Bantiger Rundfunkantenne

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Re: Bantiger Rundfunkantenne

von Hans-U.Jakob » 27. Juni 2003 20:01

Uiii, da habe ich in ein schönes Wespennest gestochen.
Breitbandgeräte können in der Regel nicht unterscheiden zwischen gepulster und ungepulster Strahlung. Wenn es demnächst etwas auf dem Markt gibt, welches das kann, werde ich mir dieses Wunderding gerne einmal anschauen und ausprobieren und natürlich die Resultate vergleichen.
Damit machen Sie, meine Damen und Herren, jedoch immer nur noch Momentaufnahmen und diese können von der Vollleistung des gemessenen Mobilfunksenders immer noch um Faktor 4 (in V/m sind es Faktor 2) abweichen. Je nachdem wieviel gerade telefoniert wird und welche Leistung die beteiligten Handys gerade anfordern ,(durch Hausmauern, Betondecken, Blechwände, Distanz usw.)
Sie kommen in keinem Fall um den Spektrum-Analysator herum, wenn Sie etwas Sinnvolles machen wollen. Denn nur mit diesem können Sie zwischen dem Organisationskanal BCCH und den Gesprächskanälen TCH genau unterscheiden und dann auf Volllast hochrechnen.

Klar ist einzig: "Wer misst, misst Mist".
Darum stelle ich neben den Spektrum-Analysator jedes Mal noch ein Breitbandgerät, um sicher zu gehen, nicht total neben den Schuhen zu wandern. - Das machen auch ganz grosse Kapazitäten so. Also bin ich mir auch nicht zu gut dafür.

Zudem gibt es für alle Messgeräte Kalibrierdienste, welche Ihnen genau ausmessen, wieviel Ihr Gerät bei welchem Frequenzband daneben liegt. Das ist beträchtlich. Sie finden schon bei Instrumenten gleichen Typs und gleichen Herstellers Unterschiede von -30 und +60%, und das wird immer noch als gut bezeichnet.
Bei mir sind deshalb sogar die Messantennen und die Kabel mit Kalibrierzertifakt versehen.

Ich hab doch da kürzlich einen nationalen Genauigkeits-Wettbewerb im Breitband-Messen gewonnen. Der Trick war folgender: Ich habe mit 3 grundverschiedenen Geräten gemessen und dann den Durchschnitt eingesetzt. Andere Bewerber (insgesamt 11) lagen bis Faktor 3 daneben. Nur 2 haben es geschafft in meine Nähe zu gelangen. (+ - 10%)

Also viel Spass beim Misten, pardon Messen!

Ihr Mister Hans-U.Jakob

Re: Bantiger Rundfunkantenne

von Elisabeth Buchs » 27. Juni 2003 18:10

Ein Spektrum-Analyser ist der Wunschtraum fast aller Messtechniker und dank seiner Genauigkeit als Beweismittel zum Beispiel bei Gerichtsfällen unübertroffen. Ein Spektrum-Analyser zeigt auch die Strahlencharakteristik der verschiedenen Verursacher. Wir freuen uns sehr, dass die Gruppe Jakob seit einigen Monaten über ein solch genaues Messgerät verfügt.

Wenn es jedoch darum geht, sich als Elektrosensibel ein Bild zu machen über die jeweilige Belastungssituation durch Elektrosmog oder bei andern Betroffenen herauszufinden, wo ihr Problem liegen könnte, genügt meistens auch ein einfacheres, kostengünstigeres Messgerät. Dafür dürfen dann die Niederfrequenz, die Transienten, höherfrequente Magnetfelder usw. nicht vergessen gehen und sollten mit geeigneten Geräten angeschaut werden. Ein grosser Vorteil z.B. des Digimeter zwei von Endotronic ist die akustische Erkennung der jeweiligen Verursacher. Ich möchte gerne mal einen Wifi und einen UMTS hören können.

Ich habe den Test der verschiedenen Messgeräte von Loheland gelesen. Die Frage nach den besten Messgeräten und der besten Abschirmung bleibt ein interessantes Thema und ist zum Teil auch individuell. Ich bin gespannt auf die besseren und genaueren Messgeräte, die gemäss Herrn Claessens im August auf den Markt kommen sollen, denn eine elektrosensible Frau hat mich nach einem einfach zu bedienenden, kostengünstigen und dennoch relativ genauen Messgerät gefragt.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Re: Bantiger Rundfunkantenne

von charles claessens » 27. Juni 2003 09:47

Ich schliesse mich die Meinung Herrn Gansen an.
Auch mit Spektrumanalysern werden Fehler gemacht. Selbst der Spektrumanalyser hat einen +/-3dB Messfehler.
Genauso, wie viele Rutengänger ein wenig *eigensinnig* sind, gibt es da auch *Messprofi's*, die alles andere als den Spektrumanalyser für Unsinn halten, ohne da mal vernünftig und seriös mit gearbeitet zu haben.
Da gab es eine Tagung in Loheland, worüber in Wohnen+Gesundheit berichtet wurde. Die dargestellt Messergebnisse, von *Profi's*, können nicht stimmen.
Selbst der Spektrumanalyser hat einen +/-3dB Messfehler, der bei einem Messwert von 19 µW/m² einen Toleranzbereich von 10 µW/m² bis 42 µW/m² beinhaltet. Den angeblich mit dem Digitmeter gemessenen Wert von 105 µW/m² gibt es auf der Tabelle, die Herr Kugler mit der Antenne geliefert hatte garnicht; der nächstliegende Tabellenwert liegt bei 100 µW/m² als Mittelwert mit einem unteren Toleranzwert von 50 µW/m². Damit sind die Messergebnisse zwischen Spektrumanalyser und Digitmeter fast gleich (42 zu 50 µW/m²).
Also, mit gewisse Toleranzen kann man mit andere Messgeräte sicherlich gut messen.
Inzwischen kommen da neuere und bessere und genauere (und bezahlbare) Messgeräten auf den Markt (so etwa in August).
Meine Meinung dazu kann man in *het bitje* lesen.
Mit freundlichen Gruessen
Charles Claessens
Mitglied Verband Baubiologie
http://members.rott.chello.nl/cclaessens/
http://www.hese-project.org

Re: Bantiger Rundfunkantenne

von Anton Gansen » 26. Juni 2003 21:47

Hallo Herr Jakob,

das ist leider falsch. Es wäre schön, wenn man als "Profi" zumindest mal die Daten der Messgeräte ansehen würde bevor man vorschnell solche Schnellschüsse in der Beurteilung wagt. Dann würde man nämlich erkennen: Das erwähnte Gerät kann sehr wohl unterscheiden welche Signale Sie messen da es z.B. die Modulation der Signale wiedergibt und auch zwischen gepulsten und ungepulsten Signalen unterscheidet usw. Daher kann selbst ein Laie schnell erkennen, wie hoch die Belastung aus Mobilfunksignalen ist und zwar ohne das Rundfunksignale o.ä. mitgemessen werden. Ein Unterscheidung zwischen E+ und D-Netz ist aber nur schwer möglich aber das wäre in diesem Falle auch vollkommen egal und wirklich zuviel verlangt. Abgesehen davon würde es nichts zur Sache beitragen.

Gansen Baubiologie

Re: Bantiger Rundfunkantenne

von Hans-U.Jakob » 25. Juni 2003 20:18

Lieber Daniel Spinnler,
Wenn Sie 6 km vom Bantiger entfernt wohnen, kann ich Ihnen garantieren, dass der hochfrequente Elektrosmog bei Ihnen zu mindestens 95% aus Mobilfunkantennen in Ihrer Nähe stammt.
Ich verfüge über die erforderlichen Messresultate.
Um die Herkunft des HF-Elektrosmogs festzustellen, benötigen Sie einen sogenannten Spektrum-Analysator. Mit den Mess-Antennen zusammen kostet so ein Ding um die Fr. 18'000. Dann benötigen sie noch einige Tage Ausbildung dazu.
Preisgünstige Messgeräte wie Herr Gansen sie empfiehlt, messen die Summe aller Sender. Mittelwellen, Kurzwellen, UKW, TV und Mobilfunk zusammen. Einfach alles was da kreucht und fleucht. Sie wissen dann wohl wieviel Sie haben, aber überhaupt nicht woher.
Wenn Sie mehr wissen möchten, melden Sie sich bitte direkt bei mir.
Hans-U.Jakob

Re: Bantiger Rundfunkantenne

von Evi » 19. Juni 2003 19:16

Herr Spinnler

Irgendwie habe ich es im Hinterkopf, dass unser Präsident etwas vom Bantiger Sender weiss. Melden Sie sich doch einmal bei Hansueli Jakob.

Evi

Re: Bantiger Rundfunkantenne

von Anton Gansen » 19. Juni 2003 18:38

Das kann man von hier aus wohl kaum feststellen. Sie sollten sich ein HF-Messgerät kaufen und einige Messungen durchführen. Erst dann können Sie wohl beurteilen, was Ihnen den Schlaf raubt.

Gansen Baubiologie

Bantiger Rundfunkantenne

von Spinnler Daniel » 19. Juni 2003 11:38

Wir wohnen in einer Entfernung von 6km Luftlinie zur Rundfunkantenne/-sender (oder was es genau ist) Bantiger. Es gibt keinen Hügel dazwischen, die Strahlung wirkt also ungehindert. Wir schlafen äusserst schlecht. Kann uns jemand weiterhelfen bezüglich Erklärung/Information welcher Strahlung wir da ausgesetzt sind. Besten Dank.

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