Hallo Herr Schöffer ,
> Ich glaube TR hat nicht den den geringsten Schimmer.
Solange Sie das nur glauben...
> Sehr viele Handys erreichen den gesundheitschädigenden Effekt der DNA
> Schädigung schon unter normalen Sendebedingungen!
Wenn Sie meine Beiträge genau lesen, dann werden Sie feststellen,
dass ich nirgends behaupte, dass ein Handy nicht in solche Intensitätsregionen
von W/kg vorstösst. Das gilt aber nur, wenn das Handy mit voller Leistung
sendet. Das wiederum tut es ausser beim Gesprächsaufbau selten - besonders
selten, wenn eine BTS in der Nähe ist. Merken Sie 'was?
Noch einige Bemerkungen zu folgenden statments von Ihenen:
> Interessant wäre zu untersuchen welche Strahlungsdichten in
> Klassenzimmern bei etwa 30 eingeschalteten Handys auftreten.
Solange niemand telefoniert ist die Strahlungsdichte, die von den
Handys erzeugt wird:
Null !
(Abgesehen von wenigen ms pro Handy und Stunde beim location update).
> Welche Strahlungsdichten treten z.B. in einem Eisenbahnwaggon oder im
> Flugzeug (annähernd Faradayscher Käfig) bei ca 100 eingeschalteten
> Handys auf?
Immer noch Null, solange die Handys nur eingeschaltet sind und niemand
telefoniert. Im übrigen ist ein Flugzeug oder gar ein Eisenbahnwaggon bzgl.
der 900 oder 1800 MHz beileibe kein Faradayscher Käfig. Weder ist die
Strahlung darin gefangen noch ist der Innenraum ohne Dämpfung.
Nicht zuletzt die Leute selber, die in dem Fahrzeug sitzen, absorbieren die
HF-Leistung.
> Welche Strahlungsintensitäten treten bei einigen Hundert eingeschalteten
> Handys in Bahnhofshallen, Flughäfen, Museen oder z.B. Krankenhäusern auf?
Nochmal: Erst dann, wenn telefoniert wird, treten Feldstärken auf. In *einer*
Funkzellen können aber nicht beliebig viele Leute gleichzeitig telefonieren.
Bei GSM erreicht man pro Freqenz eine Verkehrssdichte von vielleicht
30 ... 150 Erlang/km^2 (DECT: 10000 Erlang pro km^2 !!!).
Wenn Sie darauf hinauswollen, was passiert, wenn in einer dicht bei dicht
stehenden Menschentraube oder in einem Bus *jeder* telefoniert, dann
wird das schon an der simplen Tatsache scheitern, dass das Netz überlastet
ist.
Gruss
TR