von M. K. » 19. September 2003 00:09
Hallo Herr Claessens,
ich würde sagen, dass die Forschungsstätten sich bald einfinden werden, an denen u.a. die Salford-Studien fortgesetzt werden. Wenn man die Forschungsvorhaben des (Deutschen) Bundesamtes für Strahlenschutz zum Mobilfunk liest, kommen darin genau auch die Erkenntnisse von Mr. Salford vor.
Zitat:
Einfluss der Mobilfunkfelder auf die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke von Labornagern (in vivo und in vitro)
Es ist bekannt, dass sich die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke bei hohen Feldintensitäten aufgrund thermischer Wirkungen erhöht. Ob Mobilfunkfelder mit niedrigen Intensitäten, wie sie im Alltag beim Telefonieren auftreten, über einen noch nicht bekannten athermischen Mechanismus ebenfalls die Permeabilität erhöhen, ist zu klären. Im BfS-Fachgespräch vom Juni 2001 wurde vorgeschlagen, die zugrunde liegenden Wirkungsmechanismen an einem gut reproduzierbaren in vitro-Modell zu untersuchen. Ziel ist es, Moleküle zu identifizieren, die an der möglichen Veränderung der Permeabilität unter HF-Befeldung beteiligt sind und diese als biologische Marker in in vivo-Experimenten einzusetzen.
Hintergrund, Datenlage aus Veröffentlichungen: In vivo Studien zur mobilfunk-bedingten Permeabilitätserhöhung der Blut-Hirn-Schranke bieten kein einheitliches Bild. Ältere und eine neue Studie von Salford et al. berichten über eine Erhöhung der Durchlässigkeit bei z.T. sehr niedrigen Feldintensitäten. Andere Forschungsgruppen fanden Effekte erst bei Feldstärken, bei denen eine Erwärmung des Gehirns ursächlich sein könnte. Es besteht akuter Forschungsbedarf, da Permeabilitätsänderungen als Ursache für langfristige, z.B. neurodegenerative Effekte zur Diskussion stehen.
Im Kontext nachzulesen unter:
http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... svorschlag
Hallo Herr Claessens,
ich würde sagen, dass die Forschungsstätten sich bald einfinden werden, an denen u.a. die Salford-Studien fortgesetzt werden. Wenn man die Forschungsvorhaben des (Deutschen) Bundesamtes für Strahlenschutz zum Mobilfunk liest, kommen darin genau auch die Erkenntnisse von Mr. Salford vor.
Zitat:
Einfluss der Mobilfunkfelder auf die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke von Labornagern (in vivo und in vitro)
Es ist bekannt, dass sich die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke bei hohen Feldintensitäten aufgrund thermischer Wirkungen erhöht. Ob Mobilfunkfelder mit niedrigen Intensitäten, wie sie im Alltag beim Telefonieren auftreten, über einen noch nicht bekannten athermischen Mechanismus ebenfalls die Permeabilität erhöhen, ist zu klären. Im BfS-Fachgespräch vom Juni 2001 wurde vorgeschlagen, die zugrunde liegenden Wirkungsmechanismen an einem gut reproduzierbaren in vitro-Modell zu untersuchen. Ziel ist es, Moleküle zu identifizieren, die an der möglichen Veränderung der Permeabilität unter HF-Befeldung beteiligt sind und diese als biologische Marker in in vivo-Experimenten einzusetzen.
Hintergrund, Datenlage aus Veröffentlichungen: In vivo Studien zur mobilfunk-bedingten Permeabilitätserhöhung der Blut-Hirn-Schranke bieten kein einheitliches Bild. Ältere und eine neue Studie von Salford et al. berichten über eine Erhöhung der Durchlässigkeit bei z.T. sehr niedrigen Feldintensitäten. Andere Forschungsgruppen fanden Effekte erst bei Feldstärken, bei denen eine Erwärmung des Gehirns ursächlich sein könnte. Es besteht akuter Forschungsbedarf, da Permeabilitätsänderungen als Ursache für langfristige, z.B. neurodegenerative Effekte zur Diskussion stehen.
Im Kontext nachzulesen unter:
http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/bfsvorschlag