Wer von Euch hat ein Handy?

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Walkie Talkie für Notfälle

von Sunset » 7. Juli 2007 12:47

Betroffener hat geschrieben:Wir reden hier über ein Minimalnetz, über das nur wenige kurze Gespräche (Notfälle) abgewickelt werden. Dafür genügt GSM völlig.
Selbst ein Walkie Talkie wäre für Notfälle genügend. Da es ungegeignet für Happy Slapping ist, wäre es sogar kindertauglich.

Re: UMTS

von Betroffener » 6. Juli 2007 19:55

Wir reden hier über ein Minimalnetz, über das nur wenige kurze Gespräche (Notfälle) abgewickelt werden. Dafür genügt GSM völlig.

UMTS

von Netzfreischalter » 6. Juli 2007 18:59

UMTS biete anscheinend die Möglichkeit bei gleicher Datenmenge weniger Strahlung zu verursachen. (Natürlich nur theoretisch, denn man lernt ja den Leuten, immer mehr Daten übers Handynetz zu jagen.) Stimmt das?

Re: nur alles oder nichts ?

von Betroffener » 6. Juli 2007 13:44

Machen Sie's doch nicht künstlich kompliziert. Die "grossen Kosten" entstehen doch nur beim aggressiven AUSBAU der X Parallel-Funknetze! Der blosse Unterhalt eines(!) schon gebauten(!) Netzes ist sehr billig. Und selbst wenn es ein kleiner Draufzahler wäre -- warum nicht, mit dem (inhärent viel teureren) Festnetz und der damals noch staatlichen Telecom ging's ja auch jahrzehntelang bestens!

Nur ist dann halt nix mehr mit Milliardenprofiten für Shareholders und zweistelligen Wachstumsraten für Investoren, darum gibt es so eine unglaublich starke Lobby für diesen Wahnsinn. Vom Tracking jetzt mal abgesehen...

Und was die HF-Belastung angeht: Die Hauptsache wäre schonmal: KEIN UMTS!! Und keine Parallelnetze. Und beim GSM wären weit gestreute vereinzelte Masten (ausserorts!) mit wenig Funkverkehr sicher unproblematisch, ohne dass eigentliche Funklöcher entstehen. Die hohe Mastendichte braucht es ja nur wenn alle dauernd telefonieren!

Re: nur alles oder nichts ?

von Kurt » 6. Juli 2007 07:50

Betroffener hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Wer soll denn die Infrastruktur bezahlen, wenn nur noch 1 % soviel telefoniert wird, wie vorher?
Die Infrastruktur ist bereits bezahlt! Sogar in mehrfacher Ausführung! Oder wie sonst scheffeln die jetzt Milliarden?

... und Sie glauben, dass von nun an keine weiteren Kosten mehr
entstehen? Dann zeigen Sie mir mal ein Unternehmen, dass nach
Wegfall von 99 % oder von mir aus auch 90 % des Umsatzes selbst
in geschrumpfter Form noch weiterexistieren kann. Wenn Sie ein
reines Notrufnetz propagieren -- was ich durchaus für nachvollziehbar
halte -- dann kann das nicht nach privatwirtschaflichen Gesichtspunkten
betrieben werden. Das müsste subventioniert werden.
Nebenbei bemerkt (und das ist ja eigentliches Thema): Die HF-Belastung
würde dadurch sicher nicht um mehrere Zehnerpotenzen kleiner, wie das
oft gefordert wird sondern vielleicht um Faktor 3 ... 10. Ansonsten
bestünde sofort das Problem, dass das Netzt zuviele Lücken aufweist,
um als Notrufnetz zu taugen.

Kurt

Re: nur alles oder nichts ?

von Betroffener » 5. Juli 2007 15:52

Kurt hat geschrieben:Wer soll denn die Infrastruktur bezahlen, wenn nur noch 1 % soviel telefoniert wird, wie vorher?
Die Infrastruktur ist bereits bezahlt! Sogar in mehrfacher Ausführung! Oder wie sonst scheffeln die jetzt Milliarden?

Re: nur alles oder nichts ?

von unwichtig » 4. Juli 2007 12:06

Kurt hat geschrieben:
Betroffener hat geschrieben:...Aber die Mehrfachbelastung durch X Netze mit 99% unnötigen Gesprächen braucht es wirklich nicht! Vor allem würde für die Notfallgespräche ein GSM-Netz genügen, der ganze UMTS-Mist gehört abgebaut, was ja ein viel dichteres Sendernetz ist.
Wer soll denn die Infrastruktur bezahlen, wenn nur noch 1% soviel telefoniert wird, wie vorher?
Ganz einfach:

- Ein Netz (GSM bis etwas unschädlicheres gefunden ist)
- Keine Prepaid Verträge
- Nur Outdoor Versorgung (impliziert Versorgung im PKW nur mit Außenantenne)
- Keine Handys für Kinder unter 18 Jahren (impliziert Verbot an Schulen)

Die Grund- und Gesprächsgebühren reichen spielend um die preiswerte Infrastruktur zu bezahlen.

Ich denke damit könnte jeder leben, die Die auf ein Handy wirklich angewiesen sind und auch die Betroffenen, bis ungefährlichere Alternativen verfügbar sind.

Es muss endlich Schluss sein das ganze Länder alle paar Meter mit Masten versaut werden. Dazu gehört auch eine umfangreiche Aufklärung der Nutzer über die Gefahren, der Sie sich und Andere aussetzen...

Bild

Re: nur alles oder nichts ?

von Kurt » 3. Juli 2007 22:56

Betroffener hat geschrieben:...Aber die Mehrfachbelastung durch X Netze mit 99% unnötigen Gesprächen braucht es wirklich nicht! Vor allem würde für die Notfallgespräche ein GSM-Netz genügen, der ganze UMTS-Mist gehört abgebaut, was ja ein viel dichteres Sendernetz ist.
Wer soll denn die Infrastruktur bezahlen, wenn nur noch 1 % soviel
telefoniert wird, wie vorher?
fragt
Kurt

Re: nur alles oder nichts ?

von Betroffener » 3. Juli 2007 15:38

Kurt hat geschrieben:Bedenken Sie bitte folgendes:
Das würde so nicht funktionieren, wie Sie es vorschlagen.
Wenn keiner telefoniert und folglich auch keine Gebühren bezahlt
gäbe es keine Netzabdeckung. Damit würde man sich im Falle eines
Notfalles mithöherer Wahrscheinlichkeit in einem Funkloch befinden
und dasals "Notfallhandy" gedachte Gerät würde nicht einmal diesen Zweck erfüllen.
Die Netzabdeckung gibt es ja bereits, und zwar sogar redundant (mehrere Netze/Anbieter parallel)! Da könnte viel abgebaut werden, auf nur 1 Netz mit sparsamer Auslegung (da viel weniger Gespräche). Funklöcher wären nicht nötig deswegen. Aber die Mehrfachbelastung durch X Netze mit 99% unnötigen Gesprächen braucht es wirklich nicht! Vor allem würde für die Notfallgespräche ein GSM-Netz genügen, der ganze UMTS-Mist gehört abgebaut, was ja ein viel dichteres Sendernetz ist.

Re: nur alles oder nichts ?

von Kurt » 3. Juli 2007 07:42

Pragmatiker hat geschrieben:Hallo Forum,
...

Es gibt nicht nur "alles oder nichts". Ich bin gegen den Handywahn und habe trotzdem ein Handy, das ich aber nur etwa 2 mal im Jahr brauche (nur bei Notfällen) und immer ausgeschaltet mitführe. Wenn alle Handybenutzer es so handhaben würden, dann wäre die Welt auch für mich als Elektrosensiblen sehr erträglich. Dann gäbe es nämlich nicht an jeder Ecke 3 Masten und der öV wäre endlich wieder smogfrei !
(DECT habe ich nicht und braucht auch niemand.)
...

Gruss,
Pragmatiker
Bedenken Sie bitte folgendes:
Das würde so nicht funktionieren, wie Sie es vorschlagen.
Wenn keiner telefoniert und folglich auch keine Gebühren bezahlt
gäbe es keine Netzabdeckung. Damit würde man sich im Falle eines
Notfalles mithöherer Wahrscheinlichkeit in einem Funkloch befinden
und dasals "Notfallhandy" gedachte Gerät würde nicht einmal diesen Zweck erfüllen.

Kurt

von Netzfreischalter » 1. Juli 2007 15:02

Das ist ein Problem, das ich in einem anderen Bereich (Klimawandel, Umwelt) häufig antreffe: um Verbesserungsvorschläge oder Kritik äussern zu dürfen, muss man selbst Mr./Ms. Perfect sein, sonst geht die grosse Maulerei los.... Das nur, damit sich die Leute einreden können, den Äusserungen keine Beachtung schenken zu müssen.
"Wie kannst du gegen SUV sein und trotzdem Motorrad fahren?"


@Topic: Ja, ich hab ein Handy und es ist 24/7 in "Hörweite". Telefonate mach ich nach Möglichkeit über's Festnetz, SMS schreib ich häufig per Internet.

von E-Smogbetroffene » 1. Juli 2007 13:50

Handy hin, Handy her. Das ist doch nicht die Frage.

Wer dagegen ist darf auch keines nutzen? Hä, wo kommt die Weisheit denn her?
Dann kann ich auch die These aufstellen, wer weiss wie schädlich die Sender sind, darf auch keine ausstellen. Und? wird ja doch gemacht.

Was ist denn mit der Stärke der Strahlung? Die in Europa abgefeuerte Strahlung liegt doch aus wirtschaftlichen Gründen um Potenzen über der technisch zum telefonieren notwendigen. In Dubai gehts auch mit minimalen Dosen.

Wenn man andere aufklärt muss man nicht selbst auf diese Technik verzichten. Sondern es geht ja wohl um den sinnvollen und verträglichen Einsatz. Solcher Technologien.
Der Wegweiser geht auch nicht selbst in die Stadt zu der er weist. Würde er das tun, fehlten den Nachfolgenden der Wegweiser.
Alles klar?!


E-Smogbetroffene

Re: Persönlichkeitsveränderung durch Mobilfunk

von BLUE SKY » 1. Juli 2007 13:07

Steigerung der sozialen Kontaktmöglichkeit
http://www.schneeschnee.de/cartoon/cart ... 2007-06-11

Wer zeigt Wege auf?

von BLUE SKY » 1. Juli 2007 11:43

Sibylle hat geschrieben: Diese Strahlen rauben uns nicht nur unsere gesundheit, sondern auch unsere Persönlichkeit!
NetWarrior hat geschrieben:Vertritt jemand in diesem Forum die Meinung, dass wir innerhalb
der nächsten 10 Jahre den HF-Elektrosmog reduzieren werden?
Vertritt jemand die Meinung, dass wir in der Schweiz der Mehrheit
der Bevölkerung Handy und DECT-Telefone werden wegnehmen oder verbieten können?
Dante: Lasciate ogni speranza" (Lasst alle Hoffnung fahren)
Kurzfristig brauchen wir jetzt Personenschutz,
mittelfristig muss die Technik geändert werden und langfristig?
Das ist nicht mehr in meinem Leben.
Wenn Sie diese beiden Beiträge zusammennehmen und erkennen, in welche Richtung Veränderungen der Persönlichkeit kollektiv durch EMF-Belastungen befördert werden, verdüstert sich die Perspektive einstweilen doch sehr.

Weitere Bsp.:
Die deutsche Regierung beschreibt in Ihrem miniWatt-Projekt ausdrücklich die Verhinderung eines weiteren Anstiegs der Strahlenbelastungen durch eine künftig als unumgänglich und notwendig erachtete Zunahme funktechnischer Anwendungen als Vorsorge.
Ein Zwischenbericht des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms sieht keinerlei wissenschaftlich belegte Notwendigkeit zu einer Senkung von bisher geltenden Grenzwerten.

Und nun?

Der falsche Weg

von NetWarrior » 30. Juni 2007 15:50

Vertritt jemand in diesem Forum die Meinung, dass wir innerhalb
der nächsten 10 Jahre den HF-Elektrosmog reduzieren werden?
Vertritt jemand die Meinung, dass wir in der Schweiz der Mehrheit
der Bevölkerung Handy und DECT-Telefone werden wegnehmen oder verbieten können?
Dante: Lasciate ogni speranza" (Lasst alle Hoffnung fahren)
Kurzfristig brauchen wir jetzt Personenschutz,
mittelfristig muss die Technik geändert werden und langfristig?
Das ist nicht mehr in meinem Leben.

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