Wenn schon Geschäftsleute keine Geschäfte machen wollen ...

Antwort erstellen


Um automatische Eingaben zu unterbinden, müssen Sie die nachfolgende Aufgabe lösen.
Smilies
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smilies sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Wenn schon Geschäftsleute keine Geschäfte machen wollen ...

Re: Wenn schon ... denn schon: abgeschirmte Kabel ?

von M. K. » 5. Oktober 2003 20:42

TR schrieb:
>
> Hallo M.K.,
>
> Einige Fragen zu Ihren postings:
>
> > Ich kaufte also keine Steckkdosenleisten mit Kippschalter
> seiner Firma.
>
> Wieso 'also' ? Ich kann aus Ihrer Geschichte nicht folgern,
> warum sich aus
> diesem Erlebnis dieser Schluss ergibt. Denn ohne Zweifel würde
> durch eine zweipolig abschaltende Steckdosenleiste die
> Feldstärke
> in Ihren Räumen vermindert.

Das "ALSO" bezog sich auf die Auskünfte des Kippschalter-Steckdosenleisten-Firmenvertreters (Dialog wie berichtet).
Den Sachverhalt des zweiten Satzes (von Ihnen) erfuhr ich erst durch die Aufklärung durch Herrn Claessens (siehe hier in diesem Forum).

> > Auch wenn man durch den Kipp-Schalter den Strom abstelle,
> > gehe dieser doch BIS ZU (!) dieser Schalter-Sperre, - wenn
> also die
> > Schalterleiste etwa im Raum mit einem Zuleitungskabel
> liege, dann ginge der
> > Strom - auch im abgeschalteten Zustand - bis zu dieser
> Schalterleiste. Ich
> > meinte dann noch: Entsteht da dann ein Stau? Antwort: Ja,
> in gewiser Weise
> > ist da dann ein (Strom-)Stau.
>
> ROTFL ! Ich hoffe, Sie glauben diesen hanebuechenen Unsinn
> mit dem Stau nicht.
> Es stimmt natürlich, dass bis zum (zweipoligen) Ausschalter
> die *Spannung*
> anliegt, aber stauen tut sich da garnichts.

"ROTFL!" (???) Die Metapher des "Staus" brachte ich ex tempore im Gespräch vor Ort mit dem Herrn Kippschalter-Steckdosenleisten-Firmenvertreter. Er stimmte mir mit dem Ausdrucks des Vorbehalts zu. Ich hatte ja nicht Sie - Herr Reichel - als Berater zur Seite!!! Noch hätte ich vorher derartige Dinge in gewissen Experten-Foren als Auskunft erhalten.
>
> > ... und das (analoge) Netz-Telefon ausgeschaltet würden.
>
> In einem anderen Posting zum Thema Gabriel Chip sagte Sie,
> dass Sie das Problem der flackernden Kontrolllampen auf die
> ISDN-Anlage
> zurückführen konnten (Was ich nebenbei bemerkt nicht
> nachvollziehen kann, aber
> das ist eine andere Geschichte).

Ja, das ist Tatsache. Nach Neuerwerb und Anschluss einer neuen ISDN-Anlage flackerte auch dieselbe Kippschalter-Steckdosen-Leiste nicht mehr, die dies zuvor tat. Es flackerte eben auch sonst alles (Licht, Leucht-Anzeige an der HiFi-Anlage, etc.). Also meine gesamte Strom-Anlage war kurz vor einem "Kurzschluss". Jetzt ist alles diebezüglich okay!
>
> > "Staut" sich da auch irgendwo der Strom oder Wirkung wie
> ein- oder
> > zweipolige Steckdosenleisten?
>
> Der vergleich "wie bei ein-oder zweipoligen
> Steckdosenleisten" hinkt.
> Erstens staut sich da nichts, deshalb kann man auch nicht
> sagen "wie bei..."
> Ausserdem gibt es keine einpoligen Steckdosenleisten. Ich
> nehme an, Sie
> meinen Steckdosenleisten mit einpoligem Ausschalter.

Nachfrage wg. "einpolig" bitte bei Herrn Claessens, wobei ich immer noch nicht weiß, welche ich derzeitig habe (normale!) und gegen welche - idealen! - sie austauschbar wären (Firmen-Nennung freundlicherweise auf der private line).

> Haben Sie denn beides? ISDN _und_ analoge Telefon- leitung??

Na klaro!! Kennen Sie denn nicht die ISDN-Anlagen, an die man noch analoge Endgeräte (Telefon, Fax) anschließen kann, - sog. a/b-Wandler? Liegen massenweise bereit bei dem (deutschen) M....-Markt (wo man laut Werbe-Slogan als Kunde "nicht blöd sein solle"). Als ich den (übringens unheimlichen netten) Jungs dort gleich mitteilte: "Ja nix mit Funk, - also kein WLan oder so was" lächelten die alle sehr, - in gewisser Weise "wissend". Also DSL und WLAN sind in dem M....-Markt (wo man doch "nicht blöd sein solle") absolut kein Renner. Das wissen auch schon die Verkäufer dort. Niemand von denen wollte mich auch nur auf "Funk"-Überbrückungsmöglichkeiten hinweisen, als ich auch noch bei den 6-Meter-Telefon- und PC-ISDN-Anschlußkabeln (auch erneuert) zulangte.
Also im M...-Markt, wo man "nicht blöd ist" wissen die auch schon, dass WLAN nicht die Renner werden.

> mit besten grüssen

dto.

> TR

MK

Re: Wenn schon ... denn schon: abgeschirmte Kabel ?

von charles claessens » 5. Oktober 2003 13:09

Hallo Margarete Kaufmann,
alle Leitungen wo Spannung drauf steht heben ein elektrisches Wechselfeld.
Wird zusätzlich Strom verbraucht, also wenn Strom durch die Leitung fliesst, entsteht zusätzlich ein magnetisches Wechselfeld.
Eine platte Leitung mit flache Stecker ist diesbezüglich schlecht.
Eine Leitung mit Randerde ist schon viel besser.
Spezielle abgeschirmte Stromkabel siehen zwar ähnlich aus, aber die Drahte innendrin haben eine spezielle Windung, wodurch eine bessere Abschirmung bekommen wird.
Für elektrische Geräte, wo Sie nah heran arbeiten müssen, ist es zu empfehlen sich diese abgeschirmte Kabel zu beschaffen.
Es gibt verschiedene Adressen wo man diese abgeschirmte Stromkabel beziehen kann.
Charles Claessens

Re: Wenn schon ... denn schon: abgeschirmte Kabel ?

von TR » 5. Oktober 2003 09:27

Hallo M.K.,

Einige Fragen zu Ihren postings:

> Ich kaufte also keine Steckkdosenleisten mit Kippschalter seiner Firma.

Wieso 'also' ? Ich kann aus Ihrer Geschichte nicht folgern, warum sich aus
diesem Erlebnis dieser Schluss ergibt. Denn ohne Zweifel würde
durch eine zweipolig abschaltende Steckdosenleiste die Feldstärke
in Ihren Räumen vermindert.

> Auch wenn man durch den Kipp-Schalter den Strom abstelle,
> gehe dieser doch BIS ZU (!) dieser Schalter-Sperre, - wenn also die
> Schalterleiste etwa im Raum mit einem Zuleitungskabel liege, dann ginge der
> Strom - auch im abgeschalteten Zustand - bis zu dieser Schalterleiste. Ich
> meinte dann noch: Entsteht da dann ein Stau? Antwort: Ja, in gewiser Weise
> ist da dann ein (Strom-)Stau.

ROTFL ! Ich hoffe, Sie glauben diesen hanebuechenen Unsinn mit dem Stau nicht.
Es stimmt natürlich, dass bis zum (zweipoligen) Ausschalter die *Spannung*
anliegt, aber stauen tut sich da garnichts.

> ... und das (analoge) Netz-Telefon ausgeschaltet würden.

In einem anderen Posting zum Thema Gabriel Chip sagte Sie,
dass Sie das Problem der flackernden Kontrolllampen auf die ISDN-Anlage
zurückführen konnten (Was ich nebenbei bemerkt nicht nachvollziehen kann, aber
das ist eine andere Geschichte).
Haben Sie denn beides? ISDN _und_ analoge Telefon- leitung??

> "Staut" sich da auch irgendwo der Strom oder Wirkung wie ein- oder
> zweipolige Steckdosenleisten?

Der vergleich "wie bei ein-oder zweipoligen Steckdosenleisten" hinkt.
Erstens staut sich da nichts, deshalb kann man auch nicht sagen "wie bei..."
Ausserdem gibt es keine einpoligen Steckdosenleisten. Ich nehme an, Sie
meinen Steckdosenleisten mit einpoligem Ausschalter.

mit besten grüssen

TR

Re: Wenn schon ... denn schon: abgeschirmte Kabel ?

von M. K. » 4. Oktober 2003 23:51

Hallo Herr Claessens und alle auskunftwilligen Fachkundigen,

wie finden Sie die Wirkung von abgeschirmten Kabeln? (Bitte keine Firmen-Nennung, nur prinzipiell)
Diese abgeschirmten Stromkabel sollen auch zur Senkung des Elektrosmogs in den Wohnräumen beitragen. Ist das besser als die bloße Normalsteckerleisten-Abschaltung oder auch als die zweipoligen? Oder sind die zweipoligen diese abgeschirmten Kabel?
Ich habe meine alten Antennenkabel zu TV und Radio in dieser Woche durch neue doppelt abgeschirmte Antennenkabel ersetzt. Es geht mir viel besser, kann aber wieder einmal nicht sagen, ob das davon kommt. (Vielleicht hat nur einer meiner Nachbarn ein HF-Gerät außer Betrieb genommen, - pünktlich zum 30.9.!)

Danke für Antworten bezüglich abgeschirmter Stromkabel!
M.K.

Re: Wenn schon ... denn schon

von M. K. » 2. Oktober 2003 11:34

Bei aller Wertschätzung des uneigennützigen Einsatzes und persönlicher Dankbarkeit gegenüber Herrn Claessens glaube ich, ist die Unterscheidung zwischen

einfach ausgedrückt, für Fach-Laien verständlich - vs. - Verschanzung hinter Fach-Chinesisch inkl. Verwendung von Fach-Ausdrücken, die nicht einmal erklärt werden

und zwischen
schlicht falschen Auskünften - vs. - richtigen, fachlich fundierten Aussagen

der springende Punkt!

Daher hat das Korrektiv einer Community mit Herangehensweisen von verschiedenen Blickpunkten - meiner Meinung nach - seine Berechtigung, - im Sinne von konkret Fragenden und Betroffenen, damit sie auch reell weiterhelfende Antworten erhalten. Denn andernfalls ist ja nur viel Aufwand ineffektiv verpufft!
Damit meine ich nicht die - alles andere als konstruktiven - "Kritiken" der "Hooligans".

Vorbild Ärzte: Sie haben ein komplexes Wissen, das sie auch ihren Patienten verständlich (aber korrekt) vermitteln müssen. Es muss sich dann nicht um "Kinder-Sprache" handeln, da viele (die meisten) durchaus gebildet sind, nur eben nicht auf einem gewissen Fachgebiet spezielle Kenntnisse haben.
Also bitte kein Fach-Chinesisch, aber doch richtig!!!

Danke noch für die letzte Antwort an mich von Herrn Claessens

M.K.

Re: Wenn schon Geschäftsleute keine Geschäfte machen wollen

von Otto Normalverbraucher » 2. Oktober 2003 09:46

Hallo Herr Claessens,

Ich sage nicht dass mein Deusch perfekt ist. Deutsch ist auch nicht meine Muttersprache. Was ich aber nicht verstehen kann ist, dass Sie mich als Besserwisser bezeichnen.Ich bin nicht die Person, die alles besser wissen will.
In diesem Forum gibt es so viele Leute, die "Fakten" offenlegen. OK, aber es ist auch ein sehr rudimentäres Faktum, dass unsere Stromversorgung keine Gleichspannung (resp. Gleichstrom) ist. Warum zeigen Sie diesen Leuten nicht, was wirklich Sache ist? Mann könnte fast glauben, dass Sie alles Wissen,
die mag zwar sein, aber noch solchen Aussagen habe ich das Recht zu zweifeln dass dies so ist und werde demzufolge in der Zukunft auch jede Aussage von Ihnen hinterfragen. Ich muss gestehen, dass Ihre Beiträge faszinierend sind. Aber was stimmt nun wirklich was Sie schreiben?

Mit freundlichen Grüssen

Otto Normalverbraucher

Re: Wenn schon Geschäftsleute keine Geschäfte machen wollen

von charles claessens » 1. Oktober 2003 23:26

Ein Normalverbraucher hat keine Ahnung wie das ineinander steckt.
Bei die Worten Phase und Nulleiter fallen die meisten schon um.
Ich rede hier von Normalbürger, nicht von scharfe Elektroniker, die alles besser wissen wollen.
Um es den leuten doch ein wenig auf einfache Weise bei zu bringen rede ich von Plus und Minus, weil das sofort begriffen wird.
Es geht nicht darum ob die richtige Wörter verwendet worden sind, sondern, das der Normalverbraucher versteht worum es geht.
Ich habe eine alte kleine Stehlampe, eigentlich eine Tischlampe, die ich manchmal zur einen Vortrag mitnehme, um zu zeigen was ich meine.
Mit der Voltstick dabei muss ich trotzdem immer der Stecker ein paar mal wechseln, bevor man es verstanden hat.
Nicht jeder Normalverbraucher ist so klug und schnell wie ein Otto Normalverbraucher.
Und wenn Leute hier ins Forum einiges nicht sofort verstanden haben, versuche ich es auf eine andere Weise.
Hauptsache ist, dass die Fragen genügend beantwortet werden.
Das ist der Zweck eines Forums.
Dabei ist Deutsch nicht meine Muttersprache.
Charles Claessens

Re: Wenn schon Geschäftsleute keine Geschäfte machen wollen

von Otto Normalverbraucher » 1. Oktober 2003 15:26

Hallo Herr Claessens,

"Wenn das zufälligerweise der Minus ist, geht der Plus vom Stecker an den Wandanschluss über den Schalter durch die leitung durch die Lampe und zurück bis an den Schalter."

Frage:

Seit wann gibt es bei Wechelspannung Plus und Minus?
Es gibt eine Phase und einen Nullleiter, bei NICHT doppelt isolierten Geräten
eine Schutzerde.

Mit freundlichen Grüssen: Otto Normalverbraucher

Re: Wenn schon Geschäftsleute keine Geschäfte machen wollen

von charles claessens » 30. September 2003 17:21

Hallo Margarete Kaufmann,

auf jede Leitung die an Festnetz angeschlossen ist gibt es ein elektrisches Feld.
Wenn dann auch noch Strom abgenommen wird, entsteht ein magnetisches Feld dazu.
Um dies zu vermeiden, sollen alle nicht gbrauchte Stecker ausgezogen werden.
(Man kann das nachts machen mit ein Netzfreischalter auf die Leitungen die kein Strom brauchen.)
Um das Stecker-ziehen zu vermeiden kann man Schuko-Stecker kaufen, die oben drein einen Kippschalter haben. Meistens schalten die zweipolig ab.

Ich erkläre mal. Sie haben eine Stehlampe, mit irgendwo im Draht einen kleinen Schalter.
Wenn die Lampe aus ist, messe ich an die Metallteilen der Lampe ein sehr hohes elektrisches Wechselfeld. Diese Feld wird geringer wenn ich die Lampe einschalte.
Der Punkt ist, dass bei diesem kleinem Schalter nur einen einzige Draht der doppeltige Leitung kurzgeschlossen wird.
Wenn das zufälligerweise der Minus ist, geht der Plus vom Stecker an den Wandanschluss über den Schalter durch die leitung durch die Lampe und zurück bis an den Schalter. Also, nur das Stück Draht zwischen den Stecker am Wand und den kleinen Schalter ist stromlos.
Wenn Sie nun den Stecker einfach umdrehen, geht der Plus nur bis den Schalter und nicht weiter und ist der Rest der Draht und Lampe ohne Strom.
Mit einem Voltstick ist das gut zu sehen.
Aber Sie als Privatperson haben keine Ahnung wo der Plus und wo der Minus sich befinden. Die Deutsche Schukostecker sind deswegen auch Unfug.
In Frankreich und Belgien ist das besser geregelt. Da wird der Erdkontakt durch einen Stift in der Mitte geregelt, damit der Stecker nur eauf eine Weise in die Kontaktdose passt. Der Plus ist da immer rechts.
Deswegen bevorzüge ich diese Stecker mit Kippschalter, damit beide Polen zugleich abgeschaltet werden, und Sie sich nicht den Kopf zerbrechen sollen wo der Plus oder der Minus ist.
(Ja, ja, ich weiss das heisst Phase und Nulleiter, aber das klingt noch komplizierter)

Re: Wenn schon Geschäftsleute keine Geschäfte machen wollen

von M. K. » 29. September 2003 22:44

Hallo Herr Claessens,

vielen Dank für Ihre Antwort. Der Steckdosen-Berater sagte auch noch folgendes (zu seinen in Deutschland hergestellten Produkten):
Auch wenn man durch den Kipp-Schalter den Strom abstelle, gehe dieser doch BIS ZU (!) dieser Schalter-Sperre, - wenn also die Schalterleiste etwa im Raum mit einem Zuleitungskabel liege, dann ginge der Strom - auch im abgeschalteten Zustand - bis zu dieser Schalterleiste. Ich meinte dann noch: Entsteht da dann ein Stau? Antwort: Ja, in gewiser Weise ist da dann ein (Strom-)Stau.

Für mich geht aber nicht die Variante, etwa über Nacht, schon beim Sicherungskasten diesen automatischen Koppler einzubauen, da ja sonst auch der Kühlschrank und das (analoge) Netz-Telefon ausgeschaltet würden.

Zu der Tatsache, dass der Kühlschrank in Dauerbetrieb sein müsse, erhielt ich im vergangenen Jahr den tollen Rat des "Internationalen Elektrosmogforschungs"-Fachmanns, ich solle dann doch die Stromzufuhr des Kühlscharnks an jene des Kochherds anhängen (der eine getrennte Sicherung hat). Ich glaubte, meinen Ohren nicht ganz zu trauen!!!

Jetzt ist mir noch eine Frage beim vornächtlichen Stecker-Ziehen eingefallen:

Wie verhält es sich eigentlich, wenn man einfach die Stecker aus den Steckdosen zieht ( = billigere Variante als Kippschalter). "Staut" sich da auch irgendwo der Strom oder Wirkung wie ein- oder zweipolige Steckdosenleisten?

Danke für Antwort

Margarete Kaufmann

Re: Wenn schon Geschäftsleute keine Geschäfte machen wollen

von charles claessens » 29. September 2003 20:31

Hallo M.K.,
betr. Vielfachsteckerleisten mit Kippschalter folgendes.

Es gibt da Unterschiede.
Es gibt Kippschalter, die ja nur eine Pole ausschalten.
Es gibt auch welche, die doppeltpolig ausschalten, und die werde ich bevorzügen, damit niemals Spannung stehen bleibt.
Charles Claessens

Wenn schon Geschäftsleute keine Geschäfte machen wollen ...

von M. K. » 29. September 2003 19:09

Heute habe ich etwas erlebt, was ich wieder als „Zeichen der Zeit(enwende)" interpretiere und kurz schildern möchte:
Ich war im Begriff, alle meine Doppel- und Vielfachsteckerleisten in der Wohnung gegen solche mit Kippschalter auszuwechseln, weil ich mir davon eine weitere „Elektrosmog-Senkung" und eventuelle Linderung meiner Gequält-Werden-Zustände erhoffte.
In der entsprechenden Abteilung eines großen Heimwerkermarktes war zufällig gerade der Hersteller-Mitarbeiter mit dem Auffüllen der Regale beschäftigt, und er fragte mich, ob er mir helfen könne. „Ja" sagte ich „ich will alle meine Steckerschienen durch solche mit Kippschalter auswechseln, damit ich jeweils welche abstellen kann." Da hätte das Herz dieses ‘mobilen Firmen-Mitarbeiters’ eigentlich höher schlagen müssen, hätte ich ihm doch für einiges Geld neue Produkte abgekauft! Dann erwähnte ich noch meinen eigentlichen Grund: „Ich habe nämlich seit zwei Jahren ständig Kopfweh in meiner Wohnung." Und da fragte er sofort zurück: „Haben Sie vielleicht einen Mobilfunk-Mast vor Ihrem Fenster?" „Nein, da ist weit und breit nichts zu sehen." Kurz und gut: nach meiner „Fachsimpelei" über Hoch- oder Niederfrequenz gestand auch er: „Ach, diese DECT, die sind ja ganz fürchterlich!" Und, was mich doch sehr erstaunen ließ: „Ich selbst trage auch kein Handy mehr bei mir, wenn ich zu Kunden gehe. Ich lasse mich nur noch zu bestimmten Zeiten anrufen. Ich hatte es früher immer umgeschnallt, da bekam ich auch Beschwerden." Das als Aussage eines im Job „mobil" sein müssenden Mitarbeiters!!!
Ich kaufte also keine Steckkdosenleisten mit Kippschalter seiner Firma. Er beriet mich noch über Meßgeräte (die ich auch nicht kaufte), wie man eventuell defekte Stromleitungen in den Mauern erkennen könne und ich dankte ihm sehr dafür.
Ich bin diesem Herrn immer noch dankbar, dass er so wenig nur auf „eine schnelle Mark" aus war. Andernfalls wäre eben das Spielchen weitergegeangen, das sog. „Elektrosensible" ja heute so oft drehen (müssen): „Vielleicht ist es doch dies oder das, also kaufe ich einmal Ersatz." Und in Wirklichkeit ist das Grundübel doch wieder nur irgend so ein Mist von (womöglich getarnter) Mobilfunk-Technik in der Nähe!

Aber: tempora mutantur! Wenn man mal auf die 10er des 21.Jahrhunderts zurückschauen wird, wie jetzt die Retrospektiven zu den 70er, 80er Jahren wird man auch bei dem Mobílfunk-Schrott nur kopfschüttelnd ausrufen: „Mein Gott, war das ein Blödsinn!" Hoffentlich kommen bald diese Zeiten!

Nach oben