"Tatort" Sonntagabend: Ein Stich ins Mobilfunk-Wespennest
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Der Tatort-Krimi "Strahlende Zukunft" am Sonntagabend in der ARD hat Staub aufgewirbelt. Nicht nur, dass schon im Vorfeld der Sendung der Streit um die Ausstrahlung entbrannte. "Der Branchenverband Bitkom befürchtet nun, dass die Mobilfunk-Branche einen Image-Schaden erleidet", meldete die "Frankfurter Rundschau" in ihrer Ausgabe vom 27. August dazu. Im Chat-Raum von "Radio Bremen" liefen nach der Sendung des brisanten Krimis um die gefährliche Strahlung von Funkmasten und Handys die Telefone heiß. Tausende hatten Fragen, gaben Erfahrungen weiter.
Unter den kritischen Zuschauern war auch Dr. med. Markus Kern (45), Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapeut aus Kempten. Gegenüber "rote fahne news" sagte der Mitbegründer der "Kompetenz-Initiative.de" zu dem Film:
"Erstaunlich gut recherchiert. Der Film belegt, dass die Regierungen in Europa immer mehr die Tendenz verfolgen, auf den Erhalt von Industrien und Arbeitsplätzen zu verweisen. Die Schutzinteressen auf Leben und Gesundheit werden dabei immer mehr vernachlässigt. Das wird schon am Beispiel der giftigen Amalgamfüllungen als Regelversorgung deutlich. Beim Mobilfunk zeigen sich ähnliche Muster. Das hat schon die Regierung Schröder so gemacht und die jetzige Regierung Merkel zunächst fortgesetzt.
Jetzt gibt es seit neuerem eine vorsichtige Wendung, weil die Hinweise auf gesundheitliche Schädigungen nicht mehr zu übersehen sind. Aber die Medien sind sehr verbandelt mit der Industrie, und das große Geld wird sich immer mehr konzentrieren. Wir müssen aufklären und die Mündigkeit der Bürger einfordern. Aber dafür brauchen wir eine breite Öffentlichkeit."
Weitere Interviews mit kompetenten Fachleuten zu dem Thema in der am Freitag erscheinenden Druckausgabe der "Roten Fahne".
Informieren im Internet dazu unter:
www.mobilfunk-buergerforum.de und
www.kompetenzinitiative.de