von A. Masson » 20. Oktober 2007 16:56
habs hat geschrieben:Hallo
Das Bafu operiert im Zusammenhang mit dem Einspracheradius oder mit dem Anlageperimeter mit der Formel:
E = 7* sqrt(Sigma ERP/d*d/Gamma/Delta)
Woher stammt die Zahl 7 in der Formel?
habs
Hallo Habs
Aus der Sendeleistung (wenn alles gleichmässig in alle Richtungen ginge, kugelsymmetrisch) lässt sich die Feldstärke berechnen, siehe etwa:
http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/ ... smog_4.htm
(siehe dort bei „Überschlagsmässige Berechnung mit der Fernfeldformel“)
Hier käme man noch nicht auf den Faktor 7, sondern auf Wurzel 30 = 5.5.
Jetzt nochmals eine Korrektur, wir brauchen in der Formel nicht die Leistung EIRP (fiktive Senderstärke, wenn die ganze Leistung gleichmässig in eine Kugel ginge, I als Abkürzung von Isotrop), sondern die Leistung ERP (fiktive Stärke eines Senders, der wie ein Dipol abstrahlt, d.h. in der Dipolachse selber gar nichts). Jetzt gibt’s nochmals einen Korrekturfaktor von 1.64, das entspricht der Stärke, wie der Dipol in seiner stärksten Richtung gebündelt abstrahlt. Wenn wir im Bewilligungsgesuch von 1000 W ERP lesen, wäre die EIRP also nochmals grösser um den Faktor 1.64.
Die Wurzel aus (30 mal 1.64) ist gerade 7.
Weitere Effekte sind nicht drin. Die Kurzwellenamateure verwenden eine leicht andere Formel, unter anderem weil der Boden wie spiegeln kann. Die Formel mit dem Faktor 7 ist wie im völlig freien Weltraum, ohne jede Reflexion (oder Abschattung).
[quote="habs"]Hallo
Das Bafu operiert im Zusammenhang mit dem Einspracheradius oder mit dem Anlageperimeter mit der Formel:
E = 7* sqrt(Sigma ERP/d*d/Gamma/Delta)
Woher stammt die Zahl 7 in der Formel?
habs[/quote]
Hallo Habs
Aus der Sendeleistung (wenn alles gleichmässig in alle Richtungen ginge, kugelsymmetrisch) lässt sich die Feldstärke berechnen, siehe etwa:
http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/redir.htm?http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/e_smog_4.htm
(siehe dort bei „Überschlagsmässige Berechnung mit der Fernfeldformel“)
Hier käme man noch nicht auf den Faktor 7, sondern auf Wurzel 30 = 5.5.
Jetzt nochmals eine Korrektur, wir brauchen in der Formel nicht die Leistung EIRP (fiktive Senderstärke, wenn die ganze Leistung gleichmässig in eine Kugel ginge, I als Abkürzung von Isotrop), sondern die Leistung ERP (fiktive Stärke eines Senders, der wie ein Dipol abstrahlt, d.h. in der Dipolachse selber gar nichts). Jetzt gibt’s nochmals einen Korrekturfaktor von 1.64, das entspricht der Stärke, wie der Dipol in seiner stärksten Richtung gebündelt abstrahlt. Wenn wir im Bewilligungsgesuch von 1000 W ERP lesen, wäre die EIRP also nochmals grösser um den Faktor 1.64.
Die Wurzel aus (30 mal 1.64) ist gerade 7.
Weitere Effekte sind nicht drin. Die Kurzwellenamateure verwenden eine leicht andere Formel, unter anderem weil der Boden wie spiegeln kann. Die Formel mit dem Faktor 7 ist wie im völlig freien Weltraum, ohne jede Reflexion (oder Abschattung).