von Doris » 20. November 2007 16:32
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Woher nehmen Sie die Grundlage zu Ihrer allgemeinen Schlussfolgerung in man-Form, die Sie auf Ihren Bekannten anwenden?
Es sollte keine Verallgemeinerung sein, sondern einfach nur ein Gedanke, der mir immer wieder in den Sinn kommt, wenn ich von unerträglichem Leiden höre. Ausgangspunkt war die Aussage einer Teilnehmerin im IZgMF Forum über das Leiden der elektrosensiblen Frau Weber aus München
http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum ... ast_answer
Daraufhin habe ich ebenfalls im IZgMF Forum eine Frage gestellt
http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum ... ast_answer
Frau Buchs hat diese von mir gestellte Frage, warum Betroffene nicht umziehen, hier im Forum aufgegriffen und ich habe darauf geantwortet.
Es ist m.E. eine völlig normale Frage, die ich gestellt habe, warum jemand nicht wegzieht, wenn es ihm nach eigenen Aussagen schon seit mehreren Jahren im eigenen Haus schlecht geht. Allerdings, die ARgumente, die sowohl Frau Buchs, als auch Sunset hier aufgeführt haben, die leuchten mir durchaus ein. Gerade für Menschen im hohen Alter ist es sicherlich nicht einfach, Gewohntes zu verlassen. Unter Anbetracht der ARgumentation sehe ich den Auszug der Familie Kind aus ihrem Haus wieder unter einem anderen Blickwinkel. Allerdings glaube ich auch, dass mehrere Faktoren mit in so eine Sache reinspielen können und da spielt auch Angst mit eine Rolle. Ich selber habe eine Erfahrung mit einem DECt Telefon und benutze auch keines mehr. Wenn ich ab und zu mit einem DECT konfrontiert werde, meine ich, dass es mir nicht gut tut. Allerdings bin ich da selber schon sehr skeptisch, ob ich da einfach nicht mehr unvoreingenommen ran gehe. Das meine ich mit Angst.
Das Anführen der Situation des mir bekannten Mannes, soll lediglich als Beispiel dienen. Ich möchte damit ausdrücken, dass der Mann selber schon seit mehreren Jahren ständig erzählt, er würde nun ausziehen, weil er es nicht mehr aushält. er hätte auch schon einen Bauplatz gefunden, wo er leben könnten. Und trotzdem zieht er nicht aus, und so ein Verhalten als "unglaubwürdig" zu empfinden halte ich nicht für abwegig.
"Sie wissen, dass ich Elektrosensibilität nicht abstreite, trotzdem bin ich der Meinung, wenn man unter einem starken Leidensdruck steht, dann versucht man alles, um diesen Leidensdruck zu mildern"
Es gibt keine Darmgrippe, keine Malaria, kein Rheuma usw., also auch - wenn überhaupt - keine "Elektrosensibilität"; es gibt nur mehr oder weniger stark an Erkrankungen leidende Menschen, Lebewesen.
Ich verstehe nicht, was Sie damit sagen wollen. Ich wollte mit meiner Aussage lediglich ausdrücken, dass ich nicht zu den Mobilfunkkritikern gehöre, die Elektrosensibilität rundweg abstreitet und ich "bekämpfe" die Elektrosensiblen auch nicht, auch wenn ich als aktive Teilnehmerin im IZgMF seit Ende 2005 dort fest verankert bin. Im Gegenteil, mich machen die Fallschilderungen oft nachdenklich und auch die ARt und Weise, wie manche Menschen, die sich als elektrosensibel bezeichnen, an die Sache rangehen und für sich Lösungen suchen, die überzeugen mich. Aber manche Schilderungen empfinde ich sogar eher als unangenehm und absolut unglaubwürdig.
"Dieser Mann macht sich in meinen Augen unglaubwürdig und er ist nicht der einzige, der sich so verhält."
Würden Sie denn
diesen Menschen persönlich mit Ihrer Bewertung konfrontieren?
1.) Warum nicht, diese Frage ist weder unanständig noch provozierend bzw. ich stelle diese nicht um zu provozieren, sondern weil es mich interessiert.
2.) Dieser Mann ist Mitglied in unserer BI und selbstverständlich fragen wir ihm immer wieder, warum er denn nicht endlich ausziehen würde, obwohl er schon Plätze zum Wohnen gefunden hat.
Könnten Sie sich vorstellen, dass es möglich wäre, dass das Verhalten des von Ihnen genannten Menschen einen Teil seines persönlichen Leidens darstellt?
Weil ich sehr oft eine quasi hypnotisch wirksame Falle der Handlungs-/Gestaltungsverunfähigung -> Hilflosigkeitssyndrom (vgl. Prof. Hecht) infolge einer chronischen EMF/HF-Belastungen wie auch bei anderen Intoxikationen beobachte, möchte ich Ihnen diese Anregung mitteilen.
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Wenn ich über Ihre Frage so nachdenke, dann kommt mir folgendes in den Sinn.
Bei diesem Mann denke ich hat es sich mittlerweile so fest verankert, dass sein Leiden ausschließlich von den Sendemasten kommen kann, andere Einflüsse lässt er gar nicht mehr zu. Er ist kein hilfloser Mann, sondern ein sehr dominanter Mensch, der es gewohnt ist Macht zu haben. Und vielleicht ist es deshalb für ihn so schlimm, hier "hilflos" und "ausgeliefert" zu sein. Er betrachtet diese Masten als "fremdbestimmt" und da versteift er sich darauf und bei ihm ist es wirklich schon eine Form der "Besessenheit". Sämtliche Versuche ihn einfach auch auf andere Faktoren aufmerksam zu machen, die in seinem beruflichen Umfeld jahrelang vorhanden waren und auch jetzt immer noch sind, auf die lässt er sich gar nicht ein. Und wenn er tatsächlich elektrosensibel ist, dann liegt nicht nur m.M.n. in seinem beruflichen Umfeld der Auslöser. Vielleicht war die Inbetriebnahme des Sendemastens der berühmte Tropfen. Aber es ist einfacher diesen zu bekämpfen, als im eigenen Umfeld Konsequenzen zu ziehen. Er behauptet auch z.B., dass er sich in großen Städten viel besser fühlt und dort auch viel besser schlafen kann, dort sei die Belastung seiner Meinung nach nicht so groß. Obwohl er ja selber behauptet, er hätte keine hohen WErte in seinem Schlafzimmer und nach unseren Messerfahrungen in unserer GEgend, kann es auch nicht sein. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt für seine ausschließliche Fixierung auf die Masten liegt in seinem persönlichen beruflichen Umfeld, das ich allerdings hier im Internet nicht ausführlich diskutieren möchte. Ich denke, das führt zu seiner Verhaltensauffälligkeit, denn damit wird er immer konfrontiert, wenn er jedem seine Leiden schildert und das denke ich erzeugt enormen Druck.
Deshalb denke ich auch, ist bei Elektrosensibilität der Grat sehr schmal.
Deshalb greift hier in diesem Fall m.M.n. Ihre Anregung oben nicht.
Doris
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[quote]Woher nehmen Sie die Grundlage zu Ihrer allgemeinen Schlussfolgerung in man-Form, die Sie auf Ihren Bekannten anwenden?[/quote]
Es sollte keine Verallgemeinerung sein, sondern einfach nur ein Gedanke, der mir immer wieder in den Sinn kommt, wenn ich von unerträglichem Leiden höre. Ausgangspunkt war die Aussage einer Teilnehmerin im IZgMF Forum über das Leiden der elektrosensiblen Frau Weber aus München
http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum_entry.php?id=16669&page=0&category=0&order=last_answer
Daraufhin habe ich ebenfalls im IZgMF Forum eine Frage gestellt
http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum_entry.php?id=16674&page=0&category=0&order=last_answer
Frau Buchs hat diese von mir gestellte Frage, warum Betroffene nicht umziehen, hier im Forum aufgegriffen und ich habe darauf geantwortet.
Es ist m.E. eine völlig normale Frage, die ich gestellt habe, warum jemand nicht wegzieht, wenn es ihm nach eigenen Aussagen schon seit mehreren Jahren im eigenen Haus schlecht geht. Allerdings, die ARgumente, die sowohl Frau Buchs, als auch Sunset hier aufgeführt haben, die leuchten mir durchaus ein. Gerade für Menschen im hohen Alter ist es sicherlich nicht einfach, Gewohntes zu verlassen. Unter Anbetracht der ARgumentation sehe ich den Auszug der Familie Kind aus ihrem Haus wieder unter einem anderen Blickwinkel. Allerdings glaube ich auch, dass mehrere Faktoren mit in so eine Sache reinspielen können und da spielt auch Angst mit eine Rolle. Ich selber habe eine Erfahrung mit einem DECt Telefon und benutze auch keines mehr. Wenn ich ab und zu mit einem DECT konfrontiert werde, meine ich, dass es mir nicht gut tut. Allerdings bin ich da selber schon sehr skeptisch, ob ich da einfach nicht mehr unvoreingenommen ran gehe. Das meine ich mit Angst.
Das Anführen der Situation des mir bekannten Mannes, soll lediglich als Beispiel dienen. Ich möchte damit ausdrücken, dass der Mann selber schon seit mehreren Jahren ständig erzählt, er würde nun ausziehen, weil er es nicht mehr aushält. er hätte auch schon einen Bauplatz gefunden, wo er leben könnten. Und trotzdem zieht er nicht aus, und so ein Verhalten als "unglaubwürdig" zu empfinden halte ich nicht für abwegig.
[i]"Sie wissen, dass ich Elektrosensibilität nicht abstreite, trotzdem bin ich der Meinung, wenn man unter einem starken Leidensdruck steht, dann versucht man alles, um diesen Leidensdruck zu mildern"[/i]
[quote]Es gibt keine Darmgrippe, keine Malaria, kein Rheuma usw., also auch - wenn überhaupt - keine "Elektrosensibilität"; es gibt nur mehr oder weniger stark an Erkrankungen leidende Menschen, Lebewesen.
[/quote]
Ich verstehe nicht, was Sie damit sagen wollen. Ich wollte mit meiner Aussage lediglich ausdrücken, dass ich nicht zu den Mobilfunkkritikern gehöre, die Elektrosensibilität rundweg abstreitet und ich "bekämpfe" die Elektrosensiblen auch nicht, auch wenn ich als aktive Teilnehmerin im IZgMF seit Ende 2005 dort fest verankert bin. Im Gegenteil, mich machen die Fallschilderungen oft nachdenklich und auch die ARt und Weise, wie manche Menschen, die sich als elektrosensibel bezeichnen, an die Sache rangehen und für sich Lösungen suchen, die überzeugen mich. Aber manche Schilderungen empfinde ich sogar eher als unangenehm und absolut unglaubwürdig.
[i]"Dieser Mann macht sich in meinen Augen unglaubwürdig und er ist nicht der einzige, der sich so verhält."[/i]
Würden Sie denn [i]diesen[/i] Menschen persönlich mit Ihrer Bewertung konfrontieren?
1.) Warum nicht, diese Frage ist weder unanständig noch provozierend bzw. ich stelle diese nicht um zu provozieren, sondern weil es mich interessiert.
2.) Dieser Mann ist Mitglied in unserer BI und selbstverständlich fragen wir ihm immer wieder, warum er denn nicht endlich ausziehen würde, obwohl er schon Plätze zum Wohnen gefunden hat.
[quote]Könnten Sie sich vorstellen, dass es möglich wäre, dass das Verhalten des von Ihnen genannten Menschen einen Teil seines persönlichen Leidens darstellt?
Weil ich sehr oft eine quasi hypnotisch wirksame Falle der Handlungs-/Gestaltungsverunfähigung -> Hilflosigkeitssyndrom (vgl. Prof. Hecht) [b]infolge[/b] einer chronischen EMF/HF-Belastungen wie auch bei anderen Intoxikationen beobachte, möchte ich Ihnen diese Anregung mitteilen.[/quote][/quote]
Wenn ich über Ihre Frage so nachdenke, dann kommt mir folgendes in den Sinn.
Bei diesem Mann denke ich hat es sich mittlerweile so fest verankert, dass sein Leiden ausschließlich von den Sendemasten kommen kann, andere Einflüsse lässt er gar nicht mehr zu. Er ist kein hilfloser Mann, sondern ein sehr dominanter Mensch, der es gewohnt ist Macht zu haben. Und vielleicht ist es deshalb für ihn so schlimm, hier "hilflos" und "ausgeliefert" zu sein. Er betrachtet diese Masten als "fremdbestimmt" und da versteift er sich darauf und bei ihm ist es wirklich schon eine Form der "Besessenheit". Sämtliche Versuche ihn einfach auch auf andere Faktoren aufmerksam zu machen, die in seinem beruflichen Umfeld jahrelang vorhanden waren und auch jetzt immer noch sind, auf die lässt er sich gar nicht ein. Und wenn er tatsächlich elektrosensibel ist, dann liegt nicht nur m.M.n. in seinem beruflichen Umfeld der Auslöser. Vielleicht war die Inbetriebnahme des Sendemastens der berühmte Tropfen. Aber es ist einfacher diesen zu bekämpfen, als im eigenen Umfeld Konsequenzen zu ziehen. Er behauptet auch z.B., dass er sich in großen Städten viel besser fühlt und dort auch viel besser schlafen kann, dort sei die Belastung seiner Meinung nach nicht so groß. Obwohl er ja selber behauptet, er hätte keine hohen WErte in seinem Schlafzimmer und nach unseren Messerfahrungen in unserer GEgend, kann es auch nicht sein. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt für seine ausschließliche Fixierung auf die Masten liegt in seinem persönlichen beruflichen Umfeld, das ich allerdings hier im Internet nicht ausführlich diskutieren möchte. Ich denke, das führt zu seiner Verhaltensauffälligkeit, denn damit wird er immer konfrontiert, wenn er jedem seine Leiden schildert und das denke ich erzeugt enormen Druck.
Deshalb denke ich auch, ist bei Elektrosensibilität der Grat sehr schmal.
Deshalb greift hier in diesem Fall m.M.n. Ihre Anregung oben nicht.
Doris