Swisscom/Omk Trick in Hemberg: "Geht Projekt Biogeometr

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Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von Heinz Merkle » 6. Juli 2004 22:10

Ich bin erst seit 3 Monaten dabei und das Thema ist aeusserst komplex, das lernen will kein Ende nehmen.
In dieser Zeit hat sich aber auch eine satte Wut aufgestaut auf die Ignoranz der pflichtvergessenen Behoerden.
Zur Aeusserung betreffend dem Aussitzen gibt es doch eine treffende Anekdote :
Fragt ein Zeitungsmann den Chef der Kannibalen was sie denn am liebsten in den Kochtoepfen haetten ? Darauf der Kannibale : Politiker ! Warum ?
Weil Politiker haben viel Sitzfleisch und wenig Rueckgrat ! en guetae.

Wenn Politikern etwas aus dem Ruder laeuft, mag es ja noch angehen.
Wenn aber etwas aus dem Ruder laeuft, weil sie luegen, dann bleibt dem lieben Buerger keine andere Wahl, als sie samt dem Ruder bachab zu schicken.
Und tschuess ---

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von charles claessens » 6. Juli 2004 21:47

Hallo Herr Jakob,
da irren Sie sich gewaltig.
Scham ist etwas was derartige Leute überhaupt nicht kennen.
Stilschweigend schämen die sich auch nicht, weil sie einfach kein Gewissen haben.
Die leben in eine andere Welt, wo die glauben dass mit der Zeit alles wieder vergessen ist, und man noch besser bezahlte Stellen bekommt.
Die geht es nur ums Geld, und man geht deswegen über L......
Wir sitzen aber unbezahlt in die Panne, und die wird immer warmer.
Charles Claessens

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von Hans-U.Jakob » 6. Juli 2004 16:42

Wir haben sowohl die Bundesämter, als auch Leuenberger selbst zum Thema Hemberg angeschrieben, Jedoch keinerlei Antwort erhalten.
Ueberall betretenes Schweigen. Aussitzen nennen das die Politiker.
Die schämen sich offenbar, weil ihnen die Sache nun total aus dem Ruder gelaufen ist. Hans-U.Jakob

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von Chris » 4. Juli 2004 19:58

Dennoch würde es mich sehr interessieren, was die CEOS in ihren Chefetagen zu dem ganzen biogeometrischen Brimborium zu sagen haben. Desgleichen die Bundesämter und der Chef des UVEK, Bundesrat Leuenberger. Es ist bekannt, dass er selbst elektrosensibel ist. Er müsste als Erster das Zeug probieren und bei Wirksamkeit vertreten. Aber dann müsste er eingestehen, dass seine phanstastischen Grenzwerte niemanden schützen, dass die komischen Figuren auch nichts nützen und selbst, wenn sie nützen würden, er in eine dumme Situation käme. Denn wer würde dann die ganze Geschichte finanzieren? Da hilft nur eins: totschweigen.

Chris

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von Otmar » 26. Juni 2004 05:11

Das müssen schon seltsame Wissenschaftler sein,die Karims Ansichten
vertreten!
Wer solch einen Müll verbreitet,braucht sich nicht wundern wenn er nicht ernst
genommen wird.
Wer solch einen Unfug auch noch verteidigt und ihm einen pseudo wisschaftlichen
Mantel umhängt,der schadet nur alldenen, die sich ernsthaft mit der Materie
auseinandersetzen.
Was wir garantiert nicht gebrauchen können,sind Gurus und Scharlatane vom
Schlage eines Dr.Karim.
Die Menschen,die von sich behaupten seine Kinkerlitzchen hätten ihnen geholfen,
haben garantiert ein psychologisches Problem und sind nicht durch Strahlung
erkrankt.
Eins muss man diesen Gurus und Scharlatanen ja zugestehen,sie wissen ganz
genau wie sie Leichtgläubige beeinflussen können.
Ich willl auch nicht bestreiten,dass es zu gesundheitlichen Verbesserungen kommen kann, denn bekantlich versetzt der Glaube Berge.
Jeder gute Psychologe kann diesen Leuten helfen und braucht dabei nicht irgendwelche dubiosen Hilfsmittel.
Fest steht jedenfalls eins,dieser Müll neutralisiert keine Strahlung............

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von hemberger » 25. Juni 2004 12:14

hallo miteinander
als direkt betroffener, kann ich leider nur herrn jakob recht geben. er hat
in meiner scheune gemessen.
karim also ein schwindler,leider nein! nur dass er nicht die strahlung
behandelte, sondern die leute. hatte selber auch das persönliche vergnügen.
er hat eine starke macht mit seinem pendel, nur bei mir ist es immer wieder
stehen geblieben, was er nicht so lustig fand wie ich. bei mir liess er sich
trotz zusichernug nicht mehr blicken.
wie kommt‘s nun, dass in hemberg alle scheinbar gesund sind?
ganz einfach, herr charles,
man hat bei der presse nicht erwähnt, dass am anfang mehr personen bei diesem
versuch beteiligt waren. alle die nicht gesund werden wollten, wurden aus
dieser widerstandsgruppe ausgeschlossen. später, bei der presse wurden nur
noch die personen vorgestellt die nun von karim gesund "gemacht" worden
sind. was nun wie plötzlich wie 100% aussieht.
ganz nach dem motto: was nicht passt, wird passend gemacht.

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von Hans-U.Jakob » 25. Juni 2004 12:00

Lieber Charles Classens,
Es gibt tatsächlich eine Menge Dinge zwischen Himmel und Erde die wir Techniker nicht erklären können.
Aber diesen ägyptischen Hokus-Pokus können wir sehr gut erklären.
Der famose Zauberer verlangt für die "Harmonisierung" der Schweiz nämlich Fr. 300'000.
Das sind auf ägyptische Währung und auf arabische Kaufkraft umgerechnet 6 Millionen.
Lieber Charles, wir haben heute den 25. Juni 2004 und nicht 1604.
Erwachen Sie endlich aus Ihren mittelalterlichen Träumen.
Longitudinal- und Skalarwellen kaufe ich Ihnen gerne ab, sobald ich die ersten davon auf dem Bildschirm habe. Bis dato war alles anders erklärbar. Etwa mit vagabundierenden Strömen im Boden oder mit alten Personensuchanlagen, die noch im Langwellenbereich senden.
Da arbeite ich lieber mit der Bahngesellschaft zusammen, welche ihre Schienenbrüche behebt (vagabundierende Ströme) oder mit den Eigentümern alter Gebäude, die endlich ihre uralten Personensuchanlagen, die niemand mehr benötigt, abschalten.
Dann verschwinden die sogenannten ELF-Wellen, ohne dass Sie ihre lustigen Symbole aufkleben müssen.
Liebe Grüsse in die Niederlande. Hans-U.Jakob

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von Evi » 25. Juni 2004 11:15

Lieber Charles, mir tut es auch leid, dass ich Ihre Meinung nicht teilen kann. Aber mit Esoterik, mit Aura, mit Figuren irgendwelcher Art lösen wir keine Probleme. Darum ist auch die Swisscom samt der Ombudsfrau in eine Zwickmühle geraten, aus der sie nur schwer wieder heraus findet. Wieso gehen sie denn so plötzlich auf Distanz zu Dr. Karim? Es ist wahr: wir wissen noch nicht alles, aber so viel wissen wir: Strichlein auf dem Antennenkabel, Harmonisierungen aus dem fernen Ägypten, die wegen irgendwelcher anderer in der Zwischenzeit aufgetretener Störungen wieder "erneuert" werden müssen, bringen uns nicht weiter. Es kann nur die Verzweiflung bedauernswerter Zeitgenossen sein, die sie dazu bringt, an diesen Figurenzauber zu glauben. Wenn das, was der ägpytische Doktor sagt, so heilbringend ist, so müsste er dafür schon längst den Nobelpreis bekommen haben. Wenn er den hat, erst dann glaube ich ihm, dass mehr dahinter steckt als das Geschäft mit der Not Betroffener. Wenn jetzt in Hemberg lauthals geschrieen und für die Rückkehr des Dr. Karim geworben wird, so sollte man ernsthaft hinterfragen, wer denn da so stark interessiert sein könnte. Wahrscheinlich all jene, die sich ein lukratives Geschäft mít dem Vertrieb der Figürchen erwarten.

Und noch ein paar Fragen:

Wieso hat Dr. Karim ausgerechnet in einer bestimmten Gegend der Schweiz so fruchtbaren Boden gefunden?

Wieso haben sich nicht sofort andere Länder für die Karim'sche Harmonisierung interessiert?

Könnte es nicht sein, dass man sich andernorts sogar über uns lustig macht?

Wieso verhalten sich unsere Behörden so merkwürdig still?

Wieso hüllen sich die Wissenschafter ins Schweigen?

Wieso versucht Dr. Karim nicht in Holland, wo ja, wie Sie schreiben, merkwürdige "Mobilfunkzustände" herrschen, als erstes, seine Projekte zu verwirklichen? Es wäre doch sehr interessant zu wissen, wie holländische Betroffene reagieren.

Können Sie uns auf diese Fragen Antworten geben?

Evi

Apropos: Wer nur ein bisschen kombinieren kann, durchschaut, warum gerade das St. Galler Tagblatt die Karimschen Harmonisierungsversuche beweihräuchert: Schliesslich stammt die Ombudsfrau Erika Forster aus St. Gallen......

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von charles claessens » 25. Juni 2004 00:16

Glauben Sie dass wir morgen tiefere Grenzwerte haben werden?
Nein, ich glaube nicht, wenn man realistisch ist.
Bis dahin muss man sich behelfen und Linderung bekommen.
Sonst brauchen wir uns auch nicht um Abschirmungen zu kümmern.

Seien Sie da in die Schweiz und Deutschland noch froh dass Sie was zu meckern haben. Sie können noch Beschwerden einreichen und sämtliche Masten verhindern.

Hier haben wir überhaupt nichts mehr zu sagen. Alles unter 5 meter ist Vogelfrei. Die brauchen überhaupt keine Genehmigung mehr. Die melden das nur beim Antennebureau, und fügen das einmal im Quartal an ihre Liste zu.
Auf Fragen wo neue Masten geplant sind hört man nur das dies *Geheim* ist.

Also wenn jemand gerne tiefere Grenzwerte haben möchte bin ich das schon. Aber dies kann nur durch die Politik veranlasst werden, und dafür gibt es zu wenig Tote.
Wo es in Deutschland Umweltärtzte gibt, gibt es die bei uns gar nicht und jede Elektrosensible wird zum Psychiater geschickt.
Es war ausgerechnet in die Niederlande, das die TNO Studie gemacht wurde. Abgesehen von viel Fragen dabei, ist es eine Tatsache, dass nicht nach ZEHN Jahren etwas gefunden wurde, nein schon nach 45 MINUTEN wurden biologische Effekte konstatiert, und nicht nur bei die Elektrosensible, sondern auch bei die *gesunde* Kontrollgruppe. Jeder hätte erwartet, das dieses UMTS Geschehen eine Pause bekommen sollte, aber nein, man muss weiter machen.
Es sind nicht die Provider die gerne weiter machen; es ist die Regierung, die die Provider zwingt weiter zu machen, weil sie sonst etwas von diesen UMTS-Lizenzen zurückzahlen müssen, und das Geld ist nicht mehr da.

Ich bin auch nicht für esoterische Firlefanz, aber es gibt eben Sachen, die es gibt, aber wofür wir momentan keine Messgeräte haben.
Mit einem Magnetometer kann man Erdstrahlen orten. Trotzdem wird von vielen behauptet dass es keine Erdstrahlen geben kann.
Und ich möchte nur betonen nicht zu schnell alles ab zu weisen was nicht direkt messbar ist.
Charles Claessens

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von Martin » 24. Juni 2004 21:58

Herr Claessens

mit Esoterik ereichen wir keine tieferen Grenzwerte - die brauchen wir und nicht biometrischen Firlefanz an Fenstern!

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von charles claessens » 24. Juni 2004 18:25

Hallo Herr Jakob,
es tut mit leid, aber ich bin nicht Ihrer Meinung.

Die ICNIRP Grenzwerte sind von Techniker zusammengebastelt worden; man schaute nur wieviel Strahlung es braucht um einen Sack mit Wasser einen Grad Celcius zu erwärmen. Bei diese Festtellung kam keinen Arzt oder Biologe zur Rede.
Die ICNIRP Grenzwerte sind falsch. Unser Kopf besteht nicht aus Wasser sondern aus Gewebe, Feucht, Bein, Muskeln, usw, und nimmt tausendmal mehr Energie auf als Wasser.

Techniker behaupten, dass es keine Elektrosensible geben kann, weil man die nicht feststellen kann. Es soll nur Einbildung sein. Man bekommt Angst sobald man eine Antenne sieht.
Falsch, es gibt sie und in grosse Mengen. Und Menschen reagieren anders als Zellen, oder Fliegen oder Hühnereier. Sicher vorbelastete Menschen.
Und die Menschen haben schon Beschwerden bevor sie überhaupt eine Sendemast gesehen haben.

Techniker behaupten, Longitudinalwellen gibt es nicht, weil sie keine Messgeräte dazu haben, und sie deswegen nicht messen können.
Falsch. Die Wirkung dieser Wellen kann man über andere Methoden nachweisen.
Sie können z.B. durch Symbole absorbiert werden.
Das kann jeder mit Weizenkeimen und Wasser was bestrahlt wird, nachweisen.

Es klingt wie Zauber, aber ich habe verschiedene Malen festgestellt, das Elektrosensible sofort innerhalb wenige Minuten Linderung von Ihre Beschwerden bekamen beim festhalten von *Dinger* wo Symbole in verarbeitet waren.
Es war keine Einbildung, dass die Kopfschmerzen verschwanden.
(Jeder möchte wünschen dass es möglich wäre seine Beschwerden durch Einbildung verschwinden zu lassen).

Ich finde es auch Schade, das die Swisscom die Sendeleistung in Hemberg bemogelt hat. Ich zweifele nicht an die Messungen von Herrn Jakob.
Wenn die Swisscom sich nicht bemüht hätte, konnte jeder feststellen ob die Symbole dort tatsächlich etwas bewirkt haben. Das wäre dann eine guter Versuch gewesen.
Ich habe mit seriöse Wissenschaftler gesprochen die diesen dr. Karim kennen, und die Meinung war allgemein, dass er diese Beschimpfungen nicht verdient.

Der Mensch ist das empfindlichste Instrument, und nur der Mensch kann beurteilen ob etwas bewirkt wird oder nicht.

Am Besten wäre es, wenn ein neuer Versuch gemacht wird mit derartige Symbole, und das Herr Jakob die Sender überwacht damit da nicht gemogelt werden kann.
Erst dann kann festgestellt werden, ob es tatsächlich funktioniert oder nicht.

Der unglaubliche Nachbarn kann man nur mit einem Hochfrequenz Messgerät mit Tonausgang beweisen das sein DECT Telefon ein Dauerstrahler ist.
Bevor das erste Esmog Handy da war, wollte keiner glauben dass es Handystrahlung gibt.

Es gibt noch vieles, wovon wir noch keine Ahnung haben, aber was es trotzdem gibt.
Ich nehme zum Beispiel an, dass Herr Jakob noch niemals die Frequenzfelder rund um eine Person gemessen hat.
Ich habe das schon gemacht, und diese Frequenzen, gemessen an 40 verschiedene Stellen, in ein Computerprogram eigeführt, der mir die korrespondierende Aura's errechnet hat, sie in 15 Farben hat ausgedruckt und eine aufwendige Erläuteruing gegeben. Mit ein *Ding* habe ich versucht die Aura's zu ändern, und eine folgende Messung bestätigte dies. Also, die uns umringende Frequenzfelder, die ein Abspiegelung sind von unsere Gesundheit und Emotionen, kann man von aussen beeinflussen.
Es möge klar sein, das Mobilfunk das auch kann.
Charles Claessens

Re: Swisscom/Omk Trick in Hemberg:

von Hans-U.Jakob » 24. Juni 2004 14:53

Alle Antworten zu dieser Scharlatanerie finden klare Köpfe unter http://www.gigaherz.ch/785
Ob solcher Dummheit des St. Galler Tagblattes kann man nur noch staunen. Ich hätte offenbar besser Zauber und Magie erlernt, statt Elektrotechnik studiert. Vielleicht schaffe ich mir auf meine alten Tage noch ein Drehbänklein an, um darauf Plexiglas- und Holzfigürchen zu drehen
Liebe Grüsse an alle, die noch klar denken können.
Hans-U.Jakob

Swisscom/Omk Trick in Hemberg: "Geht Projekt Biogeometr

von The Future's Black » 24. Juni 2004 12:59

© St. Galler Tagblatt; 24.06.2004

Frontseite TT

Geht Projekt Biogeometrie weiter?

Von Hemberg aus soll sich nach dem Willen Elektrosmog-Betroffener der Widerstand gegen Strahlenimmissionen aufs ganze Land ausdehnen

Hemberg. Zum Austausch über die Problematik Elektro-smog waren auf Einladung eines Hemberger Organisationsteams etwa 25 Personen aus der ganzen Ostschweiz und dem Kanton Zürich erschienen.

Renata Riehm
Zur Vorgeschichte: Einige Wochen nach Aufschaltung der Swisscom-Mobilfunkantenne im Kirchturm der katholischen Kirche Hemberg sind bei Anwohnerinnen und Anwohnern der näheren und weiteren Umgebung massive gesundheitliche Störungen aufgetreten. Sie beschwerten sich bei den verschiedensten Instanzen. Vor etwa einem Jahr wurde der Ägypter Ibrahim Karim von der schweizerischen Ombudsstelle Mobilkommunikation und Umwelt (Omk) eingeladen, die schädlichen elektromagnetischen Felder mit der von ihm entwickelten Biogeometriemethode zu entstören. Der «Fall Hemberg» sollte zur Forschungsarbeit und zum Vorzeigemodell werden - so hofften die Betroffenen. Ihre Hoffnung wurde genährt durch die Teilnahme der Swisscom am Versuch.

Kurz nach Installation der biogeometrischen Formen durch Dr. Karim liessen die gesundheitlichen Störungen nach oder verschwanden ganz. Auch Wildtiere, die nach der Antenneninstallation «verschwunden» waren, kehrten gemäss der Betroffenen zurück.

Viel Leiden

Ende gut, alles gut? Mitnichten. Mittlerweile verlangen von Elektrosmog Betroffene aus allen Landesteilen, dass auch ihnen biogeometrische Hilfe zuteil wird. In Hemberg hatte Karim noch Gratisarbeit geleistet, künftig will er dafür entschädigt werden.

Kürzlich hatte ein «Organisationsteam» Betroffene und Interessierte eingeladen nach Hemberg. Dem Austausch über Störungsbilder infolge von Elektrosmog sollte eine Information darüber folgen, warum es im «Fall Hemberg» nicht weitergeht. Dazu kam es aber nicht. Die Aufzählung der gesundheitlichen Störungen und der ausgedrückte Unmut über die Elektrosmog-Problematik und vor allem über das Verhalten und die angebliche Arroganz der Mobilfunkbetreiber nahm die gesamte Sitzungsdauer in Anspruch.

Vielfältige Störungen

Die in Hemberg-Bächli wohnhafte Ruth Schaad führte durch das Treffen. «Wir wollen einen Samen setzen», sagte sie zu Beginn. «Wir wissen noch nicht, was aus diesem Anlass entsteht.» Die von allen Teilnehmenden aufgezählten Beschwerden reichen von A wie Aggresivität über Bluthochdruck, Haarausfall, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Verschlechterung des Immunsystems bis zu Z wie Zahnschmerzen. Die Aufzählung ist bei weitem nicht vollständig. Übereinstimmend sagten einige, dass nicht nur physische, sondern auch psychische und soziale Probleme nach der Aufschaltung von Mobilfunkantennen aufgetreten seien. Ruth Schaad vermutet, dass nicht allein die (messbare) Strahlung das Problem ist. Vielmehr wisse heute niemand, wie sich die Frequenzen auf Mensch und Tier auswirken. «Ich werde nicht aufhören, diese Frage zu stellen.»

Manche der Anwesenden erzählten von wahren Marathons, die sie durch Amtsstellen, Mobilfunkbetreiberbüros und Gerichte hinter sich haben. Manchmal konnten Teilerfolge erzielt, Verbesserungen erreicht werden. Um sich gegen Elektrosmog zu schützen, brauche es oftmals Geld, viel Geld. Strahlenschutzgeräte, Strahlenvorhänge, Anwalts- und Gerichtskosten usw. könne sich aber nicht jedermann leisten. Wohl aber könne niemand mehr dem Elektrosmog entfliehen. Und zudem - so die einhellige Meinung - liege es in der Verantwortung der Verursacher, die Folgekosten zu tragen. Da aber wehren sich die Mobilfunkbetreiber, darauf hinweisend, dass Elektrosmog auch andere Quellen habe (Eisenbahn, Hochspannungsleitungen, Radio-/Fernsehsender, Militärfunk usw.), was von den Anwesenden nicht bestritten wurde. Viele aber sehen die Mobilfunktelefonie als Hauptverursacherin.

Omk möchte weitermachen

In Hemberg scheint das Problem dank Dr. Karim weitgehend gelöst. «Was bleibt, ist die ausgelöste Elektrosensibilität», sagte Ruth Schaad. Und diese trete immer dann auf, wenn sensible Menschen sich in der Nähe von nicht entstörten Elektrofeldern aufhalten. «Was können wir tun?», lautet die Frage. Die Hemberger Gruppe will sich zusammen mit Betroffenen schweizweit für eine Verbesserung einsetzen und die Verursacher zur Verantwortung ziehen. Mögliche Ideen sind ein Zusammenschluss aller diesbezüglichen Interessengemeinschaften. Weiter verlangen sie einen Fonds, woraus Dr. Karim für seine in der ganzen Schweiz zu leistende Entstörungsarbeit bezahlt werden soll. Die Einlagen dafür müssten aus Sicht der Anwesenden vom Staat stammen (aus Lizenzgebühren für die Mobiltelefonie), natürlich von den Betreibern selbst, aber auch aus der verursachenden Industrie sowie vom Militär. Grundsätzlich wurde gefordert, dass auf den Ausbau mit Umts verzichtet und die Grenzwerte gesenkt werden. Und es wurde der Wunsch geäussert, dass Betroffene so ausgebildet werden, dass sie sich in der Fachwelt der Mobiltelefonie im Namen der Leidenden wehren können. Eine neutrale Ombudsstelle soll Anlaufstelle für Betroffene werden. Denn die von den Betreibern Swisscom mobile, Orange und Sunrise gegründete Omk - präsidiert wird sie von der St. Galler Ständerätin Erika Forster - ist nach Ansicht der in Hemberg Anwesenden nicht unabhängig. Trotzdem hoffen die Betroffenen auf eben diese Stelle und dass sie sich dafür einsetzt, dass der Hemberger Versuch weitergeführt wird.

Ein Hoffnungsschimmer besteht. Rolf Lüthi von der Omk bestätigt auf Anfrage des «Toggenburgers», dass bei der Ombudsstelle ein grosses Interesse an der Weiterführung von Karims Arbeit bestehe. Zurzeit werden im Stiftungsrat Gespräche geführt und mögliche Partner gesucht. Ob es weitergehen kann und ob Dr. Karim seine cd- und stuhlbeinähnlichen Formen auch anderswo einsetzen kann, hängt laut Lüthi vor allem davon ab, ob die Finanzierung gelingt.

Neues Treffen

Beschlüsse wurden in Hemberg aus Zeitgründen keine gefasst. Um sich speziell mit dem «Fall Hemberg - warum es nicht weitergeht» zu befassen, treffen sich Betroffene und Interessierte erneut am 9. Juli in Hemberg. Noch offen ist, ob dann auch der Biogeometrie-Fachmann Dr. Karim anwesend sein wird.

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