Richtstrahl-Sender

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Der Sitz der Lügen

von NetWarrior » 6. September 2008 23:17

Die grossen Lügner sitzen in den Professoren-Sesseln der ETH.

Diese Damen und Herren wissen sehr genau, was Sache ist.
Solange diesen Staatsdrohnen nicht verboten wird, von der
Industrie bezahlte Forschungsaufträge für die ETH und die eigenen
Beratungsfirmen zu übernehmen,solange werden sie auch in Zukunft
vergessen, dort zu forschen, wo die eigentliche Sache zu finden wäre.

Carl Friedrich von Weitzäcker meint:
"Die Wissenschaft lügt nicht wenn sie redet, sie lügt wenn sie schweigt"

Mit den Resultaten ihrer "Forschung" schicken sie dann Halbwisser
in die Praxis und sind sehr darauf bedacht, dass diese "Spezialisten"
gar nicht wissen können, dass sie lügen.

von Der andere Gast » 6. September 2008 19:25

Die von Peter oben erwähnte Dialog-/Kommunikationsbereitschaft durfte ich vor kurzer Zeit selbst erleben.
Auf die Anfrage, wie hoch meine Liegenschaft künftig belastet sein würde, kam die Antwort, dass dies den Standortdatenblättern zu entnehmen wäre. Dort seien schon mehr Angaben gemacht als gesetzlich vorgeschrieben.
Da ich kein Experte bin und mein die Belastung meines Häuschens nicht direkt angegeben war, nutzte mir diese freundliche Unterstützung (der Swisscom) leider überhaupt gar nichts.
Gruss

Fachleute

von BLUE SKY » 6. September 2008 14:40

A. Masson als Gast hat geschrieben:
Hans-U. Jakob hat geschrieben:
"Dialogbereit" heisst in der Sprache der Mobilfunkbetreiber: "Der Gesprächspartner glaubt blindlings jeden Schabernack und stellt keine dummen Fragen." Mobilfunkbetreiber irren sich nie, sie lügen. Und das seit Jahrzehnten.
Hans-U. Jakob
Jedenfalls hat gerade zu diesem Thema der Richtstrahlverbindungen der sog. "Antennenspezialist" von Orange anlässlich eines amtlichen "Augenscheines" auf dem Hochhaus oben von punktgenau gesprochen, von Bleistiftdünn, wie ein Laserstrahl, usw. Die Bewohner des Hauses müssten überhaupt keine Angst haben, die Gegenstation sende nur auf den Empfängerspiegel auf dem Dach, sicher nicht ins Haus hinein. Es wird in allen Protokollen noch zu lesen sein.

Ich weiss nicht, wie so etwas zustande kommt. Es ist offensichtlich total falsch. Wenn der "Antennenspezialist" selber z.B. keine blasse Ahnung hat von der Beugung der Funkwellen - hat er dann gelogen ? Muss beim Lügen eine Absicht dahinzter stecken, muss der Lügner selber wissen, dass er falsch aussagt ?

Mich dünkt immer, die Mobilfunker glauben einfach blindlings allen diesen Stuss, der ihnen täglich vorgebetet wird. Die sind leichtgläubig, das sind keine Lügner. Echte Fachleute sind viel zu knapp und zu teuer. Bei dem riesigen Personalwechsel und -verschleiss kann man doch nicht erwarten, dass die auch noch etwas verstehen. Bei Swisscom ist das technische Wissen etwas höher, hier kommen die vielen Unwahrheiten näher ans Wort Lüge.

Oder wenn man schwarz auf weiss beweist, dass z.B. sehr nahe bei den Mikrozellen die höheren Immissionsgrenzwerte überschritten werden, d.h. dass die NISV z.B. bei Reinigungsarbeiten verletzt wird, dann sagt Swisscom nicht etwa, das stimme nicht. Sie sagen dann "man müsse den Geist beachten, der zur NISV geführt hat", man solle nicht mehr die Feldstärke in V/m als Mass nehmen, wie es geschrieben steht, sondern die SAR. Von SAR steht nichts in der NISV. Ist das jetzt gelogen ? Das ist eine fuchsschlaue Um-Interpretation - und jetzt sind (dank höherem Wissen der Swisscom-Leute) die Gemeindbehörden gläubig, sie fressen ihnen blindlings alles aus der Hand und nehmen es für bare Münze. Die NISV ist und bleibt verletzt.

A. Masson
Echte Fachleute sind viel zu knapp und zu teuer.
Ihre Ausführungen belegen, welche Art von Fachleuten am Werk sind.
Die, die zum Lügen gebraucht werden, werden auf jeden Fall gehalten und bezahlt.
Verantwortlich dafür sind jene, die darüber entscheiden, wer wofür wie bezahlt wird.

von A. Masson als Gast » 6. September 2008 10:52

Hans-U. Jakob hat geschrieben:
"Dialogbereit" heisst in der Sprache der Mobilfunkbetreiber: "Der Gesprächspartner glaubt blindlings jeden Schabernack und stellt keine dummen Fragen." Mobilfunkbetreiber irren sich nie, sie lügen. Und das seit Jahrzehnten.
Hans-U. Jakob
Jedenfalls hat gerade zu diesem Thema der Richtstrahlverbindungen der sog. "Antennenspezialist" von Orange anlässlich eines amtlichen "Augenscheines" auf dem Hochhaus oben von punktgenau gesprochen, von Bleistiftdünn, wie ein Laserstrahl, usw. Die Bewohner des Hauses müssten überhaupt keine Angst haben, die Gegenstation sende nur auf den Empfängerspiegel auf dem Dach, sicher nicht ins Haus hinein. Es wird in allen Protokollen noch zu lesen sein.

Ich weiss nicht, wie so etwas zustande kommt. Es ist offensichtlich total falsch. Wenn der "Antennenspezialist" selber z.B. keine blasse Ahnung hat von der Beugung der Funkwellen - hat er dann gelogen ? Muss beim Lügen eine Absicht dahinzter stecken, muss der Lügner selber wissen, dass er falsch aussagt ?

Mich dünkt immer, die Mobilfunker glauben einfach blindlings allen diesen Stuss, der ihnen täglich vorgebetet wird. Die sind leichtgläubig, das sind keine Lügner. Echte Fachleute sind viel zu knapp und zu teuer. Bei dem riesigen Personalwechsel und -verschleiss kann man doch nicht erwarten, dass die auch noch etwas verstehen. Bei Swisscom ist das technische Wissen etwas höher, hier kommen die vielen Unwahrheiten näher ans Wort Lüge.

Oder wenn man schwarz auf weiss beweist, dass z.B. sehr nahe bei den Mikrozellen die höheren Immissionsgrenzwerte überschritten werden, d.h. dass die NISV z.B. bei Reinigungsarbeiten verletzt wird, dann sagt Swisscom nicht etwa, das stimme nicht. Sie sagen dann "man müsse den Geist beachten, der zur NISV geführt hat", man solle nicht mehr die Feldstärke in V/m als Mass nehmen, wie es geschrieben steht, sondern die SAR. Von SAR steht nichts in der NISV. Ist das jetzt gelogen ? Das ist eine fuchsschlaue Um-Interpretation - und jetzt sind (dank höherem Wissen der Swisscom-Leute) die Gemeindbehörden gläubig, sie fressen ihnen blindlings alles aus der Hand und nehmen es für bare Münze. Die NISV ist und bleibt verletzt.

A. Masson

von Hans-U. Jakob » 6. September 2008 09:13

Peter hat geschrieben:Es ist bestimmt eine Einweganlage. Bei einer Kabelkopfstation gut denkbar das es sich um einen GAZ Zubringer handelt. Die Signale werden von der Frohburg empfangen z.B. ORF, Tele M1 usw.

Um wilden Spekulationen und gesundheitliche Bedenken auszuschliessen, sollten Sie schreiben auf welchem Gemeindegebiet die Anlage liegt, ausfindig machen welchen Netzbetreiber es ist und diesen Anfragen.

Übrigens machen das auch Mobilfunkbetreiber. Interessierten werden alle Fragen beantwortet, sofern der Anrufer Dialogbereit ist.
"Dialogbereit" heisst in der Sprache der Mobilfunkbetreiber: "Der Gesprächspartner glaubt blindlings jeden Schabernack und stellt keine dummen Fragen." Mobilfunkbetreiber irren sich nie, sie lügen. Und das seit Jahrzehnten.
Hans-U. Jakob

von Peter » 5. September 2008 13:51

Es ist bestimmt eine Einweganlage. Bei einer Kabelkopfstation gut denkbar das es sich um einen GAZ Zubringer handelt. Die Signale werden von der Frohburg empfangen z.B. ORF, Tele M1 usw.

Um wilden Spekulationen und gesundheitliche Bedenken auszuschliessen, sollten Sie schreiben auf welchem Gemeindegebiet die Anlage liegt, ausfindig machen welchen Netzbetreiber es ist und diesen Anfragen.

Übrigens machen das auch Mobilfunkbetreiber. Interessierten werden alle Fragen beantwortet, sofern der Anrufer Dialogbereit ist.

Merci

von aldo32 » 5. September 2008 08:00

Besten Dank, Herr Masson! Sehr interessanter Beitrag; wäre toll, wenn auch andere ihre Meinung dazu geben könnten. Es handelt sich wahrscheinlich bloss um eine Emfpangsanlage, keine Sendelanlage. Denn sie ist recht isoliert platziert. Freie Sicht zur Froburg, aber sonst Hügel und Wälder drumherum. Ich nehme an, dass die von der Froburg das Radio-Signal übermittelt kriegt.

Re: Danke!

von A. Masson » 4. September 2008 18:14

aldo32 hat geschrieben:Vielen Dank Herr Jakob! Es ist richtig, dass dieser 'Emfpangs-Teller' sicher 5 - 10 Meter über dem Boden fix an diesem Masten befestigt ist. Von dort besteht freie Sicht zum grossen Funkturm auf der Froburg. Gemäss Google Earth beträgt die Luftlinie genau 4km.

Es ist also nicht möglich, dass man genau in den Bannstrahl kommen kann.

Dennoch eine theoretische Frage: Nehmen wir an ein Sportflugzeug fliegt just durch diese Linie oder ein Vogel fliegt zufälligerweise in diesem Bannstrahl: wäre dann eine solche Leitung unterbrochen oder hätte dies keinen Einfluss?

Schade, hab ich keine Foto von dieser Anlage gemacht, aber es hat wirklich nur Empfänger dort oben, liegt am Rande eines Wanderweges und einige Meter daneben hats ein Bänkli und eine inoffizielle Bratstelle.

Wäre wirklich noch intressant zu wissen, ob man wirklich derart centimetergenau von Punkt A zu Punkt B strahlen kann, wie ist das bei Sturm? Diese hohen Türme geben sicher auch einige Centimeter nach bei Starkwind.
Lieber Aldo32,

Nein. man kann überhaupt nicht Zentimeter-genau strahlen, ganz und gar nicht! Funkwellen sind Wellen, und da gibt es Begung, bereits wenn sie aus der Sende-Antenne austreten. Beim Empfänger resultiert (bei einer kreisförmigen Sende-Schüssel) ein runde Zone, wo man im Zentrum die höchste Leistung hat, dann immer weniger nach aussen, bis zu einem ersten konzentrischen Ring, wo die Leistungsdichte null wird. Weiter nach aussen nimmt die Leistungsdichte wieder zu, dann wieder ab, und alles wird nach aussen immer schwächer.

Der Sender sei geometrisch genau auf den Empfänger ausgerichtet. Dann beträgt der Winkel (vom Sender aus gesehen) zwischen Zentralachse und dem ersten Minimum-Ring beim Empfänger nach den Regeln der Wellenoptik: Alpha = 1.22 mal Wellenlänge durch Durchmesser des Sendespiegels.

Sagen wir bei 10 GHz: Wellenlänge = 3 cm. Bei 50 cm Durchmesser der Sendeschüssel (oder auch 1 m) gibt das einen Winkel von 0.073 rad oder 4.2 Grad (oder 2.1 Grad bei der grösseren Sende-Schüssel).

Bei 4 km Distanz gibt das beim Empfänger einen bestrahlten Kreis mit 290 m Radius (kleine Schüssel) oder 146 m (grosse Sende-Schüssel).

Bei 30 GHz und 4 km Entfernung gibt das einen bestrahlten Kreis von 96 m Radius (kleine Schüssel) oder 48 m (grosse Sendeschüssel mit 1 m Durchmesser).

Es gibt also gar nichts von Zentimeter-genau!! Bei viel grösseren Sende-Schüsseln und/oder viel höheren Frequenzen würde der Strahl immer schärfer. Bei diesen angegebenen Radien (seitliche Entfernung von der Achse, beim Empfänger) ist natürlich nicht mehr viel Leistung da. Weiter nach aussen steigt es nochmals an, aber im Vergleich zum Zentrum natürlich immer noch schwach. Man vergleiche das aber mit den bloss 5 bis 10 Metern der Höhe der Empfänger-Schüssel: Bei 30 GHz wäre man noch fast mitten im Strahl drin, wenn man 5 bis 10 m unterhalb der Empfängerschüssel steht (und wenn die Frequenzen stimmen).

Im weiteren Frage ich mich, wie man das sieht: "Es hat wirklich nur Empfänger dort oben". Zum Satelliten hin glaube ich das schon, aber von einer Erdstation aus zur Froburg hinüber 4 km - da sieht man von blossem Auge nicht, wer nur sendet, wer nur empfängt. Da könnte auch etwas in umgekehrter Richtung laufen!

A. Masson

Danke!

von aldo32 » 4. September 2008 14:30

Vielen Dank Herr Jakob! Es ist richtig, dass dieser 'Emfpangs-Teller' sicher 5 - 10 Meter über dem Boden fix an diesem Masten befestigt ist. Von dort besteht freie Sicht zum grossen Funkturm auf der Froburg. Gemäss Google Earth beträgt die Luftlinie genau 4km.

Es ist also nicht möglich, dass man genau in den Bannstrahl kommen kann.

Dennoch eine theoretische Frage: Nehmen wir an ein Sportflugzeug fliegt just durch diese Linie oder ein Vogel fliegt zufälligerweise in diesem Bannstrahl: wäre dann eine solche Leitung unterbrochen oder hätte dies keinen Einfluss?

Schade, hab ich keine Foto von dieser Anlage gemacht, aber es hat wirklich nur Empfänger dort oben, liegt am Rande eines Wanderweges und einige Meter daneben hats ein Bänkli und eine inoffizielle Bratstelle.

Wäre wirklich noch intressant zu wissen, ob man wirklich derart centimetergenau von Punkt A zu Punkt B strahlen kann, wie ist das bei Sturm? Diese hohen Türme geben sicher auch einige Centimeter nach bei Starkwind.

Re: Richtstrahl-Sender

von Hans-U. Jakob » 3. September 2008 14:49

aldo32 hat geschrieben:Guten Tag

ich hab auf einer Wanderung im schönen Baselbiet auf einer Jura-Höhe eine Empfangsstation der lokalen Kabelfernseh-Gesellschaft entdeckt. Da ist einfach ein solides Gerüst mit lauter Parabolspiegeln dran, welche die TV-Programme vom Himmel holen. Dies sind ja bloss Empfänger, also kein Problem. Daneben steht ein fixer Container, welche diese Signale wohl verarbeitet, bündelt und auf der andern Seite in Richtung dorf sendet, ich weiss jetzt nicht wie, aber darum soll es jetzt nicht gehen.

Ebenfalls am Masten runde Box (schaut aus wie eine Trommel) die gemäss einem Kollegen so in Verbindung mit dem grossen Funkmasten auf der Froburg oberhalb von Trimbach ist. Von dort werden wohl auch Signale an diesen lokalen Empfänger gesandt, wahrscheinlich Radio.

Meine Frage ist nun: sind diese Richtstrahlempfänger wirklich derart auf den Punkt genau, oder kann es sein, dass man da 5 Meter oder 50 daneben auch die volle Sendleistung des andern Senders abkriegt? Sonst würden wir nämlich in Zukunft dort nicht mehr rasten.

Wäre mal interessant zu wissen. Danke vielmals und schönen Gruss!
Auf der Empfängerseite kommt es natürlich auf die Distanz und die Sendeleistung des Senders an. Erst wenn wir diese Parameter haben, kann die Rechnerei beginnen. Da können keine generellen Werte angegeben werden. Streuen tun die Dinger aber schon. Messen können wir da vorläufig selber nichts, weil wir noch keine Instrumente in dieser Frequenzlage besitzen. Rein Ueberlegungsmässig müsste die Strahlung von der Distanz her aber äusserst schwach sein. So im 0.00xxV/m-Bereich oder kleiner. Auf der Senderseite ist der Strahl noch kompakt und es ist baulich gar nicht möglich ohne Leiter oder Flügel da hinein zu geraten. Denn dann wäre der Sender-Unterbruch garantiert.
Wer weiss Näheres?
Hans-U. Jakob

Richtstrahl-Sender

von aldo32 » 31. August 2008 19:53

Guten Tag

ich hab auf einer Wanderung im schönen Baselbiet auf einer Jura-Höhe eine Empfangsstation der lokalen Kabelfernseh-Gesellschaft entdeckt. Da ist einfach ein solides Gerüst mit lauter Parabolspiegeln dran, welche die TV-Programme vom Himmel holen. Dies sind ja bloss Empfänger, also kein Problem. Daneben steht ein fixer Container, welche diese Signale wohl verarbeitet, bündelt und auf der andern Seite in Richtung dorf sendet, ich weiss jetzt nicht wie, aber darum soll es jetzt nicht gehen.

Ebenfalls am Masten runde Box (schaut aus wie eine Trommel) die gemäss einem Kollegen so in Verbindung mit dem grossen Funkmasten auf der Froburg oberhalb von Trimbach ist. Von dort werden wohl auch Signale an diesen lokalen Empfänger gesandt, wahrscheinlich Radio.

Meine Frage ist nun: sind diese Richtstrahlempfänger wirklich derart auf den Punkt genau, oder kann es sein, dass man da 5 Meter oder 50 daneben auch die volle Sendleistung des andern Senders abkriegt? Sonst würden wir nämlich in Zukunft dort nicht mehr rasten.

Wäre mal interessant zu wissen. Danke vielmals und schönen Gruss!

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