Hans hat geschrieben:Wenn ihr schon am Zitieren des Tagis seid:
Tagi von gestern, Dienstag den 13.01.2009 Seite 32:
Schäden der Handy strahlung nicht messbar
München. – Mobilfunkstrahlung hat akut keinen messbaren Einfluss auf das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen. Deutsche Forscher massen die Strahlenbelastung von 3000 Jugendlichen und fragten nach Beschwerden. Zwischen der Strahlenbelastung und Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrations oder Einschlafproblemen habe sich kein Zusammenhang feststellen lassen, erklärte das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz am Montag. Die Langzeitwirkung der elektromagnetischen Felder sei aber unbekannt, schreibt das Amt. «Aus Vorsorgegründen » ist Vorsicht im Umgang mit drahtlosen Kommunikationstechniken geboten. Die Hälfte der Kinder und 90 Prozent der Jugendlichen besitzen laut der Studie ein Mobiltelefon.
Gruss Hans
Es handelt sich um diese Studie des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms: Akute Gesundheitseffekte durch Mobilfunk bei Kindern
http://www.emf-forschungsprogramm.de/ww ... i_045.html
Der Gesamtbericht umfasst 200 Seiten, auch einen Abschnitt zur Elektrosensibilität, den ich gelesen habe.
Ein Drittel der Jugendlichen gab an, besorgt über mögliche gesundheitliche Effekte durch die Mobilfunktechnologie zu sein, neun Prozent fühlten sich sogar gesundheitlich durch sie beeinträchtigt. Die Hauptsorge der Jugendlichen galt den Mobiltelefonen (33 Prozent). Der Anteil besorgter Eltern von Kindern bis zwölf Jahren lag mit 57 Prozent weit höher als bei den Jugendlichen. Die Sorge der Eltern galt den Mobiltelefonen und den Mobilfunkbasisstationen gleichermaßen.
In Einzelfällen wurde ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen akuten Beschwerden am Mittag/Abend und selbst berichteter Nutzung von Telefonen (DECT- oder Mobiltelefon) gefunden.
Es wurde eine etwas seltsame Bestimmungsmethode verwendet:
Die objektive Gesamtexposition wurde als mittlerer prozentualer Anteil der Gesamtexposition am Grenzwert während der Wachphase berechnet und in Quartile eingeteilt. Die jeweiligen chronischen und akuten Beschwerden wurden dichotomisiert. Mit Hilfe eines logistischen Regressionsmodells wurden folgende Hauptfragestellungen untersucht:
Was ich mich frage, wenn man die Werte für Mobilfunkexposition in Bezug setzt zu den Gesundheitsbeschwerden, dass da die individuelle Empfindlichkeit nicht berücksichtigt wird, die einen reagieren bei tieferen, die andern bei höheren Werten und andere gar nicht.
Elisabeth Buchs