von Hans-U. Jakob » 16. Juli 2009 17:25
Vinyard hat geschrieben:Die Verursacher sind zwei Mobilfunkmasten in westerlicher Richtung in ca. 200 Meter Abstand und ungefähr gleicher Höhe.
Natürlich gibt es deutliche Unterschiede zwischen geöffnetem und geschlossenen Fenster, aber nur wenn die Messung direkt hinter dem Fenster durchgeführt wird. Im ganzen Raum ist durch die Aussenhülle nämlich kaum Abschirmung, da es sich um ein Dachgeschoss handelt.
Alles andere kann als Verursacher ausgeschlossen werden, da in unserem Betrieb weder DECT noch WLan genutz werden und der ganze Gebäudekomplex von uns genutzt wird.
Wenn der Fall so klar ist, können Sie mit Abschirmmassnahmen beginnen.
Das billigste und weitaus beste Abschirmmaterial ist metallisches Fliegengitter. Ca 10 Euro per m2. Der Abschirmeffekt in uW/m2 beträgt ca Faktor 30 bis 100.
Dabei müssen Sie die Wand lückenlos schliessen und die Stösse um 5-7cm überlappen. Ausgenommen Fenster. Hier können Sie, falls Sie die Fenster offen halten möchten, einen Rahmen mit Fliegengitter bespannen und in die Fensteröffnung einpassen. Das Fliegengitter ist fast durchsichtig.
Achtung: wenn Ihnen von der Rückseite her ein unbekannter Sender in die Abschirmung hineinstrahlt, wird das Ergebnis unbefriedigend bis kontraproduktiv. Die Abschirmung wirkt dann als Reflektor.
Sie müssen deshalb zuerst ein Provisorium erstellen und das Ergebnis mit Ihrem Messgerät laufend überprüfen. Erst wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, können Sie sich überlegen, wie Sie das Fliegengitter definitiv in die Wand einbauen wollen.
Jede Abschirmung immer rückbaubar gestalten. Man weiss nie, wann und wo die Mobilfunker weitere Sender aufstellen.
Backsteinmauern haben einen Dämpfungsfaktor von 2-3, Betonwände 20-30, Isolierglasfenster 10-100. Je nach Fabrikat. Holzwände = Null
Beste Grüsse,
Hans-U. Jakob
[quote="Vinyard"]Die Verursacher sind zwei Mobilfunkmasten in westerlicher Richtung in ca. 200 Meter Abstand und ungefähr gleicher Höhe.
Natürlich gibt es deutliche Unterschiede zwischen geöffnetem und geschlossenen Fenster, aber nur wenn die Messung direkt hinter dem Fenster durchgeführt wird. Im ganzen Raum ist durch die Aussenhülle nämlich kaum Abschirmung, da es sich um ein Dachgeschoss handelt. :(
Alles andere kann als Verursacher ausgeschlossen werden, da in unserem Betrieb weder DECT noch WLan genutz werden und der ganze Gebäudekomplex von uns genutzt wird.[/quote]
Wenn der Fall so klar ist, können Sie mit Abschirmmassnahmen beginnen.
Das billigste und weitaus beste Abschirmmaterial ist metallisches Fliegengitter. Ca 10 Euro per m2. Der Abschirmeffekt in uW/m2 beträgt ca Faktor 30 bis 100.
Dabei müssen Sie die Wand lückenlos schliessen und die Stösse um 5-7cm überlappen. Ausgenommen Fenster. Hier können Sie, falls Sie die Fenster offen halten möchten, einen Rahmen mit Fliegengitter bespannen und in die Fensteröffnung einpassen. Das Fliegengitter ist fast durchsichtig.
Achtung: wenn Ihnen von der Rückseite her ein unbekannter Sender in die Abschirmung hineinstrahlt, wird das Ergebnis unbefriedigend bis kontraproduktiv. Die Abschirmung wirkt dann als Reflektor.
Sie müssen deshalb zuerst ein Provisorium erstellen und das Ergebnis mit Ihrem Messgerät laufend überprüfen. Erst wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, können Sie sich überlegen, wie Sie das Fliegengitter definitiv in die Wand einbauen wollen.
Jede Abschirmung immer rückbaubar gestalten. Man weiss nie, wann und wo die Mobilfunker weitere Sender aufstellen.
Backsteinmauern haben einen Dämpfungsfaktor von 2-3, Betonwände 20-30, Isolierglasfenster 10-100. Je nach Fabrikat. Holzwände = Null
Beste Grüsse,
Hans-U. Jakob