UMTS Basisstationen strahlen deutlich massiver als GSM?

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von Eva Weber » 5. November 2009 10:37

Mitte Dez. 2004 bekam ich riesige gesundheitliche Beschwerden, so groß,
dass ich das Gefühl hatte, ich muss irgendwie runter. So verließ ich mein Schlafzimmer im 1.Stock und landete schließlich im eiskalten Betonkeller. Ich dachte nicht an die Antenne, die schon seit ca. 4 Jahren auf einem 100m entfernten Giebelhaus stand. Auffallend war, dass es mir, entfernte ich mich vom Haus in süddl. Richtung zum Einkaufen, ganz normal wie früher ging. Erst ca. 5 Wochen später erfuhr ich von der Stadt München, dass UMTS aufgerüstet wurde. 4 Jahre schlief ich unterm Dach auf die das GSM exakt lief, UMTS brachte das Fass wohl zum Überlaufen. Zudem trat ein unterbrochenes tiefes Brummen im Haus auf.

So harmlos wie stets hingestellt, scheint jedenfalls diese Technik nicht zu sein! Mit Psyche hat das garnichts zu tun!

Es wäre interessant zu erfahren, ob es Fälle gibt, wo schon vorhandene
Masten sich nach zusätzlicher Aufrüstung so verheerend auswirken.

Eva Weber

UMTS Basisstationen strahlen deutlich massiver als GSM.

von unwichtig » 19. Oktober 2009 12:42

Hans-U. Jakob hat geschrieben: Wer es nicht glaubt, betrachte mal das Standortdatenblatt auf www.gigaherz.ch/1155 Ich habe noch etwa 200 von dieser Sorte
Hans-U. Jakob
Danke!

Das bestätigt meine aus diversen Messungen gesammelten Erfahrungen, UMTS strahlt deutlich stärker als GSM! Ob es nun an der großen Bandbreite von UMTS liegt oder das stärker gestrahlt wird weil die Frequenz höher und die Durchdringung von Gebäuden dabei schlechter ist lasse ich mal offen. Spielt ja auch am Endergebnis keine Rolle.

Fakt bleibt, wir werden völlig legal zu Krüppeln gestrahlt! :shock:

von Hans-U. Jakob » 17. Oktober 2009 17:46

charles hat geschrieben:Ich messe mit RBW 5 MHz.

Aber auch wenn ich breitbandig messe, ist UMTS meistens in die Minderheit.

Am stärkstens sind hier jedenfalls die GSM900 Sender present.
Breitbandmessungen sind in V/m mit Faktor 3.3 und in W/m2 mit Faktor 10 zu multiplizieren. Sonst haben Sie nur die Pilotkanäle ohne Datenverkehr. Spektrum-Analysen nur im Chanel-Power-Mode vornehmen.
Wer es nicht glaubt, betrachte mal das Standortdatenblatt auf www.gigaherz.ch/1155 Ich habe noch etwa 200 von dieser Sorte
Hans-U. Jakob

von charles » 16. Oktober 2009 20:12

Ich messe mit RBW 5 MHz.

Aber auch wenn ich breitbandig messe, ist UMTS meistens in die Minderheit.

Am stärkstens sind hier jedenfalls die GSM900 Sender present.

Messungen...

von unwichtig » 16. Oktober 2009 18:08

charles hat geschrieben:Wie gemessen ?
Womit ?
Spitzenwert oder RMS ?

Ich messe UMTS erheblich weniger als GSM900/1800.
Überall oder nur an einer Stelle?

Gemessen wurde mit einem inklusive Antenne kalibriertem Spektrum Analysator. Namen von Messgeräten dürfen hier nicht genannt werden. In jedem Fall wurde das Gerät bei einem bekannten Hersteller von Messgeräten in dessen Labor überprüft und als sehr präzise bezeichnet. Das Gerät stammt nicht von diesem Hersteller, die Antenne dagegen schon.

Bei UMTS macht RMS/Peak Hold keinen besonderen Unterschied. Entscheidend scheint nur die richtige RBW, bzw. die richtige Korrektur, wenn das Messgerät nicht über die erforderliche RBW verfügt. Mit welcher RBW messen Sie?

Ich kann mir Ihre Messungen nicht erklären, halte meine Beobachtung, dass man meist mehr UMTS misst als GSM jedoch für plausibel in Anbetracht der Bandbreite auf der da geballert wird im Gegensatz zu GSM.

Vielleicht kann Herr Jakob hier Aufgrund seiner umfangreichen Erfahrung etwas zu diesen Widersprüchen sagen?

von charles » 16. Oktober 2009 13:13

Wie gemessen ?
Womit ?
Spitzenwert oder RMS ?

Ich messe UMTS erheblich weniger als GSM900/1800.

UMTS Basisstationen strahlen deutlich massiver als GSM?

von unwichtig » 15. Oktober 2009 22:00

Hallo,

bei etlichen Messungen musste ich feststellen, dass UMTS eigentlich immer deutlich stärker als GSM strahlt:
  • UMTS 823,77 µW/m²
    GSM-1800 96,37 µW/m²
    GSM-900 176,63 µW/m²
    =====================
    Total Mobilfunk 1096,77 µW/m²


(Nur Basisstationen)

UMTS hier etwa 8,5 mal so stark wie GSM-1800 und etwa 4,6 mal so stark wie GSM-900. Diese Feststellung zieht sich über viele Messungen so fort, ich kann also nicht von einem Zufall ausgehen. Bioinitiative Vorsorgewert wurde knapp überschritten in diesem Fall, wobei sämtliche andere Quellen hochfrequenter Strahlung hier gar nicht mit gezählt wurden. Aber wie fast immer in städtischem Gebiet überwiegt die Belastung durch Mobilfunk hier alles andere deutlich.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Es sieht für mich so aus als stamme die hohe UMTS Belastung vorallem aus der hohen Bandbreite (ca. 5 MHz) eines Kanals. Die maximalen Werte (dBm) liegen etwas unterhalb der von GSM erreichten.

Im obigen UMTS Beispiel waren 6 Kanäle aktiv. Das heißt es wurde über etwa 30 MHz Bandbreite drauf los geballert....Die Messung fand auf einem Parkplatz eines bekannten Schweizer Geschäfts statt, ohne den Standort besonders nach starker Strahlung abzusuchen, halt einfach dort wo ich einen freien Parkplatz fand.

Zum Daueraufenthalt kann ich dort leider niemand raten...

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