Neue Wohnung: Wir schlafen schlecht, bitte um Rat!

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von tinni » 3. November 2009 22:08

Welches der vielen Gespenster soll man nun jagen?

Wenigstens den elektrischen Anteil kann man messen und die Lösungsmittel weglüften. Von den Störzonen und Wasseradern möchte ich schon lange mal hören, wie man die reproduzierbar misst.

Elektrische Felder:
Solange es nur um die Abschirmung der Hochfrequenz geht (800-2500MHZ), reichen ungeerdete feine Metallgitter (Alugitter kostet nicht viel, kann man provisor. aufhängen, dann die Situation messen und weiterschauen).
Niederfrequente Felder z.B. vom Starkstrom 50Hz brauchen immer eine Erdung und "grosse Drahtquerschnitte" = grosse teure Arbeit, Provisorien+Versuche schwieriger.

Magnetfelder:
Da ist die Abschirmung ungeheuer schwierig bzw. teuer, denn in einer nahtlosen Eisenkiste mit dicken Wänden kann ja niemand wohnen...

Im MFH mit vielen DECTs und WLANs hilft wohl nur der Auszug. Es wird unseren Wohnungs- und Häusermarkt noch umkrempeln, wenn immer mehr Leute so krank werden!

ein Baldachin könne sowieso nicht funktionieren

von unwichtig » 3. November 2009 22:07

Das mit der mangelnden Erdung ist ein Gerücht, lässt sich problemlos bewerkstelligen. Das wirkliche Problem mit starker Abschirmung ist, dass Sie die lebenswichtige Schumann Resonanz auch gleich mit abgeschirmt haben. Zumindest den elektrischen Teil und diese minimale Strahlung die für unseren Körper lebenswichtig ist, haben Sie auch abgeschirmt!

Suche nach Schumann Resonanz Generator kann da hilfreich sein...

von Lee » 3. November 2009 20:37

Wie Sie den Antworten auf Ihre Frage ersehen könne, ist die Situation sehr komplex: Baubiologen messen und lassen einen dann ratlos zurück. Neben Einstrahlungen von aussen, wie Mobilfunkantennen, Radiosender, Flugradar gibt es in einem Mehrfamiliehaus die Belastungen innerhalb des Hauses: WLAN und DECT von Nachbarn, Bluetooth und in letzter Zeit häufig Funkthermosthate an Heizungen, Funkgesteuerte Ablesungsgeräte für die Heizung etc. Hinzu kommen die normalen elektromagnetischen Felder, die durch die Hausinstallationen verursacht werden. Ich persönlich habe noch keinen Ausweg aus diesem Sumpf gefunden. Daher wünsche ich Ihnen, dass Sie nicht elektrosensibel sind! Vielleicht gibt es ja eine andere Ursache, die leichter zu beheben ist: haben Sie einmal für längere Zeit den Schlafplatz mit Ihrem Freund getauscht? Oder einmal das Bett an einer ganz andere Stelle in der Wohnung aufgestellt? Ich habe schon von Leuten gehört, die ihr Bett auf einer geopathischen Störzone stehen hatten und durch diese Massnahme nachher wieder sehr gut schlafen konnten.
Falls Sie auf diese Weise nicht weiterkommen: ich wäre vorsichtig mit Abschirmungen. Ich habe einmal einen Baldachin mit Bodenplatte getestet. Es war einfach schrecklich. Darunter konnte ich überhaupt nicht schlafen. Ein befreundeter Physiker hat mir dann erklärt, ein Baldachin könne sowieso nicht funktionieren, da er sich nicht genügend erden lasse.

Wahrscheinlich wären abschirmende Vorhänge besser. Aber ich nehme an, sie müssten dann auch geerdet werden.

von tinni » 28. Oktober 2009 19:59

Bei uns sind die Kähne geschätzt 2-300 Meter ab Boden...

Flugzeugradar

von BLUE SKY » 28. Oktober 2009 08:44

tinni hat geschrieben: Von Flugzeugen her kommen kurze, sehr starke Radarduschen übers Land.
Bei welchen Flughöhen bzw. -nähen?

von tinni » 26. Oktober 2009 07:59

Beim schlechten Schlaf und der ungemütlich gewordenen Stube unserer Nachbarin ("am Freitagabend ist es am Schlimmsten") hat sich herausgestellt, dass

1. Die kurz vorher eingebauten neuen Fenster ein konsequenteres Lüften erzwingen weil aus bemaltem Holzwerk ausdünstende Lösungsmittel etc. nicht mehr von selbst durch die vielen Undichtigkeiten verdufteten wie bei den alten Fenstern

2. Das DECT-Telefon in der Stube uns als Besuchern das vorhandene Ohrpfeifen stetig stärker werden liess (ausstecken! andes Gerät mit Kabel statt Funk!)

3. Zu den Zeiten, wo "Das Volk Ausgang hat oder zuhause vor dem Computer mit drahtlosem Internet (z.B. Take away von sunrise...)sitzt" die gemessenen Mobilfunk-Werte im 24-Std-Diagramm deutlich höher liegen als morgens um 5 Uhr - so gemessen in unserem eigenen Dachstock 50m entfernt.

Es müssen also immer mehrere Ursachen in Betracht gezogen werden.

Wir selber haben unseren Schlafplatz gewechselt: Von 120 auf unter 5 müW/m2 und schlafen jetzt deutlich besser.

Das Messgerät sitzt auf einer grossen Kartonschachtel (Ausrichtung, keine Person als Reflekor oder Absorber auf Armlänge hintendran) und der PC speichert jede Sekunde einen Messwert ab. Macht pro Tag eine volle Diskette. Dann sep. Auswertung nach Häufigkeitsverteilung der Messwerte bzw. Diagrammartiges anschauen einiger Zeitperioden. Von Flugzeugen her kommen kurze, sehr starke Radarduschen übers Land.

Gute Besserung wünscht
Ruedi

Re: Messwerte...

von BLUE SKY » 21. Oktober 2009 09:47

unwichtig hat geschrieben: Sie sollten in jedem Fall mit den anderen Mietern sprechen vorher Flugblätter DECT/WLAN in die Briefkästen stopfen! (gibt es bei buergerwelle.de und buegerwelle Schweiz, sind aber verschieden).
"Das Was bedenke, doch mehr bedenk das Wie." Goethe.
Die wesentliche Bedeutung bei einer erfolgreichen Kommunikation ist nicht allein die Information selbst, sondern die Information verbunden mit dem Wie der Vermittlung. Es gilt die Bedingtheiten der handelnden Personen zu würdigen. Das können nur Sie selbst.

Messwerte...

von unwichtig » 19. Oktober 2009 11:32

Esther hat geschrieben:
Ich möchte gerne nochmal die Frage in die Runde werfen: Sind die gemwessenen Werte jetzt extrem bedenklich?
Zum Vergleich, die höchsten Werte die ich in einer Großstadt-Wohnung bisher gemessen habe: ca. 40000 µW/m² (98% Mobilfunk). In ca. 60 Meter eine Antenne nur wenige Meter höher und mit Downtilt strahlt genau in die Wohnung rein!

Die niedrigsten Werte lagen um 0,1 µW/m² nach deaktivieren von DECT und WLAN in der Wohnung. Traumwerte! Der Mieter ist trotzdem schon ziemlich am Ende, da er sein Handy praktisch permanent im Kopf stecken hat und es vermutlich voll auf dreht, wegen der niedrigen Werte in der Wohnung?

Sie sollten in jedem Fall mit den anderen Mietern sprechen vorher Flugblätter DECT/WLAN in die Briefkästen stopfen! (gibt es bei buergerwelle.de und buegerwelle Schweiz, sind aber verschieden). Viele wissen vielleicht nicht was Sie sich und Ihren lieben antun und wären bereit ein Eco-Mode Plus DECT zu kaufen und auf WLAN zu verzichten? Auch wenn es nur bei einigen hilft, jede Reduktion ist willkommen und kann helfen.

von Elisabeth Buchs » 19. Oktober 2009 08:10

Esther hat geschrieben:Ich möchte gerne nochmal die Frage in die Runde werfen: Sind die gemwessenen Werte jetzt extrem bedenklich?
Hallo Esther

Einige Messwerte zum Vergleich und Einordnen können:

Gemessen an einem Touristenort auf Mallorca in zwei Hotelzimmern bei geschlossenen Fenstern:
Im Ort selber mit drei Mobilfunk-Antennen auf erhöhten Gebäuden zwei Hotels gemessen, die für Betroffene kaum in Frage kommen mit HF von etwa 80 bzw. 190 uW/m2, auch UMTS vorhanden.
Hotel ausserhalb, das auch für Betroffene möglich sein sollte: 10 uW/m2

Alter Salzburgervorsorgewert, damals nur zum Teil eingehalten, siehe Bakom-Messung, der jetzt in Liechtenstein eingeführt werden soll: 1 mW/m2 d.h. 1000 uW/m2

Neuer Salzburgervorsorgewert in Innenräumen 1 uW/m2, aussen 10 uW/m2

Weshalb versuchen Sie es nicht mit einem ausgeliehenen Abschirmbaldachin beim Bett, genügend gross, wenn Strahlung auch aus einer unteren Wohnung zusammen mit Abschirmmatte am Boden, dieser reduziert auch die Strahlung von DECT und W-Lan der Nachbarn und von allen Seiten, genügend lange testen, mindestens 1 Woche.

Evt. auch Niederfrequenz abklären lassen.

Elisabeth Buchs

von Esther » 18. Oktober 2009 22:56

Ja, also wenn das stimmt, dass das Glas sowieso besser isoliert als die Wände, dann macht es doch wenig Sinn so einen Vorhang anzubringen.

Allerdings: Der Baubiologe hat direkt vor dem Fenster die höchste Messung gemacht. Ging er direkt an die Wand, fiel die Messung niedriger aus.

Ich glaube, ich werde mich bei meiner Vermieterin mal nach den Fenstern erkundigen und dann nochmal den baubiologen kontaktieren.

Mit den anderen Mietern sprechen, fällt mir schwer, aber ich werde es eventuell auch in erwägung ziehen. Ich finde auch, dass man ein bisschen Aufklärungsarbeit leisten sollte, die Leute mit dem DEC unter uns haben zum Beispiel ein Baby. kann mir nicht vorstellen, dass Eltern so etwas wirklich egal sein kann, wenn sie solche Informationen über mögliche Gefahren für ihr Kind bekommen.

Ich möchte gerne nochmal die Frage in die Runde werfen: Sind die gemwessenen Werte jetzt extrem bedenklich?

Vielen Dank dür Ihre Mithilfe.

W-LAN

von unwichtig » 18. Oktober 2009 16:30

W-LAN sollte man nicht vernachlässigen, auch wenn die Messwerte meist eher gering sind, Aufgrund der relativ niedrigen Leistung und der hohen Frequenz die nicht so gut durch Mauern geht.

Trotzdem sind die 10 Hz Pulsfrequenz der Router, das sog. Beacon Signal, was immer anliegt, auch wenn kein Computer im Netzwerk läuft, also >90% der Zeit bei den meisten Nutzern, biologisch anscheinend besonders wirksam. Viele Betroffene reagieren besonders empfindlich auf WLAN.

Ist allerdings mit einem Breitbandmessgerät schwer zu messen, manchmal klappt es mit einer WLAN Karte im PC/Laptop besser. Wobei die angezeigte Signalstärke auch wieder mit Vorsicht zu genießen ist. Mein Rekord steht bei etwa 50 verschiedenen WLANs die in einer einzigen Wohnung empfangen werden konnten. Die meisten eher schwach aber einige auch recht kräftig. Sehr wahrscheinlich befanden sich diese Router nicht weit weg.

Bei der Buergerwelle.de gibt es Faltblätter zum runter laden, wg. der DECT/WLAN Problematik (Dauersender). Vielleicht kann man Nachbarn überzeugen hier etwas zu tun?

von Peter » 18. Oktober 2009 13:44

Haben Sie auch schon daran gedacht an Farben und Holzschutzmittel die ausdünsten?
Ein bekanntes Paar hatte das in einer neu bezogenen Wohnung. Es wurde zuerst nach allen möglichen Ursachen gesucht. Richtiges durchlüften und die Leute hatten wieder eine angenehme Nachtruhe.

von charles » 18. Oktober 2009 13:37

Das mit dem Glas stimmt.

Heutzutage sind die Doppelisolierverglasungen in eine Qualität wie man hier nennt *HR++*.
Das Glas hat eine hauchdünne Metallschicht aufgedämpft, der eine sehr gute HF Dämpfung bringt.

Hierzulande sind die Mauer nicht so dick, und bei diese Verglasungen kommt tatsächlich weniger Strahlung die Wohnung hinein als durch die Mauer.

Man soll den Vorhang grosszügig nehmen, damit auch die Fensterrahmen und ein Teil der Mauer abgeschirmt sind.

von Esther » 18. Oktober 2009 13:19

oh Entschuldigung, ich habe mich bei dem Beitrag zuvor nicht eingeloggt.

Was ich noch anmerken wollte: Wir haben vorher ebenfalls in der Großstadt gelebt, im 5.Stock und ich habe jetzt rausgefunden, dass es dort sogar drei Handyantennen in unmittelbarer Nähe gab, die ich jedoch nie gesehen habe. Ich schlief dort absolut einwandtfrei.
Umso rätselhafter ist es mir, was es mit der Schlaflosigkeit in dieser Wohnung hier auf sich hat.

von Esther als Gast » 18. Oktober 2009 12:46

Hallo,

das DEC-Telefon des Nachbarn konnte er vor allem in der Küche orten und sogar die genaune Platz lokalisieren. Die W-LANS hielt er eher für vernachlässigbar, bei der Handy-Antenne war er sich so sicher, da die hohen Messwerte aus Rictung der Fenster kam. Er hat zwar mit einem Breitbandmessgerät gearbeitet, konnte aber dann doch die gemessenen Frequenzen ein wenig einschränken und z.B am Signal erkennen (DEC machte ein lautes Knattergeräusch). An mehr erinnere ich mich nicht merh, allerdings hielt ich ihn für sehr kompetent und er immer wieder erklärt, wenn man etwas wissen wollte.

Den Vorhang haben wir noch nicht probiert. Ist es denn so, dass die Fenster normalerweise mehr durchlassen als die Wände? Auf der Homepage des Herstelles für diese Abschirmvorhänge steht etwas von wegen, die meisten Fenster heutzutage seien eh isoliert, und hätten daher schon eine natürliche Abschirmfuntion.
Aber Sie haben natürlich recht, wir sollten es mit de Vorhang erst einmal ausprobieren. Der Baubiologe meinte auch, er käme dann nochmal zur Nachmessung, die er dann günstig machen würde.

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