von A. Masson » 20. November 2009 14:49
Ja, ich habe einmal Messungen gemacht im Doppelstöcker (Typ Zürich-Bern, nicht ZH-S-Bahn). Das waren damals im oberen Stockwerk kleine konische Plasticzapfen über dem Kopf, dort wo die Sitzecke mit der runden Bank ist. Von diesen Antennen war schon die Rede, wahrscheinlich gibt es sogar ein Bild in Gigaherz. Im unteren Stock waren die Antennen versteckt, dort wo es WC heisst, fensterseits daneben, als Verlängerung der Hutablage hinter der Verschalung. Vielleicht sind sie noch dort ?
Das Messgerät PMM-8053 zeigte an: Im Gang, am Ort der Antenne, oder sitzend unter der Antenne, normale Kopfhöhe: 0.3 bis 1.3 V/m.
10 cm von der Antenne entfernt (etwas künstliche Situation): 2.5 bis 6.8 V/m. Ganz direkt an der Antenne: Bhf.Enge im Tunnel: 2-3 V/m; Normal: 12-20 V/m; Wollishofen, nahe bei vielen Sendern: 25-35 V/m. In der Fahrt gibt es unwahrscheinlich schnelle Wechsel der Signalstärke.
Diese Zapfen sind jetzt überall entfernt worden. Wahrscheinlich gibt es jetzt auch in den Doppelstöckern Strahlungskabel, geschlitzte Kabel, Koaxialkabel mit Löchern. Bei den Doppelstöckern hat es zuerst geheissen, sie hätten keinen Platz für Strahlungskabel. Hier sind die Feldstärken gleichmässiger im Wagen verteilt. Messwerte habe ich keine, sie dürften geringer sein.
Spektakulär waren die Telefongespräche bei der Einfahrt in die beiden Albistunnel, als sie noch nicht saniert, d.h. mit Sendern ausgerüstet waren. Das PMM-8053 zeigte schon längstens 0.00 V/m an, als die Gespräche noch immer funktionierten. Die Empfindlichkeit der Telefone muss gigantisch gross sein. Das PMM-8053 kann mit speziellem Knopfdruck so eingeschaltet werden, dass es noch Messwerte anzeigt, die eigentlich zu klein, d.h. ausserhalb der Messempfindlichkeit des Gerätes liegen. Die Leute haben im Tunnel drin seelenruhig noch lange geredet, als gar keine Feldstärke nehr sichtbar war.
Spektakulär war auch die Ausfahrt aus dem Tunnel, von Zürich kommend nach Baar. Der zweite Tunnel war so lang, dass alle Handys den Kontakt verloren haben. Beim Ausfahren aus dem Tunnel haben sie alle ihre Frequenzen wieder gefunden, und ein ganzer vollbesetzter Doppelstöcker hat sich wieder angemeldet - alle Geräte jeweils mit voller Sendeleistung. Das war auch ausserhalb des Zuges, bei den Bauernhöfen noch spürbar - wie oft bin ich dort den versteckten Sender suchen gegangen, den ich beim Vorbeifahren immer meinte registriert zu haben. Ein Swisscom-Mitarbeiter hat mich endlich darauf aufmerksam gemacht, woher diese starke Strahlung kommt. Selber bin ich nicht auf die Idee gekommen.
A.Masson
Ja, ich habe einmal Messungen gemacht im Doppelstöcker (Typ Zürich-Bern, nicht ZH-S-Bahn). Das waren damals im oberen Stockwerk kleine konische Plasticzapfen über dem Kopf, dort wo die Sitzecke mit der runden Bank ist. Von diesen Antennen war schon die Rede, wahrscheinlich gibt es sogar ein Bild in Gigaherz. Im unteren Stock waren die Antennen versteckt, dort wo es WC heisst, fensterseits daneben, als Verlängerung der Hutablage hinter der Verschalung. Vielleicht sind sie noch dort ?
Das Messgerät PMM-8053 zeigte an: Im Gang, am Ort der Antenne, oder sitzend unter der Antenne, normale Kopfhöhe: 0.3 bis 1.3 V/m.
10 cm von der Antenne entfernt (etwas künstliche Situation): 2.5 bis 6.8 V/m. Ganz direkt an der Antenne: Bhf.Enge im Tunnel: 2-3 V/m; Normal: 12-20 V/m; Wollishofen, nahe bei vielen Sendern: 25-35 V/m. In der Fahrt gibt es unwahrscheinlich schnelle Wechsel der Signalstärke.
Diese Zapfen sind jetzt überall entfernt worden. Wahrscheinlich gibt es jetzt auch in den Doppelstöckern Strahlungskabel, geschlitzte Kabel, Koaxialkabel mit Löchern. Bei den Doppelstöckern hat es zuerst geheissen, sie hätten keinen Platz für Strahlungskabel. Hier sind die Feldstärken gleichmässiger im Wagen verteilt. Messwerte habe ich keine, sie dürften geringer sein.
Spektakulär waren die Telefongespräche bei der Einfahrt in die beiden Albistunnel, als sie noch nicht saniert, d.h. mit Sendern ausgerüstet waren. Das PMM-8053 zeigte schon längstens 0.00 V/m an, als die Gespräche noch immer funktionierten. Die Empfindlichkeit der Telefone muss gigantisch gross sein. Das PMM-8053 kann mit speziellem Knopfdruck so eingeschaltet werden, dass es noch Messwerte anzeigt, die eigentlich zu klein, d.h. ausserhalb der Messempfindlichkeit des Gerätes liegen. Die Leute haben im Tunnel drin seelenruhig noch lange geredet, als gar keine Feldstärke nehr sichtbar war.
Spektakulär war auch die Ausfahrt aus dem Tunnel, von Zürich kommend nach Baar. Der zweite Tunnel war so lang, dass alle Handys den Kontakt verloren haben. Beim Ausfahren aus dem Tunnel haben sie alle ihre Frequenzen wieder gefunden, und ein ganzer vollbesetzter Doppelstöcker hat sich wieder angemeldet - alle Geräte jeweils mit voller Sendeleistung. Das war auch ausserhalb des Zuges, bei den Bauernhöfen noch spürbar - wie oft bin ich dort den versteckten Sender suchen gegangen, den ich beim Vorbeifahren immer meinte registriert zu haben. Ein Swisscom-Mitarbeiter hat mich endlich darauf aufmerksam gemacht, woher diese starke Strahlung kommt. Selber bin ich nicht auf die Idee gekommen.
A.Masson