Die Handy strahlen unbenutzt ja kaum.
Da liegen Sie aber sowas von total falsch! Auch ein stationäres eingeschaltetes Handy sendet in unregelmässigen Abständen!! Gerade davon bekommt meine Frau ja ihre Zwischenblutungen (unser Besuch sitzt mit eingeschalteten Handys im Sack auf dem Sofa und nach ca. 1/2 Std. gehts los). Dieses sporadische Senden des Handys nennt sich periodic location update (PLU) und erreicht je nach Entfernung zum sendenden Gerät (für einen Elektrosensiblen) beträchtliche Werte!
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich sage nicht, dass die Antennen nicht die Übeltäter sein können, aber im Vergleich zu einem eingeschalteten Handy (egal ob telefoniert wird oder nicht) geht deren Strahlung im Hausinnern meistens unter!
Zum Thema NF muss ich Ihnen dringend raten, dass Sie sich gründlich informieren. Auf
dieser Seite (plus Unterkapitel) wird alles im Detail erklärt.
Elektrische Felder lassen sich meist relativ einfach reduzieren, indem man den Verursacher in eine leitfähige Kiste sperrt, die man erdet. Magnetische Felder sind da schon problematischer, die lassen sich meist nur mit unverhältnismässigem Aufwand reduzieren (Ausschalten und Abstand sind hier die magischen Worte)
Natürlich erzeugen Rechner und Monitor auch magnetische Felder, nach meiner Messerfahrung sind diese aber meist nicht sehr gross (Netzgerät von Rechner und Monitor).
Ich kann Ihnen wirklich nur raten, dass Sie Ihre Bürosituation erst einmal gründlich abchecken lassen, bevor Sie einfach mal aufs Geratewohl abschirmen..
Es erstaunt mich übrigens keineswegs, dass Sie mit Ihrem HF35C gleich auf die gut sichtbaren Antennen losgehen. Legen Sie sich mindestens ein HFE35C mit einer horizontal-isotropen Antenne ("Rundumantenne") zu, damit Sie die Strahlung von allen Seiten erwischen und üben Sie sich unbedingt in der Audioanalyse von Signalen (z.B.
hier unter "Klangbeispiele").
Ich selbst arbeite mit dem HFE59B plus Frequenzfilter FF6E, sowie dem HFW35C für HF. Im NF-Bereich messe ich mit dem ME3951A plus TCO-Light-Sonde und dem VC-840 zur Messung der kapazitiven Ankopplung.