von nobody » 23. Juni 2010 15:07
Ein interessanter Artikel. Leider fällt er durch diese besonders schwer wiegende Falschaussage auf: "Bei Gesprächen mit Insassen ist das anders. Diese Unterhaltung lenkt die Aufmerksamkeit nicht ab. Im Gegenteil". Entlarvt durch einen
Artikel bei 20min, eine geradezu gefährliche Interpretation. Sehr interpretationsfreudig ist freilich auch die 'psychlogische' Erklärung, warum die Plaudertaschen am Natel dermassen schlechter abschneiden:"Das Problem bei der Handykommunikation, so vermutet Strayer, liegt darin, dass sie im Hirn des Fahrers eine äußere Situation heraufbeschwört, die sich nicht mit der im Auto deckt. Zum Beispiel sieht der Anrufer seinen Chef im Büro vor sich - und nicht das Kind, das auf die Fahrbahn läuft". Nunja, mit etwas gutem Willen kann ich solches noch nachvollziehen. Also weiter. Ein weiteres Manko ist, dass man nicht genau weiss, was unter der Versuchsanlage ("simulierten Ford Crown Victoria" und "virtuellen Automobil") genau zu verstehen ist. Genauso bleibt im Dunkeln, ob sich die Sender bei Verwendung von Freisprechanlagen ebenfalls im Wageninneren(?) befunden haben. Denn wirklich interessant wäre der direkte Vergleich mit/ohne Aussenantenne. Hier müsste sich zeigen, ob der Konzentrationsabfall tatsächlich rein psychisch begründbar, oder allenfalls mit der Mobilfunkstrahlung selbst im Zusammenhang steht.
Ein interessanter Artikel. Leider fällt er durch diese besonders schwer wiegende Falschaussage auf: "Bei Gesprächen mit Insassen ist das anders. Diese Unterhaltung lenkt die Aufmerksamkeit nicht ab. Im Gegenteil". Entlarvt durch einen [url=http://www.20min.ch/wissen/news/story/Maenner-sind-nicht-schlechtere-Multitasker-22925944]Artikel bei 20min[/url], eine geradezu gefährliche Interpretation. Sehr interpretationsfreudig ist freilich auch die 'psychlogische' Erklärung, warum die Plaudertaschen am Natel dermassen schlechter abschneiden:"Das Problem bei der Handykommunikation, so vermutet Strayer, liegt darin, dass sie im Hirn des Fahrers eine äußere Situation heraufbeschwört, die sich nicht mit der im Auto deckt. Zum Beispiel sieht der Anrufer seinen Chef im Büro vor sich - und nicht das Kind, das auf die Fahrbahn läuft". Nunja, mit etwas gutem Willen kann ich solches noch nachvollziehen. Also weiter. Ein weiteres Manko ist, dass man nicht genau weiss, was unter der Versuchsanlage ("simulierten Ford Crown Victoria" und "virtuellen Automobil") genau zu verstehen ist. Genauso bleibt im Dunkeln, ob sich die Sender bei Verwendung von Freisprechanlagen ebenfalls im Wageninneren(?) befunden haben. Denn wirklich interessant wäre der direkte Vergleich mit/ohne Aussenantenne. Hier müsste sich zeigen, ob der Konzentrationsabfall tatsächlich rein psychisch begründbar, oder allenfalls mit der Mobilfunkstrahlung selbst im Zusammenhang steht.