München Baumsterben im Arnulfpark

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Im Augustiner Biergarten fallen Bäume

von Eva Weber » 30. September 2013 11:23

Lilith empfiehlt mir den Augustiner-Keller als Aufenthaltsort. Im Keller wäre es wohl ganz gut. Der Augustiner-Biergarten ist ganz in der Nähe vom Arnulfpark. Er ist sozusagen eine Art Münchner Heiligtum! Es ist aber nicht auszuschließen, dass bei den dort auftretenden Baumschäden dank seiner Lage, gepulste Mikrowellenfelder am Sterben der Bäume ihren Anteil haben.

Ein Bericht im Münchner Merkur vom 24.2013

http://www.merkur-online.de/lokales/mue ... 30902.html

Zitat auszugsweise:

"Um den Augustiner-Biergarten fit für den Sommer zu machen, wird an der Arnulfstraße 52 derzeit die Kettensäge angesetzt. Eine Linde, eine Hainbuche, ein Feldahorn, eine Kornelkirsche, ein Weißdorn und zwei Robinien werden gefällt. Laut Planungsreferat sind sie in sehr schlechtem Zustand und gefährden die Verkehrssicherheit. Mit anderen Worten: Besucher des ältesten Biergartens der Stadt würden sonst auch nach gemäßigtem Bierkonsum einen Brummschädel riskieren, wenn sie ein herunterfallender Ast träfe."

Neuartig ist wohl dieses:

"Im Rahmen des Pflegekonzeptes soll der Zustand der Bäume im Augustiner-Biergarten fortan halbjährig kontrolliert werden, ...."

Die Bäume werden offensichtlich so geschädigt, dass halbjährliche Kontrollen nötig sind. Die scheinen ja genauso zu leiden wie die in meinem Garten und bei den Nachbarn. Ca. 50m vom Mast musste in der 200° Sektor-Antenne eine etwa 40 Jahre junge Robinie gefällt werden. Nicht mehr standfest: Ecke relativ ruhige Straße und Spielstraße. Genügend Erdreich, niemals Salz. M.E. sind die nächsten Robinien in der 80° Sektorantenne bald fällig, allerdings eine sehr verkehrsreiche Straße. Doch knappe 200m weiter in westlicher Richtung, dieselbe verkehrsreiche Straße, zwischen den Sektorantennen 200° und 320° sehen die Robinien so aus, wie es sich m.E. gehört.

Es sollten doch trotz allen Widerwillens einmal Untersuchungen an Bäumen gemacht werden, die Experten dafür haben wir ja zahlreich, z.B. u.a. in Weihenstephan. Leider entsteht der Eindruck, dass dies alleinig vom Bundesamt für Strahlenschutz abhängig ist und das gibt eben nicht grünes Licht, sondern stellt weiterhin auf Rot, entgegen der Forderung von Prof. Repacholi 1999, Untersuchungen an Pflanzen zu machen. Das ist nun schlappe 14 Jahre her und ich habe nachwievor den Eindruck, dass es daran liegt, dass man Bäume nicht für "fixiert" erklären kann und dass das Vorbeten der Grenzwerte ihnen auch nicht weiter hilft.

Zum Schluss zitiere ich noch Lilith:

"Wem die oben ermittelten Strahlenwerte zu hoch sind, der kann sich dort also vom Strahlenstress erholen und bei drei, vier Hellen die blöden Arnulfparkbäume einfach mal das sein lassen, was sie sind, nämlich bloß ein paar blöde Arnulfparkbäume."

Selbst wenn ich ein paar Bier hätte, wäre ich nicht mit soviel Blindheit geschlagen wie diese Mikrowellen-Fans.

Eva Weber

Baumskelette im Arnulfpark

von Eva Weber » 25. September 2013 12:56

In der Südd. Zeitung erschien am 12.9.2013 folgender Artikel:

"Baum-Skelette,

Im Arnulfpark leiden schon wieder viele Gleditschien"

Den Bericht hierzu finden Sie im Hese-Forum

http://www.hese-project.org/Forum/allg/ ... hp?id=5948

und den von der SZ dazu veröffentlichten Leserbrief als Folgebeitrag ebenfalls im Hese-Forum unter

http://www.hese-project.org/Forum/allg/ ... hp?id=5949


Eva Weber

von Eva Weber » 21. September 2012 12:06

Hallo Juliane!

Hier gibt es weiteres Interessantes zu Pflanzen, was schon lange bekannt ist.

http://www.hese-project.org/Forum/allg/ ... hp?id=4637

http://www.hese-project.org/Forum/allg/ ... hp?id=4636

Eva Weber

Flechten und Moos!

von Eva Weber » 21. September 2012 11:37

Nach Aufrüstung meines in ca. 100m vom Haus entfernten Mobilfunkmastes im Jahre 2004 mit UMTS stellte ich fest, dass mein großer Apfelbaum (Jakob Fischer) Mitte Juni 2005 schon einen Großteil seiner Blätter verlor. Es war kein trockenes Jahr! Zugleich stellte ich an allen Bäumen ein starkes Flechtenwachstum fest sowie eine ungeheure Vermoosung vom Stamm bis zu den kleinsten Ästchen. Die Rinde reisst auf, da ein starkes Dickenwachstum eingesetzt hat. Unter dem dicken Moos faulen Äste und Ästchen.

Die Flechten setzen sich sogar an Sträuchern fest. Selbst Gegenstände, wie Bindebänder zum Aufbinden sind dick bedeckt von Flechten und Moos. Ich habe einen ausgesprochen sonnigen Garten!

Eva Weber

Fotos von Pilzen am Baum im Arnulfpark?

von Juliane » 21. September 2012 09:02

Ich habe vor ein paar Jahren regelmäßig im Arnulfpark fotografiert, auch Bäume und Stämme. Vielleicht habe ich die Pilz- oder Schwammschädigung auch fotografiert - leider ohne den Baum im Ganzen zu fotografieren.
Ich habe gerade eine Website über meine Arnulfpark-Fotos ins Netz gestellt - hier der Link zu den Baumstämmen (die Seite runterscrollen):

https://sites.google.com/site/arnulfpar ... -schwaemme

Übrigens danke für Eure interessanten Beiträge, auf die ich beim Googlen zum Thema Arnulfpark gestoßen bin.

Viele Grüße
Juliane

Learning about EMF

von Handymania » 13. Juli 2012 09:57

Falls diese Seite bekannt sein sollte, muss diese nochmals genannt werden, denn hier hat sich jemand eine Menge Mühe gemacht, z.B.

eine Grafik zu möglichen Verbindungen zw. Baumsterben & EMF (Grafik anklicken) auf Grundlage von Studien:
http://oscillatorium.com/id36.html

oder

Mechanismen des EMF-Effektes: How do artificial non-ionizing electromagnetic fields interfere with biological tissue functions and structures?
http://oscillatorium.com/id3.html

Electric Fields AND Physiology
http://www.novamind.com/connect/nm_docu ... /850208904

Homepage (mit vielen weiteren Grafiken):
http://oscillatorium.com/index.html

Baumschäden

von Eva Weber » 3. Juli 2012 15:29

http://www.bamberger-onlinezeitung.de/2 ... anlagen-2/

Die "Bamberger-Onlinezeitung" brachte einen ausführlichen Bericht mit vielen Fotos von Baumschäden. Es können Kommentare geschrieben werden.

Eva Weber

Leserbrief

von Eva Weber » 2. Juli 2012 22:28

Folgender Leserbrief wurde im MÜNCHNER MERKUR am 2. Juli 2012 veröffentlicht:


"Zu viel Strahlung"

"Zu 'Hitziger Protest im Arnulfpark', 25. Juni.

"Die Sonne brennt auf den Spielplatz. Bäume bilden keine Kronen, spenden keinen Schatten, gehen kaputt. Was hier wie vielerorts zu sehen ist, ist meines Erachtens Schädigung durch Hochfrequenzemissionen. Einfluss von Mikrowellenstrahlung auf Pflanzen ist seit Jahrzehnten bekannt. Es trifft alle Baumsorten. Untersucht wird nicht. Stets müssen andere Gründe herhalten. Der Spielplatz wäre an einem funkarmen Ort zum Wohle der Kinder besser aufgehoben, dort wo auch Bäume gedeihen können, etwa im Funkschatten von Gebäuden." Eva Weber


Eva Weber

Modernes Reizklima

von unsereiner » 27. Juni 2012 07:19

Eva Weber hat geschrieben:Münchner Merkur vom 25.6.2012. (Abschrift).

"Spielplatz ohne Schatten"

Hitziger Protest im Arnulfpark"


Eva Weber
Der Drang nach Strahlenschatten und Benutzung von Abschirmung ("100 Schirme") scheint bei der dortigen Funkbelastung verständlich.
Bemerkenswert die Symbolik, durch die im zitierten Artikel unterschwellig die undurchschauten Verhältnisse thematisiert werden. In hitziger Atmosphäre, im Reizklima der moderen Art.

Baumsterben im Arnulfpark

von Eva Weber » 26. Juni 2012 09:52

Münchner Merkur vom 25.6.2012. (Abschrift). Zudem zeigte ein großes Foto viele Kindern mit bunten Regenschirmen als Schattenspender, im Hintergrund die dürftigen Bäume, die nicht wachsen, meinen Beobachtungen nach auch in Jahren noch nicht.

"Spielplatz ohne Schatten"

Hitziger Protest im Arnulfpark"


"Seit fünf Jahren warten die Anwohner am Arnulfpark darauf, dass die auf dem Spielplatz gepflanzten Bäume endlich Schatten spenden. Weil die Sonne immer noch unerträglich auf die spielenden Kinder brennt, starteten sie gestern eine plakative Protestaktion.

Punkt elf Uhr spannten etwa 100 Anwohner auf dem Spielplatz bunte Regenschirme auf - zum Schutz vor der sengenden Sonne, die die Hitze auf dem Spielplatz und der angrenzenden Wiese oft unerträglich werden lässt. Zu der ungewöhnlichen Protestaktion unter dem Motto "100 Sonnenschirme für den Arnulfpark" hatten der Nachbarschaftstreff des Viertels und der Bezirksausschuss Maxvorstadt (BA3) aufgerufen. "Mit unseren Schirmen wollen wir bringen, was hier am meisten fehlt. Nämlich Schatten", sagte der Ba-Vorsitzende Oskar Holl. Im Jahr 2005 hatte die Stadt über das ganze Areal verteilt rund 150 Bäume pflanzen lassen, vor allem nordamerikanische Gleditschien. Einige davon sind mittlerweile abgestorben, andere haben nur kleine Baumkronen entwickelt. Im Sommer liegen der Spielplatz und andere Teile ders Arnulfparks deshalb in der prallen Sonne. "Wenn diese Bäume so mickrige Blättchen haben, dann sind es vielleicht nicht die richtigen Bäume", sagte Holl. Dabei benötigen gerade die Bewohner des Arnulparks besonders viel Shatten: Das Viertel grenzt an das Gleisfeld zwischen Hackerbrücke und Donnersbergerbrücke, über dessen Schottersteinen sich die Luft im Sommer besonders stark aufheizt.


"Die Kinder spelen meistens nicht auf dem Spielplatz, sondern verstecken sich im Schatten zwischen den Häusern", berichtete eine Mutter, die mit ihrem Sohn an der Protestaktion teilnahm. Andere Anwohner fühlten sich dadurch gestört. Seinen Zweck erfülle der Spielplatz also ganz und gar nicht." Tobias Schulze.

Da muss man nicht unbedingt in den Arnulfpark gehen, um die Beobachtungen mit den Bäumen zu machen. Wer Augen zu sehen hat, der sieht woran es liegt. Die Indizien auf Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung sind erdückend. Die Behörden schweigen und die entsprechende Wissenschaft auch, obwohl vielfach darauf aufmerksam gemacht wird, mit ausführlichen über Jahre gehenden Aufzeichnungen.

Das Thema ist nicht einmal des Hinschauens der Experten wert, denn es handelt sich bei Mobilfunk um die "HEILIGE KUH"!


Eva Weber

Gewaltiger Sonnenmagnetsturm

von Handymania » 8. Mai 2012 15:31

Innerhalb der nächsten 24 Stunden wird das Beta-Gamma-Magnetfeld eines Sonnenfleckes bzw. dessen Eruption der mittleren Klasse die Erde erreichen.
Die "Kategorie X", also sehr starke "Turbulenzen", sind nicht ausgeschlossen (10%).
Ein beeindruckendes Foto dieses Naturphänomens unter:
http://spaceweather.com/

Re: Der Staatsanwalt

von Gast_1962 » 28. April 2012 19:16

Eva Weber hat geschrieben: Gast_1962 schreibt:

16 von 150 Bäumen sind also krank - das liegt deutlich unter den Quoten beim Waldzustandsbericht, wo 30 - 40% kranke Bäume regelmäßig normal sind."


Ja, wenn man 30 - 40% kranker Bäume normal findet, dann braucht man natürlich keine Ursachenforschung in Bezug auf EMF machen, dann genügt es, Menschen, die Augen im Kopf haben, dem Staatsanwalt näher zu bringen.
Weiss nicht was sie mit dem Staatsanwalt wollen in dem Zusammenhang.

30-40% kranke Bäume sind so normal wie 30-40% kranke Menschen. Es hängt davon ab, ab welchem Zustand man "krank" definiert. Schauen sie jedem Menschen ins Zahngebiss, werden Sie schon alleine wenigstens 10-20% "kranke" Menschen definiert haben. Und dabei sind nuir die Zähne betrachtet.

Der Staatsanwalt

von Eva Weber » 28. April 2012 13:44

Grundlage des Erföffnungsbeitrags dieses Threads war ein Artikel des Münchner Merkur vom 21.4.2012 "Baumsterben im Arnulfpark".

Dies war wiederum dem Spatenpauli Anlass genug auf einen Bericht im Spiegel "Falscher Lehrer unterrichtet jahrelang Gymnasiasten" hinzuweisen. http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,15 ... 00,00.html

Zu diesem Artikel gab er folgenden Kommentar:

"Kommentar: Und wie ist das mit den falschen Feuermeldern in Sachen Elektrosmog, diesen selbsternannten Experten, die sich mit im www "zusammengegoogelten" Aha-Erlebnissen vor die Leute stellen und offen oder verdeckt Ängste vor Funkwellen schüren? Um die kümmert sich nicht der Staatsanwalt. Die Narrenfreiheit der Dilettanten, sie ist Privatsache. Ausgelebt in schattigen Winkeln des Internets, beispielsweise hier." (Verweis auf meinen zu Beginn dieses Threads stehenden Artikel).

Spatenpauli schreibt: "Die Narrenfreiheit der Dilettanten, sie ist Privatsache. Ausgelebt in schattigen Winkeln des Internets..." Dass sich um diese Leute "der Staatsanwalt nicht kümmert" prangert er an. Er scheint sich maßgeblicher Unterstützung ziemlich sicher zu sein, denn wie ist es möglich, öffentlich seine Vergleiche, Frau W. mit einem der größten Massenmörder in Norwegen, Breivik, oder wie in seinem Kommentar zu einem betrügerischen Lehrer, in seinem Forum ohne jede Einwendung oder auch nur den geringsten Aufruf der dort Schreibenden zur Mäßigung, permanent fortzusetzen.

Es ist m.E. erklärte Absicht im IZgegenMF, Menschen, die unter Funk leiden und darüber berichten, mundtot zu machen. Gelingt dies nicht mit hasserfüllter Schreibweise, dann wird eben eine andere Richtung vorgegeben. Ziel ist es meiner Ansicht nach, jeden, der auch nur ein "nicht befürwortendes Wort" über diese Technik verlauten lässt, auszuschalten, indem man ihn vor den Staatsanwalt zerrt. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass dies im Laufe der Zeit mit Menschen, die über Mobilfunk und dessen gesundheitliche Beeinträchtigungen noch wagen zu berichten, auch gelingt. Dass weltweit Menschen darüber berichten, spielt hierbei keine Rolle.

Was aber dem Ganzen doch einen Wermutstropfen beifügt, sind nun mal Pflanzen und Tiere, die man weder durch einen Staatsanwalt noch durch nachgesagte Ängste und daraus resultierende verordnete psychische Erkrankungen zum Schweigen bringt. Auf Dauer auch nicht dadurch, dass man deren Beeinträchtigung, wie es nun mal erscheint, einfach nicht zur Kenntnis nimmt.

Am 4./5. Okt 1999 fand ein Internationales Seminar in Ismaning zum Thema "Effects of Electromagnetic Fields on our Living Environment", statt. Kein geringerer als Prof. Repacholi äußerte sich folgendermaßen.

"Given that any adverse impacts on the environment will ultimately affect human life, it is difficult to understand why more work has not been done. There are many questions that need to be raised."

Es stellt sich nun doch die Frage, was denn in den fast 13 Jahren gemacht wurde? Beim Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm jedenfalls fand man Forschung zu Pflanzen nicht wichtig, umso wichtiger dafür die "Risikokommunikation", die einen ziemlich breiten Raum des Forschungsprogramms in Anspruch nahm und zukünftig auch weiter mit Geldern aus der Staatskasse gefördert wird.

Gast_1962 schreibt:

16 von 150 Bäumen sind also krank - das liegt deutlich unter den Quoten beim Waldzustandsbericht, wo 30 - 40% kranke Bäume regelmäßig normal sind."


Ja, wenn man 30 - 40% kranker Bäume normal findet, dann braucht man natürlich keine Ursachenforschung in Bezug auf EMF machen, dann genügt es, Menschen, die Augen im Kopf haben, dem Staatsanwalt näher zu bringen.

Eva Weber

Legitimes Denken

von Handymania » 26. April 2012 16:20

Der kurze Einschub sollte erlaubt sein: Spatenpauli will den Staatsanwalt?

Der hat sich einstweil bei einem "Kollegen" sozusagen bereits gemeldet.

Mit "Anhänger der Gegenaufklärung" können durchaus auch die von Spatenpauli & Co geächteten EHSler oder angeblichen Esoteriker etc.. gleichgesetzt werden.

"Aktuell befinden sich die „Anhänger der Gegenaufklärung“ .... bei der Staatsanwaltschaft Landau, die soeben ein „Ermittlungsverfahren gegen Dr. Klaus Ramstöck wegen Beleidigung“ eingeleitet hat (siehe www.esowatch.org/uber).
Das Delikt, um das es in Landau geht, ist im Kontext der bekannten Delikte (üble Nachrede, Verleumdung, systematische Verletzung von Urheberrecht und Persönlichkeitsrechten in möglicherweise mehr als 1.000 Fällen) eher gering.
Brisant an den jetzt von der StA Landau eingeleiteten Ermittlungen ist ein anderer Aspekt.
Nach GWUP.WATCH vorliegenden - unbestätigten - Informationen sind neue Erkenntnisse eines Prozesses vor dem Landgericht Hamburg Auslöser der Ermittlungen.
In diesem Prozess mit dem Aktenzeichen 324 O 650/10 liegt der Streitwert immerhin schon bei 160.000 EUR - in nur einem einzigen Fall. Um kleine Delikte scheint es hier somit nicht zu gehen und die „Anhänger der Gegenaufklärung“ haben nun scheinbar auch das Landgericht Hamburg erobert, welches am 23.12.2011 entschieden hat, eine durch Esowatch.com-Inhalte ausgelöste Unterlassungsklage zuzulassen und welches aktuell die Beweisführung im Detail prüft.

Wenn sich als Folge dieses zivilrechtlichen Prozesses in Hamburg plötzlich strafrechtliche Ermittlungen in Landau ergeben, dann ist das ein Ereignis, welches Beobachter aufhorchen lässt. Auch dann, wenn für den Beschuldigten die Unschuldsvermutung gilt und er im juristischen Sinne bislang eine weiße Weste hat."

http://gwup-skeptiker.blogspot.de/

Legitimes Denken

von Wuff » 26. April 2012 13:29

Legitimes Denken

Es war ein Deutscher - Friedrich Schiller - der einen Schauspielprotagonisten aussprechen liess: "Sire, geben Sie Gedankenfreiheit". Was heute selbstverständlich erscheint, nämlich die Meinungsäusserungsfreiheit, musste erst erkämpft werden. In der Schweiz verdanken wir diese weitgehend einen deutschen Asylanten namens Ludwig Snell, der für den Kanton Zürich um 1830 die freiheitliche Staatsverfassung entwarf, die Vorbild für weitere Verfassungen war, 120 Jahre bevor in Deutschland ebenfalls Freiheit für die Bürger eingeführt wurde. Obrigkeitsstaatliches Denken und der Wille, Zensur auszuüben, leben bei einigen Bewohnern bestimmter Winkel der Bundesrepublik noch sozusagen als Traditionen weiter.

Obrigkeitsstaatliches Denken und Titelsucht sind eng verwandt. So ist es wohl nicht zufällig in Bayern jemand gelungen, allein auf Grund gefälschter akademischer Titel Lehrer zu werden und es lange zu bleiben, obwohl er sein Fach Biologie überhaupt nicht beherrschte. Dass ein akademischer Titel einen Biologen nicht vor Riesenfehlern schützt, beweist ein prominenter Teilnehmer der iz"gegen"mf-Forum mit abseitig entworfenen und im Ergebnis unbrauchbaren Hamster- und Mäuse-Experimenten. Der Glaube an Titel, der Glaube an die Kompetenz, ja an die Unfehlbarkeit von Titelträgern hindert diese nicht daran, total missratene Arbeiten abgeben.

Nun, wo ist der Zusammenhang mit kränkelnden Bäumen im Münchner Arnulfpark? Der Blogger des erwähnten Forums - Spatenpauli - verweist im Zusammenhang mit dem kriminellen Gymnasiallehrer auf diesen Strang hier. Er zitiert und kommentiert dort:

"Falscher Lehrer unterrichtet jahrelang Gymnasiasten

Er hatte weder Abi noch einen Hochschulabschluss [...] also frisierte ein heute 43-Jähriger seinen Lebenslauf und unterrichtete jahrelang an Gymnasien in Süddeutschland. Jetzt erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage ( http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,15 ... 00,00.html ).

Kommentar: Und wie ist das mit den falschen Feuermeldern in Sachen Elektrosmog, diesen selbsternannten Experten, die sich mit im www "zusammengegoogelten" Aha-Erlebnissen vor die Leute stellen und offen oder verdeckt Ängste vor Funkwellen schüren? Um die kümmert sich nicht der Staatsanwalt. Die Narrenfreiheit der Dilettanten, sie ist Privatsache. Ausgelebt in schattigen Winkeln des Internets, beispielsweise hier. [link hierher]"


Spatenpauli erbringt damit einen weiteren Nachweis seiner Boshaftigkeit. Er vergleicht einen betrügerischen Möchtegernakademiker, der seinen Schülern Schaden verursacht hat, mit Menschen, die versuchen, eine Schadwirkung, die in Form subjektiver Symptome an Menschen festgestellt wurde, durch Beobachtungen an Pflanzen und Tieren zu objektivieren. Er möchte durch die Staatsanwaltschaft das Schreiben und Sprechen, womöglich auch das Denken im Zusammenhang mit EMF unterbinden lassen. In Zürich wurde die Zensur vor 180 Jahren "auf ewig" verboten, und heute noch kommen aus München wieder Denkverbote.

Auch G. James Rubin, Beauftragter der Mobilfunker und des Inlandgeheimdienstes MI5, Kollege von Lerchl in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe ( viewtopic.php?t=39063 ), der sich seinerseits auch schon mit Hilfe der Justiz als Zensor versuchte, hat verlangt, dass die Medien nicht mehr über das EMF-Syndrom schreiben.

Zum Glück steht diesen Versuchen verfassungswidriger Umtriebe die von der Justiz geschützte verfassungsmässige Meinungsäusserungsfreiheit entgegen.

(Die Zensur des US Geheimdienstes im Zusammenhang mit Flugzeugprojekten hat übrigens direkt zum heute noch weit verbreiteten UFO-Glauben geführt, interessant und spannend dargestellt in
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 17703.html . Die Zensurversuche der Mobilfunker und ihrer Privatwissenschaftler sollen im Volk wohl zum Glauben an phallische Effekte von EMF [Kaul: viewtopic.php?p=45853#45853 ] und an neue Phobien [Frick: viewtopic.php?p=46592#46592 ] führen.)






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