von Handymania » 28. November 2012 21:18
Die Süddeutsche Zeitung ist in letzter Zeit wegen tendenziöser Berichterstattung aufgefallen. Besonders Skeptiker scheinen hier, salopp formuliert, ein "Sprachrohr" unter ihresgleichen gefunden zu haben (Links dazu am Ende).
Der hier erwähnte Artikel vom 24.11.012, der Hintergründe zum Disput liefert, stammt vom langjährigen SZ-Redakteur C. Schrader. Über ihn schreibt die GWUP und lerchlfreundliche Skeptikervereinigung zum Thema "Hirnturmore und Handynutzung" :
"26.05.2010 (GWUP)
...Demnach gibt es nach derzeitigem Erkenntnisstand kein erhöhtes Risiko von Hirntumoren durch die Nutzung von Mobilfunktelefonen. Dies ist das von Christopher Wild von der International Agency for Research on Cancer (IARC) verkündete Ergebnis der Studie. Allerdings räumt er ein, dass sich das Nutzerverhalten vor allem bei jungen Menschen geändert habe, weshalb es sinnvoll sei, das Thema weiter zu untersuchen. Damit kommt er auch Kritikern zuvor, die die Ergebnisse eher vorsichtig interpretieren und weiteren Klärungsbedarf sehen, beispielsweise der Journalist Christopher Schrader in der ,,Süddeutschen Zeitung".
Immerhin, die GWUP nennt C. Schrader einen Kritiker, der mehr Klärung zum Thema von der Mobilfunkforschung fordert.
Eine ähnliche Forderung äussert er auch in seinem akt. Artikel
"Krebsforschung und Mobilfunk Handy am Hirn":
"Es ist Zeit für die Wissenschaftler, jene Arbeit zu leisten, für die sie mit Steuergeld gefördert werden."
Und, das große Fragezeichen wird auch von ihm aufgegriffen:
"Dennoch verbreitet eine amerikanische Organisation namens Science and Environmental Policy Project (SEPP), die schwedische Zeitung habe angedeutet, Hardell hätte die Fragebögen selbst ausgefüllt. Und irgendwie bleibt das kleben. Hinter dem klangvollen Namen der US-Gruppe verbergen sich rechte Lobbyisten, angeführt von dem amerikanischen Klimaskeptiker Fred Singer. Die SEPP-Mitteilung gelangt zehn Jahre später, kurz nach dem italienischen Urteil über Japan nach Lerchls Worten in seine Hände. Und der schickt die Anmerkung wie ein neues Beweisstück weiter."
Dennoch, C. Schraders Aussagen könnten im Kontext etwas fundierter sein, weniger allgemein formuliert - angefangen mit:
"Alte Feindschaften sind neu aufgebrochen, Vorwürfe von Forschungsfälschung und Rufmord wabern durch das Netz. Es geht um Rechthaberei, Rache, dubiose Dokumente und viel Geld." Weitere oder begründete Ursachen zu dieser hitzigen Debatte gibt es dazu seit vielen Jahren u.a. seitens Initiativen im Netz. Davon aber kein Wort im Artikel. Denn auch Lerchl ist nicht nur wegen des von ihm erwähnten "WHO-Urteils" in die Kritik geraten.
Oder: Stichwort
"kein Anstieg der Krebsstatistiken". MWn gibt es zu diesem Punkt andere Stimmen bzw. Statistiken.
Weiter (no comment):
"Ob ihr Urteil damit gerechtfertigt ist, kann man dennoch bezweifeln. Der Effekt von Handys wäre klein, selbst wenn er eine Verdopplung der seltenen Tumoren bedeuten sollte. "
Aber lesen Sie selbst, und es wäre sehr erfreulich, wenn Sie fundierte Kommentare zu diesem Artikel schreiben: Was fällt Ihnen besonders auf im Kontext; was hätte besser interpretiert werden können; wo fehlt ein Nachhaken; kommen beide Kontrahenten gleich gut weg?
Mein Fazit: Lerchl hat seine "Stunde" bekommen und ist mit einem blauen Auge davongekommen. Insgesamt hätte es aber "mehr" sein können.
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/k ... -1.1531987
Weitere Artikel von C. Schrader:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/absch ... ht-1.37209
http://www.sueddeutsche.de/wissen/vertr ... -1.1287309
Tendenziöse Berichterstattung in der SZ:
http://gwup-skeptiker.blogspot.de/2012/ ... ernst.html
Tendenziös: Werner Bartens und das Wissenschaftsressort der Süddeutschen Zeitung. Mehr Qualität ist möglich!
v. C. Fritzsche
http://www.neuraltherapie-blog.de/?p=8033
Die Süddeutsche Zeitung ist in letzter Zeit wegen tendenziöser Berichterstattung aufgefallen. Besonders Skeptiker scheinen hier, salopp formuliert, ein "Sprachrohr" unter ihresgleichen gefunden zu haben (Links dazu am Ende).
Der hier erwähnte Artikel vom 24.11.012, der Hintergründe zum Disput liefert, stammt vom langjährigen SZ-Redakteur C. Schrader. Über ihn schreibt die GWUP und lerchlfreundliche Skeptikervereinigung zum Thema "Hirnturmore und Handynutzung" : [i]"26.05.2010 (GWUP)
...Demnach gibt es nach derzeitigem Erkenntnisstand kein erhöhtes Risiko von Hirntumoren durch die Nutzung von Mobilfunktelefonen. Dies ist das von Christopher Wild von der International Agency for Research on Cancer (IARC) verkündete Ergebnis der Studie. Allerdings räumt er ein, dass sich das Nutzerverhalten vor allem bei jungen Menschen geändert habe, weshalb es sinnvoll sei, das Thema weiter zu untersuchen. [b]Damit kommt er auch Kritikern zuvor, die die Ergebnisse eher vorsichtig interpretieren und weiteren Klärungsbedarf sehen, beispielsweise der Journalist Christopher Schrader in der ,,Süddeutschen Zeitung[/b]".[/i]
Immerhin, die GWUP nennt C. Schrader einen Kritiker, der mehr Klärung zum Thema von der Mobilfunkforschung fordert.
Eine ähnliche Forderung äussert er auch in seinem akt. Artikel [i]"Krebsforschung und Mobilfunk Handy am Hirn"[/i]:[i] "Es ist Zeit für die Wissenschaftler, jene Arbeit zu leisten, für die sie mit Steuergeld gefördert werden."[/i]
Und, das große Fragezeichen wird auch von ihm aufgegriffen: [i]"Dennoch verbreitet eine amerikanische Organisation namens Science and Environmental Policy Project (SEPP), die schwedische Zeitung habe angedeutet, Hardell hätte die Fragebögen selbst ausgefüllt. Und irgendwie bleibt das kleben. Hinter dem klangvollen Namen der US-Gruppe verbergen sich rechte Lobbyisten, angeführt von dem amerikanischen Klimaskeptiker Fred Singer. [b]Die SEPP-Mitteilung gelangt zehn Jahre später, kurz nach dem italienischen Urteil über Japan nach Lerchls Worten in seine Hände. Und der schickt die Anmerkung wie ein neues Beweisstück weiter.[/b]"[/i]
Dennoch, C. Schraders Aussagen könnten im Kontext etwas fundierter sein, weniger allgemein formuliert - angefangen mit:[i] "Alte Feindschaften sind neu aufgebrochen, Vorwürfe von Forschungsfälschung und Rufmord wabern durch das Netz. Es geht um Rechthaberei, Rache, dubiose Dokumente und viel Geld." [/i] Weitere oder begründete Ursachen zu dieser hitzigen Debatte gibt es dazu seit vielen Jahren u.a. seitens Initiativen im Netz. Davon aber kein Wort im Artikel. Denn auch Lerchl ist nicht nur wegen des von ihm erwähnten "WHO-Urteils" in die Kritik geraten.
Oder: Stichwort [i]"kein Anstieg der Krebsstatistiken"[/i]. MWn gibt es zu diesem Punkt andere Stimmen bzw. Statistiken.
Weiter (no comment):[i] "Ob ihr Urteil damit gerechtfertigt ist, kann man dennoch bezweifeln. Der Effekt von Handys wäre klein, selbst wenn er eine Verdopplung der seltenen Tumoren bedeuten sollte. "[/i]
Aber lesen Sie selbst, und es wäre sehr erfreulich, wenn Sie fundierte Kommentare zu diesem Artikel schreiben: Was fällt Ihnen besonders auf im Kontext; was hätte besser interpretiert werden können; wo fehlt ein Nachhaken; kommen beide Kontrahenten gleich gut weg?
Mein Fazit: Lerchl hat seine "Stunde" bekommen und ist mit einem blauen Auge davongekommen. Insgesamt hätte es aber "mehr" sein können.
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/krebsforschung-und-mobilfunk-handy-am-hirn-1.1531987
Weitere Artikel von C. Schrader:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/abschied-von-der-gluehbirne-das-neue-licht-1.37209
http://www.sueddeutsche.de/wissen/vertrauliche-akten-veroeffentlicht-die-geldquellen-der-klimaskeptiker-1.1287309
Tendenziöse Berichterstattung in der SZ:
http://gwup-skeptiker.blogspot.de/2012/11/rote-karte-fur-edzard-ernst.html
[i]Tendenziös: Werner Bartens und das Wissenschaftsressort der Süddeutschen Zeitung. Mehr Qualität ist möglich![/i]
v. C. Fritzsche
http://www.neuraltherapie-blog.de/?p=8033