von befreie dich selbst » 4. September 2015 02:21
Hallo Eva!
Ja, um Studien, zu denen man sich freiwillig melden kann, habe ich bisher einen großen Bogen gemacht. Mir ist im Vorfeld schon aufgefallen, in welche Richtung der Hase laufen sollte und hab denen gesagt, was ich von ihren Täuschungsmanövern halte und meinen Termin kurzerhand abgesagt. Bei so was war ich nicht.
Ich habe tatsächlich ein paar Leute kennengelernt, Wissenschaftler, die ihren Job ernst nahmen, so lange man sie ließ. Und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass die mich für gaga oder spleenig hielten, anders, als die vom Gericht bestellte Neurologin. Keine Ahnung haben, aber urteilen, das mag ich ja...
Mein Naturell... soll ich Dir was sagen, mir ging es besch...eiden genug über viele Jahre. Ich war ein Haufen Elend, das täglich vom Arzt - dem einzigen Mann, den ich über viele Jahre sah- mit Infusionen und Injektionen aufgepäppelt wurde, um den nächsten Tag noch zu erleben. Da wird man bescheiden. Heute ist jeder Tag ein Feiertag, den ich ohne Kopfweh erlebe. Luxus.
Ich habe auch mein Leben gemocht, meine Berufe, meine Freunde, meinen Partner, meine Wohnung usw. Und ich habe darunter gelitten, dass mir die Technologisierung alles genommen hat, Wohnung, Job, Freunde, Familie, alles, bis hin zu meinem Heimatland. Du hast recht, man muss schon weiter weg, um noch seine Ruhe zu finden vor der Strahlung. Aber man kann auch anderswo leben, als in den heimischen Gefilden. Es geht. Und sich umorientieren. Andere Sprachen lernen. Man kann auch was anderes arbeiten. Es geht nur leichter, wenn man die Widerstände aufgibt. Nach den anfänglichen Wutausbrüchen...
Ich habe viele Dinge erlebt und an Orten gewohnt, die mir alle erspart geblieben wären, hätte ich einfach daheim Karriere machen können. Aber Du kennst ja sicher den Spruch: Willst Du Gott zum Lachen bringen, erzähle ihm von Deinen Plänen... oder den anderen: Leben ist das, was passiert, während Du noch Pläne schmiedest... ha.ha. Weiß ich, was besser für mich ist oder gewesen wäre?
Und vielleicht kann man dann, fernab der Zivilisation, auch an sich arbeiten. Ich weiß, das mögen manche hier nicht hören. Aber ich kann meine Umgebung nicht mal eben ändern, ich kann und muss bei mir selber anfangen. Und man kann was erreichen. Ich kann heute wieder mehr "wegstecken" als noch vor ein paar Jahren. Schöner wäre es, wenn die Antennen verschwinden würden, aber die lösen sich ja nicht in Luft auf...
Sobald man aufhört, sich als Opfer der Umstände zu betrachten, ist man auch wieder handlungsfähig. Andere mögen ein leichteres, bequemeres Leben haben, z.B. diejenigen, die einfach jede Wohnung -noch- nehmen können. Ihre Jobs weitermachen. Aber es werden immer mehr, die ebenfalls unter Kopfschmerzen etcetera leiden.
Ich sehe es halt nicht ein, dass ich mir das Leben versauen lassen soll. Und glaub mir, es war eine bewusste, aber lebensnotwendige Anstrengung, mich auf positiv zu polen, trotz allem. Ich kann es auch als Vorteil sehen, dass ich durch meine körperlichen Reaktionen frühzeitig gewarnt werde. Was ist die Alternative? Seit auf dem Nachbargebäude meiner Eltern erst eine Handyantenne und jetzt ein LTE-Mast steht, ist mein Vater dement und immer dementer geworden. Der hat keine Kopfschmerzen. Die hat nur meine Mutter, die auch langsam dusselig wird.
Mein Bruder kifft sich seine Kopfschmerzen weg. Hat wohl noch nicht genug gelitten, um sein Smartphone in die Tonne zu werfen, obwohl er schon nach einer Minute stechende Schmerzen bekommt. Die drei hängen noch sehr an ihren Gewohnheiten; schön, wenn es noch geht. Bei mir ging es nicht mehr. Ich habe viele Jahre meines Lebens komplett verloren. Ich habe keine Lust, noch mehr Energie als nötig an unschöne Dinge zu verschwenden, die ich derzeit nicht ändern kann. Das ist m e i n e Energie, die mir verloren geht. Die kann ich heute für Schöneres brauchen. Es hat mich schon genug gekostet. Und es kostet mich auch schon genug, eine Wohnung zu finden, die "geht". Und wenn nichts geht, bin ich wieder weg. Die Welt ist voller Menschen und schöner Orte, man muss halt nur die passenden finden.
Über das Alter habe ich noch nicht so nachgedacht. Ich hoffe, es gibt demnächst mehr Menschen, die in Gruppen in der Natur leben, wo jeder seinen Teil beitragen kann zur Gemeinschaft und für alle gesorgt ist. Das wäre meine Vorstellung von Leben, auch im Alter. Wenn ich schon nicht in einer schicken Penthouse-Wohnung leben und nur eingeschränkt meinen kulturellen und beruflichen Neigungen nachgehen kann... Am Meer leben, wo zumindest schon mal eine Seite unverbaut ist und bleiben wird, hat doch auch was...
Kalt dagegen kann ich gar nicht haben, also Berge dürften nur ganz moderate dabei sein, oder solche in warmen Gegenden. Hatte ich schon. Ging. Aber das ging auch nur, wenn man mit mehreren da wohnte und Gemüsenbau, Brot backen, Besorgungsreisen machen usw. aufteilte
Weißt Du, mein Freund betreut einen von Geburt an behinderten Menschen. Man hat mich mal zu einem Termin eingeladen, dem Kerl bei einem gesundheitlichen Problem zu helfen. (Ja, ich hab mich auch beruflich umorientieren dürfen... mal wieder...
Ich sitz auch nicht faul zu Hause rum, keine Bange...) Er ist ein Häuflein Elend auf Rädern. Ich habe selber schon im Rolli gesessen, kenne etliche Rollifahrer und hab viel Unschönes hinter mir, aber ich war nie zuvor und bisher auch noch nie danach soooooo dankbar dafür, dass ich mich bewegen, meinen Kopf benutzen, meine Hände benutzen, etwas tun, anfassen, genießen kann... Ich habe einen vollständigen, funktionierenden Körper! Das einzige, wofür ich sorgen muss, ist, dass ich wo bin, wo möglichst wenig oder besser gar keine Strahlung ist, und gesundes Essen. Das ist ALLES. Dafür muss ich nur irgendwo aufs Land oder in die Natur. Nah oder fern- egal. Der arme Kerl dagegen kann nirgendwohin, der ist gefangen in seinem Körper. Ja, ich weiß, mit Kopfweh bekommt man auch gar nichts auf die Reihe oder mit Dusseligkeit. Muss man erstmal ganz weit weg zum Klarwerden und dann planen und anpacken.
Ich sag ja, ich bin bescheiden geworden...
Und ich hätte an meiner Eltern Stelle längst das Haus verkauft und wäre umgezogen. Aber wenn man so an seinem Hab und Gut haftet, dass einem das über die Gesundheit und über die Kopfschmerzen geht... 10 Jahre... Warum bleibst du da wohnen???
Ein verbürgtes Recht, dass Du unbeschadet in Deinem Haus leben kannst... Hast Du das? In Deutschland nehmen sie Dir das eigene Haus unterm Hintern weg, wenn sie in der Nähe nach Kohle graben oder eine Straße bauen wollen... Oder wenn die Bank ein mieses Portfolio aufbessern will...
Ich weiß, ich habe das Recht, dafür zu sorgen, dass es mir gut geht. Und das ist das einzige, was mich bisher voran gebracht hat, in dieser e-smog-Sache. Hocken bleiben und schimpfen und vielleicht auch noch erwarten, dass es sich wieder verzieht, weil ich ein Recht auf körperliche Unversehrtheit habe, hat mich da noch nie weitergebracht. Dann hätte ich zusätzlich womöglich noch Depressionen... In Deutschland darf schon immer in jedes Recht aufgrund irgendwelcher Gesetze eingegriffen werden, das lernt man in Staatsbürgerkunde oder bei einem flüchtigen Blick ins Grundgesetz. Jaja, Rechte...
Ich hab mir schon Grundstücke im Grünen angeschaut. Nicht in Deutschland allerdings. Kann noch Mitstreiter brauchen...
Hallo Eva!
Ja, um Studien, zu denen man sich freiwillig melden kann, habe ich bisher einen großen Bogen gemacht. Mir ist im Vorfeld schon aufgefallen, in welche Richtung der Hase laufen sollte und hab denen gesagt, was ich von ihren Täuschungsmanövern halte und meinen Termin kurzerhand abgesagt. Bei so was war ich nicht.
Ich habe tatsächlich ein paar Leute kennengelernt, Wissenschaftler, die ihren Job ernst nahmen, so lange man sie ließ. Und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass die mich für gaga oder spleenig hielten, anders, als die vom Gericht bestellte Neurologin. Keine Ahnung haben, aber urteilen, das mag ich ja...
Mein Naturell... soll ich Dir was sagen, mir ging es besch...eiden genug über viele Jahre. Ich war ein Haufen Elend, das täglich vom Arzt - dem einzigen Mann, den ich über viele Jahre sah- mit Infusionen und Injektionen aufgepäppelt wurde, um den nächsten Tag noch zu erleben. Da wird man bescheiden. Heute ist jeder Tag ein Feiertag, den ich ohne Kopfweh erlebe. Luxus.
Ich habe auch mein Leben gemocht, meine Berufe, meine Freunde, meinen Partner, meine Wohnung usw. Und ich habe darunter gelitten, dass mir die Technologisierung alles genommen hat, Wohnung, Job, Freunde, Familie, alles, bis hin zu meinem Heimatland. Du hast recht, man muss schon weiter weg, um noch seine Ruhe zu finden vor der Strahlung. Aber man kann auch anderswo leben, als in den heimischen Gefilden. Es geht. Und sich umorientieren. Andere Sprachen lernen. Man kann auch was anderes arbeiten. Es geht nur leichter, wenn man die Widerstände aufgibt. Nach den anfänglichen Wutausbrüchen...
Ich habe viele Dinge erlebt und an Orten gewohnt, die mir alle erspart geblieben wären, hätte ich einfach daheim Karriere machen können. Aber Du kennst ja sicher den Spruch: Willst Du Gott zum Lachen bringen, erzähle ihm von Deinen Plänen... oder den anderen: Leben ist das, was passiert, während Du noch Pläne schmiedest... ha.ha. Weiß ich, was besser für mich ist oder gewesen wäre?
Und vielleicht kann man dann, fernab der Zivilisation, auch an sich arbeiten. Ich weiß, das mögen manche hier nicht hören. Aber ich kann meine Umgebung nicht mal eben ändern, ich kann und muss bei mir selber anfangen. Und man kann was erreichen. Ich kann heute wieder mehr "wegstecken" als noch vor ein paar Jahren. Schöner wäre es, wenn die Antennen verschwinden würden, aber die lösen sich ja nicht in Luft auf...
Sobald man aufhört, sich als Opfer der Umstände zu betrachten, ist man auch wieder handlungsfähig. Andere mögen ein leichteres, bequemeres Leben haben, z.B. diejenigen, die einfach jede Wohnung -noch- nehmen können. Ihre Jobs weitermachen. Aber es werden immer mehr, die ebenfalls unter Kopfschmerzen etcetera leiden.
Ich sehe es halt nicht ein, dass ich mir das Leben versauen lassen soll. Und glaub mir, es war eine bewusste, aber lebensnotwendige Anstrengung, mich auf positiv zu polen, trotz allem. Ich kann es auch als Vorteil sehen, dass ich durch meine körperlichen Reaktionen frühzeitig gewarnt werde. Was ist die Alternative? Seit auf dem Nachbargebäude meiner Eltern erst eine Handyantenne und jetzt ein LTE-Mast steht, ist mein Vater dement und immer dementer geworden. Der hat keine Kopfschmerzen. Die hat nur meine Mutter, die auch langsam dusselig wird.
Mein Bruder kifft sich seine Kopfschmerzen weg. Hat wohl noch nicht genug gelitten, um sein Smartphone in die Tonne zu werfen, obwohl er schon nach einer Minute stechende Schmerzen bekommt. Die drei hängen noch sehr an ihren Gewohnheiten; schön, wenn es noch geht. Bei mir ging es nicht mehr. Ich habe viele Jahre meines Lebens komplett verloren. Ich habe keine Lust, noch mehr Energie als nötig an unschöne Dinge zu verschwenden, die ich derzeit nicht ändern kann. Das ist m e i n e Energie, die mir verloren geht. Die kann ich heute für Schöneres brauchen. Es hat mich schon genug gekostet. Und es kostet mich auch schon genug, eine Wohnung zu finden, die "geht". Und wenn nichts geht, bin ich wieder weg. Die Welt ist voller Menschen und schöner Orte, man muss halt nur die passenden finden.
Über das Alter habe ich noch nicht so nachgedacht. Ich hoffe, es gibt demnächst mehr Menschen, die in Gruppen in der Natur leben, wo jeder seinen Teil beitragen kann zur Gemeinschaft und für alle gesorgt ist. Das wäre meine Vorstellung von Leben, auch im Alter. Wenn ich schon nicht in einer schicken Penthouse-Wohnung leben und nur eingeschränkt meinen kulturellen und beruflichen Neigungen nachgehen kann... Am Meer leben, wo zumindest schon mal eine Seite unverbaut ist und bleiben wird, hat doch auch was... :D Kalt dagegen kann ich gar nicht haben, also Berge dürften nur ganz moderate dabei sein, oder solche in warmen Gegenden. Hatte ich schon. Ging. Aber das ging auch nur, wenn man mit mehreren da wohnte und Gemüsenbau, Brot backen, Besorgungsreisen machen usw. aufteilte
Weißt Du, mein Freund betreut einen von Geburt an behinderten Menschen. Man hat mich mal zu einem Termin eingeladen, dem Kerl bei einem gesundheitlichen Problem zu helfen. (Ja, ich hab mich auch beruflich umorientieren dürfen... mal wieder... :D Ich sitz auch nicht faul zu Hause rum, keine Bange...) Er ist ein Häuflein Elend auf Rädern. Ich habe selber schon im Rolli gesessen, kenne etliche Rollifahrer und hab viel Unschönes hinter mir, aber ich war nie zuvor und bisher auch noch nie danach soooooo dankbar dafür, dass ich mich bewegen, meinen Kopf benutzen, meine Hände benutzen, etwas tun, anfassen, genießen kann... Ich habe einen vollständigen, funktionierenden Körper! Das einzige, wofür ich sorgen muss, ist, dass ich wo bin, wo möglichst wenig oder besser gar keine Strahlung ist, und gesundes Essen. Das ist ALLES. Dafür muss ich nur irgendwo aufs Land oder in die Natur. Nah oder fern- egal. Der arme Kerl dagegen kann nirgendwohin, der ist gefangen in seinem Körper. Ja, ich weiß, mit Kopfweh bekommt man auch gar nichts auf die Reihe oder mit Dusseligkeit. Muss man erstmal ganz weit weg zum Klarwerden und dann planen und anpacken.
Ich sag ja, ich bin bescheiden geworden... :D Und ich hätte an meiner Eltern Stelle längst das Haus verkauft und wäre umgezogen. Aber wenn man so an seinem Hab und Gut haftet, dass einem das über die Gesundheit und über die Kopfschmerzen geht... 10 Jahre... Warum bleibst du da wohnen???
Ein verbürgtes Recht, dass Du unbeschadet in Deinem Haus leben kannst... Hast Du das? In Deutschland nehmen sie Dir das eigene Haus unterm Hintern weg, wenn sie in der Nähe nach Kohle graben oder eine Straße bauen wollen... Oder wenn die Bank ein mieses Portfolio aufbessern will...
Ich weiß, ich habe das Recht, dafür zu sorgen, dass es mir gut geht. Und das ist das einzige, was mich bisher voran gebracht hat, in dieser e-smog-Sache. Hocken bleiben und schimpfen und vielleicht auch noch erwarten, dass es sich wieder verzieht, weil ich ein Recht auf körperliche Unversehrtheit habe, hat mich da noch nie weitergebracht. Dann hätte ich zusätzlich womöglich noch Depressionen... In Deutschland darf schon immer in jedes Recht aufgrund irgendwelcher Gesetze eingegriffen werden, das lernt man in Staatsbürgerkunde oder bei einem flüchtigen Blick ins Grundgesetz. Jaja, Rechte... :lol:
Ich hab mir schon Grundstücke im Grünen angeschaut. Nicht in Deutschland allerdings. Kann noch Mitstreiter brauchen... :)