von Eva Weber » 12. September 2018 22:51
Immer mehr wird über das Smart Home, seine weitreichenden Vernetzungsmöglichkeiten, auch in der Küche und alles was Drumherum ist, gesprochen. Wenn es nicht mit immer mehr Funk verbunden wäre, könnte ich wirklich lauthals darüber lachen. So aber ist mir das Lachen im Halse stecken geblieben und es reichte nur zu einem Gedicht.
Die smarte Küche
Der Fitness-Tracker wird Dir sagen,
was heut dein Körper kann vertragen.
Er fragt den Kühlschrank flugs sodann,
ob er hierzu liefern kann.
Hat der alles durchgezählt
und gemerkt, dass etwas fehlt,
ist schnell im Supermarkt verpackt,
was der Kühlschrank ihm gesagt.
Das GPS weiß dann genau,
ob hin zum Supermarkt ein Stau
oder ob doch eher lohne
der Schnelltransport mit einer Drohne.
Nach Geld braucht alsbald keiner suchen,
der Chip im Händchen wird’s verbuchen.
Zuhaus die Töpfe es schon wissen,
was sie heute kochen müssen.
Doch Vorsicht, vielleicht wäre dir,
eher nach Ripperl, Kraut und Bier,
dann wär das Smart Home in der Pflicht,
denn du befolgst die Regeln nicht.
Die Krankenkasse wird dich fragen,
was sich da hat zugetragen,
dass die Gesundheit du grob störtest
und nicht auf deinen Tracker hörtest.
Da hilft kein Schwindeln, armer Tropf,
denn deren Zeuge ist dein Topf.
Tausende studierter Leute,
befassen sich mit derlei heute,
ackern nur zu deinem Wohle
und scheffeln dabei kräftig Kohle.
Damit solch „Fortschritt“ kommt ins Laufen,
muss die Welt im Funk ersaufen!
Stolz meinen sie noch Tag und Nacht,
dass das das Leben besser macht.
Mir scheint manch Tasse fehlt im Schrank,
von mir gibt’s hierfür keinen Dank!
Eva Weber (seit 14 Jahren durch Mobilfunk geschädigt)
Dieses Gedicht kann jederzeit veröffentlicht und weitergegeben werden, jedoch nur mit dem in Klammer stehenden Zusatz.
Immer mehr wird über das Smart Home, seine weitreichenden Vernetzungsmöglichkeiten, auch in der Küche und alles was Drumherum ist, gesprochen. Wenn es nicht mit immer mehr Funk verbunden wäre, könnte ich wirklich lauthals darüber lachen. So aber ist mir das Lachen im Halse stecken geblieben und es reichte nur zu einem Gedicht.
[b]Die smarte Küche
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Der Fitness-Tracker wird Dir sagen,
was heut dein Körper kann vertragen.
Er fragt den Kühlschrank flugs sodann,
ob er hierzu liefern kann.
Hat der alles durchgezählt
und gemerkt, dass etwas fehlt,
ist schnell im Supermarkt verpackt,
was der Kühlschrank ihm gesagt.
Das GPS weiß dann genau,
ob hin zum Supermarkt ein Stau
oder ob doch eher lohne
der Schnelltransport mit einer Drohne.
Nach Geld braucht alsbald keiner suchen,
der Chip im Händchen wird’s verbuchen.
Zuhaus die Töpfe es schon wissen,
was sie heute kochen müssen.
Doch Vorsicht, vielleicht wäre dir,
eher nach Ripperl, Kraut und Bier,
dann wär das Smart Home in der Pflicht,
denn du befolgst die Regeln nicht.
Die Krankenkasse wird dich fragen,
was sich da hat zugetragen,
dass die Gesundheit du grob störtest
und nicht auf deinen Tracker hörtest.
Da hilft kein Schwindeln, armer Tropf,
denn deren Zeuge ist dein Topf.
Tausende studierter Leute,
befassen sich mit derlei heute,
ackern nur zu deinem Wohle
und scheffeln dabei kräftig Kohle.
Damit solch „Fortschritt“ kommt ins Laufen,
muss die Welt im Funk ersaufen!
Stolz meinen sie noch Tag und Nacht,
dass das das Leben besser macht.
Mir scheint manch Tasse fehlt im Schrank,
von mir gibt’s hierfür keinen Dank!
Eva Weber (seit 14 Jahren durch Mobilfunk geschädigt)
Dieses Gedicht kann jederzeit veröffentlicht und weitergegeben werden, jedoch nur mit dem in Klammer stehenden Zusatz.