von Elisabeth Buchs » 15. August 2020 08:31
Erste Gastronomen und Ladenbesitzer in der Schweiz nehmen keine Münzen und Noten mehr an. Hinter dem kontaktlosen Bezahlen stecken aber nicht nur hygienische Gründe.
Laut Katja Weber, Sprecherin der Betreiber von «Frau Gerolds Garten» in Zürich, sei das Handling mit der Karte zwar für die Gäste schneller und wesentlich hygienischer. «Es geht aber nicht nur um die Hygiene: Auch die Sicherheit der Mitarbeitenden und der verantwortlichen Personen spielt eine grosse Rolle.» In Corona-Zeiten müsse man sein Verhalten sowieso umstellen: «Die Menschen sind offener, das merken wir auch an uns selbst», sagt sie der «Aargauer Zeitung».
Allerdings. gibt es auch Gegenstimmen zu dem bargeldlosen Bezahlkonzept: So warnt zum Beispiel der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring in seinem Buch «Die Abschaffung des Bargelds und ihre Folgen» vor den Überwachungsmöglichkeiten. In einem Interview mit dem «Deutschlandfunk» wies er zudem auf die Machtzunahme der Kreditkartenfirmen hin, von. denen viele in den USA ansässig seien.
Nun nimmt sich auch die Politik des Themas an. SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor hat den Bundesrat aufgefordert, das Recht auf Barzahlung zu stärken. «Karten-Transaktionen werden nämlich aufgezeichnet und die Daten werden unter zumindest undurchsichtigen Umständen gespeichert», schreibt er in seiner Motion. Der Bundesrat möchte Gastronomen und Ladenbesitzer jedoch nicht zur Bargeldannahme zwingen, sondern die freie Wahl des Zahlungsmittels gewährleisten. «Es gibt keine überzeugenden Gründe, diese Vertragsfreiheit einzuschränken», heisst es in der diese Woche veröffentlichten Antwort.
Quelle:
https://www.bluewin.ch
Kommentar: Ohne Karten, Kreditkarte, Smartphone, Internet wird man immer weniger Zugang haben: Abhängigkeit und Ueberwachung.
Erste Gastronomen und Ladenbesitzer in der Schweiz nehmen keine Münzen und Noten mehr an. Hinter dem kontaktlosen Bezahlen stecken aber nicht nur hygienische Gründe.
Laut Katja Weber, Sprecherin der Betreiber von «Frau Gerolds Garten» in Zürich, sei das Handling mit der Karte zwar für die Gäste schneller und wesentlich hygienischer. «Es geht aber nicht nur um die Hygiene: Auch die Sicherheit der Mitarbeitenden und der verantwortlichen Personen spielt eine grosse Rolle.» In Corona-Zeiten müsse man sein Verhalten sowieso umstellen: «Die Menschen sind offener, das merken wir auch an uns selbst», sagt sie der «Aargauer Zeitung».
Allerdings. gibt es auch Gegenstimmen zu dem bargeldlosen Bezahlkonzept: So warnt zum Beispiel der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring in seinem Buch «Die Abschaffung des Bargelds und ihre Folgen» vor den Überwachungsmöglichkeiten. In einem Interview mit dem «Deutschlandfunk» wies er zudem auf die Machtzunahme der Kreditkartenfirmen hin, von. denen viele in den USA ansässig seien.
Nun nimmt sich auch die Politik des Themas an. SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor hat den Bundesrat aufgefordert, das Recht auf Barzahlung zu stärken. «Karten-Transaktionen werden nämlich aufgezeichnet und die Daten werden unter zumindest undurchsichtigen Umständen gespeichert», schreibt er in seiner Motion. Der Bundesrat möchte Gastronomen und Ladenbesitzer jedoch nicht zur Bargeldannahme zwingen, sondern die freie Wahl des Zahlungsmittels gewährleisten. «Es gibt keine überzeugenden Gründe, diese Vertragsfreiheit einzuschränken», heisst es in der diese Woche veröffentlichten Antwort.
Quelle: https://www.bluewin.ch
Kommentar: Ohne Karten, Kreditkarte, Smartphone, Internet wird man immer weniger Zugang haben: Abhängigkeit und Ueberwachung.