von Anonym » 8. Dezember 2021 11:44
Artikel von Samuel Kullmann, EDU
Im Grossen Rat bekannten sich immerhin 29 (von 160, bzw. 149 anwesenden) Mitglieder zur Freiwilligkeit bei der Covid-Impfung.
Da im Artikel leider keines meiner Argumente erwähnt wurde, hier mein schriftliches Votum das ich vorbereitet habe:
Traktandum 41: 100 Prozent Freiwilligkeit und Eigenverantwortung bei der Covid-Impfung
Geschätzte Anwesende
Ich rede als Motionär und Fraktionssprecher.
Wie wir sicher alle gemerkt haben, ist das Thema sehr emotional. Ich habe mich entschieden, in meinem Votum sehr persönlich zu reden.
Ich halte hier nicht eine gelbe Karte hoch wie ich das früher als Fussball-Schiedsrichter tat. Das ist mein Impfbüchlein.
Ich bin geimpft. Gegen Hepatitis, Masern, Mumps, Röteln, Polio, Gelbfieber, etc., wie ich meinem gelben Impfbüchlein entnehme. Ich habe mich jedoch nicht gegen Covid-19 impfen lassen und habe dies auch in Zukunft nicht vor. Diesen Entscheid möchte ich euch erklären.
1. Kein Vertrauen in die Hersteller
Ich habe kein Vertrauen in die meisten Hersteller von Covid-Impfungen. Die Straftaten von Pfizer in den letzten Jahren erfüllen leider die Kriterien des organisierten Verbrechens. Pfizer musste mehrere Milliarden Strafgelder für begangene kriminelle Handlungen bezahlen. Zu Johnson & Johnson: Über Jahrzehnte wusste der Hersteller, dass Baby-Puder manchmal mit Asbest versetzt war. Trotzdem wurde es weiter verkauft und löste viele Krebsfälle aus. J&J ist an der Börse ca. 400 Mia. Fr. wert, trotzdem will der Konzern mittels juristischer Tricks keinen Schadenersatz zahlen. J&J ist ebenfalls für die verheerende Opioid-Epidemie in den USA verantwortlich, die Hundertausenden das Leben gekostet hat. Das British Medical Journal berichtete, dass bei Impf-Zulassungstests gepfuscht wurde. Die Hersteller übernehmen keine Haftung und wollen die Covid-19-Impfstoffdaten erst 2076 herausrücken, in 55 Jahren… Ich persönlich vertraue diesen Firmen nicht, die offensichtlich Gier und Profit über die Gesundheit von Menschen stellen.
2. Sehr niedriges Covid-Risiko
Ich habe mir von der University of Oxford mein Covid-Risiko berechnen lassen. Mein Risiko einer Hospitalisation war 0,0214%, das eines Covid-Todesfalls 0,0007%. Das Risiko einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung) ist höher. Dazu kommen weitere Risiken von starken Impfreaktionen und möglichen Impfschäden, jetzt mal abgesehen von möglichen Langzeitschäden der Impfung. Solche später auftretende Langzeitschäden musste man leider auch bei der Schweinegrippe-Impfung feststellen. Jedenfalls bestand in meinem Fall ein schlechtes Risiko-Nutzen-Verhältnis hinsichtlich Covid-Impfung.
3. Abhängigkeit durch Abo-Falle, abnehmende Wirkung
Eine umfassende Studie aus Schweden, die im Oktober in The Lancet erschienen ist, zeigte auf, dass der Impfschutz nach 3 bis 4 Monaten abfällt. Voraussichtlich werden pro Jahr 2 Booster-Impfungen nötig sein obwohl ursprünglich von einem Jahrzehnte langen Schutz nach 2 Impfungen gesprochen wurde. Wie lange es die Booster braucht weiss niemand. Aus meiner Sicht ist dies eine Abo-Falle. Für junge und gesunde Menschen kann die natürliche Immunität, die sich durch eine überwundene Krankheit einstellt, eine attraktive Alternative sein. Denn, wie ihr der im Vorstoss zitierten Studie aus Israel entnehmen könnt, schützt eine natürliche Immunität besser vor Neuansteckungen, als die Impfung.
4. Solidarität?
Kann man mit einer Impfung wenigstens zum Ende der Pandemie beitragen? Dafür gibt es leider keine Hinweise. Gegenden mit einer sehr hohen Impfquote wie Gibraltar und Portugal, haben aktuell ebenfalls stark steigende Fallzahlen. Wir wissen inzwischen alle, dass auch Geimpfte immer wieder ansteckend sind und leider sogar an Covid erkranken. Wir müssen daher lernen mit der Präsenz des Covid-Virus zu leben.
5. Beispiel
Zum Schluss möchte ich euch noch ein praktisches Beispiel geben. Ich wohne in einer Männer-WG. Der eine WG-Kollege, ein junger, sportlicher Mann liess sich im Sommer impfen um einfacher reisen zu können. Nach der zweiten Impfung lag er 2 Tage mit sehr hohem Fieber im Bett und meinte, er sei noch nie so krank gewesen in seinem Leben. Es ging ihm wirklich elend. Mein anderer WG-Kollege und ich haben uns vor 4 Wochen zufälligerweise unabhängig von einander mit Covid angesteckt und sind erkrankt. Wir waren 2-3 Tage mit Fieber im Bett und danach noch eine Woche müde. Es geht uns aber wieder ganz gut und wir sind beide dankbar, haben wir auf die Covid-Impfung verzichtet und jetzt eine natürliche Immunität erworben.
Mit diesen persönlichen Beispielen möchte ich einfach aufzeigen, dass es ein vernünftiger Entscheid sein kann, auf die Covid-Impfung zu verzichten, ganz besonders je gesünder und jünger jemand ist.
Nun, wie verhält es sich mit den ausgelasteten Spitälern? Leider gehen die Anzahl IPS-Betten, inklusive dazugehörendes Personal, seit Monaten zurück. Die Gründe dafür müssen unbedingt diskutiert werden und es braucht dringend bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege – deshalb wurde auch die Pflege-Initiative – mit einem klaren und dringenden Auftrag an das Parlament – vom Stimmvolk angenommen. Es ist nichts rechtens und medizinisch nicht begründbar, einfach alle Covid-Ungeimpften als Sündenböcke für die Auslastung in den Spitälern verantwortlich zu machen, denn das ist ein Problem, das sich seit Jahren angebahnt hat. Letzten Winter waren die Anzahl Spitaleintritte wegen Covid übrigens 3 bis 4 Mal höher als jetzt.
Die EDU-Fraktion spricht sich ganz klar für 100 % Freiwilligkeit und Eigenverantwortung aus, was den Entscheid der Covid-Impfung anbelangt. Diese wichtige Eigenverantwortung spricht man auch Menschen zu, die ihre Gesundheit z.B. durch eine schlechte Ernährung oder Rauchen fahrlässig gefährden und das Gesundheitswesen beanspruchen. Hier darf kein Unterschied gemacht werden.
Der Regierungsrat soll sich – im Rahmen seiner Möglichkeiten – dafür einsetzen, dass niemand einen Nachteil erleidet, der oder die auf die Covid-Impfung verzichtet. Wir stellen jedoch fest, dass verschiedene Massnahmen der Regierung Covid-ungeimpfte Menschen in unserem Kanton unnötigerweise in die Enge treiben. Dieser Druck ist ganz und gar falsch. Wir bestreiten daher ganz klar die Abschreibung der Motion und ich bitte euch, dies ebenfalls zu tun.
Wo es Risiken gibt braucht es Wahlfreiheit!
Là où il y a des risques, il faut une liberté de choix !
Danke für eure Aufmerksamkeit.
Artikel von Samuel Kullmann, EDU
Im Grossen Rat bekannten sich immerhin 29 (von 160, bzw. 149 anwesenden) Mitglieder zur Freiwilligkeit bei der Covid-Impfung.
Da im Artikel leider keines meiner Argumente erwähnt wurde, hier mein schriftliches Votum das ich vorbereitet habe:
Traktandum 41: 100 Prozent Freiwilligkeit und Eigenverantwortung bei der Covid-Impfung
Geschätzte Anwesende
Ich rede als Motionär und Fraktionssprecher.
Wie wir sicher alle gemerkt haben, ist das Thema sehr emotional. Ich habe mich entschieden, in meinem Votum sehr persönlich zu reden.
Ich halte hier nicht eine gelbe Karte hoch wie ich das früher als Fussball-Schiedsrichter tat. Das ist mein Impfbüchlein.
Ich bin geimpft. Gegen Hepatitis, Masern, Mumps, Röteln, Polio, Gelbfieber, etc., wie ich meinem gelben Impfbüchlein entnehme. Ich habe mich jedoch nicht gegen Covid-19 impfen lassen und habe dies auch in Zukunft nicht vor. Diesen Entscheid möchte ich euch erklären.
1. Kein Vertrauen in die Hersteller
Ich habe kein Vertrauen in die meisten Hersteller von Covid-Impfungen. Die Straftaten von Pfizer in den letzten Jahren erfüllen leider die Kriterien des organisierten Verbrechens. Pfizer musste mehrere Milliarden Strafgelder für begangene kriminelle Handlungen bezahlen. Zu Johnson & Johnson: Über Jahrzehnte wusste der Hersteller, dass Baby-Puder manchmal mit Asbest versetzt war. Trotzdem wurde es weiter verkauft und löste viele Krebsfälle aus. J&J ist an der Börse ca. 400 Mia. Fr. wert, trotzdem will der Konzern mittels juristischer Tricks keinen Schadenersatz zahlen. J&J ist ebenfalls für die verheerende Opioid-Epidemie in den USA verantwortlich, die Hundertausenden das Leben gekostet hat. Das British Medical Journal berichtete, dass bei Impf-Zulassungstests gepfuscht wurde. Die Hersteller übernehmen keine Haftung und wollen die Covid-19-Impfstoffdaten erst 2076 herausrücken, in 55 Jahren… Ich persönlich vertraue diesen Firmen nicht, die offensichtlich Gier und Profit über die Gesundheit von Menschen stellen.
2. Sehr niedriges Covid-Risiko
Ich habe mir von der University of Oxford mein Covid-Risiko berechnen lassen. Mein Risiko einer Hospitalisation war 0,0214%, das eines Covid-Todesfalls 0,0007%. Das Risiko einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung) ist höher. Dazu kommen weitere Risiken von starken Impfreaktionen und möglichen Impfschäden, jetzt mal abgesehen von möglichen Langzeitschäden der Impfung. Solche später auftretende Langzeitschäden musste man leider auch bei der Schweinegrippe-Impfung feststellen. Jedenfalls bestand in meinem Fall ein schlechtes Risiko-Nutzen-Verhältnis hinsichtlich Covid-Impfung.
3. Abhängigkeit durch Abo-Falle, abnehmende Wirkung
Eine umfassende Studie aus Schweden, die im Oktober in The Lancet erschienen ist, zeigte auf, dass der Impfschutz nach 3 bis 4 Monaten abfällt. Voraussichtlich werden pro Jahr 2 Booster-Impfungen nötig sein obwohl ursprünglich von einem Jahrzehnte langen Schutz nach 2 Impfungen gesprochen wurde. Wie lange es die Booster braucht weiss niemand. Aus meiner Sicht ist dies eine Abo-Falle. Für junge und gesunde Menschen kann die natürliche Immunität, die sich durch eine überwundene Krankheit einstellt, eine attraktive Alternative sein. Denn, wie ihr der im Vorstoss zitierten Studie aus Israel entnehmen könnt, schützt eine natürliche Immunität besser vor Neuansteckungen, als die Impfung.
4. Solidarität?
Kann man mit einer Impfung wenigstens zum Ende der Pandemie beitragen? Dafür gibt es leider keine Hinweise. Gegenden mit einer sehr hohen Impfquote wie Gibraltar und Portugal, haben aktuell ebenfalls stark steigende Fallzahlen. Wir wissen inzwischen alle, dass auch Geimpfte immer wieder ansteckend sind und leider sogar an Covid erkranken. Wir müssen daher lernen mit der Präsenz des Covid-Virus zu leben.
5. Beispiel
Zum Schluss möchte ich euch noch ein praktisches Beispiel geben. Ich wohne in einer Männer-WG. Der eine WG-Kollege, ein junger, sportlicher Mann liess sich im Sommer impfen um einfacher reisen zu können. Nach der zweiten Impfung lag er 2 Tage mit sehr hohem Fieber im Bett und meinte, er sei noch nie so krank gewesen in seinem Leben. Es ging ihm wirklich elend. Mein anderer WG-Kollege und ich haben uns vor 4 Wochen zufälligerweise unabhängig von einander mit Covid angesteckt und sind erkrankt. Wir waren 2-3 Tage mit Fieber im Bett und danach noch eine Woche müde. Es geht uns aber wieder ganz gut und wir sind beide dankbar, haben wir auf die Covid-Impfung verzichtet und jetzt eine natürliche Immunität erworben.
Mit diesen persönlichen Beispielen möchte ich einfach aufzeigen, dass es ein vernünftiger Entscheid sein kann, auf die Covid-Impfung zu verzichten, ganz besonders je gesünder und jünger jemand ist.
Nun, wie verhält es sich mit den ausgelasteten Spitälern? Leider gehen die Anzahl IPS-Betten, inklusive dazugehörendes Personal, seit Monaten zurück. Die Gründe dafür müssen unbedingt diskutiert werden und es braucht dringend bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege – deshalb wurde auch die Pflege-Initiative – mit einem klaren und dringenden Auftrag an das Parlament – vom Stimmvolk angenommen. Es ist nichts rechtens und medizinisch nicht begründbar, einfach alle Covid-Ungeimpften als Sündenböcke für die Auslastung in den Spitälern verantwortlich zu machen, denn das ist ein Problem, das sich seit Jahren angebahnt hat. Letzten Winter waren die Anzahl Spitaleintritte wegen Covid übrigens 3 bis 4 Mal höher als jetzt.
Die EDU-Fraktion spricht sich ganz klar für 100 % Freiwilligkeit und Eigenverantwortung aus, was den Entscheid der Covid-Impfung anbelangt. Diese wichtige Eigenverantwortung spricht man auch Menschen zu, die ihre Gesundheit z.B. durch eine schlechte Ernährung oder Rauchen fahrlässig gefährden und das Gesundheitswesen beanspruchen. Hier darf kein Unterschied gemacht werden.
Der Regierungsrat soll sich – im Rahmen seiner Möglichkeiten – dafür einsetzen, dass niemand einen Nachteil erleidet, der oder die auf die Covid-Impfung verzichtet. Wir stellen jedoch fest, dass verschiedene Massnahmen der Regierung Covid-ungeimpfte Menschen in unserem Kanton unnötigerweise in die Enge treiben. Dieser Druck ist ganz und gar falsch. Wir bestreiten daher ganz klar die Abschreibung der Motion und ich bitte euch, dies ebenfalls zu tun.
Wo es Risiken gibt braucht es Wahlfreiheit!
Là où il y a des risques, il faut une liberté de choix !
Danke für eure Aufmerksamkeit.