von Klartexter » 25. Februar 2022 14:54
Freigeist hat geschrieben: ↑25. Februar 2022 01:26
Was denken die Mitlesenden?
Ich weiß nicht, was es braucht, um an den Zuständen Ihrem Haus etwas zu ändern, dass die Zwangsbestrahlung aufhört. Die geschilderten Verhältnisse ergeben sich aus diesem Muster:
Wenn etwas so aufgefasst wird, dass es etwas sei, was alle dürfen, weil es von höherer Stelle erlaubt ist, und sich alle umschauen, ob es auch die Anderen tun, und es zudem noch allgemein beworben wird, erscheint anderes Verhalten als Abweichung. Wenn in einer solchen Situation die Aufforderung entsteht, sich zu entscheiden, es anders zu machen, und man nicht weiß, was man tun soll, tun die meisten Menschen nichts.
In diesem Fall bedeutet das, dass man die Dinge so laufen lassen kann, wie sie sind. Man hat sich nicht aktiv etwas zu Schulden kommen lassen, wenn man dies tut.
Solches Verhalten zu rechtfertigen fällt schwerer, wenn man mehr darüber weiß, was es für diejenigen bedeutet, die davon betroffen sind. Und wenn offensichtlich wird, dass man etwas weiß.
Menschen, die ihre Beeinträchtigung durch Zwangsbestrahlung thematisieren werden als ausgegrenzte Personen angesehen, weil sie sich nicht in den Verhaltensgrenzen der anderen bewegen können. Es wird dabei für die Anderen auch nicht erfahrbar, dass den Betroffenen in deren Sinn geholfen wird. Sie sind also ausgrenzbar. Wer will sich mit ihnen gemein machen? Etwa zeigen, auch zu jenen zu gehören, die nicht geachtet zu werden brauchen? Soziale Ausgrenzung, soziale Bestrafung ist für Menschen mit das Schlimmste, was es gibt. Ganz besonders dann, wenn sie keine Verbindung bekommen mit anderen, denen es ebenso ergeht.
Niemand braucht zu befürchten, dass sein Verhalten gegenüber jenen, die ausgrenzbar erscheinen, sozial in Frage gestellt wird. So bleibt man "auf der sicheren Seite", wenn man nichts tut. Auf diesem Weg wird alles immer selbstverständlicher. Man gewöhnt sich daran und bemerkt immer weniger, wie sich dadurch die Maßstäbe verschieben. Man sieht sich nur als ein Rädchen im allgemeinen Getriebe des modernen Lebensstils und ist persönlich für nichts verantwortlich. Mit dieser Haltung ist gewissermaßen alles möglich. Nur keine Einsicht.
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Was denken die Mitlesenden?
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Ich weiß nicht, was es braucht, um an den Zuständen Ihrem Haus etwas zu ändern, dass die Zwangsbestrahlung aufhört. Die geschilderten Verhältnisse ergeben sich aus diesem Muster:
Wenn etwas so aufgefasst wird, dass es etwas sei, was alle dürfen, weil es von höherer Stelle erlaubt ist, und sich alle umschauen, ob es auch die Anderen tun, und es zudem noch allgemein beworben wird, erscheint anderes Verhalten als Abweichung. Wenn in einer solchen Situation die Aufforderung entsteht, sich zu entscheiden, es anders zu machen, und man nicht weiß, was man tun soll, tun die meisten Menschen nichts.
In diesem Fall bedeutet das, dass man die Dinge so laufen lassen kann, wie sie sind. Man hat sich nicht aktiv etwas zu Schulden kommen lassen, wenn man dies tut.
Solches Verhalten zu rechtfertigen fällt schwerer, wenn man mehr darüber weiß, was es für diejenigen bedeutet, die davon betroffen sind. Und wenn offensichtlich wird, dass man etwas weiß.
Menschen, die ihre Beeinträchtigung durch Zwangsbestrahlung thematisieren werden als ausgegrenzte Personen angesehen, weil sie sich nicht in den Verhaltensgrenzen der anderen bewegen können. Es wird dabei für die Anderen auch nicht erfahrbar, dass den Betroffenen in deren Sinn geholfen wird. Sie sind also ausgrenzbar. Wer will sich mit ihnen gemein machen? Etwa zeigen, auch zu jenen zu gehören, die nicht geachtet zu werden brauchen? Soziale Ausgrenzung, soziale Bestrafung ist für Menschen mit das Schlimmste, was es gibt. Ganz besonders dann, wenn sie keine Verbindung bekommen mit anderen, denen es ebenso ergeht.
Niemand braucht zu befürchten, dass sein Verhalten gegenüber jenen, die ausgrenzbar erscheinen, sozial in Frage gestellt wird. So bleibt man "auf der sicheren Seite", wenn man nichts tut. Auf diesem Weg wird alles immer selbstverständlicher. Man gewöhnt sich daran und bemerkt immer weniger, wie sich dadurch die Maßstäbe verschieben. Man sieht sich nur als ein Rädchen im allgemeinen Getriebe des modernen Lebensstils und ist persönlich für nichts verantwortlich. Mit dieser Haltung ist gewissermaßen alles möglich. Nur keine Einsicht.