Gigaherz Forum

Jetzt habe ich auch noch die Meldung in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 5.8.2002 gefunden:

"Wireless Lan in Münchner Biergärten"
Lederhose und Laptop rücken in München enger zusammen: Die beiden Münchner Biergärten "Chinesischer Turm" und "Seehaus" im Englichen Garten sind nun mit einem lokalen Funknetz (Wireless Lan) ausgestattet. Bei Weißbier und Brez'n läßt sich mit einem Laptop samt W-Lan-Karte in Hochgeschwindigkeit drahtlos im Internet surfen. Bisher sind die lokalen Funknetze vor allem in Hotels und an Flughäfen im Einsatz. "Das Angebot in den Biergärten wird bereits gut genutzt", sagt Otto Held vom Förderkreis Informations- und Medien-Wirtschaft München, dem Verband der Münchner Medien- und IT-Branche. Wer surfen will, kann an den Kassen der Biergärten Gutscheine kaufen. Eine Stunde Internet kostet zwei Euro. Der Verband überlegt, das Angebot auch auf andere Münchner Biergärten auszudehnen. Zum Ende der Biergartenzeit im Oktober werden die Funknetze wieder eingepackt.
Einen Überblick über alle W-Lans in Deutschland bietet die Website www.isp-watch.de/wlan-html

(Hinweis zum Urheberrecht: nur für private Verwendung Nutzung dieses Zeitungsbeitrags zulässig)

Da kann man nur hoffen, daß das Versprechen des Münchner SPD-Stadtrats Wirklichkeit wird, die Grenzwerte in München drastisch - auf "Salzburger Werte" - zu senken und norfalls juristisch gegen die Betreiberfirmen anzugehen. Die Belastung soll in München zukünftig 1000 Mikrowatt pro Quadratmeter nicht überschreiten.
SPD-Stadtrat Sven Thanheiser: "Wir wollen uns später nicht nachsagen lassen müssen, die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel gesetzt zu haben." (Auszug aus "Grenzwerte sollen drastisch sinken", Süddeutsche Zeitung vom 27.9. 2002)

Tut mir leid, daß ich in München "sitze", aber vielleicht ist es auch für Schweizer Menschen interessant und hilfreich.

Margarete Kaufmann

Hat sich schon jemand näher damit beschäftigt, dass Wireless Local Area Networks (LAN) schon "erfolgreicher" sind als UMTS?

Vor etwa zwei, drei Wochen las ich in der Zeitschrift 'Focus' (nur in der Print-Ausgabe, online habe ich den Beitrag nicht entdeckt), und heute vormittag habe ich im Fernsehen N 24 einen langen Beitrag gesehen, daß WLAN schon an vielen Plätzen "äußerst erfolgreich" installiert ist und eifrig und begeistert genutzt wird, - z.B. in Hotels und auf Flughäfen.

Bei N 24 wurde auch nach der Strahlung gefragt; und es wurde ganz frei zugegeben, daß es "auf Frequenzen wie die Mikrowelle arbeite, nur mit viel geringerer Leistung". Die Reaktion im Studio war nur ein "Mhmh"! Und frank und frei der Satz: "Wissenschaftlich liegen derzeitig noch keine Erkenntnisse vor."
Also schlicht "no reaction". Wäre alles "aufgeklärter" (?), könnte genauso ein Alarm-Aufschrei der Moderatorin kommen. Stattdessen "niente!"

Sie zeigten dabei auch den "Schicki-Micki"(!)-Biergarten am Großhesseloher See im Münchner Englischen Garten. Dort sei das wohl "als Service" im Freien installiert. Das "bestätigt" mich leider so weit, daß ich es kaum glauben kann: ich habe es - seit rund einem Jahr - dort einfach nicht ausgehalten, erhielt schon beim bloßen Durchgehen mein - mir bekanntes - "Funk-Kopfweh" und ich suchte nach einer "Fahnenstange", fand aber nichts dergleichen. Jetzt habe ich die Bestätigung: dort ist ein "Hot Spot" eines WLAN (auf dem Dach des "Seehauses"?) installiert. Und die meisten "Yuppies" freuen sich wohl über diesen Service!

Weiß hier schon jemand mehr oder erkennt, dass auch darauf Aufmerksamkeit zu lenken ist, selbst wenn UMTS die große Pleite wird ?

Margarete Kaufmann