von HKB » 18. Juli 2015 19:24
Mahner hat geschrieben:Weisse Zone – wie Elektrosensible leben
Auszug:
Schmerzen, Müdigkeit, akute Hautreaktionen, Verdauungsstörungen – die Symptome der Elektrosensiblen sind diffus und über ihre effektive Ursache besteht einstweilen kein Konsens. Für die Betroffenen allerdings ist das Leiden manifest genug, um sie zu einem Leben fern der Gesellschaft zu nötigen. Der Schweizer Fotograf Jean Revillard ist einigen von ihnen in ihr Reduit gefolgt.
[url=
http://www.nzz.ch/feuilleton/foto-table ... 1.18573749]Mehr...Neue Züricher Zeitung 06.07.15[/url
So erschütternd und wichtig solche Artikel sein mögen, sie verdecken in der vorgebrachten Form wegen der dargestellten Extremsituationen doch auch, dass die allermeisten "Elektrosensiblen" im normalen bürgerlichen Milieu leben und nicht erkennen, dass sie es sind und woran sie leiden. Ihre Leiden sind ebenso manifest, das Bewusstsein über die Zusammenhänge jedoch nicht. Auch deswegen bleibt denjenigen, auf deren Schicksal im Artikel gedeutet wird, im gesellschaftlichen Umfeld kaum ein Ausweg. Immerhin wird ihnen im Feuiletton eine Zone der sozialen Wahrnehmung zugebilligt. Durch eine Zeitung, deren Verleger es gerne sehen, wenn die Artikel mobil konsumiert werden.
" ...der Kausalzusammenhang zwischen Krankheit und vermuteter Ursache liess sich bisher wissenschaftlich nicht erhärten, so dass die Betroffenen kaum mit Verständnis rechnen können." Verständnis erschließt sich danach über die Erhärtung wissenschaftlicher Thesen. Möglicherweise wirkt Mobilfunkstrahlung auch auf soziales Einfühlungsvermögen dämpfend. Insbesondere, wenn man nicht in der Lage ist, von solchen Gefahren etwas zu bemerken. Wird doch dem, dem nichts zukommt, das Wenige, das er hat, auch noch genommen. Dem sollte nachgegangen werden.
[quote="Mahner"][b]Weisse Zone – wie Elektrosensible leben[/b]
Auszug:
Schmerzen, Müdigkeit, akute Hautreaktionen, Verdauungsstörungen – die Symptome der Elektrosensiblen sind diffus und über ihre effektive Ursache besteht einstweilen kein Konsens. Für die Betroffenen allerdings ist das Leiden manifest genug, um sie zu einem Leben fern der Gesellschaft zu nötigen. Der Schweizer Fotograf Jean Revillard ist einigen von ihnen in ihr Reduit gefolgt.
[url=http://www.nzz.ch/feuilleton/foto-tableau/weisse-zone-wie-elektrosensible-leben-1.18573749]Mehr...Neue Züricher Zeitung 06.07.15[/url[/quote]
So erschütternd und wichtig solche Artikel sein mögen, sie verdecken in der vorgebrachten Form wegen der dargestellten Extremsituationen doch auch, dass die allermeisten "Elektrosensiblen" im normalen bürgerlichen Milieu leben und nicht erkennen, dass sie es sind und woran sie leiden. Ihre Leiden sind ebenso manifest, das Bewusstsein über die Zusammenhänge jedoch nicht. Auch deswegen bleibt denjenigen, auf deren Schicksal im Artikel gedeutet wird, im gesellschaftlichen Umfeld kaum ein Ausweg. Immerhin wird ihnen im Feuiletton eine Zone der sozialen Wahrnehmung zugebilligt. Durch eine Zeitung, deren Verleger es gerne sehen, wenn die Artikel mobil konsumiert werden.
" ...der Kausalzusammenhang zwischen Krankheit und vermuteter Ursache liess sich bisher wissenschaftlich nicht erhärten, so dass die Betroffenen kaum mit Verständnis rechnen können." Verständnis erschließt sich danach über die Erhärtung wissenschaftlicher Thesen. Möglicherweise wirkt Mobilfunkstrahlung auch auf soziales Einfühlungsvermögen dämpfend. Insbesondere, wenn man nicht in der Lage ist, von solchen Gefahren etwas zu bemerken. Wird doch dem, dem nichts zukommt, das Wenige, das er hat, auch noch genommen. Dem sollte nachgegangen werden.