von insieme » 20. März 2019 09:27
5G – Gibt es gesundheitliche Auswirkungen?
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29402696
Int J Hyg Environ Health. 2018 Apr; 221 (3): 367-375. doi: 10.1016 / j.ijheh.2018.01.011. Epub 2018 2. Februar
Di Ciaula
Abstrakt:
Die Ausbreitung elektromagnetischer Hochfrequenzfelder (HF-EMF) nimmt zu und die gesundheitlichen Auswirkungen werden noch untersucht.
HF-EMF fördern den Oxidativen Stress, der bei der Krebsentstehung, verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen und der Gefäßhomöostase beteiligt ist. Obwohl einige Belege immer noch umstritten sind, stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung IARC der Weltgesundheitsorganisation WHO die HF-EMF als
"möglicherweise krebserregend für den Menschen" ein, und
neuere Studien deuten auf reproduktive, metabolische und neurologische Wirkungen der HF-EMF hin, die ebenfalls die bakterielle Antibiotika-Resistenz verändern können. Obwohl die biologischen Auswirkungen von 5G-Kommunikationssystemen kaum erforscht sind, wurde in diesem sich entwickelnden Szenario ein internationaler Aktionsplan gestartet zur Entwicklung von 5G-Netzwerken mit einer verfügbaren Geräteerhöhung und der Dichte kleiner Zellen und mit der zukünftigen Verwendung von Millimeterwellen (MMW). Vorläufige Beobachtungen zeigten, dass MMW die Hauttemperatur erhöhen, die Genexpression verändern, die Zellproliferation und die Synthese von Proteinen fördern, die mit oxidativem Stress, entzündlichen und metabolischen Prozessen verbunden sind, Augenschäden verursachen und die neuromuskuläre Dynamik beeinflussen können. Weitere Studien sind erforderlich, um die gesundheitlichen Auswirkungen von HF-EMF im Allgemeinen und von MMW im Besonderen
besser und unabhängiger zu untersuchen. Die vorliegenden Ergebnisse scheinen jedoch ausreichend zu sein, um
das Vorhandensein biomedizinischer Wirkungen zu demonstrieren, das Vorsorgeprinzip geltend zu machen,
gefährdete Personen als potenziell gefährdet zu definieren und bestehende
Grenzwerte zu überarbeiten. Ein angemessenes Wissen über pathophysiologische Mechanismen, die die HF-EMF-Exposition mit
Gesundheitsrisiken verknüpfen, sollte auch in der derzeitigen klinischen Praxis nützlich sein.
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[url][/url]https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29402696
[i]Int J Hyg Environ Health. 2018 Apr; 221 (3): 367-375. doi: 10.1016 / j.ijheh.2018.01.011. Epub 2018 2. Februar
Di Ciaula
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Abstrakt:
Die Ausbreitung elektromagnetischer Hochfrequenzfelder (HF-EMF) nimmt zu und die gesundheitlichen Auswirkungen werden noch untersucht. [b][u]HF-EMF fördern den Oxidativen Stress, der bei der Krebsentstehung, verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen und der Gefäßhomöostase beteiligt ist.[/u][/b] Obwohl einige Belege immer noch umstritten sind, stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung IARC der Weltgesundheitsorganisation WHO die HF-EMF als [b][u]"möglicherweise krebserregend für den Menschen"[/u][/b] ein, und [b][u]neuere Studien deuten auf reproduktive, metabolische und neurologische Wirkungen der HF-EMF hin, die ebenfalls die bakterielle Antibiotika-Resistenz verändern können. [/u][/b][b][u]Obwohl die biologischen Auswirkungen von 5G-Kommunikationssystemen kaum erforscht sind, wurde in diesem sich entwickelnden Szenario ein internationaler Aktionsplan gestartet zur Entwicklung von 5G-Netzwerken mit einer verfügbaren Geräteerhöhung und der Dichte kleiner Zellen und mit der zukünftigen Verwendung von Millimeterwellen (MMW).[/u][/b] [b][u]Vorläufige Beobachtungen zeigten, dass MMW die Hauttemperatur erhöhen, die Genexpression verändern, die Zellproliferation und die Synthese von Proteinen fördern, die mit oxidativem Stress, entzündlichen und metabolischen Prozessen verbunden sind, Augenschäden verursachen und die neuromuskuläre Dynamik beeinflussen können. [/u][/b]Weitere Studien sind erforderlich, um die gesundheitlichen Auswirkungen von HF-EMF im Allgemeinen und von MMW im Besonderen[b][u] besser und unabhängiger zu untersuchen.[/u][/b] Die vorliegenden Ergebnisse scheinen jedoch ausreichend zu sein, um [b][u]das Vorhandensein biomedizinischer Wirkungen[/u][/b] zu demonstrieren, das Vorsorgeprinzip geltend zu machen, [b][u]gefährdete Personen[/u][/b] als potenziell gefährdet zu definieren und bestehende [b][u]Grenzwerte zu überarbeiten[/u][/b]. Ein angemessenes Wissen über pathophysiologische Mechanismen, die die HF-EMF-Exposition mit [b][u]Gesundheitsrisiken [/u][/b]verknüpfen, sollte auch in der derzeitigen klinischen Praxis nützlich sein.
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