Sterben die Elektrosensiblen aus?

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Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Sagichdoch » Heute 18:05

Dem Ressentiment kann man mit einem humanitären Argument nicht beikommen
Claus Leggewie, Politikwissenschaftler

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Eva Weber » 22. März 2025 18:21

Meinung:
Warum gibt es eigentlich beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Spezialisten, die sich mit nicht ionisierender Strahlung befassen, wo doch seit Jahrzehnten klar ist, dass unter den thermischen Grenzwerten keine Auswirkungen da sind - bis heute? Und an die Grenzwerte hält man sich doch. Zwar haben Länder verschiedene Grenzwerte und Deutschland ist damit wohl bestückt, also wozu die Spezialisten? Es ist doch noch Vieles möglich, ohne dass man sich strahlenmäßig überhaupt Gedanken machen müsste. Wo sind wir hingekommen, nachdem nun Personen, die unter Funk leiden angeblich von einem Geist verfolgt werden? Selbst das weiß man so sicher, dass man diese Erkenntnis auch den Ärzten mitteilen muss, damit sie sich nicht mit Geistern beschäftigen. Ich bin der Meinung, dass man tatsächlich davon ausgeht und auch überzeugt ist, dass es gesundheitliche Auswirkungen unter den thermischen Grenzwerten nicht nur - bis heute - sondern niemals gibt. Denn es wäre doch fatal, wenn es einmal Erkenntnisse gäbe, die nicht mehr so einfach weggeschoben werden können. Welche Rechtfertigung gäbe es dann für die nachgesagte Geisterverfolgung? Ironie Ende!

Eva Weber

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Fragichnoch » 21. März 2025 20:51

Ein geringes subjektives Wissen über EMF sei der Grund, warum ein erheblicher Teil der Haus- und Kinderärzte EMF unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte als Ursache für unspezifische, unklare Symptome nicht vollständig ausschließe.

Fragichnoch:
Was soll das BfS da nur tun? Denn das verweist auf die Position des BfS selbst.
Wie kann das Amt Vorsorge empfehlen, wenn es zugleich behauptet, dass alles klar ist? Vorsorgeempfehlungen können Verunsicherung auslösen. Das Amt hat auch schon darauf hingewiesen, dass die Forschung vor allem im Bereich der Gefährdung von Kindern nicht abgeschlossen ist. Ist es nicht geradezu fahrlässig, die Leute so zu verunsichern und zu verängstigen? Sieht man nicht an der Einbildung von EHS, wie leicht sie zu beeinflussen sind. Und die gutmeinenden Ärzte fallen auch noch darauf herein. Was soll das BfS da nur tun? Eine Studie in Auftrag geben, die dann sinngemäß so etwas sagt wie, "wer an Risiken auf Grund mangelnden Wissens glaube, sei ein Esoteriker oder Verschwörungstheoretiker".

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Klartexter » 21. März 2025 18:50

Elektrosensible werden systematisch verfolgt, Unterstützer und Ärzte verunglimpft und eingeschüchtert.
Elektrosensible sollen der mitfühlenden Wahrnehmung und Unterstützung der Mitbürger und dem ärztlichen Beistand entzogen werden und im Gulag der organisierten Ignoranz verschwinden.

https://www.diagnose-funk.org/aktuelles ... ewsid=2195 :
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gab eine Befragung von Haus- und Kinderärzten zur Risikowahrnehmung von elektromagnetischen Feldern (EMF) in Auftrag. Das Ergebnis ist das Papier „Ressortforschungsberichte zum Strahlenschutz - Risiken elektromagnetischer Felder aus Sicht von Allgemeinmediziner*innen und Kinderärzt*innen in Deutschland II“ (2024). Seine Hauptaussage: Das Bundesamt für Strahlenschutz muss eine Kommunikationsstrategie entwickeln, die Ärzte davon überzeugt, dass es keine Studien gibt, die Gesundheitsschäden durch Mobilfunkstrahlung unterhalb der Grenzwerte nachweisen und dass Elektrohypersensibilität eine Einbildung ist.
„Ein erheblicher Teil der Haus- und Kinderärzte mit hoher Risikowahrnehmung sind Ärzte mit geringem subjektivem Wissen über EMF, die EMF unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte als Ursache für unspezifische, unklare Symptome nicht vollständig ausschließen können und daher offen sind für Vorschläge von Patienten zu EMF als mögliche Ursache.“

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Sagichdoch » 7. Februar 2025 15:26

Elektrosensibilität ist Voraussetzung zur Schaffung der kabellosen Verschmelzung von Gehirn und KI-Maschinen.
Die rechten Kreise sind davon wie elektrisiert begeistert.
Bitte denen hier nicht mit verschwurbeltem Geisterglauben ins Handwerk pfuschen.

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Kanarie » 6. Januar 2025 17:42

https://www.spiegel.de/karriere/kranksc ... 5731d6fa73
Allianz-Chef will Lohnzahlung für ersten Krankheitstag abschaffen
Der Chef des Versicherungskonzerns Allianz will Krankmeldungen unattraktiver machen und kranken Arbeitnehmern den Lohn kürzen.
Der Allianzkonzern verkündete Anfang des vergangenen Jahres einen Rekordgewinn von 14,7 Milliarden Euro für 2023. Für 2024 zeichnet sich laut der aktuellsten Quartalsberichte ein neuer Rekord ab.

IG-Metall-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban nannte es »unverschämt und fatal«, den Beschäftigten Krankmacherei zu unterstellen. Die deutsche Wirtschaft gesunde nicht mit kranken Beschäftigten, sondern mit besseren Arbeitsbedingungen.

---

Was, wenn man wegen Elektrosmog am Arbeitsplatz akute Beschwerden hat und wenigstens kurzzeitig etwas Erholung braucht, damit man wieder arbeiten kann?

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Kommentar » 2. Januar 2025 19:00

Christine Aschermann hat geschrieben:
24. März 2023 21:17
Sterben die Elektrosensiblen aus?
https://www.gigaherz.ch/silvester-2024/
Immerhin gibt es sie jetzt plötzlich, die Elektrosensiblen, deren Existenz am Bundesgericht jahrzehntelang verleugnet wurde, und es wird sogar anerkannt, dass diese leiden.

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Alpenfreund » 22. Oktober 2024 13:01

So Regierungen sind wie Bergsteiger, die auf Unart hoch hinaus wollen und nicht merken, wo Lawinengefahr ist.

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von dasdarfnichtsein » 21. Oktober 2024 18:22

Sie sterben nicht aus, sie sollen ausgerottet werden und zwar beschleunigt, denn es gilt künstliche kalte Intelligenz vor die menschliche Vernunft und Mitmenschlichkeit zu stellen, weil mal wieder manche Leite wollen, dass das Land wieder einmal ganz groß dabei sein muss.

Bundesregierung: Es ist Zeit für "digital only"
https://www.heise.de/news/Bericht-zur-D ... 86894.html

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Beobachter » 19. April 2024 17:28

... nennen wir es mal "Auslesebarriere" und "Ärzte" sind stets dabei.
Auch heute keine Scham.

Ein großes Problem, das sagt Anni Conrad deutlich, sei das Misstrauen. „Nicht nur bei Long Covid“, erklärt sie. Wenn Kranke in Deutschland Unterstützung von der Gesellschaft beantragten, stehe bei manchen Menschen und Ärz­t:in­nen offenbar schnell ein Verdacht im Raum: Die wollen sich vor der Arbeit drücken und Leistungen erschleichen. Vorurteile, die besonders bei Krankheiten kursieren, die man im ersten Moment nicht sieht.

Besuch bei Melanie Zeiske und Daniela Bock, die als erschöpfte Betroffene mit der Bürokratie kämpfen.
https://taz.de/Long-Covid-und-Armutsgef ... /!6002002/

Bei einem Treffen von Ver­tre­te­r:in­nen aus Wissenschaft, Medizin und Versorgung zu Long Covid jetzt am Dienstag sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), es sei von rund einer halben Million Betroffener auszugehen.
Weil Armut stigmabehaftet ist, und Long Covid viele nicht mehr ernst nehmen, hört man zu wenig davon
Es geht um Krankengeld und Erwerbsminderungsrente, um Schwerbehinderung, Berufsgenossenschaften oder Begutachtungspraktiken. Ein Teil der Betroffenen kämpft offensichtlich „massiv mit finanziellen Engpässen und extremen Existenzängsten“. Es sind Alleinerziehende, Selbstständige und Geringverdiener.
Betroffene antworteten der taz, dass sie nicht mit Namen oder Foto in der Zeitung erscheinen wollten. Zudem hätten sie wenig Zeit und Energie.
Aber mit dem Thema möchten sich offenbar viele nicht mehr beschäftigen. Der Medienjournalist René Martens, der auch für die taz schreibt, kritisierte im März beim Onlinemagazin Übermedien, dass Jour­na­lis­t:in­nen in Deutschland insgesamt zu wenig über Corona berichteten. Liegt es an der „Pandemiemüdigkeit“? Oder daran, dass die Krankheit so schwer zu fassen ist? Nicht nur weil es so viele Symptome gibt. Allein die statistische Lage bei Long Covid ist weiterhin sehr überschaubar.
„Wir konzentrieren uns darauf, die Forschung an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten anzuschieben.“ Dabei seien die Kapazitäten begrenzt. „Wir haben alle Long Covid und müssen unsere Energie einteilen.“ Im Moment, so Conrad, bedeute das: Ein Problem nach dem anderen.

Gibt es tatsächlich so viele Funkunempfindliche?
https://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?f=2&t=51312

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Zeit für Klartext » 19. April 2024 14:48

Betroffene werden im Wissen um die Gefahr der sozialen, wirtschaftlichen und existenziellen bis hin zur ihrer biologischen Vernichtung ausgesetzt und sich weitgehend selbst überlassen ihrer Daseinsgestaltung beraubt.
"Amtsträger" sorgen wissentlich mit dafür, dass dies so geschehen kann.

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Beobachter » 18. April 2024 09:05

Schon verrückt, dass Long-Covidbetroffene nicht nur um Forschung und Therapien kämpfen müssen, sondern auch darum, dass ihnen geglaubt wird. Im Freundes- und Familienkreis ist das menschlich enttäuschend. Im Kontakt mit Ärz­t*in­nen und Gut­ach­te­r*in­nen ein materielles Problem: Betroffene bekommen dann nicht die richtige Behandlung. Unter Umständen wird ihnen gar eine falsche verordnet, die ihren Zustand verschlechtert. Nötige finanzielle Hilfen und Hilfsmittel werden nicht bewilligt. Die Kraft für den Kampf mit Ämtern haben viele Betroffene nicht.

Folgen von Long Covid: Verschärfte Armut
https://taz.de/Folgen-von-Long-Covid/!6 ... 3423095005
Benachteiligte Gruppen haben ein größeres Risiko, Covid-19 zu entwickeln. Und durch die Erkrankung steigt wiederum die Gefahr, arm zu werden.

Die meisten Passagen des Artikels treffen auch auf viele Elektrosmoggeschädigte zu. Kommt Journalisten, die über den gesellschaftlichen Umgang mit Long-Covidbetroffenen kritisch schreiben, in den Sinn, was sie zur Verdrängung und Unterdrückung der Elektrosmoggeschädigten selbst beitragen?
Schon verrückt?

Die Rampe und Mengele sind Geschichte. Nun walten andere "Amtsträger".

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Beobachter » 8. März 2024 22:03

Letter to the Editor: Will We All Become Electrosensitive?
ÖRJAN HALLBERG AND GERD OBERFELD, 2006
https://www.researchgate.net/publicatio ... osensitive
PDF:
https://www.researchgate.net/profile/Oe ... VhZGVyIn19


Sind die Werte seither bei etwa >10 % stehen geblieben? Wie wurde das erreicht? 8)

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Eva Weber » 6. März 2024 13:14

Grenzwertig hat geschrieben: Da es in kaum einem Land NIS Grenzwertregelungen für Pflanzen und Tiere in der Natur gibt, kann davon ausgegangen werden, dass sich kein politisches System dafür interessiert. Oder anders Ausgedrück, der Schutz von Pflanzen und Tieren vor NIS würde die Industrie zu stark tangieren.
Meinung: Gestern war ich, wie ich es immer wieder versuche, ca. 40 Minuten im Garten. Darauf folgt dann regelmäßig eine schlaflose Nacht. Oft schaffe ich nicht mal einen Gartenrundgang. Mein Garten war einmal meine große Freude. Nun ist fast alles darin kaputt. Ich habe gestern um den im letzten Sommer umgefallenen Birnbaum ein wenig sauber gemacht, damit man die Schneerosen besser sieht. Der Baum ist direkt am Erdboden abgebrochen - genau wie ein Apfelbaum beim Nachbarn. Was soll's, ich lasse meinen Birnbaum liegen. Er ist wie alles total vermoost, aber ab und zu sitzen Rabenkrähen darauf. Man muss sich abfinden, zumal die Messwerte gering sind, eigentlich nicht der Rede wert. Mal 400µW, mal 1600µW, höchstens mal 2000µW, weiter geht mein Messgerät sowieso nicht. Wozu auch messen? Die Belastung durch eine in ca. 100m entfernte Mobilfunkbasisstation ist doch nahezu gesundheitsfördernd - nicht wahr? So weit unter dem schützenden Grenzwert u.a. von 10.000.000 µW! Aber vielleicht ist es gar so, dass der Geist, der mich als Funkempfindliche verfolgt, sich gemeinerweise auch noch in meinem Garten zu schaffen macht, damit es mich auch anständig trifft? Das wäre ausgesprochen unfair, denn meine Bäume und Sträucher können wirklich nichts dafür, dass ich angeblich so eine Riesenangst vor einem Mobilfunkmast habe.

Bitter! Aber m.E. wird sich in Bezug auf künstliche, gepulste elektromagnetische Felder in absehbaren Jahrzehnten nichts ändern. Im Gegenteil, auch das erdnahe Umfeld muss mit tausenden, bald zehntausenden Funksatelliten ausgestattet sein. Wesentlich ist die totale Inanspruchnahme der Bevölkerung, damit wird ein zumindest annähernd funkunbelastetes Leben ausgeschlossen. Aufgrund des hohen Suchtpotentials und nicht zu vergessen, einer gewissen Machtlosigkeit der ganzen Weiterentwicklung gegenüber, hat sich jeder damit abzufinden: Unter den thermischen Grenzwerten, die in Ländern grundverschieden sein können, sind keine gesundheitlichen Auswirkungen feststellbar – bis heute. Stets ist im Auge zu behalten - nur ein Bruchteil der Grenzwerte wird ausgeschöpft. Amen!


Eva Weber

Re: Sterben die Elektrosensiblen aus?

von Grenzwertig » 4. März 2024 11:11

Eva Weber hat geschrieben:
3. März 2024 16:42
Nun eine Frage, die mich immer wieder beschäftigt: Es handelt sich um Grenzwerte, die vor gesundheitlichen Auswirkungen zuverlässig schützen sollen. Wieso sind sie so unterschiedlich hoch?
Hallo Eva

Leider ist das ein weitverbreiteter Irrglaube. Grenzwerte haben wenig mit Gesundheitsschutz und Wissenschaftlichkeit zu tun. Sie sind das Ergebis politischer Prozesse die im Ergebnis darauf abzielen, dass die Industrie neue Produkte (Chemie, NIS etc.) unter Massgabe technischer und organisatorischer Machbarkeit und wirtschaftlicher Tragbar sowie mit rechtlicher Sicht in die Umwelt freisetzen darf. Deshalb ist es nachvollziehbar, dass in Ländern mit unterschiedlichen politischen Systemen die Grenzwertregelungen ebenfalls unterschiedlich ausgefallen sind.

Konkret bedeutet das, dass in Ländern wo das Kollektiv und Gemeinwohl höher gewichtet wird als die individuelle wirtschaftliche Gewinnmaximierung, die Grenzwertregelungen für NIS eine bessere Schutzwirkung für Menschen entfalten. Da es in kaum einem Land NIS Grenzwertregelungen für Pflanzen und Tiere in der Natur gibt, kann davon ausgegangen werden, dass sich kein politisches System dafür interessiert. Oder anders Ausgedrück, der Schutz von Pflanzen und Tieren vor NIS würde die Industrie zu stark tangieren.

Grenzwertig

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