von Eva Weber » 28. März 2015 22:19
Jeder, der hier ein wenig mitliest, weiß, dass ich große Probleme mit Funk habe. Funk ist meiner Auffassung nach eine große Beeinträchtigung für Gesundheit und Lebensqualität. Schlafstörungen lassen die Menschen nicht mehr zur Ruhe kommen. Burnout, Depressionen und Aggressionen sind logische Folgen. Unkonzentriertheit, schwindende Belastbarkeit ebenso. Gibt einer dies zu erkennen, verliert er seinen Arbeitsplatz. Die Pharmaindustrie verdient sich eine goldene Nase damit, erschöpfte Menschen auf Trab zu halten. Eine Technik, die dem Menschen immer mehr abverlangt, und eine Bremse gibt es nicht. Es ist in fast jeder Sparte so! Nicht einmal in der Freizeit kann sich der Mensch trennen von seiner mittlerweile Sucht machenden Technik. Nicht einmal in seiner Behausung ist Ruhe. Was heute durch gepulste elektromagnetische Felder geschieht, ist wahrscheinlich nur der Anfang. Man verzeihe mir, aber ich habe den Eindruck, dass wild gewordene Techniker, die ebenso getrieben und um ihren Job fürchten, wie die allermeisten Menschen, die Welt immer mehr tyrannisieren.
conviva hat geschrieben: Diese Erkenntnisse passen zu den Aussagen von Psychologen, Psychiatern und eines Flugkapitäns gegenüber SPIEGEL ONLINE. Sie zeichnen ein besorgniserregendes Bild vom Umgang mit psychischen Problemen in der Luftfahrtbranche. Depressionen, Alkoholsucht, chronische Müdigkeit und Überarbeitung werden demnach oft totgeschwiegen. Einen offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen gebe es nicht, stattdessen herrsche ein Klima von Verdrängung und Karriereangst.
Noch in der Boeing 727 saßen ein Captain, ein Co und ein Engineer. Im Airbus sitzen noch zwei Leute. Ich finde das fast ein Wunder! Das könnte doch bei dieser immensen "Entlastung" durch Elektronik vielleicht sogar mal einer machen? Wieder gespart! Es muss doch alles möglichst wenig kosten! Der Verbraucher schaut hirnlos wo er sein Ticket denn noch 10 Euro billiger bekommen könnte. "Ich bin doch nicht blöd," so ein berühmter Werbeslogan. Doch, es ist blöd, mehr als blöd!
Besonders gut sieht man das auch an den Medien. Alle 10 Minuten ein Bericht über diesen schrecklichen Flugunfall. Schnell muss jeder informiert werden, immer wieder etwas Neues. Schneller, schneller! Die vielen Journalisten müssen sich rentieren. Es wird gelabert und geschrieben was das Zeug hält. Ein Voice-Recorder ist gefunden, und da weiß ein Staatsanwalt schon alles ganz sicher. Die Politiker setzen sich in Gang und leiden, als hätten sie ihre eigenen Kinder verloren. Es kann einem anwidern! Eine so traurige Schau wird gemacht aus einem solchen Unglück.
Trotz allem muss man eingestehen, dass das Flugzeug ein sicheres Verkehrsmittel ist. Trotz allem Mitgefühl mit den Betroffenen und großem Bedauern für die Verunglückten, gebe ich offen zu, dass mir manche Reaktion nicht gefällt. Wer hat sich je schon in Bewegung gesetzt, wenn Tausende im Mittelmeer ertrinken? Ich bin zu alt, um diese Welt noch zu verstehen.
Eva Weber
Jeder, der hier ein wenig mitliest, weiß, dass ich große Probleme mit Funk habe. Funk ist meiner Auffassung nach eine große Beeinträchtigung für Gesundheit und Lebensqualität. Schlafstörungen lassen die Menschen nicht mehr zur Ruhe kommen. Burnout, Depressionen und Aggressionen sind logische Folgen. Unkonzentriertheit, schwindende Belastbarkeit ebenso. Gibt einer dies zu erkennen, verliert er seinen Arbeitsplatz. Die Pharmaindustrie verdient sich eine goldene Nase damit, erschöpfte Menschen auf Trab zu halten. Eine Technik, die dem Menschen immer mehr abverlangt, und eine Bremse gibt es nicht. Es ist in fast jeder Sparte so! Nicht einmal in der Freizeit kann sich der Mensch trennen von seiner mittlerweile Sucht machenden Technik. Nicht einmal in seiner Behausung ist Ruhe. Was heute durch gepulste elektromagnetische Felder geschieht, ist wahrscheinlich nur der Anfang. Man verzeihe mir, aber ich habe den Eindruck, dass wild gewordene Techniker, die ebenso getrieben und um ihren Job fürchten, wie die allermeisten Menschen, die Welt immer mehr tyrannisieren.
[quote="conviva"] Diese Erkenntnisse passen zu den Aussagen von Psychologen, Psychiatern und eines Flugkapitäns gegenüber SPIEGEL ONLINE. Sie zeichnen ein besorgniserregendes Bild vom Umgang mit psychischen Problemen in der Luftfahrtbranche. Depressionen, Alkoholsucht, chronische Müdigkeit und Überarbeitung werden demnach oft totgeschwiegen. Einen offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen gebe es nicht, stattdessen herrsche ein Klima von Verdrängung und Karriereangst.[/quote]
Noch in der Boeing 727 saßen ein Captain, ein Co und ein Engineer. Im Airbus sitzen noch zwei Leute. Ich finde das fast ein Wunder! Das könnte doch bei dieser immensen "Entlastung" durch Elektronik vielleicht sogar mal einer machen? Wieder gespart! Es muss doch alles möglichst wenig kosten! Der Verbraucher schaut hirnlos wo er sein Ticket denn noch 10 Euro billiger bekommen könnte. "Ich bin doch nicht blöd," so ein berühmter Werbeslogan. Doch, es ist blöd, mehr als blöd!
Besonders gut sieht man das auch an den Medien. Alle 10 Minuten ein Bericht über diesen schrecklichen Flugunfall. Schnell muss jeder informiert werden, immer wieder etwas Neues. Schneller, schneller! Die vielen Journalisten müssen sich rentieren. Es wird gelabert und geschrieben was das Zeug hält. Ein Voice-Recorder ist gefunden, und da weiß ein Staatsanwalt schon alles ganz sicher. Die Politiker setzen sich in Gang und leiden, als hätten sie ihre eigenen Kinder verloren. Es kann einem anwidern! Eine so traurige Schau wird gemacht aus einem solchen Unglück.
Trotz allem muss man eingestehen, dass das Flugzeug ein sicheres Verkehrsmittel ist. Trotz allem Mitgefühl mit den Betroffenen und großem Bedauern für die Verunglückten, gebe ich offen zu, dass mir manche Reaktion nicht gefällt. Wer hat sich je schon in Bewegung gesetzt, wenn Tausende im Mittelmeer ertrinken? Ich bin zu alt, um diese Welt noch zu verstehen.
Eva Weber