von Roland » 17. April 2015 23:44
"Es gibt sehr wenige Wissenschaftler die unabhängig bleiben" ein schönes Zitat, das ich gerne erweitern möchte: "Es gibt sehr wenige Journalisten, die unabhängig und investigativ recherchieren".
Nanje de Jong-Teuscher und Claus U. Eckert, ich glaube nicht, dass sich Ihre Dokumentation für die Nominierung zum Maria-Roselli-Preis empfiehlt.
Ich erwarte von einem gutem Journalisten, dass er nicht nur Protagonisten sprechen lässt, sondern, dass er auch hinterfragt und recherchiert.
Da wird einem Professor Lerchl erlaubt, als "glaubwürdiger Professor" die Unbedenklichkeit von Mikrowellenstrahlung zu propagieren.
Es wird nicht erwähnt, dass der Professor Lerchl am 27.August 2010 von der WHO aufgrund seiner Befangenheit –sprich Industrienähe und Lobbytätigkeit- ausgeladen wurde.
Zitat WHO: "Listed under item 1b, we noticed in your Declaration of Interest (DoI) your activities as a consultant for the German Informationszentrum Mobilfunk (IZMF). We have become aware of the fact that this organization has been set-up and is maintained by the mobile-phone networks in Germany to defend the joint interests of the German mobile-phone industry."
Es wird nicht erwähnt, dass Professor Lerchl vom Landgericht Hamburg wegen Ehrabschneidung verurteilt wurde und ihm die Wiederholung der Fälschungsvorwürfe gegenüber der REFLEX-Studie, (die zu dem Ergebnis kam, dass GSM- und UMTS-Strahlung zu Krebs führen kann) verboten wurde.(Urteil nochnicht rechtskräftig)
Zitat Landgericht Hamburg: "Bewusst unwahre Tatsachenbehauptungen und solche, deren Unwahrheit bereits im Zeitpunkt der Äußerung feststeht, müssen nicht hingenommen werden… Die Wiederholungsgefahr ist aufgrund der rechtswidrigen Veröffentlichung indiziert, da zu vermuten ist, dass ein rechtswidriger Eingriff wiederholt wird"
Apropos Wiederholungsgefahr:
Nanje de Jong-Teuscher und Claus U. Eckert, in Ihrer Dokumentation erlauben Sie dem der Mobilfunkindustrie nahestehendem Professor ungestraft zu behaupten: „die Therapie kann nicht bestehen, sie von den elektromagnetischen Feldern abzuschirmen, sie muss ursächlich erfolgen, dass heißt sie von den Ängsten zu befreien, das scheint momentan der Stand der Wissenschaft zu sein“
Starker Tobak.
Ein Arzt, der einem Asthmapatienten das empfehlen würde, würde wegen Kunstfehler wohl verklagt. Aber Elektrosensible darf man ungestraft als Psychos hinstellen,die Leserbriefe zu dieser Sendung hauen in dieselbe Kerbe, Empathie ist nicht zeitgemäß.
Von Ängsten als Ursache spricht ein Lerchl, dem in seiner letzten Studie wohl ein Fehler unterlaufen ist, als er zu dem Ergebnis kam, dass Mäuse, die ihr Leben lang elektromagnetischen Feldern ausgesetzt worden waren, wesentlich mehr Tumoren entwickelten als die Tiere in den Vergleichsgruppen. Aber Lerchl wäre nicht Lerchl , wenn er sein ungewolltes Ergebnis nicht sofort in Frage stellt; „Für die Annahme, dass sie Krebs verursachen können, gibt es hingegen bislang keine Hinweise“ (<-- Quod erat demonstrandum)
Geld regiert die Welt, Mobilfunk ist ein Milliardengeschäft.
Erleben, was verbindet: Kommerz und Profitgier.
"Es gibt sehr wenige Wissenschaftler die unabhängig bleiben" ein schönes Zitat, das ich gerne erweitern möchte: "Es gibt sehr wenige Journalisten, die unabhängig und investigativ recherchieren".
Nanje de Jong-Teuscher und Claus U. Eckert, ich glaube nicht, dass sich Ihre Dokumentation für die Nominierung zum Maria-Roselli-Preis empfiehlt.
Ich erwarte von einem gutem Journalisten, dass er nicht nur Protagonisten sprechen lässt, sondern, dass er auch hinterfragt und recherchiert.
Da wird einem Professor Lerchl erlaubt, als "glaubwürdiger Professor" die Unbedenklichkeit von Mikrowellenstrahlung zu propagieren.
Es wird nicht erwähnt, dass der Professor Lerchl am 27.August 2010 von der WHO aufgrund seiner Befangenheit –sprich Industrienähe und Lobbytätigkeit- ausgeladen wurde.
Zitat WHO: "Listed under item 1b, we noticed in your Declaration of Interest (DoI) your activities as a consultant for the German Informationszentrum Mobilfunk (IZMF). We have become aware of the fact that this organization has been set-up and is maintained by the mobile-phone networks in Germany to defend the joint interests of the German mobile-phone industry."
Es wird nicht erwähnt, dass Professor Lerchl vom Landgericht Hamburg wegen Ehrabschneidung verurteilt wurde und ihm die Wiederholung der Fälschungsvorwürfe gegenüber der REFLEX-Studie, (die zu dem Ergebnis kam, dass GSM- und UMTS-Strahlung zu Krebs führen kann) verboten wurde.(Urteil nochnicht rechtskräftig)
Zitat Landgericht Hamburg: "Bewusst unwahre Tatsachenbehauptungen und solche, deren Unwahrheit bereits im Zeitpunkt der Äußerung feststeht, müssen nicht hingenommen werden… Die Wiederholungsgefahr ist aufgrund der rechtswidrigen Veröffentlichung indiziert, da zu vermuten ist, dass ein rechtswidriger Eingriff wiederholt wird"
Apropos Wiederholungsgefahr:
Nanje de Jong-Teuscher und Claus U. Eckert, in Ihrer Dokumentation erlauben Sie dem der Mobilfunkindustrie nahestehendem Professor ungestraft zu behaupten: „die Therapie kann nicht bestehen, sie von den elektromagnetischen Feldern abzuschirmen, sie muss ursächlich erfolgen, dass heißt sie von den Ängsten zu befreien, das scheint momentan der Stand der Wissenschaft zu sein“
Starker Tobak.
Ein Arzt, der einem Asthmapatienten das empfehlen würde, würde wegen Kunstfehler wohl verklagt. Aber Elektrosensible darf man ungestraft als Psychos hinstellen,die Leserbriefe zu dieser Sendung hauen in dieselbe Kerbe, Empathie ist nicht zeitgemäß.
Von Ängsten als Ursache spricht ein Lerchl, dem in seiner letzten Studie wohl ein Fehler unterlaufen ist, als er zu dem Ergebnis kam, dass Mäuse, die ihr Leben lang elektromagnetischen Feldern ausgesetzt worden waren, wesentlich mehr Tumoren entwickelten als die Tiere in den Vergleichsgruppen. Aber Lerchl wäre nicht Lerchl , wenn er sein ungewolltes Ergebnis nicht sofort in Frage stellt; „Für die Annahme, dass sie Krebs verursachen können, gibt es hingegen bislang keine Hinweise“ (<-- Quod erat demonstrandum)
Geld regiert die Welt, Mobilfunk ist ein Milliardengeschäft.
Erleben, was verbindet: Kommerz und Profitgier.