von Eva Weber » 3. März 2020 20:41
Als von Funk Betroffene, wundere ich mich über Expertenaussagen wie nachstehend von Dr. Röösli sehr.
"Weniger Strahlung durch besseren Empfang
Mehr Masten entlasten Menschen, die telefonieren, von Strahlung. Denn in Funklöchern geht das Handy selbst auf volle Sendeleistung. Das bedeutet Strahlung direkt am Körper. Ist das Netz geschlossen, gibt es besseren Empfang und damit weniger Strahlung. Der Faktor betrage eine Million. Professor Röösli sagt:
"Eine Million. Man muss sich das mal vorstellen. Das heißt, wenn man das Handy für eine Minute benutzt bei schlechten Bedingungen, hat man gleich so viel Strahlung, als ob man das Handy ein ganzes Jahr ans Ohr kleben würde." Prof. Martin Röösli, Universität Basel."
https://www.br.de/nachrichten/bayern/5g ... nk,Roz0pUL
Meinung: Als Erstes ist festzustellen, dass nur der Handynutzer interessiert. Der ist allein maßgebend und wichtig. Weniger bzw. vernünftigere Nutzung wäre wohl kontraproduktiv! Damit er bei ja meist freiwilliger Nutzung nicht an etwaige gesundheitliche Folgen denkt, konnte man schon vor 9 oder 10 Jahren lesen, dass man mit dem Handy 24/7 telefonieren kann, ohne irgendwelchen Schaden zu nehmen. Ich finde die Unterlage leider nicht mehr. Es ist möglich, dass diese vom IZMF (Informationszentrum Mobilfunk, Berlin) kam, das es aber seit ein paar Jahren nicht mehr gibt. Ich habe mich damals über diese verharmlosende, ja mutige Aussage sehr gewundert.
Was Herr Röösli sagt, geht m.E. in dieselbe Richtung. Damals stand LTE bevor, heute 5G. Seit es Mobilfunk gibt, ist man sich sicher - jeweils bis heute - dass künstliche gepulste nicht ionisierende Felder unter den Grenzwerten keine Auswirkungen haben. Dass man sich das Handy ans Ohr kleben kann, setzt eigentlich voraus, die IARC-Einstufung 2b "möglicherweise krebserregend" in Kürze abzuschaffen, da daraus doch resultiert, dass man das Smartphone etwa 1-2 cm vom Ohr entfernt halten soll. Ein großer Vorteil scheint ja auch für den Nutzer zu sein, dass der Strahl gebündelt direkt auf ihn gerichtet wird. Diejenigen, die zwischen Sendern und Nutzern stehen bzw leben, sind wieder einmal Nebensache.
Wenn die Strahlung zukünftig so unbedeutend ist, dass man sich das Handy ans Ohr kleben kann, praktisch gleich für ein ganzes Jahr, dann frage ich mich schon, wozu es noch eine ICNIRP gibt?
Eva Weber
Als von Funk Betroffene, wundere ich mich über Expertenaussagen wie nachstehend von Dr. Röösli sehr.
[i]"Weniger Strahlung durch besseren Empfang
Mehr Masten entlasten Menschen, die telefonieren, von Strahlung. Denn in Funklöchern geht das Handy selbst auf volle Sendeleistung. Das bedeutet Strahlung direkt am Körper. Ist das Netz geschlossen, gibt es besseren Empfang und damit weniger Strahlung. Der Faktor betrage eine Million. Professor Röösli sagt:
"Eine Million. Man muss sich das mal vorstellen. Das heißt, wenn man das Handy für eine Minute benutzt bei schlechten Bedingungen, hat man gleich so viel Strahlung, als ob man das Handy ein ganzes Jahr ans Ohr kleben würde." Prof. Martin Röösli, Universität Basel."
[/i]
https://www.br.de/nachrichten/bayern/5g-strahlung-wie-gefaehrlich-ist-mobilfunk,Roz0pUL
[u]Meinung:[/u] Als Erstes ist festzustellen, dass nur der Handynutzer interessiert. Der ist allein maßgebend und wichtig. Weniger bzw. vernünftigere Nutzung wäre wohl kontraproduktiv! Damit er bei ja meist freiwilliger Nutzung nicht an etwaige gesundheitliche Folgen denkt, konnte man schon vor 9 oder 10 Jahren lesen, dass man mit dem Handy 24/7 telefonieren kann, ohne irgendwelchen Schaden zu nehmen. Ich finde die Unterlage leider nicht mehr. Es ist möglich, dass diese vom IZMF (Informationszentrum Mobilfunk, Berlin) kam, das es aber seit ein paar Jahren nicht mehr gibt. Ich habe mich damals über diese verharmlosende, ja mutige Aussage sehr gewundert.
Was Herr Röösli sagt, geht m.E. in dieselbe Richtung. Damals stand LTE bevor, heute 5G. Seit es Mobilfunk gibt, ist man sich sicher - jeweils bis heute - dass künstliche gepulste nicht ionisierende Felder unter den Grenzwerten keine Auswirkungen haben. Dass man sich das Handy ans Ohr kleben kann, setzt eigentlich voraus, die IARC-Einstufung 2b "möglicherweise krebserregend" in Kürze abzuschaffen, da daraus doch resultiert, dass man das Smartphone etwa 1-2 cm vom Ohr entfernt halten soll. Ein großer Vorteil scheint ja auch für den Nutzer zu sein, dass der Strahl gebündelt direkt auf ihn gerichtet wird. Diejenigen, die zwischen Sendern und Nutzern stehen bzw leben, sind wieder einmal Nebensache.
Wenn die Strahlung zukünftig so unbedeutend ist, dass man sich das Handy ans Ohr kleben kann, praktisch gleich für ein ganzes Jahr, dann frage ich mich schon, wozu es noch eine ICNIRP gibt?
Eva Weber