Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

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Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Forum Admin » 28. September 2020 06:53

Es wurden in diesem Thread Aktivitäten festgestellt, die dem Sinn dieses Forums zuwiderlaufen.

Forenregeln zur Erinnerung: Nur 1 Name oder Pseudonym pro Schreiber/in und nicht als Gast schreiben.

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Eva Weber » 27. September 2020 16:00

Manuela hat geschrieben: Zu fordern, die Menschen sollten ihr Smartphones gleich ganz aufgeben oder überall ausschalten und doch bitte endlich von ihrer Onlinesucht loskommen, aus Rücksicht auf eine kleine Minderheit, die diffuse Beschwerden hat, solche kommunikative Botschaften sind meines Erachtens nicht zielführend.
Vielen Dank Manuela!
"......aus Rücksicht auf eine kleine Minderheit, die diffuse Beschwerden hat...." zeigt in meinen Augen unmissverständlich aus welcher Richtung Sie kommen, und würde ich Sie bitten, Ihr Smartphone auszumachen, hätte ich, weil ich einer kleinen Minderheit angehöre, schlechte Karten. Ich beglückwünsche Sie, denn ich wünsche mir nichts sehnlicher als nicht funkempfindlich zu sein. Es ist also sogar so, dass ich, falls einer rechts neben mir sitzt und links telefoniert, glücklich sein sollte, wenn er sein Smartphone ein oder zwei Zentimeter vom Ohr weghält, um seinen Kopf zu schonen und damit dem meinen noch etwas näher zu sein. Dass mir die Kinder leid tun, die in immer mehr künstlicher Strahlung leben müssen, habe ich ja schon diverse Male geschrieben.

Es passierte nicht nur einmal, dass ich, ist ein Zug sehr voll - fahre selten, aber manchmal unvermeidlich - und fast jeder mit dem Smartphone beschäftigt ist, meinen Sitzplatz verlassen musste, dann den Rest der Reise an der Türe stand oder dort auf meinem Koffer saß. Zukünftig noch WLAN in allen Verkehrsmitteln macht das Maß noch übervoll. Die Beschwerden sind keineswegs diffus, sondern oft schon nach 10 Minuten äußerst konkret. Einmal fragte mich ein Zugbegleiter, ob ich denn keinen Sitzplatz hätte? Doch sagte ich, aber es ist für mich zu hohe Funkbelastung im Waggon, es wäre schön, wenn es auch einen in etwa funkfreien Waggon gäbe. Die Antwort war: "Dann laufen sie doch nebenher!" Nein, der Zugbegleiter waren nicht zufällig Sie - solche Zufälle gibt's dann doch nicht!

Tut mir leid, Manuela, aber ich denke das war's!

Eva Weber

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Beobachter » 27. September 2020 12:44

Manuela hat geschrieben:
27. September 2020 09:43
Eva Weber hat geschrieben:
26. September 2020 19:30
Manuela hat geschrieben: Wenn man direkt das Smartphone und Smartphone-Nutzer angreift, tritt man damit meiner Meinung nach unmittelbar dem Normalverbraucher und Mitmenschen auf die Füsse. Das wäre kontraproduktiv. Die Mobilfunkantenne hingegen steht klar für die Mobilfunkbetreiber und ihre Dauerbestrahlung.
Es hat wenig Sinn, anzufangen über Mobilfunkmasten zu sprechen, weil es darauf nicht die Reaktion gibt, die ich unbedingt brauche, nämlich "Handy aus". Andernfalls muss ich den Platz verlassen, was mir auch schon einbrachte, dass ich bei einem Arzt eine halbe Stunde im Treppenhaus stand.
Es ist tatsächlich auch so, dass manche Nutzer dann erstaunt ihr Smartphone ausmachen. Dann bedanke ich mich höflich und meistens ergibt sich doch ein kurzes Gespräch.

...

Wer wirklich schwer betroffen ist, hat nichts mehr zu lachen. Für verrückt erklären, sich an den Kopf fassen, naja die! Genau das ist die Methode, die am Wirksamsten ist und Menschen, die unter Funk leiden, fertig macht. Und meine Meinung ist, dass genau dies von entsprechendem Strahlenschutz, deren unterstützenden Wissenschaftlern, Behörden, von der WHO einseitig informierten Ärzten, absoluten Mobilfunkfanatikern, als beste Methode erkannt wurde, Bürger mundtot und zu Außenseitern zu machen.

Eva Weber
Wer sich mit möglichen Kommunikationsmassnahmen aggressiv gegen Smartphonenutzer richtet, verstärkt damit zunächst lediglich die kognitive Dissonanz, die für die grosse Bevölkerungsmehrheit bezeichnend ist. Die Mehrheit glaubt "was ich selbst nicht spüre und was nicht sein darf, das kann nicht sein: Mobilfunk ist nicht wirklich gefährlich, zumindest nicht für mich, ich hab's ja im Griff". Ich kenne sehr gebildete und ansonsten kritisch denkende Menschen, die mental genauso unterwegs sind. Vom einfachen Handwerker, der in seiner wohlverdienten Pause noch auf 20 Minuten ein lustiges Video schauen will, ganz zu schweigen.

Man muss die Lebenswirklichkeit der Mehrheit einfach realistisch sehen. Das eigene Smartphone hat für viele einen unverzichtbaren Status. Der Suchtfaktor ist enorm und könnte mit weiterer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage noch stärker werden. Selbst die meisten Leser von Gigaherz haben ein Smartphone, da bin ich mir ziemlich sicher. Ein kleiner aber harter Kern nähme sogar bewusst Gesundheitsschäden in Kauf, um dauernd online und erreichbar zu sein. jedenfalls habe ich dahingehende Aussagen in meinem Umfeld schon vernommen. Das alles müssten mögliche Kommunikationsstrategien berücksichtigen. Es wäre also schon als Erfolg zu werten, wenn sich Smartphonenutzer allmählich die Gewohnheit aneignen, ihr Gerät öfter im Flugmodus zu haben. Ich freue mich über alle, die in der Öffentlichkeit telefonieren und das Smartphone in einem gewissen Abstand zum Kopf halten. Besonders wenn es sich um eine junge Person handelt. Das zeigt: immer mehr haben Bedenken, dass doch ein gewisses Risiko besteht. Zu fordern, die Menschen sollten ihr Smartphones gleich ganz aufgeben oder überall ausschalten und doch bitte endlich von ihrer Onlinesucht loskommen, aus Rücksicht auf eine kleine Minderheit, die diffuse Beschwerden hat, solche kommunikative Botschaften sind meines Erachtens nicht zielführend.

Die im Moment im öffentlichen Diskurs vorherrschende Polarisierung verläuft zwischen der übergrossen Mehrheit der Smartphonenutzer und einer sehr kleinen Minderheit von (bewusst) Elektrosensiblen plus kritischen Wissenschaftlern. Wer aggressiv die Smartphonenutzer angeht und sie mit Egoismusvorwürfen eindeckt, dazu noch mit einer belehrenden und beleidigten Miene, haut nur in diese alte Kerbe. Das ist ganz im Sinn der Industrie und ihrer Lobbyisten. Mögliche Kommunikationsmassnahmen müssen dem abstrakten Risiko ein Gesicht geben (Mikrowelle). Sie müssen die Tatsache, dass die Industrie im Grunde die Risiken schon lange kennt, herausstreichen. Sie sollten aufzeigen, dass die Menschen von sonst gerne an Moral und Verantwortung appelierenden Organisationen im Stich gelassen werden. Das alles mit emotional starken, witzigen und provozierenden Mitteln. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung
@Manuela:
Machen Sie mal ein paar Vorschläge. Hier im Forum ist dafür ein geeigneter Platz.
Wie finden Sie die?:
EMF-affectet lives matter
youtoo

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Erwin » 27. September 2020 11:00

Gast hat geschrieben:
27. September 2020 09:51
Erwin hat geschrieben:
27. September 2020 00:55
Gast hat geschrieben:
25. September 2020 18:46
Menschen, die gesundheitliche Beschwerden mit Elektrosmog in Verbindung bringen, wird zu Beginn des 21. Jahrhunderts von einer UNO-Organisation, die von der Mobilfunkindustrie unterwandert wurde, auf subtile Weise eine "entartete" Anschauung attestiert.
Das ist ja krass! Sie können das doch sicherlich mit einem Link belegen, oder?
Ihre Reaktion hier dürfte für die Verständigen "Link" genug sein.
Sie stellen eine unbelegte Behauptung auf, werden nach der Quelle gefragt und drücken sich dann mit einer kryptischen Ausrede um die Quellenangabe herum. Daraus ziehe ich den Schluss: Sie haben keine Primärquelle, bestenfalls eine eine minderwertige Sekundärquelle oder die abwegige Interpretation einer Tatsache. Gerne dürfen Sie mich mit einem erhellenden Link eiskalt widerlegen, nur bitte nicht wieder eine unverständliche Andeutung.

Forum Admin: Gerade auch von Ihnen werden Betroffene wie die letzen Menschen behandelt. Weitere Beiträge von Ihnen dazu werden nicht mehr freigeschaltet!

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Gast » 27. September 2020 09:51

Erwin hat geschrieben:
27. September 2020 00:55
Gast hat geschrieben:
25. September 2020 18:46
Gast hat geschrieben:
24. September 2020 17:45
Elektrosmog-Kritiker sind die Kriegsdienstverweigerer des 21. Jahrhunderts.
Menschen, die gesundheitliche Beschwerden mit Elektrosmog in Verbindung bringen, wird zu Beginn des 21. Jahrhunderts von einer UNO-Organisation, die von der Mobilfunkindustrie unterwandert wurde, auf subtile Weise eine "entartete" Anschauung attestiert.
Das ist ja krass! Sie können das doch sicherlich mit einem Link belegen, oder?
Ihre Reaktion hier dürfte für die Verständigen "Link" genug sein.

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Manuela » 27. September 2020 09:43

Eva Weber hat geschrieben:
26. September 2020 19:30
Manuela hat geschrieben: Wenn man direkt das Smartphone und Smartphone-Nutzer angreift, tritt man damit meiner Meinung nach unmittelbar dem Normalverbraucher und Mitmenschen auf die Füsse. Das wäre kontraproduktiv. Die Mobilfunkantenne hingegen steht klar für die Mobilfunkbetreiber und ihre Dauerbestrahlung.
Es hat wenig Sinn, anzufangen über Mobilfunkmasten zu sprechen, weil es darauf nicht die Reaktion gibt, die ich unbedingt brauche, nämlich "Handy aus". Andernfalls muss ich den Platz verlassen, was mir auch schon einbrachte, dass ich bei einem Arzt eine halbe Stunde im Treppenhaus stand.
Es ist tatsächlich auch so, dass manche Nutzer dann erstaunt ihr Smartphone ausmachen. Dann bedanke ich mich höflich und meistens ergibt sich doch ein kurzes Gespräch.

...

Wer wirklich schwer betroffen ist, hat nichts mehr zu lachen. Für verrückt erklären, sich an den Kopf fassen, naja die! Genau das ist die Methode, die am Wirksamsten ist und Menschen, die unter Funk leiden, fertig macht. Und meine Meinung ist, dass genau dies von entsprechendem Strahlenschutz, deren unterstützenden Wissenschaftlern, Behörden, von der WHO einseitig informierten Ärzten, absoluten Mobilfunkfanatikern, als beste Methode erkannt wurde, Bürger mundtot und zu Außenseitern zu machen.

Eva Weber
Wer sich mit möglichen Kommunikationsmassnahmen aggressiv gegen Smartphonenutzer richtet, verstärkt damit zunächst lediglich die kognitive Dissonanz, die für die grosse Bevölkerungsmehrheit bezeichnend ist. Die Mehrheit glaubt "was ich selbst nicht spüre und was nicht sein darf, das kann nicht sein: Mobilfunk ist nicht wirklich gefährlich, zumindest nicht für mich, ich hab's ja im Griff". Ich kenne sehr gebildete und ansonsten kritisch denkende Menschen, die mental genauso unterwegs sind. Vom einfachen Handwerker, der in seiner wohlverdienten Pause noch auf 20 Minuten ein lustiges Video schauen will, ganz zu schweigen.

Man muss die Lebenswirklichkeit der Mehrheit einfach realistisch sehen. Das eigene Smartphone hat für viele einen unverzichtbaren Status. Der Suchtfaktor ist enorm und könnte mit weiterer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage noch stärker werden. Selbst die meisten Leser von Gigaherz haben ein Smartphone, da bin ich mir ziemlich sicher. Ein kleiner aber harter Kern nähme sogar bewusst Gesundheitsschäden in Kauf, um dauernd online und erreichbar zu sein. jedenfalls habe ich dahingehende Aussagen in meinem Umfeld schon vernommen. Das alles müssten mögliche Kommunikationsstrategien berücksichtigen. Es wäre also schon als Erfolg zu werten, wenn sich Smartphonenutzer allmählich die Gewohnheit aneignen, ihr Gerät öfter im Flugmodus zu haben. Ich freue mich über alle, die in der Öffentlichkeit telefonieren und das Smartphone in einem gewissen Abstand zum Kopf halten. Besonders wenn es sich um eine junge Person handelt. Das zeigt: immer mehr haben Bedenken, dass doch ein gewisses Risiko besteht. Zu fordern, die Menschen sollten ihr Smartphones gleich ganz aufgeben oder überall ausschalten und doch bitte endlich von ihrer Onlinesucht loskommen, aus Rücksicht auf eine kleine Minderheit, die diffuse Beschwerden hat, solche kommunikative Botschaften sind meines Erachtens nicht zielführend.

Die im Moment im öffentlichen Diskurs vorherrschende Polarisierung verläuft zwischen der übergrossen Mehrheit der Smartphonenutzer und einer sehr kleinen Minderheit von (bewusst) Elektrosensiblen plus kritischen Wissenschaftlern. Wer aggressiv die Smartphonenutzer angeht und sie mit Egoismusvorwürfen eindeckt, dazu noch mit einer belehrenden und beleidigten Miene, haut nur in diese alte Kerbe. Das ist ganz im Sinn der Industrie und ihrer Lobbyisten. Mögliche Kommunikationsmassnahmen müssen dem abstrakten Risiko ein Gesicht geben (Mikrowelle). Sie müssen die Tatsache, dass die Industrie im Grunde die Risiken schon lange kennt, herausstreichen. Sie sollten aufzeigen, dass die Menschen von sonst gerne an Moral und Verantwortung appelierenden Organisationen im Stich gelassen werden. Das alles mit emotional starken, witzigen und provozierenden Mitteln. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Erwin » 27. September 2020 00:55

Gast hat geschrieben:
25. September 2020 18:46
Gast hat geschrieben:
24. September 2020 17:45
Elektrosmog-Kritiker sind die Kriegsdienstverweigerer des 21. Jahrhunderts.
Menschen, die gesundheitliche Beschwerden mit Elektrosmog in Verbindung bringen, wird zu Beginn des 21. Jahrhunderts von einer UNO-Organisation, die von der Mobilfunkindustrie unterwandert wurde, auf subtile Weise eine "entartete" Anschauung attestiert.
Das ist ja krass! Sie können das doch sicherlich mit einem Link belegen, oder?

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Eva Weber » 26. September 2020 19:30

Manuela hat geschrieben: Wenn man direkt das Smartphone und Smartphone-Nutzer angreift, tritt man damit meiner Meinung nach unmittelbar dem Normalverbraucher und Mitmenschen auf die Füsse. Das wäre kontraproduktiv. Die Mobilfunkantenne hingegen steht klar für die Mobilfunkbetreiber und ihre Dauerbestrahlung.
Wenn ich z.B. in einem Wartezimmer sitze, oder im Bus setzt sich jemand mit seinem Handy neben mich, dann bitte ich freundlich, ob es vielleicht möglich wäre, dieses auszuschalten. Es ist keinesfalls ein Angriff und wenn sich der Angesprochene auf die Füße getreten fühlt, so kann ich nichts dafür. Es hat wenig Sinn, anzufangen über Mobilfunkmasten zu sprechen, weil es darauf nicht die Reaktion gibt, die ich unbedingt brauche, nämlich "Handy aus". Andernfalls muss ich den Platz verlassen, was mir auch schon einbrachte, dass ich bei einem Arzt eine halbe Stunde im Treppenhaus stand.
Es ist tatsächlich auch so, dass manche Nutzer dann erstaunt ihr Smartphone ausmachen. Dann bedanke ich mich höflich und meistens ergibt sich doch ein kurzes Gespräch.

Bei einem Vereinszusammenkommen, die Leute wissen längst, dass ich mit Smartphones Schwierigkeiten habe, weil ich schon manchmal sagte, bitte könnt ihr es ausmachen, dann konnte ich dies beim nächsten Mal schon aus gewisser Entfernung hören: "Jetzt kommt die wieder, da müssen wir wieder unsere Handys ausmachen." Schön ist das! Nach jahrzehntelanger Vereinszugehörigkeit.

Wer wirklich schwer betroffen ist, hat nichts mehr zu lachen. Für verrückt erklären, sich an den Kopf fassen, naja die! Genau das ist die Methode, die am Wirksamsten ist und Menschen, die unter Funk leiden, fertig macht. Und meine Meinung ist, dass genau dies von entsprechendem Strahlenschutz, deren unterstützenden Wissenschaftlern, Behörden, von der WHO einseitig informierten Ärzten, absoluten Mobilfunkfanatikern, als beste Methode erkannt wurde, Bürger mundtot und zu Außenseitern zu machen. Diese Phobiker, die Angst vor Smartphones und Mobilfunkmasten haben! Allerdings bringt mich das nach 15 Jahren Betroffenheit immer noch ein wenig zum Schmunzeln, nach 33 Jahren Flugsicherung in den Radarcentern der Area-Control-Centers von Süddeutschland. Nun ja, dort arbeitet man ja mit Bambustrommel und Hellsehen! Der Gedanke ist vielleicht noch das einzig Erheiternde an der ganzen Misere.

Eva Weber

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Manuela » 26. September 2020 11:03

Eva Weber hat geschrieben:
23. September 2020 11:21
Manuela hat geschrieben: Evetuell liessen sich Sensibilisierungsmassnahmen auf öffentlich nutzbaren Plakatflächen mit Produktwerbung verbinden und dadurch Kosten senken. Beispiel: Ein Plakat, auf dem ein Mikrowellenofen, eine Mobilfunktenne und ein blinkendes HF-Messgerät abgebildet sind.
Eines verstehe ich nicht: Warum beschränken Sie sich ausgerechnet auf Mikrowellenöfen und Mobilfunkantennen?
Hat man für allgegenwärtige zum größten Teil unsinnig benutzte Smartphones keinen Platz mehr auf dem Plakat?
Viel wäre gewonnen, wenn die Nutzer vernünftiger wären. So manche Antenne wäre überflüssig. Aber Sucht bringt Abhängigkeit und Umsatz - und wer weiß noch alles.

Jetzt ist wieder Schule und die Straße vorm Haus wird von vielen radfahrenden Schülern benutzt. Meistens links und rechts zugeparkt mit Wohnwagen, kleinen Bussen und Autos, also unübersichtlich. Es ist nicht so, dass da kein Autoverkehr wäre. Es ist keineswegs eine Seltenheit, dass die Schüler, Ohren zugestopft, freihändig, das Smartphone in beiden Händen, fest den Blick darauf gerichtet, munter dahinradeln. Was macht man gegen bereits hirngeschädigte Menschen?

Das Smartphone auf dem Plakat wäre m.E. angebrachter als die Mikrowelle. Das heißt aber nicht, dass ich Mikrowellenöfen befürworte. Ganz im Gegenteil!

Eva Weber
Das war nur ein lockeres Brainstorming, kein Entwurf für ein Plakat. Ich hätte gar nicht die Mittel und Zeit, um so etwas selbst umzusetzen. Wenn man direkt das Smartphone und Smartphone-Nutzer angreift, tritt man damit meiner Meinung nach unmittelbar dem Normalverbraucher und Mitmenschen auf die Füsse. Das wäre kontraproduktiv. Die Mobilfunkantenne hingegen steht klar für die Mobilfunkbetreiber und ihre Dauerbestrahlung. Dass der gedankliche Schritt zum eigenen Smartphone ein naher ist, liegt für mich auf der Hand. Die Abbildung eines Mikrowellenofens halte ich für sinnvoll, weil den meisten gar nicht bewusst ist, dass es sich bei Mobilfunkstrahlung um dieselbe Art von Energie handelt, wie man mit einem einfachen Messgerät leicht feststellen kann. Ausserdem ist die Ansicht weitverbreitet, dass Mikrowellenöfen zur Erwärmung von Speisen zwar praktisch und billig im Betrieb sind aber wahrscheinlich keinen positiven Beitrag zur eigenen Gesundheit leisten. Das heisst, sie werden in der Tendenz eher kritisch gesehen.

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Gast » 25. September 2020 19:01

Remigius Meier hat geschrieben:
15. September 2020 15:07
Der Weg hin zu einer breiten gesellschatlichen Anerkennung der negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Elektrosmog als faktische Realität kann nicht allein über parlamentarische Vorstösse und lokale, aufgrund einer spezifischen Problemsituation entstehenden Bürgerinitiativen führen.

Nicht zuletzt angesichts der Macht- und Kapitalkonzentration auf der Gegenseite ist es zum jetzigen Zeiptunkt naiv zu hoffen, dass weitere alarmierende Studien oder Einsprachen gegen Baugesuche für sich genommen einen Wandel des Bewusstseins bei den Handelnden und zu positiven Veränderungen führen würde.

Aufgrund der Verflechtungen zwischen Telekom- und IT-Industrie, Politik, Behörden und Mainstream-Medien ist es für den einzelnen an der Thematik interessierten Durchschnittsbürger in der Regel ebenso unbefriedigend wie unergiebig, in der politischen oder medialen Arena bzw. offizielle Kanäle nennenswerte Aktivitäten zu entfalten.

Wie auch bei anderen Themenfeldern, bei denen die Gesellschaft als Ganzes unmittelbar betroffen ist, das politische System jedoch für die Bevölkerung kontinuierlich negative Outputs generiert, geht es darum, im vorpolitischen Raum eine Dynamik zu entfalten und diesen im eigenen Sinne sukzessive zu erweitern. Dies mit dem Ziel, langfristig eine Veränderung im Bewusstsein der Bevölkerung selbst, aber auch im Vor- und Umfeld von massgebenden gesellschaftlichen und politischen Institutionen zu erreichen.

Schwierige aber nicht unmögliche Bedingungen

Die Kommunikation mit den verschiedenen Ebenen und Vertretern des politischen Systems im Zuge von formellen Einsprachen und Bürgerinitiativen mag zwar notwendig sein und aus demokratietheoretischer Sicht sinnvoll erscheinen, bringt aber letztlich immer auch eine Konsolidierung der offiziellen Instanzen, Deutungen und Narrative mit sich.

Elektrosmog-kritische BürgerInnen agieren und artikulieren sich heute faktisch weitestgehend abseits sämtlicher etablierter politischer und sozialer Instutionen, die sich sonst zu allen möglichen Themen des öffentlichen Lebens äussern. Weder eine Partei noch eine Umwelt- oder Menschenrechts-NGO von Rang und Namen hat sich des Problems Elektrosmog ernsthaft angenommen und wagt es, in diesem Kontext aktiv Thesen, Vorschläge oder Forderungen zu formulieren. Das medizinische Establishment schweigt seit Jahrzehnten beharrlich und trägt damit wesentlich zur Marginalisierung des Diskurses bei.

Auf diesem weitestgehenden Fehlen legitimer politischer und gesellschatlicher Repräsentation angesichts einer jedermann betreffenden, sich rasch verschärfenden Problematik, fusst die Existenzberechtigung der Elektrosmog-kritischen Bewegung. Dass diese eine recht heterogene Anhängerschaft aufweist - vom Elektroingenieur bis zur esoterisch inspirierten Teelädeli-Betreiberin - ist weder erstaunlich noch ein Problem. Das Spektrum an Biographien und Fähigkeiten sowie auch programmatische Diskrepanzen - von reformerisch-innovativ bis hin zu radikal technologiefeindlich - gilt es vielmehr zu nutzen in der vernetzten Auseinandersetzung für die Wiederherstellung eines lebenswerten und elektromagnetisch verträglichen Wohn- und Arbeitsumfeldes.

Wo immer möglich ist der Ausbruch aus der thematischen Isolation durch die Herstellung von Querbezügen zu relevanten, direkt oder indirekt zusammenhängenden Fragestellungen anzustreben. Hierzu zählen etwa die wachsende Bedeutung der elektromagnetischen Kriegsführung, unsere zunehmend fragile Abhängigkeit von der Stromversorgung und kritischen Infrastrukturen, sowie natürlich die immer umfassenderen Möglichkeiten zur Überwachung der Bevölkerung. Es versteht sich von selbst, dass sich im Bereich der Umweltpolitik eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten (z. B. Pestizide und Fruchtbarkeitsproblematik) finden lassen.

Mit situativ angepassten thematischen Quzerbezügen können Elektrosmog-Kritiker nicht nur ihre anderweitigen Interessen und Kenntnisse demonstrieren, sondern gezielt Akzente setzen und Identifikationsmöglichkeiten für bislang Unbeteiligte oder Nicht-Betroffene schaffen. Als sinnbildlicher und einigender Sammelpunkt eignet sich für die Elektrosmog-kritische Bewegung das Objekt des Mikrowellenofens. Dieses ermöglicht eine anschauliche, rational und intuitiv überzeugende und damit wirksame Abgrenzung zum emotional positiv besetzten Smartphone.

Wer ist zu adressieren?

Der vorpolitische Raum ist ein sehr weites Feld, in dem jeder sofort tätig werden kann. Dazu zählen das gesamte eigene Umfeld, insbesondere Lehrer von lokalen Schulen und Universitäten, Verwandte und Bekannte in Verwaltung, Behörden und Medien[/b ]aber auch Unternehmer, leitende Angestellte von Firmen und bekanntere Persönlichkeiten sowie Vereine und soziale Treffpunkte und Ärztepraxen am eigenen Wohnort. Gerade auch die Angstellten von Filialen der Telekom-Firmen sind zu berücksichtigen. Diese Menschen und Akteure sind aktiv und kreativ in einen Dialog zu involvieren bzw. mit geeigneten Informationen zu beliefern, welche insbesondere zeigen,

- dass Mobilfunkstrahlung im Alltag konkret vergleichbar ist mit der Energie, die aus einem geschlossenen Mikrowellenofen entweicht
- dass die Verfechter des herrschenden Paradigmas sich de facto selbst widersprechen (z. B. Brief des Bafu an die Kantonsregierungen von 2019, auszugsweise auf gigaherz.ch veröffentlicht; Swisscom-Patent zur Reduktion der Strahlenbelastung bei WLAN Systemen, mit Erwähnung des höheren Krebsrisikos, aus dem Jahr 2004).
- welche Möglichkeiten bestehen, um wirksam und günstig die Exposition zuhause zu verringern (z. B. dünne Kabel, Adapter für Endgeräte, Switches)
- wie man mit günstigen Messgeräten die Belastung zuhause ermitteln kann
- dass es Sinn macht, diese Informationen weiter zu streuen

Wo eine direkte Ansprache zu riskant erscheint, z. B. am eigenen Arbeitsplatz, ist eine anonyme Vorgehensweise zu wählen. Je kreativer die Darbietung der Information, und je präziser die Vorbereitung mit Blick auf das jeweilige Zielpublikum (bei Immigranten: Sprachbarriere berücksichtigen), desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf positive Resonanz stösst. Es spricht nichts gegen gut gemachte Erklär-Videos auf YouTube und Mails, jedoch ist zugleich klar, dass Google und Facebook dem laufenden Ausbau der Mobilunk-Kommunikationsnetze zustimmend gegenüber stehen. In Briefkästen deponierte Informationen sind wesentlich aufwändiger zu verteilen, dafür sehr viel schwieriger zu zensieren und zu manipulieren.


Der geharnischten Rede des Swisscom-CEOs gegen den Bundesrat liegt das gleiche Motiv zugrunde wie den Entscheidungen, die in Ischgl zu dem Irrsinn bei der Corona-Massenansteckung führten: Angstreflexe wegen der drohenden Verluste von erwarteten Gewinnen. Als ob sie einen vorrangigen Anspruch auf die Erfüllung dieser wirtschaftlichen Optionen hätten.
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/we ... 90978.html

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Gast » 25. September 2020 18:46

Gast hat geschrieben:
24. September 2020 17:45
Elektrosmog-Kritiker sind die Kriegsdienstverweigerer des 21. Jahrhunderts.
Menschen, die gesundheitliche Beschwerden mit Elektrosmog in Verbindung bringen, wird zu Beginn des 21. Jahrhunderts von einer UNO-Organisation, die von der Mobilfunkindustrie unterwandert wurde, auf subtile Weise eine "entartete" Anschauung attestiert.

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Gast » 24. September 2020 20:58

Gast hat geschrieben:
24. September 2020 18:58
Gast hat geschrieben:
24. September 2020 17:48
Amanda hat geschrieben:
24. September 2020 08:10
> Was fehlt uns? Schwer zu sagen, aber offenbar sehr viel, vor allem mangelt es an Rückhalt in bereits existierenden zivilgesellschaftlichen Strukturen.

Es mangelt an Transparenz derer die angeblich für die Zivilgesellschaft unabhängig tätig sind. Man betrachte mal Diagnose-Funk und ihre Pressemeldung zum Insektensterben. Der Nabu rudert kräftig zurück. Einmal vorgeführt, wird man vorsichtiger. Nicht außer acht lassen sollte man, dass Diagnose-Funk einem Interessenkonflikt unterliegt durch den Baubiologen. Anders wo heißt es "privater Lobbyverein" und ein Elektrosensibler (A.Thill) der telefonisch erreichbar ist per Handy ist nicht vertrauensbildend.

> Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Wo rudert der Nabu zurück?
https://baden-wuerttemberg.nabu.de/news ... 28698.html
Nicht zutreffende Ausführungen werden korrigiert. Im Kern wird nichts zurückgenommen.

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Gast » 24. September 2020 18:58

Gast hat geschrieben:
24. September 2020 17:48
Amanda hat geschrieben:
24. September 2020 08:10
> Was fehlt uns? Schwer zu sagen, aber offenbar sehr viel, vor allem mangelt es an Rückhalt in bereits existierenden zivilgesellschaftlichen Strukturen.

Es mangelt an Transparenz derer die angeblich für die Zivilgesellschaft unabhängig tätig sind. Man betrachte mal Diagnose-Funk und ihre Pressemeldung zum Insektensterben. Der Nabu rudert kräftig zurück. Einmal vorgeführt, wird man vorsichtiger. Nicht außer acht lassen sollte man, dass Diagnose-Funk einem Interessenkonflikt unterliegt durch den Baubiologen. Anders wo heißt es "privater Lobbyverein" und ein Elektrosensibler (A.Thill) der telefonisch erreichbar ist per Handy ist nicht vertrauensbildend.

> Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Wo rudert der Nabu zurück?
https://baden-wuerttemberg.nabu.de/news ... 28698.html

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Gast » 24. September 2020 17:48

Amanda hat geschrieben:
24. September 2020 08:10
> Was fehlt uns? Schwer zu sagen, aber offenbar sehr viel, vor allem mangelt es an Rückhalt in bereits existierenden zivilgesellschaftlichen Strukturen.

Es mangelt an Transparenz derer die angeblich für die Zivilgesellschaft unabhängig tätig sind. Man betrachte mal Diagnose-Funk und ihre Pressemeldung zum Insektensterben. Der Nabu rudert kräftig zurück. Einmal vorgeführt, wird man vorsichtiger. Nicht außer acht lassen sollte man, dass Diagnose-Funk einem Interessenkonflikt unterliegt durch den Baubiologen. Anders wo heißt es "privater Lobbyverein" und ein Elektrosensibler (A.Thill) der telefonisch erreichbar ist per Handy ist nicht vertrauensbildend.

> Positiv zu vermerken ist, dass der Hauseigentümerverband 5G kritisch sieht.

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Wo rudert der Nabu zurück?

Re: Gedanken zur Aktivität im vorpolitischen Raum

von Gast » 24. September 2020 17:45

Elektrosmog-Kritiker sind die Kriegsdienstverweigerer des 21. Jahrhunderts.

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