WIMAX-Pilotversuch wurde gerichtlich gestoppt

Marc

Beitrag von Marc » 7. August 2007 18:43

Die Swisscom hätte besser mehr ins Festnetz investiert statt die italienische Fastweb zu kaufen.
Wieso muss die ganze Bergwelt nun auch noch verstrahlt werden. Wegweisend ein solches Urteil!
Das Festnetz hat noch lange nicht ausgedient.
Zeigt auch diese Meldung von heute
http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID= ... 7721FC7DA3

So lernen die Nutzer das die alte Technik zuverlässiger ist.

Bewohner einer Randregion

Beitrag von Bewohner einer Randregion » 7. August 2007 19:39

paul hat geschrieben: Eine Randregion (wie z.B. im Wald oder auf einem Berg bzw. Bergdörfchen) bewohnt ja gerade man darum, weil man das Grosstadtgetümmel nicht will oder die technische Infrastruktur und die dementsprechend geladenen, nervösen Menschen nicht erträgt. Dort braucht es auch konsequenterweise keinen Breitband-Internetzugang. Sonst kann man immer noch umziehen. Wenn Sie wüssten, weswegen Elektrosmoggeschädigte laufend umziehen müssen...
In Dörfern, in denen Telefonie existiert, gibt es auch Internet, schlimmstenfalls analog mit 56kbps...
Ich finde nicht, dass Gigaherz irgendwie in Ihrer Schuld steht, ganz im Gegenteil. Gigaherz kämpft gegen Funktechnologie, die Mensch und Tier krank macht; und nicht gegen Ihr Internet. Dafür kann man sich nicht oft genug bedanken!
Sie müssen Ihr schnelles Internet schon an der richtigen Stelle, und in einer vernünftigen, drahtgebundenen Technologie einfordern, vielleicht gemeinsam mit anderen interessierten.
WIMAX ist keine Lösung.
Ui ui, es gibt also nur die Grossstadtflüchtlinge und die Elektrosmoggeschädigten die sich aufs Land zurück ziehen.

Aber es gibt auch Leute die wollen einfach nur so auf dem Land wohnen ohne auf einen schnellen Breitbandinternetanschluss und andere Annehmlichkeiten verzichten zu müssen, das kann doch wohl nicht falsch sein.

Ein bisschen in meiner Schuld und der der Bevölkerung von Randregionen steht Gigaherz schon, denn immer haben sie erreicht, dass eine (vielversprechende???) Möglichkeit für den Breitbandinternetzugang in eben diesen Regionen verwehrt wird.

Wobei ich überhaupt nicht überzeugt bin von WIMAX, einen Anschluss via Kabel ist immer besser und eine Geschwindkeit von 600/100kbit/s ist in der heutigen Zeit wo es 15Mbit/s Verbindungen gibt auch nicht mehr wirklich schnell, und mehr gäbe es wohl mit WIMAX niemals.

Bezüglich der Breitbandsituation habe ich schon an verschiedenen Stellen interveniert, jedoch ohne Erfolg. Ich möchte jedoch auch nicht verscheigen, dass wir seit mehreren Jahren ADSL haben, jedoch ist die Geschindigkeitsteigerung schon lang bei 600/100kbit/s stehen geblieben, neue ADSL Vertäge können jedoch in unserem Ort nicht mehr abgeschlossen werden.

Liebe Grüsse aus einer Randregion

PS: Ich könnte natürlich auch eine WLAN-Richtfunkstrecke durch das halbe Tal bauen, um in einem grösseren Nachbarort einen schnelleren Internetzugang zu ergattern.

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Beitrag von Elisabeth Buchs » 7. August 2007 20:56

Sind solche Symptome des Mikrowellen-Syndroms wirklich ein wenig schnelleres Internet wert? Vielleicht denken Sie nun, das treffe Sie oder Ihre Angehörigen nicht. Doch keiner kann das im voraus von sich sagen. Jedenfalls steigt das Risiko von solchen Erkrankungen, je höher die Elektrosmog-Belastung ist. Deshalb sollten die Bewohner von Randregionen sich gegen WiMAX aussprechen und für eine Festnetzlösung. Denn mit WiMAX geht es nur um Kosteneinsparungen auf Kosten des wertvollsten was ein Mensch haben kann - seiner Gesundheit.

Die Menschen leiden an einem, mehreren oder vielen der folgenden Symptome: Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Kopfdruck, Schwindel, Unruhe, Benommenheit, Reizbarkeit, Aggressivität, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, depressive Stimmung, Antriebslosigkeit, Angststörungen, Panikattacken (nachts, auf Autobahnen), Brennen innerlich, inneres Zittern, Ohrgeräusche, Hörverlust, Hörsturz, Geräusche im Kopf, Lärmempfindlichkeit, Geruchsempfindlichkeit, Nasenbluten, trockene Augen, Sehstörungen, Augen-entzündungen, Augenschwellungen, Augenschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Hautveränderungen (Rötungen, Pigmentierung, Entzündungen, Gesichtsblässe, Ringe unter den Augen), Brennen oder Kribbeln der Haut, Juckreiz, Allergische Reaktionen, häufige Infekte, Nebenhöhlenentzündungen, unklare Zahnschmerzen, Kiefereiterungen, Nackenschmerzen, Gelenk- und Gliederschmerzen, Nerven- und Weichteilschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Taubheitsgefühl, Lähmungserscheinungen, Koordinationsstörungen, Herzrhythmus-störungen, Herzrasen, Blutdruckerhöhung (anfallweise oder dauerhaft), Schilddrüsenprobleme, Haarausfall, Hormonstörungen, Libidoverlust, Stoffwechselstörungen, Appetitlosigkeit oder ständiges Hungergefühl, Übelkeit, Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme, Frösteln, nächtliches Schwitzen, Zähneknirschen und gehäuftes Wasserlassen.

Schon ab 1 µW/m2; erkranken einzelne Menschen ( bei UMTS schon ab 0,1 µW/m2;)

Die Symptome treten in zeitlichem und räumlichem Zusammenhang mit der Exposition auf .

Viele Betroffene waren vorher beschwerdefrei.

Häufig erkranken etliche Anwohner nach Inbetriebnahme eines Senders (es variiert nur der Zeitpunkt des Auftretens von Symptomen: sofort, nach Tagen, Wochen oder Monaten; dies ist abhängig von der individuellen Konstitution, von bestehenden Grunderkrankungen, von der Aufenthaltsdauer im belasteten Wohnraum, von dem Frequenzbereich, von der Feldstärke, vom Frequenzgemisch aus verschiedenen Richtungen, vom gleichzeitigen Vorhandensein von Rundfunk- und Fernsehsendern.)

Es handelt sich keineswegs nur um subjektive Befindlichkeitsstörungen. Durch fachärztliche Untersuchungen waren Herzrhythmusstörungen, extreme Blutdruckschwankungen, EEG-Veränderungen, cerebrale Durchblutungsstörungen, Hörsturz, Visusverlust, Hormonstörungen, Konzentrationsveränderungen von Neurotransmittern, Konzentrationsveränderungen verschiedener Blutparameter, Geldrollenbildung, kognitive Störungen u.a. objektiv nachgewiesen worden. Veränderungen im Gesicht, an der Haut und am Haupthaar waren für den Arzt sichtbar. Die Ärzte hatten jedoch in den ersten Jahren nach Hochfrequenzexposition keine pathologischen Organbefunde erheben können, die diese Symptome hätten erklären können.

Die symptomatische, medikamentöse Therapie (Betablocker, Schlafmittel, Schmerzmittel, Psychopharmaka, Antirheumatika, Antihypertensiva, Augentropfen) hilft nur mangelhaft.

Apotheker stellen fest, dass diese Medikamente gehäuft rund um Standorte verordnet werden.

Zischende Geräusche oder Brummen im Kopf, Ohrgeräusche, Schwindel, Übelkeit, Sehstörungen, Augenschwellungen, Brennen der Haut, Unruhe, Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Konzentrationsstörungen, chronische Erschöpfung, Infektanfälligkeit, Antriebslosigkeit, Zähneknirschen, nächtliches Schwitzen und Haarausfall sind meist nicht therapierbar.

Häufig erkranken gleichzeitig auch Tiere und Pflanzen.

An manchen Standorten kommt es zu technischen Störungen (Autoelektronik, Garagenöffner, Telefon, Fernsehapparat, Aufzug )

Es konnte kein zeitlicher Zusammenhang mit maßgeblichen Veränderungen in den Häusern (neuer Bodenbelag, neue Sofamöbel, neue Farben, Gebrauch von Insektiziden) hergestellt werden.

Die Entstehung der Symptome durch außergewöhnlichen beruflichen oder sozialen Stress konnte oft ausgeschlossen werden. Jedoch kommt es häufig in der Folge von Hochfrequenzbelastung am Arbeitsplatz und zu Hause zu extremem täglichen Stress.

Ein großer Teil der Symptome verschwindet nach Beendigung der Exposition (Ortswechsel vorübergehend oder dauerhaft, Entfernung DECT-Telefon, Entfernung WLAN-Zugang, Abschirmung), wenn diese noch nicht zu organischen Schäden geführt hat. Die Zeitspanne bis zum Verschwinden variiert individuell und ist abhängig von der Dauer der stattgefundenen Hochfrequenzexposition. Viele Betroffene haben Zuflucht gesucht bei Verwandten und Bekannten, in Ferienwohnungen und Pensionen, im Keller oder im Wald. Viele sind umgezogen, wenn sie es finanziell ermöglichen konnten.

Dr.med.Cornelia Waldmann-Selsam Dokumentierte Gesundheitsschäden

http://www.diagnose-funk.ch/gesundheit/ ... be218.html

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Beitrag von Hans-U. Jakob » 8. August 2007 19:52

Ein bisschen in meiner Schuld und der der Bevölkerung von Randregionen steht Gigaherz schon, denn immer haben sie erreicht, dass eine (vielversprechende???) Möglichkeit für den Breitbandinternetzugang in eben diesen Regionen verwehrt wird.

Wobei ich überhaupt nicht überzeugt bin von WIMAX, einen Anschluss via Kabel ist immer besser und eine Geschwindkeit von 600/100kbit/s ist in der heutigen Zeit wo es 15Mbit/s Verbindungen gibt auch nicht mehr wirklich schnell, und mehr gäbe es wohl mit WIMAX niemals.
Sie können versichert sein, dass sich Gigaherz vehemment für die Erhaltung und die Modernisierung des Festnetzes einsetzen wird.
Und das Zürcher Verwaltungsgericht hat soeben entschieden, dass sich die Mobilfunker bei nicht-zonenkonformen Baugesuchen nicht mehr länger auf ihren angeblichen Versorgungsauftrag berufen dürfen, da es in jeder Schweizer Wohnung einen Festnetz-Anschluss gäbe. Es dämmert langsam auch in den Köpfen der Richter.
Hans-U. Jakob

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Beitrag von unwichtig » 9. August 2007 12:42

Inzwischen berichtet auch Heise.de über den Erfolg von Gigaherz:

http://www.heise.de/netze/news/meldung/94078

Die Beiträge im Forum sind entsprechend:

http://www.heise.de/netze/news/foren/go ... _id=121950

Beiträge die nachdenklich stimmen sollten werden zügig rot gefärbt, keiner will von den Gefahren wissen, solange er selber noch nichts davon merkt:

"Es gibt keinen Elektrosmog
Soulsaver (293 Beiträge seit 08.08.06)

Die Titanic ist unsinkbar. Eine Kernschmelze in einem Kernreaktor ist technisch unmöglich. Es gibt keinen Elektrosmog. Helau."
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Dieses Forum gehört dem Verein Gigaherz.ch.

Beitrag von Hans-U. Jakob » 9. August 2007 18:04

Dieses Forum gehört dem Verein Gigaherz.ch. Als Hausherren bestimmen wir, wer hier hereinkommt und wer nicht. Das hat mit Zensur nichts zu tun, aber sehr viel mit dem Schutz elektrosensibler Personen, die wir vor verbalen Angriffen, Beleidigungen und Beschimpfungen zu schützen haben.
All die charakterlosen Typen, die glauben, hier ihre Fäkalien loswerden zu können, müssen sich nach andern Oertlichkeiten umsehen. Davon gibt es ja leider genug.
Wir sind weder verpflichtet noch gewillt, hier irgendwelche Mobilfunk-Propagandalügen zu veröffentlichen noch haben wir es nötig, uns beleidigen und ankläffen zu lassen.
Für fruchtlose Diskussionen haben wir weder Zeit noch Lust, wir müssen nämlich noch etliche Prozesse gewinnen.
Die Flut von Beleidigungen, die uns zur Zeit erreicht, prallt an uns ab, wie nasser Regen und beeindruckt uns nicht im geringsten. Wir sind seit 20 Jahren eine kampferprobte Truppe.
Hans-U. Jakob (Präsident von Gigaherz.ch)

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Beitrag von unwichtig » 9. August 2007 23:48

„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

open mind
Beiträge: 239
Registriert: 29. Januar 2007 09:42
Wohnort: Eingekreist von 5 GSM/UMTS Anlagen

Beitrag von open mind » 12. August 2007 11:25

Gratulation!

Schön, aus den Ferien zu kommen und gleich was Positives zu lesen hier im Forum.


+open mind+
NISV-Grenzwerte = Nicht einklagensfähige, Straf-freie VERSTRAHLUNGS-Zulassungswerte.

WAIDS = Wireless Aired Immune Deficiency Syndrome.

Der Weltrekord im Handy-Weitwurf hat aktuell der Finne Tommi Huotari inne mit 89,62 Metern.

ich

Beitrag von ich » 12. August 2007 12:58

Seht euch doch mal die Kommentare zu den jeweiligen Meldungen an. Irgendwie kommt der "Erfolg" von Gigaherz nicht wirklich gut an bei der Bevölkerung.

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

WiMAX

Beitrag von Elisabeth Buchs » 12. August 2007 23:30

Was mir bei den erwähnten Presseartikeln aufgefallen ist, sind die Aussagen von Gunde Ziegelberger vom Bundesamt für Strahlenschutz:

"Die Immissionen rund um UMTS-Basisstationen sind beispielsweise um mehr als die Hälfte geringer als bei GSM-Basisstationen.
Stimmt diese Aussage? Bei einer mir bekannten Antennenausschreibung wurde für GSM 1000 W ERP pro Senderichtung und 700 W ERP für UMTS angegeben, bei Vollast stimmt die Aussage kaum. Wenn nur der Steuerkanal da sei, soll die Belastung durch UMTS geringer sein als bei GSM. Von Herrn Jakob habe ich vernommen, dass bei einer Einsprachverhandlung gesagt worden sei, für UMTS brauche es dreimal soviel Antennen und diese seien dreimal so stark.

Weiter sagt Gunde Ziegelberger: Und beim W-Lan werden in erster Linie geringe Sendeleistungen genutzt. Da könnten wir uns ja geradezu über immer weniger Strahlung freuen, wenn nicht die Belastung z.B. in Bern-Bümpliz gemäss Vergleichen jetzt gegenüber vor einigen Jahren ständig zunimmt wenn nicht die neuen Technologien zu den alten hinzukämen und die Belastung dadurch grösser würde, wenn nicht der Verdacht bestehen würde, dass einige Modulationen besonders unverträglich sind (GPRS 8,3 Hz in Oberammergau, W-Lan 10 Hz, UMTS gemäss TNO-Studie)

Noch zum Einwand von "ich" wegen den Kommentaren zu den Meldungen: da springen oft vor allem die Befürworter aus der Kiste, während die durch die ständigen Psychiatrisierungsversuche eingeschüchterten und kräftemässig limitierten Betroffenen, die oft nicht einmal einen Computer vertragen, sich weniger zu Wort melden.

Damals bei der WiMAX-Beschwerde durch Gigaherz beim Bundesgericht wurde die Gesundheit von Betroffenen schnöde missachtet, mit dem Hinweis, wir könnten ja dann gegen die einzelnen Antennen klagen. Was wir somit erfolgreich getan haben. In einem dünn besiedelten Entwicklungsland ohne Telefonnetz könnte WiMAX Sinn machen, aber nicht in der dichtbesiedelten Schweiz mit dem gut ausgebauten Festnetz samt GSM und an den meisten Orten UMTS.

Elisabeth Buchs

Involvierter

Reichweite der Antennen geringer als behauptet

Beitrag von Involvierter » 16. August 2007 21:07

Hans-U. Jakob schreibt in seinem Artikel auf gigahertz.ch ("WIMAX-Pilotversuch gerichtlich gestoppt"), dass jeder WIMAX Sender 330 Quadratkilometer abdeken müsste. Diese Rechnung ist überaus einfach gestrickt und falsch. Herr Jakob hat nämlich einfach die Fläche der Schweiz durch die voraussichtliche Anzahl Antennen geteilt.

41'000k m2 geteilt durch 120 = 340 km2

Dies ist falsch, da diese 120 Antennen nicht die ganze Schweiz abdecken müssten, sondern nur ein bestimmtes Gebiet (Tal) oder einen Teil dieses Tales. Somit sinkt die benötigte Reichtweite der WIMAX Sendeanlage auf wenige Kilometer und die Leistung kann entsprechend zurückgefahren werden. Genau so wurde es auch in Boltigen gemacht. Die eingesetzten 6 W ERP reichen nämlich nicht einmal aus um alle geplanten Haushaltungen zu erschliessen. (Dazu wären ca. 12W ERP nötig gewesen)
Die am weitest eintfernten Haushaltungen hatten selbst mit ideal ausgerichteter Antenne und direkter Sichtverbindung nicht genügend Signalpegel um einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen. Und diese Häuser waren Luftlinie zur Antenne knapp 3 km entfernt!

Ich finde es bedauerlich, dass der Verein Gigahertz mit Argumenten, die haltlos sind (Sie geben selbst zu die Leistung der Sendeanlage nicht messen zu können) gegen ein System ankämpft, welches sinvoll geplant und mit Mass eingesetzt würde, vielen Randregionen helfen könnte, den Anschluss an die restliche Schweiz im technologischen Sinne nicht zu verlieren...

Falls mir jemand beweisen kann, das die zusätzlichen 6W ERP auf das gesamte Gemeindegebiet von Boltigen verteilt, einen Unterschied zur vorherigen Strahlenbelastung durch die viel stärkeren UKW, TV, GSM, UMTS-Sender darstellt, nehme ich alle Argumente zurück.

in diesem sinne....

freundliche Grüsse

Nery

Electrosmog, Strahlen uvm.

Beitrag von Nery » 17. August 2007 09:09

Guten Tag. Nach allem was ich nun hier gelesen habe, bekomme ich ein bisschen Bauchschmerzen. Ich will hier niemand beleidigen aber das sieht so ein bisschen aus wie eine Gemeinschaft wo an einem Ort wohnen möchte wo es keine Strahlung gibt und der Jakob hält seine schützende Hand über alle.
Zitat "Das hat mit Zensur nichts zu tun, aber sehr viel mit dem Schutz elektrosensibler Personen, die wir vor verbalen Angriffen, Beleidigungen und Beschimpfungen zu schützen haben.
"
Wenn ihr da alle so gegen Strahlen von WLAN und B-Node Antennen sind, habt Ihr euch mal überleg wie viel Strahlen von den Sateliten, Flugsicherungssystem und dem Militär Sie treffen?
Es ist doch sehr Übertrieben Sich mit Händen und Füssen gegen Technologien zu wehren die in der näheren Zukunft sehr aufkommen wird.
Sie haben im moment noch Erfolge, weil viele Menschen in der Schweiz über Strahlung noch nicht richtig aufgeklährt sind und man Sie mit Angsteinflösung schnell überzeugen kann (SVP / Bush USA). Aber das meiste wo sie hier schreiben stimmt einfach nicht. Besuchen sie mal an einer guten Universität ein paar Vorlesungen über Strahlen und Technick und sie werden herausfinden was es wirklich auf sich hat.
Mit Freundlichen Grüsse
Offen für Neuse

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Re: Reichweite der Antennen geringer als behauptet

Beitrag von Hans-U. Jakob » 17. August 2007 09:44

Involvierter hat geschrieben: Dies ist falsch, da diese 120 Antennen nicht die ganze Schweiz abdecken müssten, sondern nur ein bestimmtes Gebiet (Tal) oder einen Teil dieses Tales. Somit sinkt die benötigte Reichtweite der WIMAX Sendeanlage auf wenige Kilometer und die Leistung kann entsprechend zurückgefahren werden. Genau so wurde es auch in Boltigen gemacht. Die eingesetzten 6 W ERP reichen nämlich nicht einmal aus um alle geplanten Haushaltungen zu erschliessen. (Dazu wären ca. 12W ERP nötig gewesen)
Die am weitest eintfernten Haushaltungen hatten selbst mit ideal ausgerichteter Antenne und direkter Sichtverbindung nicht genügend Signalpegel um einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen. Und diese Häuser waren Luftlinie zur Antenne knapp 3 km entfernt!

Ich finde es bedauerlich, dass der Verein Gigahertz mit Argumenten, die haltlos sind (Sie geben selbst zu die Leistung der Sendeanlage nicht messen zu können) gegen ein System ankämpft, welches sinvoll geplant und mit Mass eingesetzt würde, vielen Randregionen helfen könnte, den Anschluss an die restliche Schweiz im technologischen Sinne nicht zu verlieren...

freundliche Grüsse
Sie widersprechen sich und der Swisscom diametral, indem Sie zugeben, dass die 6 Watt ERP nicht einmal ausgereicht hätten um über 3 km hinauszukommen und dass nicht einmal sämtliche Haushaltungen der Gemeinde hätten erreicht werden können.
WIMAX wurde jedoch für Reichweiten von 30 bis 50 km konzipiert. Und darum geht es jetzt. Swisscom wollte in Boltigen ein Präjudiz schaffen, um alle künftigen WIMAX-Anlagen nicht einem ordentlichen Baubewilligungsverfahren unterstellen zu müssen und dann bezugnehmend auf Boltigen behaupten zu können, es funktionare ja alles bestens mit 5 Watt ERP. Anlagen unter 6Watt ERP müssen ja bekanntlich nicht publiziert werden.
Swisscom hätte die Anlage ganz einfach nur ordnungsgemäss publizieren, und alle glaubwürdigen technischen Daten auf der Gemeindeverwaltung Boltigen auflegen können, statt die Bevölkerung und die lokalen Behörden an der Nase herumzuführen.......

Warten Sie es ab mit dem nicht messen können. Denn genau damit hat Swisscom ja gespielt. Aber das kann sich jetzt plötzlich ändern.

Bedauerlich ist einzig, dass Swisscom aus Kostengründen alles durch die Luft schicken will, anstatt ihr Kabelnetz zu modernisieren und auszubauen.
Gerade in Boltigen wäre das technisch machbar, und finanziell tragbar gewesen. Die Telefonzentrale Reidenbach und das Kabelnetz wären so weit ausbaubar gewesen, um restlos allen Haushaltungen der Gemeinde das schnelle Internet zu ermöglichen.
Was wir verhindern wollen, ist, dass Swisscom ihr Kabelnetz absichtlich vergammeln lässt.

Hans-U. Jakob

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Re: Electrosmog, Strahlen uvm.

Beitrag von Elisabeth Buchs » 17. August 2007 10:35

Nery hat geschrieben:Guten Tag. Nach allem was ich nun hier gelesen habe, bekomme ich ein bisschen Bauchschmerzen. Ich will hier niemand beleidigen aber das sieht so ein bisschen aus wie eine Gemeinschaft wo an einem Ort wohnen möchte wo es keine Strahlung gibt und der Jakob hält seine schützende Hand über alle.

Da wir Betroffenen bei Elektrosmogeinfluss unter schweren gesundheitlichen Beschwerden leiden, sind wir darauf angewiesen, dass die Elektrosmog-Belastung möglichst gering ist.

Zitat "Das hat mit Zensur nichts zu tun, aber sehr viel mit dem Schutz elektrosensibler Personen, die wir vor verbalen Angriffen, Beleidigungen und Beschimpfungen zu schützen haben.
"
Wenn ihr da alle so gegen Strahlen von WLAN und B-Node Antennen sind, habt Ihr euch mal überleg wie viel Strahlen von den Sateliten, Flugsicherungssystem und dem Militär Sie treffen?

Das Mass ist voll, deshalb sollte das weitere masslose Aufrüsten gestoppt werden, insbesondere sollten Internetanwendungen und Bilchenkram nicht drahtlos, sondern kabelgebunden angeboten werden und DECT und W-Lan keine Dauerstrahler sein. Siehe die W-Lan-Warnung der deutschen Bundesregierung und des BfS und im Gefolge des BAG.

Es ist doch sehr Übertrieben Sich mit Händen und Füssen gegen Technologien zu wehren die in der näheren Zukunft sehr aufkommen wird.
Sie haben im moment noch Erfolge, weil viele Menschen in der Schweiz über Strahlung noch nicht richtig aufgeklährt sind und man Sie mit Angsteinflösung schnell überzeugen kann (SVP / Bush USA).

Keiner kann im voraus von sich behaupten, dass er und seine Familie die ständig zunehmende Elektrosmog-Belastung problemlos verträgt. Die Studien von Santini, Hutter et al und Abdel Rassoul zeigen eine Zunahme der gesundheitlichen Beschwerden an mobilfunkbelasteten Orten. Ausserdem steht der Elektrosmog in Verdacht, Krebs und andere Zivilisastionskrankheiten zu begünstigen.

http://www.diagnose-funk.ch/gesundheit/ ... fd501.html
Mobilfunkmasten vom "Tower of doom" entfernt: Eine Mobilfunkgesellschaft muss einen Masten von einem Wohnblock entfernen, nachdem sieben Einwohner an Krebs erkrankt sind. Drei sind gestorben und weitere vier haben gegen diese Krankheit gekämpft...


Aber das meiste wo sie hier schreiben stimmt einfach nicht.

Z.B. ?

Besuchen sie mal an einer guten Universität ein paar Vorlesungen über Strahlen und Technick und sie werden herausfinden was es wirklich auf sich hat.

Bei der Elektrosmog-Frage geht es um die gesundheitlichen Auswirkungen auf den Organismus.
Zitat von Dr. Bergmann:
Genau darin liegt aber das große Problem der Gesundheitsschäden durch technische Mobilfunkfrequenzen und anderer technischer Frequenzen, mit denen lebende Zellen in Resonanz treten: In Resonanz zu treten mit technischer Information bedeutet für Lebewesen, mit technischer Fehlinformation konfrontiert zu werden, was zu einer Irritierung und Schädigung der natürlichen biologischen Regelkreise führt und damit zu Krankheitsanfälligkeit und manifesten Krankheiten.


P.S.: Ich erlaube mir, Sie auf eine Broschüre aufmerksam zu machen: „Mobilfunk – Einwirkungen auf die menschliche Gesundheit. Folgerungen und Forderungen aus ärztlicher Sicht.“ Autoren Dr. med. Horst Eger und ich selbst. Herausgeber: Verein zum Schutz vor Elektrosmog Stuttgart und Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie.

Bestelladresse: bestellung@aerzte-broschuere.de)
W.B.

Mit Freundlichen Grüsse
Offen für Neuse
Ebenfalls offen für Neues: weg von der maximalen Verstrahlung, weg vom Profit von wenigen auf Kosten der Volksgesundheit, weg vom Wecken künstlicher Bedürfnisse und dem zugehörigen Aufbau ganzer Netze wie z.B. Handy-TV. Hin zu mehr Mass und Gesundheitsbewusstsein.

Elisabeth Buchs

Pegasus
Beiträge: 169
Registriert: 30. Januar 2007 14:22
Wohnort: CH

"Aufklärung"

Beitrag von Pegasus » 17. August 2007 11:27

Nery schrieb:

<<Sie haben im moment noch Erfolge, weil viele Menschen in der Schweiz über Strahlung noch nicht richtig aufgeklährt sind und man Sie mit Angsteinflösung schnell überzeugen kann (SVP / Bush USA). Aber das meiste wo sie hier schreiben stimmt einfach nicht. Besuchen sie mal an einer guten Universität ein paar Vorlesungen über Strahlen und Technick und sie werden herausfinden was es wirklich auf sich hat.>>


@Nery und alle andern, die einfach nicht wahrhaben wollen, dass es Probleme gibt:
Nur weil Sie Nichts spüren, heisst das doch noch lange nicht, dass es Nichts gibt! Ich kann Euch versichern, es ist nicht die Angst und Einbildung, sondern es sind knallharte, himmeltraurige Erfahrungen, die Viele tagtäglich machen müssen. NEHMT DAS ENDLICH ZUR KENNTNIS !

Es nützt nichts, 'gute' Vorlesungen zu besuchen - das ist alles Theorie! Die Praxis sieht leider anders aus! Und da gibt es weltweit Millionen von Erfahrungen.
Dank der Arbeit und ehrlichen Aufklärung von Gigaherz und andern Institutionen sind schon sehr viele Leidende darauf gekommen, dass ihre Gesunheitsprobleme mit dieser auf Dauer unverträglichen Technologie zusammenhängen.

Also hört doch endlich auf, uns unsere persönlichen Erfahrungen ausschwatzen zu wollen - Ihr nehmt uns nicht ernst, stellt uns immer wieder als eingebildete Kranke hin - Vergesst das doch endlich.

Erst wenn ihr selber Probleme bekommt, werdet ihr uns ernst nehmen - leider.

Pegasus
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!

Antworten