EMF-Waffengesetz, Brief an Frédérique Ries

umtsno

EMF-Waffengesetz, Brief an Frédérique Ries

Beitrag von umtsno » 22. Januar 2009 15:38

Brief an Frédérique Ries zum Entwurf einer Entschliessung des Europäischen Parlaments mit dem Vorschlag Mobilfunkanlagen sollen unter den Reglungen eines EMF-Waffengesetzes fallen.

21.01.2009 von Dipl.-Ing. Krzysztof Puzyna

19.12.2008
Bemerkungen über ein EMF-Waffengesetz für den ENTWURF EINES BERICHTS über die Gesundheitsproblematik in Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern
(2008/2211(INI))
Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit
Berichterstatterin: Frédérique Ries

Krzysztof Puzyna
Hütten 118
20355 Hamburg


Sehr geehrte Frau Ries
in Ihrer Berichterstattung fehlt ein wichtiger Aspekt,
siehe Seite 64 "Vorschlag" in der Arbeit
Nie bo NIE, (Nein bedeutet NEIN) Der Hass auf Mobilfunk in Polen, iddd.de, 68 Seiten, Krzysztof Puzyna, 4.01.2009, .pdf, 2,97 MB download unter

http://iddd.de/rys/signale2009S.pdf

Die Mobilfunksendeanlagen, die gewöhnlich in Europa montiert werden, sind stark überdimensioniert!

Die meisten Sendemasten GSM und UMTS sind im Schnitt mit Sektorantennen, die auf Sendestärken von 400-500 Watt* ausgelegt sind, ausgerüstet. Die entsprechende Sendeleistung liefert z.B: Mobilfunkbasisstation Nokia UltraSite mit 8000 Watt.
* 1 Watt gleich 1 000 000 mikroWatt

Aber Handys arbeiten nur mit kleiner Sendeleistung.
Die Funktionen eines Handys werden auch mit 0,001 mikroWatt/m2 gewährleistet, siehe http://iddd.de/umtsno/gespo.htm).

Wenn eine Sektorantenne mit 400- 500 Watt strahlt, dann entspricht dies bildlich dem Aufbohren eines VW-Käfers auf das Leistungsniveau eines Ferrari Wagens.

Diese mögliche maximale Belastung der Sender (worst case) schafft eine neue Qualität, sie macht aus den Mobilfunkanlagen - elektromagnetische Waffen. Die GSM-UMTS-Sektorantennen können ferngesteuert 500 Watt Sendeleistung gezielt in eine Richtung abschiessen.

Dann werden alle Grenzwerte hunderttausendfach überschritten und es handelt sich nicht mehr um den Mobilfunk, sondern um eine EMF-Waffe, einen Schleuder der elektromagnetischen Felder, eine elektromagnetische (EMF)-Kanone.

Wozu ist das gut?

Die Vermutungen reichen von Terroratentaten auf unbequeme Gegner bis zum Mind Control der Volksmassen hin. Diese bedrohliche Szenarios gehören nicht in den öffentlichen Raum. Solche Möglichkeit in den Städten auf Menschen zu schiessen, ist den Mobilfunkbetreibern, offiziell nicht genehmigt !!! Nach den verschiedenen Berichten, gibt es schon hunderte veröffentlichte Fälle von EMF-Terror.

Es ist also logisch, dass die Mobilfunkanlagen unter den Reglungen eines EMF-Waffengesetzes fallen müßten.

zur Erklärung noch ein Beispiel:

Für die Bedienung der angemeldeten 8 Handys im Sektor brauchen solche Sender nach Angaben der Mobilfunkbetreibern maximal 20 bis 50 Watt.

Die meisten angewendeten in Sendeanlagen Antennen z.B. von Firma Kathrein -siehe oben sind aber auf max. power per input: 300 bis 500 Watt ausgelegt - d.h.auf 6 bis 25 Mal mehr. Den nötigen Strom liefern die Basisstationen, z.B. von Nokia, die in der Regel bis 8000 Watt liefern kann.

Die mögliche Erklärung, es geht um die Überdimenssionierung zum Schutz vor der Überhitzung der Sender ist nur zum kleinen Teil plausible. In unseren Zeiten schützt man elektronische Bauteile so knapp und billig, wie man es berechnen kann, also vermute ich mit dem Faktor 2 bis 5 wie die Laptops aber nicht mit dem Faktor 20.
Die Komputer für den normalen Gebrauch sind bis 60 Grad Celsius bei normaler Arbeitstemperatur von ca. 20 Grad ausgelegt. Das ist dann Faktor 3.

Mit Faktor 20-40 oder auch 200 wurden die Tempeln in der Antiken Griechenland gebaut.

Wenn die Firma Kathrein einen erlaubter maximalen Eingangswert (max. power per input:) mit 400 W angibt, dann kann man annehmen, dass man diesen Wert wohl auch noch um das zweifache kurzfristig überschreiten kann. Also die 400 W- Antennen können kurz auch 800 Watt Überhizung überstehen. Die Antennen können also Monsterleistungen von 800-1000 Watt pro Antenne verstrahlen.

Es handelt sich also nur im kleinen Teil um den Überhitzungsschutz beim normalen Bedarf von 20 Watt. Die restliche, mögliche Leistung von 380 (780) bis 480 (980) W müsste gesperrt werden.

Leider ist es in den meisten europäischen Ländern nicht der Fall. Nur aus der Schweiz, weis ich über eine Softwarelösung, die die Leistung auf Anfrage der Mobilfunkgegner begrenzt. Es ist aber in der Macht der Mobilfunkbetreiber, den Zugang zur Zentralle den Mobilfunkgegnern für Kontrolle nicht zu gestatten.
Außerdem nach solcher Visite können die Betreiber ihre ursprüngliche, stärkere Einstellungen wiederherstellen. Darum ist die Leistungsbegrenzung über die Software eigentlich nur therapeutisch gemeint - ein Psycho-Trick. Die Firmen benutzen noch eine zusätzliche Täuschung- z.B. France Telecom benutzt fiktive Datenblätter statt die echten Angaben des Herstellers der Antennen zu berücksichtigen.

Die EMF-Waffe ist ganze Zeit scharf. Frau Ries verstehen Sie, für solche potentiellen Angriffe, haben Mobilfunkbetreiber ihre Lizenzen nicht erhalten und die überdimensionierten Antennen gehören verboten.

Mit freundlichen Grüssen
aus Hamburg
Krzysztof Puzyna