Sie sind aus dem gleichen Holze geschnitzt
Australien will Glühbirnen verbieten
Statt der Glühbirnen sollten künftig nur noch Energiesparlampen eingesetzt werden, kündigte Umweltminister Malcolm Turnbull an. Auch ein kleiner Schritt könne eine große Wirkung haben, sagte er dem Fernsehsender Nine Network. "Wenn der Rest der Welt unserer Führung folgt, wird dies eine erhebliche Energieeinsparung bedeuten."
20.02.2007
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 97,00.html
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Australien ächtet die Glühbirne
Australische Umweltschützer kritisierten die Ankündigung der konservativen Regierung als Tropfen auf den heißen Stein. Stattdessen forderten sie einen konkreten Zielrahmen für die Reduzierung der Emissionen und die Umstellung auf erneuerbare Energieträger.
Howard erklärte, dass der Plan allen Australiern ermögliche, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der konservative Politiker hat erst kürzlich eingeräumt, dass die industrielle Lebensweise für die globale Erwärmung verantwortlich sei. Es wird erwartet, dass der Klimaschutz in diesem Jahr ein wichtiges Wahlkampfthema in Australien sein wird.
20.02.2007
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... ne;1227376
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Die Verbannung der Glühbirne
Die ersten waren die Australier dabei aber nicht. Im Januar erst hat der amerikanische Bundesstaat Kalifornien mit Gouverneur Arnold Schwarzenegger an der Spitze ein Gesetz angekündigt, wonach die Glühbirnen wegen Energieverschwendung aus den Lampenfassungen verschwinden und bis 2012 durch Sparlampen ersetzt werden sollen.
Austausch als Zukunftsgeschäft in Milliardenhöhe
Der politische Vorstoß unterstützt die schon lange in der Lichtindustrie zu erkennenden Bestrebungen. Sei es Philips als größter Anbieter von Lampen und Leuchten in der Welt, sei es die deutsche Siemens-Tochtergesellschaft Osram als Nummer zwei oder sei es der amerikanische Konzern General Electric: Sie sind nicht müde geworden, auf das Thema hinzuweisen. Nur wurde das bislang als Werbung abgetan, verbirgt sich doch hinter einem kollektiven Austausch ein Zukunftsgeschäft in Milliardenhöhe.In den vergangenen Monaten sei die Aufmerksamkeit gestiegen, sagt eine Sprecherin von Philips Deutschland.
Die Diskussion um die Klimaerwärmung habe einen maßgeblichen Beitrag geleistet.
"Es ist nicht realistisch, die Hersteller einfach zu bitten, mit der Produktion der Glühlampen aufzuhören", sagte im Dezember Theo van Deursen, bis dahin Vorstandschef des Weltmarktführers Philips Licht. Noch immer ist die Glühbirne das meistverkaufte Lampenprodukt. Es werde einige Jahre dauern, bis die Industrie Sparlampen in der erforderlichen Anzahl herstellen könne, sagte Deursen. "Aber wir glauben, dass der Prozess jetzt initialisiert werden muss." Australiens Malcolm Turnbull und Kaliforniens Arnold Schwarzenegger haben den Ruf gehört.
Ökonomisches Interesse und gesellschaftliche Verantwortung
General Electric hat ein plastisches Beispiel gegeben: Würden alle Haushalte in den Vereinigten Staaten eine 100-Watt-Glühbirne durch eine Energiesparlampe ersetzen, könnte so viel Treibhausgas eingespart werden, wie 1,5 Millionen Autos im Jahr ausstoßen. Auf die Lebensdauer gerechnet, dürfte die eingesparte Energie eine Million Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen.
Philips hat vorgerechnet, dass 80 Prozent der privaten Haushalte in der EU immer noch mit Glühlampen ausgestattet sind. Moderne Lichttechnik ermöglicht ein Sparpotential von 5 bis 8 Milliarden Euro im Jahr - und eine um 20 Millionen Tonnen geringere Kohlendioxid-Belastung. Mit einer Lebensdauer von sechs Jahren beträgt die Ersparnis nach dem Ersatz einer 100-Watt-Glühbirne bis zu 72 Euro. Kommunen in Europa könnten mit neuer Technik für die Straßenbeleuchtung jährlich 600 bis 700 Millionen Euro sparen. "Beim Thema Energieeffizienz gehen ökonomisches Interesse und gesellschaftliche Verantwortung Hand in Hand", hat vor kurzem Klaus Pitschke, Vorstand im Energiekonzern Vattenfall Europe, gesagt.
07. Februar 2009
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C8 ... ntent.html
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Moderne Leuchtmittel erobern den Markt
Paderborn. Die Tage der herkömmlichen Glühbirne sind gezählt. Das Aus haben die Experten der EU-Staaten im Dezember 2008 besiegelt und für das Verkaufsverbot einen Stufenplan beschlossen. Die Fachinnung Elektrotechnik Paderborn begrüßt die aus Effizienz- und Klimagründen "richtige Entscheidung". Alternativen sind genügend vorhanden und reichen von Energiesparlampen über Halogenbirnen bis hin zu Leuchtdioden.
Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Mechthild Rothe, Bad Lippspringe, erklärte dazu gegenüber der Zeitschrift "Strom-Magazin": "Kein Verbraucher muss befürchten, im Dunkeln stehen gelassen zu werden". Die Umstellung auf Energiesparlampen sei mit der Industrie abgesprochen.
Auch für die Fachinnung Elektrotechnik steht die Energieeffizienz im Vordergrund.
12.02.2009
Fachinnung für Elektrotechnik
marcus.kaiser
http://www.wochenspiegel-paderborn.de/M ... 69364.html
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Zum Einfluss von Atom-Strom-Konzernen:
WHO in der Kritik wegen Missachtung von Beweisen
Wenn die WHO Richtwerte für elektromagnetische Felder empfiehlt, liegt das Problem nicht darin, dass es an Studien fehlen würde, sondern daran, dass man die Evidenz schlicht ignoriert oder ihr mit fadenscheinigen Sätzen keine Bedeutung zumisst. Es verwundert auch nicht, denn der bis Juni 2006 amtierende Leiter der EMF-Abteilung, Michael Repacholi, und vormalige Vorsitzende des industrienahen Vereins „ICNIRP“ e.V., arbeitete bereits 1990 für den australischen Stromversorger „Electricity Commission of New South Wales“ und schrieb dort für seine Lobby gerichtliche Gutachten um Schadenersatzansprüche gesundheitlich betroffener Bürger abzuwehren. (Siehe auch den Bericht von Prof. Andrew Marino,
http://www.ortho.lsuhsc.edu/Faculty/Mar ... /SOBs.html )
Schliesslich gab er gemäss Microwavenews vor der Presse zu, dass er pro Jahr 150'000 Dollar für die Organisation von Meetings und seine Reisespesen direkt von der Industrie erhielt – womit er die Richtlinien der WHO gravierend missachtete; jedoch wie so oft ohne Folgen.
Kurz nach seiner Pensionierung arbeitete Repacholi für die Mobilfunkfirma „Jersey Airtel“ und wenige Monate später für die Stromkonzerne „Northeast Utilities“ und „United Illuminating Co.“. Er versuchte dort weiterhin, Behörden von einer Verschärfung der Grenzwerte abzuhalten
(
http://www.microwavenews.com/CT.html ).
Auch im Bereich ionisierender Strahlung machte sich Repacholi einen Namen: In einem BBC Interview bezeichnete er acht Studien, welche eine krebserregende Wirkung von abgereichertem Uran fanden, als „Märchenkram“.
19.05.2007
http://www.diagnose-funk.ch/politik/033 ... 94904.html
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Uranium – is it a country?
Dokumentarfilm
Eine Spurensuche nach der Herkunft von Atomstrom führt die negativen Folgen, die von den Atomkraftbefürwortern gerne verschwiegen werden, zurück in die Debatte. Atomkraft ist ein globales Produkt. Seine Erzeugung beginnt bereits beim Abbau des Rohstoffs Uran. Der Film beleuchtet die Risiken und Probleme, die beim ersten Schritt der nuklearen Produktionskette entstehen. Dabei konzentriert sich der Film auf Australien, als zweitgrößten Exporteur des Rohstoffes Uran.
Das Drehteam ist dieses Jahr nach Australien gereist, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Die Dreharbeiten fernab der Touristenrouten zeigen folgenschwere Natur- und Umweltzerstörungen im australischen Outback. Das Beispiel der von BHP Billiton betriebenen Uranmine Olympic Dam zeigt, dass Uranabbau eine erhebliche Belastung für Umwelt und Mensch darstellt.
23. Oktober 2008
http://www.bundjugend.de/new/index.php? ... lang=de_DE