Daß man gegen die Achillesferse "Abhörbarkeit" etwas erfinden muß (siehe auch WLan in Biergärten) wird ja recht schnell erkannt, - von denen, die es wichtig finden, aber für menschenfreundliche Weiterentwicklungen wird kein Wort zur Technik erwähnt.
So in diesem Artikel (vielleicht auch für die Schweiz besonders interessant):
Süddeutsche Zeitung vom 5./ 6. 10. 2002, Teil 'Bayern':
Abhörsicher von Berg zu Berg
Auf der Zugspitze gelingt eine neuartige Daten-Übertragung
Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München haben einen neuen Weltrekord bei der abhörsicheren Nachrichtenübertragung aufgestellt. Zwischen Zug- und Karwendelspitze seien Daten über eine Distanz von 23,4 Kilometern sicher übermittelt worden, teilte die Universität am Freitag mit. Details wurden in dem britischen Wissenschaftsmagazin 'Nature' (Band 419) veröffentlicht. Der Schutz von Nachrichten spielt bei Finanzgeschäften und bei firmeninternen Kommunikation eine besondere Rolle. Die Forscher entwickelten ein neues System der Quanten-Kryptographie. Dabei werden polarisierte Photonen, also kleinste Bestandteile des Lichts, übertragen. Wenn die Nachricht abgefangen wird, verändert sich dadurch die Polarisierung der Photonen. Abhörsicher sei das System deshalb, weil der Empfänger zweifelsfrei fetssstellen könne, ob ein Dritter Zugriff auf die Nachricht genommen habe, erläuterten die Forscher. Um Störungen durch Luftturbulenzen zu vermeiden, fanden die Versuche im Hochgebirge statt. In einem nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler ein System zur sicheren Datenübertragung auch für den städtischen Bereich entwicken. dpa
(Urheberschutz beachten!)
Dafür stehen ja wohl sofort Drittmittel-Forschungsgelder zur Verfügung ? Für die Auswirkung des Elektrosmogs auf Menschen müssen erst zäh - zumindest in Deutschland - Zusagen von Finanzministern (???) abgerungen werden.