Alles Spinner oder machen uns Sendemasten wirklich krank? TV

Ulido
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Alles Spinner oder machen uns Sendemasten wirklich krank? TV

Beitrag von Ulido » 13. Februar 2007 22:40

Hallo,

nochmal als Erinnerung: statt "Tatort" mit Komissaren,
Tatort Oberammergau.
Da wird es bestimmt turbulent zugehen.

Wer das Bayerische Fernsehen empfangen kann
BürgerForum live am 14.02.07, 20:15 mit obigem provokanten Thema.

Schöne Grüße

Ulido

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 15. Februar 2007 17:03

Hat jemand die Sendung gesehen? Vielleicht gibt es Sie irgendwo im Internet zum runter laden?

http://www.br-online.de/land-und-leute/ ... /index.xml

Da sind nur pro Mobilfunk Links auf der Seite. Von dem was ich gehört hab war der Moderator eher auf Seiten der Verstrahlungsmafia? Vielleicht weiß jemand mehr, habe leider nicht die Möglichkeit gehabt es zu sehen. ;(

Diese Aussage ist bezeichnend:

"Die Grenzwerte werden jedoch weit unterschritten, das ergaben auch Messungen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Die Werte betragen überall im Ort fünf Prozent des Grenzwertes und damit blieben Sendeleistung und Frequenz unverändert."

Das wären dann für Deutschland (UMTS) sage und schreibe 500.000 uw/m2 überall im Ort! Da fragt man sich schon was dort gefeiert wird, bzw. wozu diese Strahlendosis nötig sein soll?

Kopfschütteln...




Gruß

Ulido
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Beitrag von Ulido » 15. Februar 2007 19:36

Ich habs natürlich gesehen und auf die Veröffentlichung meiner öffentlichen Auslobung gewartet.

Ganz so streng würde ich den Moderator nicht beurteilen. Allerdings hat er zuweilen schon seine Skepsis durchblicken lassen, hisichtlich von Aussagen, dass in der Regel die entwarnenden Studien, diejenigen sind, die von der Mobilindustie bezahllt worden sind und dass selbst die Aussagen der WHO hinsichtlich der Grenzwerte nicht seriös seien.

Aber ich denke, wer Ohren hat und hören wollte, der muss nach all diesen Schilderungen der Betroffenen und der kritischen Fachleute wissen, wie der Hase läuft. Mehr an Information, um die Leute wachzurütteln, kann man einfach nicht auf die Beine bringen. Egal mit welchen Mitteln. Und wer danach immer noch an die Unschädlichkeit des Mobilfunks glaubt, dem is nicht mehr zu helfen. Da würde auch kein weiterer Ärzteappell helfen, keine Flugblätter, keine Homepage oder was weiß ich noch. Und das trotz der beschwichtigenden und ratlosen Statements von T-Mobile und von Staatssekretär Bernhard aus dem Bayerischen Umweltministerium. Die konnten sich die ganzen Symptome innerhalb der Grenzwerte natürlich nicht erklären.

Im Nachhinein fiel mir ein, dass die Lösung zum Erkenntnisgewinn ganz
einfach wäre. Einfach mal die Sender für 2 Wochen abschalten. Dann würde sich zeigen, ob die Leute (einschließlich Pfarrer) wieder zurück aus dem Wald kommen könnten und zuhause schlafen können.

Schöne Grüße

Ulido

Bleibt nur die Frage, wieviel Einwohner zumindest aus Bayern die Übertragung überhaupt gesehen haben.

Ulido
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Beitrag von Ulido » 15. Februar 2007 21:47

Nachtrag.

T-Mobile hat im August letzten Jahres in Oberammergau eine Systemänderung vorgenommen, durch welche die Übertragung schneller und der Empfang besser geworden sei. (Lt. T-Mobile-Vertreter) Ohne, dass die Frequenz oder die Leistung geändert worden ist.(Lt.T-Mobile und Landesamt für Umwelt).
Sie sind dabei in ganz Bayern die Basisstationen so wie in Oberammergau komplett auszutauschen. Das wären ca. 4000.(Lt.T-Mobile)

Na ja, dann wird das woanders wahrscheinlich auch kommen. Auch in der Schweiz, vermute ich mal. Evtl. werden wir und andere es merken. Mehr Beschwerden obwohl wir die gleicher Frequenz und Strahlungsstärke messen wie vorher.

Die gemessenen Werte in Oberammergau sind nicht typisch anders als huntertmal anderswo
auch.(Lt. Landesamt für Umwelt)
Vertreter aus anderen bayerischen Gemeinden machten denn aber auch deutlich klar, dass bei ihnen ähnlicher Leidensdruck herrscht.

Übrigens kann ich mir wirklich nicht mehr vorstellen, dass unsere (meines und von Unwichtig) Messgeräte richtig anzeigen. Ich habe draußen noch nirgends mehr als 2000 Mikrowatt gemessen.(Edit: g e p u l s t und mit meinem jetzigen Messgerät). Und da weiß ich schon nicht mal mehr, wo das mal war. Nicht mal auf dem Oktoberfest-Platz, wo alle ca. 150m ein Senderstandort befristet eingerichtet ist. Und auch ganz unmittelbar bei einem DECT dran, gab es "Nur" Werte von ca 50.000 bis in der Spitze 100.000Mikrowatt

Ach und noch eins nebenbei. Bis vor kurzem war für meine Region als Sprecher von T-Mobile immer Herr Möller zuständig. Der sitzt jetzt im Wirtschaftsministerium Mecklenburg Vorpommerns!

Schöne Grüße

Ulido
Zuletzt geändert von Ulido am 15. Februar 2007 22:41, insgesamt 1-mal geändert.

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 15. Februar 2007 22:05

Auf den Erkenntnisgewinn möchten die Betreiber sicher gerne verzichten, würde Er doch die Kausalität auch dem letzten Idioten klar machen.

Ich komme immer mehr zur Einsicht, die meisten Menschen sind schon so verstrahlt, dass Sie nichts mehr merken und einfach nicht von der Bratze lassen können.

Sie werden sich so lange kaputtstrahlen bis Sie auch empfindlich geworden sind, erst dann setzt ein Wandel bei den Meisten ein, wenn Sie dahinter kommen.

Die abnorme Strahlung die mit "nur" 5% des Grenzwertes im ganzen Ort angegeben wurde gibt mir immer noch zu denken. Da stimmt etwas nicht, bei 500.000 uw/m2 hält es keiner auf Dauer aus...Egal ob schon empfindlich oder nicht.

Gast

Beitrag von Gast » 15. Februar 2007 22:43

Ulido hat geschrieben:Nachtrag.

T-Mobile hat im August letzten Jahres in Oberammergau eine Systemänderung vorgenommen, durch welche die Übertragung schneller und der Empfang besser geworden sei. (Lt. T-Mobile-Vertreter) Ohne, dass die Frequenz oder die Leistung geändert worden ist.(Lt.T-Mobile und Landesamt für Umwelt).
Sie sind dabei in ganz Bayern die Basisstationen so wie in Oberammergau komplett auszutauschen. Das wären ca. 4000.(Lt.T-Mobile)

Na ja, dann wird das woanders wahrscheinlich auch kommen. Auch in der Schweiz, vermute ich mal. Evtl. werden wir und andere es merken. Mehr Beschwerden obwohl wir die gleicher Frequenz und Strahlungsstärke messen wie vorher.

Die gemessenen Werte in Oberammergau sind nicht typisch anders als huntertmal anderswo
auch.(Lt. Landesamt für Umwelt)
Vertreter aus anderen bayerischen Gemeinden machten denn aber auch deutlich klar, dass bei ihnen ähnlicher Leidensdruck herrscht.

Übrigens kann ich mir wirklich nicht mehr vorstellen, dass unsere (meines und von Unwichtig) Messgeräte richtig anzeigen. Ich habe draußen noch nirgends mehr als 2000 Mikrowatt gemessen. Und da weiß ich schon nicht mal mehr, wo das mal war. Nicht mal auf dem Oktoberfest-Platz, wo alle ca. 150m ein Senderstandort befristet eingerichtet ist. Und auch ganz unmittelbar bei einem DECT dran, gab es "Nur" Werte von ca 50.000 bis in der Spitze 100.000Mikrowatt
Ich glaube schon das mein Messgerät richtig anzeigt, >20.000u/Wm2 also mehr als das zehnfache messe ich in jeder Großstadt an vielen großen Kreuzungen, einfach das Messgerät senkrecht (im Auto) nach oben halten. Gut wenn man kein Cabrio fährt, das Blech hält bestimmt noch ein bisschen ab...

Es hängt aber auch hier stark von Tageszeit und Wochentag ab. Unter der Woche scheint die Strahlung deutlich höher. Ein Indiz für stärkere Berufliche Nutzung des Handys. Von ein und derselben großen Mobilfunksendeanlage habe ich schon 5000 uW/m2 in der Woche und "nur" 50 uW/m2 am Wochenende gemessen, in etwa 160 Meter in Haupstrahlrichtung.

Trotzdem ist da sicher ein Fehler im Beitrag mit den 5% im ganzen Ort.


Gruß

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 15. Februar 2007 23:05

Ich konnte die Sendung leider nicht sehen. Ich hatte jedoch heute Abend ein Gespräch mit einem Elektrosmog-Geschädigten, der unter dem W-Lan seines Nachbarn leidet, er konnte nun mittels Log Per die Richtung orten und mit dem betreffenden Nachbarn sprechen, der jetzt zeitweise, wenn er gerade daran denkt, bereit ist, den W-Lan in der Nacht auszuschalten. Er will noch einmal mit dem Nachbarn reden wegen der Anschaffung einer Schaltuhr und evt. einen Abschirmvorhang kaufen.

Wir haben wieder einmal diskutiert, dass das Hauptproblem an der ganzen Elektrosmog-Problematik ist, dass nicht alle die Strahlung dermassen schlecht vertragen wie wir. Wäre das so, wären diese Technologien stillgelegt. Jedoch kenne ich mehrere freundliche und liebe Menschen mit DECT und z.T. W-Lan, die Kenntnis haben über die Elektrosmog-Problematik und deshalb auch auf die Idee kämen, ihre möglichen Gesundheitsprobleme in Zusammenhang damit zu bringen, diese Menschen machen auf mich einen gesunden munteren Eindruck und erwähnen auch keine Gesundheitsprobleme. Weshalb forscht das NFP nicht bei Betroffenen?

Was ich so schlimm und unerträglich finde, wie Unbetroffene im andern Forum z.B. über Frau Sohmer herziehen. Dabei weiss sicher kaum einer der sich in Boshaftigkeit übertreffenden Personen, dass Frau Sohmer bei zuviel Strahlungseinfluss unter schweren Tetaniesymptomen leidet aufgrund von Kalziumentgleisungen und deshalb einen Schutzanzug trägt. Wie leichtfertig, menschenverachtend und hasserfüllt gehen diese Leute über ihre Mitmenschen hinweg. Solchen bösartigen Lästeren möchte ich diese Symptome gönnen, wenigstens für eine gewisse Zeit.

Ich möchte den ganzen Strahlendreck immer weniger und an einem Ort wohnen, wo NULL-Belastung ist/bleibt und solch schreckliche Typen nie hinkommen. Wenigstens das sollten sie uns gönnen, wenn schon die ganze Welt ein Hot Spot werden soll.

Elisabeth Buchs

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 16. Februar 2007 00:55

Hallo Ulido!

Der Beitrag als Gast war von mir, ich war wohl in ein autolog-off oder so hier gelaufen und hab das nicht bemerkt beim Abschicken.

Ich bin der Meinung das Dein Messgerät nicht richtig funktioniert, hatte ich schon per pn geschrieben, halte aber nichts desto trotz 500.000 uW/m2 in einem gesamten Ort für einen Fehler. Außer der Messende hat die ganze Zeit dabei per Handy telefoniert?

@Elisabeth Buchs

Ich denke die Strahlung hat genau die gleiche Wirkung auf einen sensiblen Menschen wie auf einen der es (noch) nicht ist. Sie merken einfach nur nichts, Ihr Körper hat noch nicht die Gefahr erkannt. Bei manchen scheint es fast wie eine Sucht sich die Dröhnung zu geben.

Ich denke auch man sollte uns eine Gegend geben die ohne den ganzen Müll prima klar kommen wird. ;-)

Gruß

Ulido
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Beitrag von Ulido » 16. Februar 2007 11:36

@Gast (unwichtig)
Ich glaube schon das mein Messgerät richtig anzeigt, >20.000u/Wm2 also mehr als das zehnfache messe ich in jeder Großstadt an vielen großen Kreuzungen.“

„Ich bin unangenehm überrascht. Aber dann ist es kein Wunder, dass ich mich fast nirgends mehr aufhalten kann und auch zu Hause nicht richtig auf die Beine komme.

Trotzdem ist da sicher ein Fehler im Beitrag mit den 5% im ganzen Ort.“

Ob im g a n z e n Ort wurde nicht gesagt, jedoch wurden die max. 5% ausdrücklich genannt.
(Herr Vierling, Landesamt für Umwelt)
Wird wohl im Umkreis der Sender so sein. Kann sich natürlich auch auf die andere Frequenz (900MHZ, D1, D2) beziehen, wo die Grenzwerte in Deutschland „nur“ bei 4,5 WATT liegen. Das wurde nicht erwähnt.

@Elisabeth Buchs
„Was ich so schlimm und unerträglich finde, wie Unbetroffene z.B. über Frau Sohmer herziehen.“

Ganz winzig kleine Genugtuung auch für Frau Sohmer. Sinngemäß sprach eine Gemeinderätin unter großem A p p l a u s , dass wir uns alle bei den „bereits jetzt schon Elektrosmoggeschädigten“ (sie sagte allerdings- in dem Fall sogar passender- „Elektrosensiblen“) bedanken müssten, weil uns die ja mit ihrem Frühwarnsystem vor womöglich größerem Schaden warnen und bewahren könnten.

Solchen bösartigen Lästerern möchte ich diese Symptome gönnen, wenigstens für eine gewisse Zeit.“

Die Zeit wird kommen.
Auch dort war zB. ein Ehepaar, dass seit August 2006 Beschwerden hat. Sie wären dann aber derart geschädigt worden, dass sie Anfang Dezember ausziehen mussten. Und jezt wären sie so " elktrosensibel", dass sie Probleme hätten, sich in der Gesellschaft zu bewegen. Sie müssten die Exposition meiden. (Wobei ich nicht gesagt haben will, dass dieses Ehepaar vorher gelästert hat.)



Schöne Grüße

Ulido

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 16. Februar 2007 13:44

Ulido hat geschrieben:@Gast (unwichtig)
Ich glaube schon das mein Messgerät richtig anzeigt, >20.000u/Wm2 also mehr als das zehnfache messe ich in jeder Großstadt an vielen großen Kreuzungen.“

„Ich bin unangenehm überrascht. Aber dann ist es kein Wunder, dass ich mich fast nirgends mehr aufhalten kann und auch zu Hause nicht richtig auf die Beine komme.
So leid es mir auch tut für Dich, aber Dich denke Dein Messgerät ist für die Tonne. Erschreckend muss ich feststellen, dass viele Leute auf die Geräte dieses Anbieters reingefallen sind.

Daher auch wohl die große Aufmachung bei http://www.buergerwelle.de damit nicht noch mehr Leute so übel reinfallen. Ich denke es ist extrem übel, wenn man empfindlich ist und man das nicht per Messgerät nachvollziehen kann, weil das Teil nichts taugt und völlig falsch anzeigt.:shock:
Ulido hat geschrieben:Trotzdem ist da sicher ein Fehler im Beitrag mit den 5% im ganzen Ort.“

Ob im g a n z e n Ort wurde nicht gesagt, jedoch wurden die max. 5% ausdrücklich genannt.
(Herr Vierling, Landesamt für Umwelt)
http://www.br-online.de/land-und-leute/ ... /index.xml

"Die Werte betragen überall im Ort fünf Prozent des Grenzwertes und damit blieben Sendeleistung und Frequenz unverändert."

Bitte nachlesen, Ich habe mir das nicht ausgedacht, es steht so im Artikel...

Gruß und viel Glück bei der Suche nach einem Messgerät das funktioniert.

Ulido
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Beitrag von Ulido » 16. Februar 2007 16:49

Tja, das ist der Text vom BR. Er wollte damit wahrscheinlich ausdrücken, dass nirgends im Ort mehr ist als 5% (überall sind 5%).

Aber verar... werden wir bzw. die Oberammergauer trotzdem an einer Stelle. Angeblich wurde im August 2006 keine Leistungs- und Frequenzveränderung vorgenommen. Aber bei der Grenzwertmessung von November 2005 sahen die Werte noch völlig anders aus. Lt. Bundesnetzagentur waren zu dem Zeitpunkt die Grenzwerte wie nachstehend ausgeschöpt:
zu 0.0595% unter Bed. 1+2 und zu 0.00201% unter Bed. 3+4

Das sind ja wohl in der Tat schon andere Werte als 5,0%!!

Ich möchte die anderen Leser mit Messgerät bitten, mal kurz zu schreiben, welche ungefähren Spitzenwerte sie im Freien (in der Nähe/unterhalb/im Umkreis von Sendeanlagen) gemessen haben. Kommt ihr mitunter auch an 20.000 Mikrowatt so wie "Unwichtig"?

Und noch zu meinem unzuverlässigen Messgerät: Aus der Erinnerung möchte ich sagen, der Messgerätetest bezog sich nicht auf die Breitbandmessgeräte. Aber ich schau noch mal nach, denn so kann ich auch nicht einfach weiter messen.

So long mal erst

Ulido

P.S wie mir der BR schrieb, sollen in Kürze alle eingegangenen E-Mails dort veröffentlicht werden.
Und geschätzte Zuschauerzahl in Bayern ca 300.000, insgesamt ca. 500.000.

NetWarrior
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Von was reden die denn?

Beitrag von NetWarrior » 16. Februar 2007 17:42

Mir ist jetzt die ganze Diskussion nicht ganz klar.

In Deutschland und in der Schweiz gelten doch, soviel ich weiss, ungefähr folgende
Grenzwerte:

Funkdienst Frequenz Anlagen-Grenzwert
Schweiz Immissions-Grenzwert
Schweiz / Deutschland
GSM 900 935MHz 4V/m = 50mW/m2 42V/m = 5’000mW/m2
GSM 1800 1805MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2
UMTS >2000MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2
WLL >2000MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2

(in meinem Editor sind die obigen Zeilen eine Tabelle :(

Wenn nun einer in Deutschland einer von 5% redet, dann müsste er schon sagen, von welcher Einheit diese 5% gemeint sind, nämlich Antennenspannung (welche als Immissions-Grenzwert vorgegeben ist) oder Antennen-Leistung.

5% der Antennenleistung von max. 10’000mW/m2 sind 500mW/m2 oder 27dBm

Oder

5% der Antennenspannung von max. 60V/m sind 1,2V/m oder 5mW/m2 oder 7dBm

Die 5% der Antennenspannung welche eine Leistung von 7dBm ergeben sind in einer Stadt sehr schnell vorhanden. Hier sollte man bemerken, dass dieser Wert in der Schweiz auch nicht den Anlagen-Grenzwert (eine Antenne) von 6V/m für Orte empfindlicher Nutzung erreicht.

Summa: Wenn ich mit den maximalen 10µW/m2 der Elektrobiologie argumentiere, dann betone ich immer, dass es sich hier um Leid-Erprobte wissenschaftliche Erfahrungswerte handle. Erfahrungswerte im Gegensatz zu den gesetzlichen Willkür-Werten, die man nur noch als grossen bösen Willen gegen die Menschheit bezeichnen kann.
(Ich werde in einem Aufsatz noch auf diese Erkenntnis zurückkommen)
Der Contergan-Ablauf wird mit 30dB (1'000 fach) wieder gefahren. Auch damals haben die “Wissenschafter“ und die gekauften “Medizinal-Ingenieure“ (kriminelle Ärzte) den schwangeren Frauen das gelobte Land versprochen. Haben diese Sch….e vergessen, was sie damals als “wissenschaftlich abgesichert“ getan haben? Sie wurden nie zur Verantwortung gezogen, denn sie konnten beweisen, dass sie “nicht gewusst hätten“, dass da noch eine Gefahr gewesen war.
Elektromagnetische Strahlung wirkt auslöschend auf das Kapieren. Zitat Rudolf Steiner 1924

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 16. Februar 2007 19:17

Die Grenzwerte in Deutschland sind eh für die Tonne, wenn ich mich recht entsinne ist da auch nur der Mittelwert gemeint. Nicht der biologisch wichtige Peak Wert. Alle Messwerte die ich angegeben habe sind immer Peak.

Die >20.000 uW/m2 konnte ich schon an vielen Kreuzungen (im Auto) in Großstädten messen, nur das Messgerät nach oben halten. Auch in Wohnungen von DECT Geräten der Nachbarn.

Auf der Autobahn messe ich bis ca. 180 uW/m2 bei Vorbeifahrt mit dem Messgerät auf dem Beifahrersitz liegend, an (anscheinend) unbenutzten Basisstationen, das wäre dann die Kontrollkanäle. Man kann dabei schön das an und abschwellen der Werte beobachten, bei Annäherung und Entfernung. Oft fallen die Werte bis auf 0,5 uW/m2 auf der Autobahn recht schnell wieder.

Aus 160 Meter von einer ganzen Batterie von Mobilfunkantennen habe ich in der Woche 5000 uW/m2 gemessen und am Wochenende 50 uW/m2 an der selben Stelle. Auch hier eine starke Differenz ob telefoniert wird oder nicht.

In unmittelbarer Nähe von großen Flughäfen sind die Werte auch recht abenteuerlich...

Gruß

Ulido
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Beitrag von Ulido » 16. Februar 2007 20:00

NetWarrior

Mir ist jetzt die ganze Diskussion nicht ganz klar.

In Deutschland und in der Schweiz gelten doch, soviel ich weiss, ungefähr folgende Grenzwerte:

Funkdienst Frequenz Anlagen-Grenzwert
Schweiz Immissions-Grenzwert
Schweiz / Deutschland
GSM 900 935MHz 4V/m = 50mW/m2 42V/m = 5’000mW/m2
GSM 1800 1805MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2
UMTS >2000MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2
WLL >2000MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2

Wenn nun einer in Deutschland einer von 5% redet, dann müsste er schon sagen, von welcher Einheit diese 5% gemeint sind, nämlich Antennenspannung (welche als Immissions-Grenzwert vorgegeben ist) oder Antennen-Leistung.


Ich (und unwichtig)rechnen ganz einfach so:
Grenzwert 10’000mW/m2
Es wurden also 500mW/qm oder 500.000Mikrowatt/qm gemessen.
Der vom Umweltamt hat nämlich nur gesagt, dass die Grenzwete zu max. 5% erreicht worden wären. Er hat nichts von Antennenspannung oder A.-Leistung gesagt.

Wenn ich mit Leuten rede, wird selten oder gar nicht der Wert V/m benutzt. Auch die Messgeräte, die ich gesehen habe, geben den Wert in der Einheit Watt an oder auch in dBm, wobei dann aber die Gepflogenheit besteht, die dBm auch meistens in Mikrowatt/qm umzurechnen. Und immer, wenn jemand wissen wollte, wie hoch die Strahlung ist, die bei ihm
(z.B im Zimmer) ankommt (das ist doch der Immissionswert), wird ihm doch die Einheit Watt/qm um die Ohren geknallt. Und diesen Wert kann er
als Messlatte nehmen ob der Wert höher oder tiefer ist als evtl im Nachbarhaus. Dachte ich jedenfalls bisher immer.

Der Höchstwert lt meinem Messgerät im Freien lag so etwa bei -20 bis -17 dBm, und das sind für mich umgerechnet zwischen 1200 und 2400 Mikrowatt/qm. Oder mache ich da einen Denkfehler?

Wäre es daher nicht auch sehr ungeschickt von dem Behördenvertreter, wenn er einfach so die 5% in den Raum stellt, er aber tatsächlich nur 5000Mikrowatt/qm Antennenspannung meint?

Aber vielleicht lässt sich damit die Diskrepanz ein klein wenig erklären zwischen den Werten der Bundesnetzagentur und dem Umweltamt.

Ich bin ja kein Techniker:
Schau doch bitte mal da
http://emf.bundesnetzagentur.de/gisinte ... 00&Lang=de
Postleitzahl 82487 , zB Bahnhofstr.,
-- den linken grünen Messpunkt anklicken und den rechten Balken
anschauen (der enthält die Hochfrequenzen denke ich).
Man kann auch noch zweimal tiefer klicken, da sind dann die Werte
immer weiter definiert. Ich käme da auf einen Wert von
4450Mikrowatt/qm.
-- den rechten grünen Messpunktanklicken und den rechten ....
Ich käme da auf einen Wert von nur 201Mikrowatt/qm.

Immer unter der Voraussetzung des Grenzwertes von 10Watt/qm.

Dank und schöne Grüße von ULido

Ich sehe gerade von unwichtig ist auch ein Beitrag in der Warteschleife.
Bin mal gespannt, was da zu der Berechnung kommt.

Elisabeth Buchs
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Kommentar von Dr. Eger

Beitrag von Elisabeth Buchs » 16. Februar 2007 20:58

Zur freien Veröffentlichung von Dr. Eger:

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu Ihrem hochinteressanten Diskussions-Thema in Oberammergau möchte
ich Sie auf Folgendes hinweisen:

1. Die Einwirkungen auf das Nervensytem sind der Telekom aus EIGENEN
Forschungen seit 1995 bekannt.
( Semm,P ,Beason,R.C. Neurale Antworten auf schwache
elektromagnetische Felder von 9oo MegaHertz.;
Responses of neorons to an amplitude modulated microwave stimulus, Neurosci lett.333 (3) 175-178, 2002

Quelle Gerichtsgutachten Bayerischer Verwaltungsgerichtshof Streitsache M 1 K96,1078,
im Internet unter www.tauschkult.de/umtsno/scheiner.pdf)

Leider wurde dies nicht im Gespräch deutlich.

2. Oberammergau ist kein Einzelfall.
Zu dokumentierten Gesundheitsschäden liegen bereits Gutachten der Sächsischen Landesuntersuchungsanstalt
Dr Hopf und Dr Beier vor. Die Gutachten liegen der Redaktion der ärztlichen Zeitschrift Kinder und Jugendarzt vor.
( Kontakt Dr Kupferschmid 89073 Ulm 0731 23044.)

3. Alle anwesenden Offiziellen und Betreiber lobten die Wissenschaft.
In unserer täglichen ärztlichen Praxis lassen wir Medikamente, die der Patient
nicht verträgt, einfach weg und kontrollieren den klinischen Verlauf, ohne auf die Erklärung des genauen molekularen Ablauf
der Patientenschädigung noch jahrelang zu warten.
Genau dieses Vorgehen ist von den zuständigen Behörden, d.h. dem Gesundheitsamt und
dem Umweltministerium Bayerns , zu fordern, wenn man behauptet, wissenschaftlich
zu arbeiten, sich auf die Sicherheit der Grenzwerte beruft und den Betroffenen helfen will.

Mit freundlichen Grüßen Dr Eger

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