Leistungsflussdichte vs. Bienenorientierung

Betroffener
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Leistungsflussdichte vs. Bienenorientierung

Beitrag von Betroffener » 24. März 2007 21:53

Hallo Gigaherz,

ich habe gelesen, dass sich Bienen am Erdmagnetfeld orientieren, mit einer Empfindlichkeit auf wenige Nanotesla. ( http://www.hese-project.org/hese-uk/en/ ... hp?id=bees )

Jetzt würde mich interessieren, wie da die Relationen zu Elektrosmog-Quellen wie DECT, UMTS- und GSM-Basisstationen sind. Also z.B. im Abstand von 300m zu einem UMTS-Mast ist die Leistungsflussdichte wieviele Nanotesla? Wieviel bei einem DECT in 100m Abstand und bei einem GSM-Mast in 1km Abstand? Und kann man das überhaupt mit dem Erdmagnetfeld vergleichen (Gleichfeld vs. Wechselfeld)?

Ich konnte solche Infos leider nicht im Internet finden und würde gerne etwas darüber lernen. Man findet alles mögliche, nur nicht die Antworten auf einfache konkrete Fragen...

Mit freundlichen Grüssen,
Betroffener

Elisabeth Buchs
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Leistungsflussdichte vs. Bienenorientierung

Beitrag von Elisabeth Buchs » 24. März 2007 22:44

Hallo Betroffener

Die Leistungsflussdichte gibt man in W/m2 an und die Feldstärke in V/m. Ein Magnetfeld wird in Nanotesla oder A/m angegeben und ein elektrisches Feld in V/m. Bei GSM, UMTS, DECT handelt es sich um hochfrequente Wechselfelder. Das Erdmagnetfeld ist dagegen ein magnetischen Gleichfeld, wo die Menschen seit ihrer Entstehung darauf abgestimmt sind.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Betroffener
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Beitrag von Betroffener » 24. März 2007 23:10

Hallo Elisabeth

Das tönt ja wie bei der Microsoft-Hotline -- lauter Informationen, die man schon hat, aber nicht die Problemlösung meinen konkreten Fragen (siehe erster Beitrag). :roll:

Oder wolltest Du damit sagen, dass Basisstationen keinerlei Wirkung auf die Bienenorientierung haben? Für das Gegenteil gibt es ja schon Studien, ich suche eigentlich nurnoch konkrete Zahlen zur Leistungsflussdichte. Stimmt es, dass in der Nähe einer GSM-Basisstation etwa 400 µW/m2 vorliegen, entsprechend etwa 1.2 Nanotesla? Oder stehe ich völlig neben den Schuhen?

Das Erdmagnetfeld ist zwar "Gleichstrom", aber die Bienen orientieren sich doch an den Variationen (je nach geografischer Lage etwa 40'000 - 50'000 nT, mit ca. 200 nT Schwankungen Tag\Nacht). Da könnte ich mir schon vorstellen, dass durch genügend grosse Wechselfelder induzierte Leistungsflussdichtevariationen einiges durcheinanderbringen können? Da wären eben jetzt konkrete Zahlen interessant.

Liebe Grüsse,
Betroffener

Elisabeth Buchs
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Leistungsflussdichte versus Bienenorientierung

Beitrag von Elisabeth Buchs » 25. März 2007 10:16

Hallo Betroffener

400 uW/m2 entsprechen ca. 0,39 V/m, das heisst, in der "Nähe" einer Mobilfunkbasisstation kann es durchaus noch mehr sein.

DECT in 100 m Abstand kann man gleich vergessen.

Was nicht klar ist bzw. womit ich nicht einverstanden bin, ist Ihre Aussage, dass 400 uW/m2 dem Wert von 1,2 nT entsprechen. Worauf beziehen Sie diese Angaben?

Vielleicht können andere noch Ihnen mehr zusagende Antworten geben.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Hans-U. Jakob
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Bienensterben

Beitrag von Hans-U. Jakob » 25. März 2007 11:58

Gigaherz wird demnächst einen grossen Bienenversuch durchführen.
Wir haben den entsprechenden Bienenvater mit einer sehr grossen Zahl von Bienenvölkern gefunden, welcher bereit ist, einzelne in den Strahlenkeulen von Mobilfunk-Basisstationen aufzustellen.
Wir sind deshalb daran, eine geeignete Auswahl an Mobilfunk-Basisstationen zu suchen und zu vermessen.
Bienen suchen in der vegetationsreichen Zeit ihre Nahrung in einer Entfernung bis zu 300m zum zum Stock. Wenn da die Nahrung knapp wird, legen sie bis jedoch 3km zurück.
Beim zur Zeit beobachteten Bienensterben sagen alle Imker dasselbe, nämlich, dass es keine toten Bienen gebe, weder im, noch vor dem Stock. Ergo finden die Flugbienen den weg nach Hause nicht mehr, weil ihr Navigationssystem gestört wird.
Man muss sich vorstellen, was 3km für ein so winziges Insekt bedeuten.
Das hat vermutlich mit DECT keinen grossen zusammenhang, dafür umsomehr mit GSM und UMTS. Denn Bienen fliegen weit über die Reichweite eines DECT-Telefones hinaus.
Gigaherz nimmt für die Versuche noch Hinweise von Bienen-Fachleiten entgegen.
Basisstationen messen können wir selber sehr gut.
Hans-U. Jakob

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Re: Leistungsflussdichte versus Bienenorientierung

Beitrag von Betroffener » 25. März 2007 12:05

Hallo Elisabeth & alle :)
Elisabeth Buchs hat geschrieben:400 uW/m2 entsprechen ca. 0,39 V/m, das heisst, in der "Nähe" einer Mobilfunkbasisstation kann es durchaus noch mehr sein.
Gibt es dazu Tabellen, wie der Wert in Funktion des Abstandes aussieht? Also in 10m, 20m, 50m, 100m, ....
Und wie sieht es mit der Leistungsflussdichte (in Microtesla) aus?
Ich weiss nur, dass die Bienenorientierung auf wenige Microtesla genau funktioniert und wüsste nun gerne, in welchem Grössenverhältnis das zum Elektrosmog von Sendemasten steht. Also wie nahe muss die Biene heranfliegen, um stark genug "gestört" zu werden? Bzw. wie weit weg, um nicht gestört zu werden... Und wie weit darf ein Bienenstock vom nächsten UMTS-Mast und DECT entfernt sein? Bitte um konkrete Zahlen.
Elisabeth Buchs hat geschrieben:DECT in 100 m Abstand kann man gleich vergessen.
Zu schwach? Wieviele Microtesla konkret?
Elisabeth Buchs hat geschrieben:Was nicht klar ist bzw. womit ich nicht einverstanden bin, ist Ihre Aussage, dass 400 uW/m2 dem Wert von 1,2 nT entsprechen. Worauf beziehen Sie diese Angaben?
Z.B. in der Tabelle
http://www.messkom.de/html/body_grenzwerte.html
steht die Einheiten-Umrechnung:

-25dBm 0,380V/m 0,000.382W/m² 0,001.01A/m

Weil 1 nT = 0.796 A/m, kommt man auf 400 uW/m2 = 1.2 nT.

--

Sie sehen, als Laie ist man aufgeschmissen. Aber ich fände es sehr wichtig, dass Gigaherz das Thema Bienensterben aufgreift und bei Imkerverbänden etc. Alarm schlägt, das ist nämlich ein Thema wo sie nicht sagen können "ach, das betrifft nur ein paar Elektrosensible", sondern wenn es keine Bienen mehr gibt, dann sind Alle betroffen (Essen!).

Mit freundlichen Grüssen,
Betroffener

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Re: Bienensterben

Beitrag von Betroffener » 25. März 2007 14:56

Hans-U. Jakob hat geschrieben:Gigaherz wird demnächst einen grossen Bienenversuch durchführen.
Wir haben den entsprechenden Bienenvater mit einer sehr grossen Zahl von Bienenvölkern gefunden, welcher bereit ist, einzelne in den Strahlenkeulen von Mobilfunk-Basisstationen aufzustellen.
Wir sind deshalb daran, eine geeignete Auswahl an Mobilfunk-Basisstationen zu suchen und zu vermessen.
Das ist gut, aber ich sollte jetzt einen Leserbrief auf einen Zeitungsartikel schreiben, und dazu fehlen mir nur die paar Zahlen. Diese dürften ja auch theoretisch bekannt sein, bzw. schon lange gemessen. Ich wäre wirklich dankbar für die oben erfragten Zahlen, es muss ja nicht auf die 5. Nachkommastelle sein, nur etwa die Grössenordnung ob es einige Mikrotesla sind oder deutlich weniger oder deutlich mehr.

Übrigens wäre es m.E. sinnvoll, die Postings von registrierten Benutzern automatisch freizuschalten, sonst geht die Diskussion viel zu langsam. Wenn ein Registrierter dummtut, kann man ihn ja sperren.

Vielen Dank und Gruss,
Betroffener

Forum-Admin: Ueber eine Lösung, dass vertrauenswürdige registrierte Benutzer automatisch freigeschaltet werden, wurde bei Gigaherz in Zusammenarbeit mit dem Informatiker nachgedacht, jedoch keine entsprechende Lösungsmöglichkeit dazu gefunden, wer eine solche funktionierende Möglichkeit kennt, bitte melden, der Vorschlag würde geprüft.

Sollten andere Möglichkeiten und Antworten Ihnen eher entsprechen, bleibt es Ihnen unbenommen, Ihre Fragen (auch) in andern Foren zu stellen, samt dortigen Vor- und Nachteilen.

Elisabeth Buchs
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Leistungsflussdichte versus Bienenorientierung

Beitrag von Elisabeth Buchs » 25. März 2007 15:14

Hallo Betroffener

Es gibt die Formel 7x Wurzel aus abgestrahlter Leistung geteilt durch die Distanz in m ergibt V/m.

Die von Ihnen erwähnten Nanotesla bezüglich Mobilfunk usw. sind zumindest unüblich und tragen zu einer weiteren Verkomplizierung der Sache bei ohne weiteren Nutzen.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

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Re: Bienensterben

Beitrag von Betroffener » 25. März 2007 16:20

Forum-Admin: Ueber eine Lösung, dass vertrauenswürdige registrierte Benutzer automatisch freigeschaltet werden, wurde bei Gigaherz in Zusammenarbeit mit dem Informatiker nachgedacht, jedoch keine entsprechende Lösungsmöglichkeit dazu gefunden, wer eine solche funktionierende Möglichkeit kennt, bitte melden, der Vorschlag würde geprüft.

Dafür gibt es gängige Standardsoftware, z.B. vBulletin von Jelsoft. Man muss das Rad nicht neu erfinden.
Sollten andere Möglichkeiten und Antworten Ihnen eher entsprechen, bleibt es Ihnen unbenommen, Ihre Fragen (auch) in andern Foren zu stellen, samt dortigen Vor- und Nachteilen.
Ich will ja nicht unhöflich sein, aber es macht mir Sorgen, dass eine so grosse Organisation ein paar einfache Zahlen nicht speditiv liefern kann.

Gruss,
Betroffener

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 25. März 2007 17:29

Ein automatisches Freischalten von Beiträgen registrierter Benutzer kommt leider nicht in Frage, weil wir sonst auf der Stelle von sämtlichen kriminell veranlagten Helfern der Mobilfunkindustrie mit falschen Informationen überschwemmt und vergiftet werden.
Wir haben über die Weihnachtstage einen Versuch damit gemacht. Das Resultat war verheerend. So etwas passiert uns nicht noch einmal.
Wer dringend etwas wissen muss, kann unsere Fachstelle nichtionisierende Strahlung anrufen. Täglich von 8 bis 18 Uhr 031 731 04 31
In dringenden Fällen auch Samstags und in Notfällen auch Sonntags.
Hans-U. Jakob

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 25. März 2007 21:14

Hans-U. Jakob hat geschrieben:Ein automatisches Freischalten von Beiträgen registrierter Benutzer kommt leider nicht in Frage, weil wir sonst auf der Stelle von sämtlichen kriminell veranlagten Helfern der Mobilfunkindustrie mit falschen Informationen überschwemmt und vergiftet werden.
Wir haben über die Weihnachtstage einen Versuch damit gemacht. Das Resultat war verheerend. So etwas passiert uns nicht noch einmal.
Wer dringend etwas wissen muss, kann unsere Fachstelle nichtionisierende Strahlung anrufen. Täglich von 8 bis 18 Uhr 031 731 04 31
In dringenden Fällen auch Samstags und in Notfällen auch Sonntags.
Hans-U. Jakob
Hallo Herr Jakob,

kann ich vollständig bestätigen, es ist fast als würde dieses Forum permanent überwacht, so schnell waren die anscheinend bezahlten Elektrosmog Leugner am Werk und fluteten das Forum mit ihren Lügen.

Dazu kamen dann noch Andere anscheinend kommerzielle automatisierte Spam Skripte. Diese Angriffe sind nichts als eine weitere Bestätigung, alle deutschsprachigen Foren die ich bisher gesehen habe und das waren einige, sind fest in der Hand von mehr oder weniger professionellen Elektrosmog Leugnern.

Danke für den geplanten Bienentest, auf so etwas habe ich gehofft. Bienen können sich nichts einbilden und Gigaherz hat die Kompetenz das auch Messtechnisch sauber zu begleiten.

Daran mangelte es leider den bisherigen Versuchen. Vielleicht können uns die possierlichen Tierchen in der Sache weiter bringen?

Gruß und gutes Gelingen!

Betroffener
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Re: Leistungsflussdichte versus Bienenorientierung

Beitrag von Betroffener » 8. April 2007 20:58

Elisabeth Buchs hat geschrieben:DECT in 100 m Abstand kann man gleich vergessen.
Ich finde es ärgerlich, dass man in diesem Forum solche falschen Auskünfte erhält -- auchnoch zugunsten von DECT. In einem neueren Thread wurde ja geschrieben, die DECT-Reichweite ist 400m, und diesen Eindruck habe ich auch. Denn in 120m Abstand störte es die Bienen offenbar noch genug. :( Kein Wunder, wenn man auf 400m sogar noch telefonieren kann!
:roll:

Elisabeth Buchs
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Leistungsflussdichte vs. Bienenorientierung

Beitrag von Elisabeth Buchs » 10. April 2007 13:52

Ich möchte meine Aussage mit Zahlen belegen:

Wenn Sie für DECT von 250 mW Peak ausgehen, dann wären das nach 100 m noch 0.035V/m unter Freifeldbedingungen.

Ausserdem sollte von ein bis zwei Hauswänden ausgegangen werden, d.h. 10 bzw. 20 dB, was 0,01 V/m bzw. 0,003V/m ergeben würde. Die baubiologischen Richtwerte und die neuen Salzburger-Werte gehen in Schlafräumen von 0,02 V/m oder weniger aus.

Betroffener
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Re: Leistungsflussdichte vs. Bienenorientierung

Beitrag von Betroffener » 10. April 2007 22:41

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Wenn Sie für DECT von 250 mW Peak ausgehen, dann wären das nach 100 m noch 0.035V/m unter Freifeldbedingungen.

Ausserdem sollte von ein bis zwei Hauswänden ausgegangen werden, d.h. 10 bzw. 20 dB, was 0,01 V/m bzw. 0,003V/m ergeben würde. Die baubiologischen Richtwerte und die neuen Salzburger-Werte gehen in Schlafräumen von 0,02 V/m oder weniger aus.
Und was ist, wenn in einer Fabrikhalle mit dünner Aussenhülle mehrere DECT stehen, dahinter massive reflektierende Metallstrukturen? Dann liegt das Bienenhaus deutlich über dem Salzburger-Wert und das Messgerät schlägt feste aus und man kann bestens telefonieren mitten im Grünen. Aber Sie behaupten steif und fest, die DECT-Strahlung "kann man vergessen"! :evil:

Eine solche "Fachberatung" ist schlicht kontraproduktiv. Ich habe mich deswegen schön blamiert, weil ich wegen "auf 100m kann man vergessen" schlussfolgerte, es müsse ein DECT im Bienenhaus sein!

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Re: Leistungsflussdichte vs. Bienenorientierung

Beitrag von unwichtig » 11. April 2007 12:27

Betroffener hat geschrieben:
Elisabeth Buchs hat geschrieben:Wenn Sie für DECT von 250 mW Peak ausgehen, dann wären das nach 100 m noch 0.035V/m unter Freifeldbedingungen.

Ausserdem sollte von ein bis zwei Hauswänden ausgegangen werden, d.h. 10 bzw. 20 dB, was 0,01 V/m bzw. 0,003V/m ergeben würde. Die baubiologischen Richtwerte und die neuen Salzburger-Werte gehen in Schlafräumen von 0,02 V/m oder weniger aus.
Und was ist, wenn in einer Fabrikhalle mit dünner Aussenhülle mehrere DECT stehen, dahinter massive reflektierende Metallstrukturen? Dann liegt das Bienenhaus deutlich über dem Salzburger-Wert und das Messgerät schlägt feste aus und man kann bestens telefonieren mitten im Grünen. Aber Sie behaupten steif und fest, die DECT-Strahlung "kann man vergessen"! :evil:

Eine solche "Fachberatung" ist schlicht kontraproduktiv. Ich habe mich deswegen schön blamiert, weil ich wegen "auf 100m kann man vergessen" schlussfolgerte, es müsse ein DECT im Bienenhaus sein!
Hallo Betroffener,

die Aussage "DECT kann man auf 100 Meter vergessen" bezog sich wohl darauf das Es die Strahlung in dem globalen Mikrowellen Ofen in dem wir leben bei 100 Meter Distanz nicht signifikant erhöht, sondern dort längst andere Quellen das DECT Gerät deutlich "überstrahlen". So habe ich das zumindest verstanden.

Sie werfen Einiges durcheinander, magnetische Strahlung werden Sie wenn nur im Nahbereich von DECT Geräten messen, nicht in 100 Metern. Sie werden nur noch ein geringes gepulstes elektrisches Feld von DECT in 100 Meter messen können, wie stark es ist hängt von vielen Faktoren ab, aber wie schon gesagt wird es nicht leicht werden es überhaupt auf die Distanz zu messen, wegen der vielen anderen Quellen überall. Sie brauchen in jedem Fall ein empfindliches Meßgerät mit einer Antenne die eine starke Richtcharakteristik hat. Kaufen Sie sich doch ein Messgerät und fangen mal an, Sie werden schnell merken wie hoch die Anzahl an Sender ist und was für ein schwer "greifbares" Gut HF, durch die vielen Reflektionen und Dämpfungen ist. Es ist nicht so einfach wie es zunächst scheint, Theorie und Praxis sind Zweierlei bei der HF Messung.

Wenn Sie die Pilotversuche der Uni Landau http://agbi.uni-landau.de/materialien.htm mit den Bienen meinen, stand dort das DECT Gerät direkt im Bienenstock. Es wäre hilfreich wenn Sie genauer schreiben worum es jeweils geht.

Viel Glück

@Forum-Administration
Ich hatte einen Beitrag im Forum "Oeffentlichkeitsarbeit" geschrieben, er scheint verschollen?

Forum-Admin: Ihr Beitrag sowie derjenige von Vollinvalide in der Kategorie "Oeffentlichkeitsarbeit" wurde soeben gesetzt.

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