Wireless Lan

Elisabeth Buchs

Wireless Lan

Beitrag von Elisabeth Buchs » 5. Juli 2003 21:21

Ich habe einen interessanten Text von Herrn Bartels betreffend Wireless Lan (Wi Fi) gefunden. Die Frequenz liegt bei 2,4 GHz (gleich wie Mikrowellenherde). Die Leistung beträgt bis 100 mW.

Eine Punkt zu Punkt-Verbindung zwischen z.B. Computer und Handheld "stahlt" nur bei aktiver Datenübertragung - abhängig von der Uebertragungsgeschwindigkeit/Auslastung, im Idealfall (beinahe 11 MBits) entsteht so ein fast kontinuierliches Signal (ohne Peaks).

Anders sei das bei den Access-Points, die z.B. in Schulen, Shopping-Centers, Bahnhöfen, Flughäfen etc. eingesetzt werden. Aehnlich wie bei GSM der "Organisationskanal" (mit den Netzinformationen) werden hierbei permanent und zwar mit 10 Hz "Baken" mit etwa 5 ms Pulsdauer und 100 mW durch die Gegend gestrahlt. Diese Baken gehen bei aktiver Datenübetragung zwar unter - die meiste Zeit jedoch (z.B. in der Nacht) sind sie biologisch höchst wirksame Strahler.

Ein privates Wifi verursacht vermutlich weniger Probleme als einer mit Acces Point. Es könnten ähnliche Symptome auftreten wie bei DECT. Evt. könnte es sein, dass hohe Frequenzen mit langsamer Pulsung eine biologisch besonders starke Wirkung haben können.

Noch etwas zu UMTS: bei UMTS könnte das Problem vor allem an der Leistungsregelung (100 Hz) und an den besonders starken Antennen liegen.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Michael Bartels

Re: Wireless Lan

Beitrag von Michael Bartels » 9. Juli 2003 10:38

Hallo Frau Buchs,
besser wäre es die Original-Postings (siehe auch UMTS, etwas weiter unten im Forum) von mir auch original zu belassen und nicht mit eigenen Infos zu vermischen (z.B. Leistungsregelung UMTS 100 Hz --> 1,5kHz wäre korrekt bei UMTS-FDD). Ansonsten habe ich nichts dagegen Forums-Beiträge zu kopieren und hier einzufügen. Warum auch ?
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Hier das Original zum Thema WLan:

Christopher M. schrieb:

>Hallo Liste,
>
>
>
>nachdem man nun von immer mehr seiten mit Whirless LAN-Lösungen schon
>nahezu bedrängt wird wollte ich mal fragen, wie gefährlich dieser
>Standard wirklich ist? Die Sendeleistung ist ja in den meisten Fällen
>unter der von DECT - dafür ist die Übertragungsfrequenz deutlich höher.
>
>Wie sieht es mit dem (Home-User) WLAN Standard IEEE802.11b aus? Dieser
>soll auf 2,4GHz funken. Bei den Sendeleistungen wird von den Firmen her
>gemauert - die wenigsten geben überhaupt die Sendeleistung an. Wo liegt
>bei WLAN die Grenze? Es gibt ja leider auch WLAN-Antennen fürs Dach die
>mit mehrern Watt funken können (so schauts jedenfalls im Ebay aus).
>
>Noch gefährlicher scheint mir aber der IEEE802.11g Standard zu sein, der
>auf dem 5GHz Band funken darf und glaub ich auch in Deutschland verkauft
>werden darf... Auch hier kenn ich nicht die Sendeleistung näher.
>
>
>Meine Frage hierzu jetzt:
>Gibt es irgendwo Listen auf denen man nachlesen kann wo bei WLAN's die
>Sendeleistungsbegrenzungen sind?
>
>
>Ist es problematisch ein WLAN => Peer2Peer Netz aufzubauen, also eines
>zwischen Rechner und PocketPC OHNE Access-Point. Im Klartext ist das
>WLAN über Nacht "still" (bzw. sobald der Rechner ausgeschaltet ist). Das
>ganze sollte im Home-Standard IEEE802.11b laufen nur wollte ich wissen
>in wiefern es möglicherweise zu gefährlich sein könnte, bzw. wie weit
>man von Antenne entfernt sein sollte damit es nicht umbedingt gefährlich
>ist?
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Antwort Bartels:
Hallo Christopher,

Die Sendeleistung liegt im 2,4GHz-Band (z.B. IEEE 802.11b = WiFi /
Wireless Fidelity) bei 100mW (DECT 250mW) d.h. 100mW inkl. des
Antennen-Gewinn.

Eine Punkt zu Punkt-Verbindung zw. z.B. Computer und Handheld "strahlt"
nur bei aktiver Datenübertragung - abhängig von der
Übertragungsgeschwindigkeit/Auslastung, im Idealfall (beinahe 11MBit/s)
entsteht so ein fast kontinuierliches Signal (ohne Peaks).

Anders ist das bei den Access-Points, die z.B. in 145 Schulen
Düsseldorf's kostengünstig "für die Schüler" als drahtlose DSL-Anbindung
- und natürlich als Standort für die zahlenden Kunden der Telekom -
derzeit installiert werden.
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-30.06.03-005/
Einige hundert Access-Points existieren schon in Deutschland, es sollen
wohl einige tausend bis 2005 werden (konservativ geschätzt).
Ähnlich wie bei GSM der "Organisationskanal" (mit den Netzinformationen)
werden hierbei permanent und zwar mit 10 Hz "Baken" mit etwa 5 ms
Pulsdauer und 100mW durch die Gegend gestrahlt. Diese Baken gehen bei
aktiver Datenübertragung zwar unter - die meiste Zeit jedoch (z.B. in
der Nacht) sind sie die biologisch höchst wirksamen Strahler.

Mehr Infos zu WLan gibt's hier:
http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/sub2/wlan.htm

...und Messungen vom Nova Institut sind hier als pdf zum downloaden -
sehr interessant !
http://www.dmn.tzi.org/wlan/wlan-emvu-g ... bremen.pdf

Ciao
Michael
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