„Bei Anruf Smog“

M. Hahn

Re: „Bei Anruf Smog“ - Reflex-Studie

Beitrag von M. Hahn » 13. August 2003 10:38

ZITAT:
Merkwürdig ausserdem: Die Sendung wird dreimal (zur besten Zeit), leider nicht am besten Ort wiederholt, nämlich bei ganz exotischen Sendern, die wohl kaum jemand bei uns empfangen kann. Interessant wäre zu erfahren, warum der ARD viel weniger wichtige und weniger brisante Sendungen von der eigenen Station wiederholt. (Wir haben übrigens eine ganz ähnliche Antwort erhalten wie Sie)

Der ARD muss sich die Vermutung gefallen lassen, [...]
ZITAT ENDE

na ja usw. usf. Damit was SIE vermuten, kann die ARD sicher leben.
ICH vermute vielmehr, es könnte damit zu tun haben, dass an den Folgen der Hitzwelle in den letzten Wochen schon etliche Menschen zu Tode gekommen sind....

Ihr seid schon schlecht dran, Ihr Verschwörungstheoretiker. Kein richtiger Satelliten- oder Kabelempfang (selten so gelacht), kein Videorekorder.
Ich fand die Sendung übrigens auch (?) recht gut und ausgewogen. Warum klagen Sie eigentlich die ARD nicht für die Dreistigkeit an, den Leiter einer Umweltmedizinischen Klinik als "selbsternannten" Experten zu bezeichnen. Wie und womit der die Strahlenstärke bei der Frau am Handy gemessen hat, war doch z.B. nicht schlecht oder?

Unerschrockene Kampfesgrüße
M.H.

Gigaherz-Team

Re: „Bei Anruf Smog“ - Reflex-Studie

Beitrag von Gigaherz-Team » 13. August 2003 12:57

Lieber Herr Hahn

Jetzt haben Sie halt wieder einmal gekräht. Aber das macht nichts, auch nicht, dass Sie uns so nett als Verschwörungstheoretiker betitelt haben. Wer wir wirklich sind, wissen sowohl unsere Mitglieder als auch die Forumsteilnehmer, und darauf kommt es an.

Was so für Ihre Heiterkeit sorgt: Tatsächlich gibt es nicht überall Kabelfernsehen. Und auch über das Kabel bekommen wir noch lange nicht jeden Sender herein. Und nicht jedermanns Sache ist, es sich eine Satellitenschüssel aufs oder vors Haus zu setzen. Wir denken, es wäre ein Leichtes gewesen, die Sendung - notabene auf Wunsch von zahllosen Zuschauern - auch im ARD nochmals zu bringen. Die Sendung fiel zudem mitten in die Ferienzeit, weshalb sie von vielen interessierten Zuschauern gar nicht gesehen werden konnte.

Ganz hinter dem Mond sind wir natürlich nicht daheim, einige von uns haben die Sendung auf Video aufgezeichnet, aber auch da: Nicht alle haben eine Recorder. Ist das eine Kulturschande?

Wenn Sie uns nichts anderes zu bieten haben, als süffissante Kommentare und spöttelnde Bemerkungen, mit denen jenen, die in diesem Forum Hilfe und Antworten auf Fragen suchen, nicht geholfen ist, so finden Sie ganz sicher ein anderes Forum, wo Sie diese anbringen können.

Gigaherz-Team

Die Antwort, die Sie auf den Beitrag von Charles Claessens geschrieben haben, leiten wir direkt an ihn weiter.

charles claessens

Re: „Bei Anruf Smog“ - Reflex-Studie

Beitrag von charles claessens » 13. August 2003 15:21

Hallo,
auf den Satz: *Es kann also bisher davon ausgegangen werden, dass eine langandauernde Exposition mit niedriger spezifischer Absorptionsrate keinen größeren Effekt haben kann, als eine kurzfristige Exposition mit höherer spezifischer Absorptionsrate.“* muss ich reagieren, weil dies falsch ist.

Wir wissen alle, dass die Kombination von Dosis und Dauer eine wichtige Rolle spielt.
Bei einem Handy ist die Dosis durch den SAR-Wert bestimmt, und die Gesprächsdauer dazu bestimmt die Energieaufnahme im Kopf. Mehrmals telefonieren wirkt kumulativ. Es gibt viele Studien diesbezüglich.
Bei einem Handy- oder UMTS Sendemast liegt das anders. Die Strahlungsmengen sind nicht so hoch, aber dauerhaft, ohne Pause, 24 Stunden am Tag. Es gibt wenig Studien, die dieses untersucht haben. Aber die Praxis zeigt, dass es viele Hinweise gibt das diese geringe Strahlungsmengen, weit unterhalb die offizielle Grenzwerte, trotzdem eine negative Einfluss auf die Gesundheit der Anwohner verursachen. Siehe der Freiburger Appell.
Dazu kommt, dass elektrosensibele Personen auf noch niedrigere Werte negativ reagieren. Der Anzahl von Elektrosensibelen steigt leider.

Aus der Praxis muss ich feststellen, dass bei eine kurzfristige Exposition mit höherer Belastung, der Körper es auch schneller schafft sich zu reparieren, wenn es die Chance bekommt, als bei eine langandauernde Exposition mit niedriger Belastung. Verhältnismässig braucht der Körper da viel mehr Zeit zu regenerieren, in einem Elektrosmogfreier Raum. Deswegen ist das elektrosmogfreie Schlafzimmer so wichtig, um den Körper regenerieren zu lassen.

Trotz viele Rufe und Versprechungen, haben derartige Langzeit-Studien noch nicht angefangen, vor sofern mir bekannt. Ich hoffe das ich mich da gewaltig irre.
Das wäre schön!
Charles Claessens

charles claessens

Re: „Bei Anruf Smog“ - Reflex-Studie

Beitrag von charles claessens » 13. August 2003 15:40

Hallo Mike,
da haben Sie irgendwie recht. Der Messtechniker wollte natürlich vom Fernsehen Gebrauch machen und seine Ware zeigen.
Im Allgemeinen kann man sagen dass anstatt ein Messtechniker, eine ganze baubiologische Hausuntersuchung durch zu führen sei (laut SBM2003), da manchmal auch andere Ursachen für Bedenklichkeiten so gefunden werden können.

So war ich vorige Woche in einem Bauerngebäude, und fand ich in ein eingebautes Kinderbett ein starkes Magnetfeld. Wir fanden aber ausser Holzwurme keine direkte Ursache. In die Schäune darunter aber fand ich zwei Holzstangen, welch beiden mit alten Eisendings bekleidet waren, hängend an den Balken. Nach Entfernung war das Magnetfeld weg.

Wenn ich eine Hausuntersuchung mache, halte ich immer meine Kappe auf.
Am Ende der Untersuchung nehme ich dann meine Kappe herunter und darf man meine Glätze bewundern. Dann halte ich meine Kappe über eine laut schreiender HF Digitmeter. Sobald die Kappe über die Antenne kommt wird sie still.
Ich erkläre dann dass da kein Wunder geschieht, sondern, das die Innenseite meiner Kappe bekleidet ist mit einem Hochfrequenz absorbierender Stoff.
Dann hat man es verstanden, und kann ich meine Vorschläge erläutern.
Charles Claessens

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