Kein Nachweis einen Zusammenhang von Krebs und Mobilfunk

Peter

Kein Nachweis einen Zusammenhang von Krebs und Mobilfunk

Beitrag von Peter » 19. Mai 2010 14:42

Nun ist es wissenschaftlich erwiesen das es keinen direkten Nachweis gibt im Zusammenhang von Krebs und Mobilfunk.

Gestern publiziert im Tages-Anzeiger

und ebenfalls im Teltarif

Man schaue hier besonders auf die Passage "So klagten Anwohner, in deren Umfeld ein Mobilfunkmast errichtet wurde, plötzlich über Kopfschmerzen und Schlafstörungen - obwohl die Antenne zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht in Betrieb war."

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Beitrag von Elisabeth Buchs » 19. Mai 2010 19:32

Peter, das ist noch gar nichts, was Sie hier zum Besten geben. (Uebrigens geht es bei dieser Studie um Handys, nicht um Mobilfunkantennen, Ihre Ueberschrift scheint mir deshalb eindeutig zweideutig). Heute hat mir ein empörter Betroffener einen Artikel des Blick (am Abend?) gezeigt mit der Ueberschrift "Handy ist gesund" (kein Witz), wo man sieht was manche Journalisten daraus machen können:
Bild mit handtelefonierender Frau: Good News. Kaum Gefahr fürs Hirn. Handystrahlen sind harmlos.
Handy ist gesund
Hirnkrebs
Eine Studie der WHO bringt Ueberraschendes zutage.
Sie dauerte zehn Jahre. Ueber 13 000 Handynutzer aus 13 Ländern wurde befragt. Doch irgendwie ging die Studie der Weltgesundheitsorganisation nach hinten los. Eigentlich forschte die WHO, ob es einen Zusammenhang zwischen Handystrahlung und Hirnkrebs gibt. Heraus kam nun, dass die Handynutzer eher ein geringeres Hirnkrebs-Risiko hatten als Personen, die nie ein Mobiltelefon benutzt hatten. "Wir können aber nicht einfach ausschliessen, dass es keine Auswirkungen gibt", sagt die Forschungsleiterin Elisabeth Cardis. Und plötzlich reden alle die Studie schlecht. Sie sei zu ungenau. Und zudem sei am Anfang der Untersuchung im Jahr 2000 die Handynutzung noch nicht so intensiv gewesen wie jetzt. Bereits hat die EU eine neue Hirnkrebs-Studie angekündigt. Diesmal soll eine Viertelmillion Handynutzer untersucht werden. Wir warten weiter. bö

Dieser Artikel mahnt an denjenigen, "Handys heilen Alzheimer".

Solange nicht beide Parteien sog. paritätisch (Partizipation) an diesen Studien gleichwertig bei allen Teilen beteiligt sind, wird es so herauskommen bei diesen Studien. Solange glaube ich am meisten, was ich selber erfahre.

Link zum englischen Originaltext, deutsche Zusammenfassung, Kritiken und Kommentare zu dieser Interphone-Studie siehe unter "Herold der Mobilfunker" viewtopic.php?t=26703

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

nobody
Beiträge: 293
Registriert: 11. September 2009 17:36
Wohnort: CH

Re: Kein Nachweis einen Zusammenhang von Krebs und Mobilfunk

Beitrag von nobody » 19. Mai 2010 21:25

Peter hat geschrieben:Man schaue hier besonders auf die Passage "So klagten Anwohner, in deren Umfeld ein Mobilfunkmast errichtet wurde, plötzlich über Kopfschmerzen und Schlafstörungen - obwohl die Antenne zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht in Betrieb war."
Beim Begriff 'in Betrieb' handelt es sich um nichts weiter, als eine Schlaumeierei. Eine neu erstellte Anlage kann zu Einrichtzwecken (Inbetriebsetzung) schon unbestimmte Zeit auf Sendung sein (im Probebetrieb). Erst, wenn die Anlage von Amtes wegen abgenommen wurde, geht sie nach offizieller Sprache 'in Betrieb'.

Agesehen davon. Dieser Geschichte begenget man noch häufig. Sie wird tausendfach aufgewärmt und irgendwie scheint dabei die Quelle abhanden gekommen zu sein. Denn obschon ich scho oft davon gehört habe, blieb es mir im Dunkeln, wo und wann sich das zugetragen haben soll.
Egal, wie golden: Käfig bleibt Käfig

Pegasus
Beiträge: 169
Registriert: 30. Januar 2007 14:22
Wohnort: CH

Re: Kein Nachweis einen Zusammenhang von Krebs und Mobilfunk

Beitrag von Pegasus » 19. Mai 2010 23:46

Peter hat geschrieben:Nun ist es wissenschaftlich erwiesen das es keinen direkten Nachweis gibt im Zusammenhang von Krebs und Mobilfunk.
Ich pfeiffe auf diese Studie! Die, die den Interpretationen dieser Studie vertrauen, sind selber schuld!

Der einzige kleine Trost ist und bleibt die Gewissheit, dass jeder Lügner und Manipulant seine Taten mal verantworten muss. Wenn Menschen durch Manipulation und Lüge geschädigt werden, wird dieser Schaden auf Jene zurückfallen. Dazu muss kein Mensch einen Finger rühren - passiert einfach.

Ist einfach nicht logisch, dass Menschen schlecht sein können, ohne dass dies Folgen für sie selber hätte!

Pegasus
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!

charles
Beiträge: 641
Registriert: 30. Januar 2007 23:56
Wohnort: Niederlande

Beitrag von charles » 20. Mai 2010 12:50

Moment mal. Wovon reden wir hier eigentlich?

Merke, unter *regular user* wird verstanden jemand der einmal in die Woche kurz telefoniert. Eine mittlere Gesprächsdauer von 120 bis 150 Minuten pro Monat oder 5 Minuten pro Tag!
Dabei wurde wenig gefunden während 10 Jahren.

Bei diejenigen die minimal 27 Minuten pro Tag telefonierten, und dies auch während diese 10 Jahren, wurde einiges gefunden.

Bemerkenswert ist auch, das man einen Termin von 10 Jahren als Norm gestellt hat.
Innerhalb von 10 Jahren nichts die Rede wert; ausserhalb diese 10 Jahren schon vieles die Rede, aber das möchte man unter den Teppich halten.
Bemerkenswert ist auch: But, the paper to be released on the 18th will only address brain tumors, not acoustic neuromas or parotid gland tumors.
Mit anderen Worte, die jetzt publizierte Ergebnisse, welche viele Jahren zu spät sind, gehen ausschliesslich über Gehirn Tumoren. Wegen die andere Krebsfälle wird man erst später berichten (oder vielleicht nie).

Übrigens, nicht jeder bekommt Krebs! Auch nicht von Handys. Auch gesunde Menschen nicht.
Es sind die Schwächere, mit ein geschädigtes Immunsystem, welche von Krebs angegriffen werden. Und dabei braucht die Strahlungsmenge noch gar nicht so hoch zu sein.

Interessante Kommentare von Microwave News:
http://www.microwavenews.com/Interphone.Main.html
http://www.microwavenews.com/Interphone.Appendix2.html
http://www.microwavenews.com/Interphone.Resources.html

Und von Magda Havas:
http://www.emfacts.com/weblog/?p=1305

Genau wie Andere habe ich Probleme mit die Studien von Naila, Henning und Selbitz , wo man Krebsfälle rund Sendemasten untersucht hat. Die andere Elektrosmog Quellen, wie z.B. DECT Telefone sind bei diese Studien ausser Betracht gehalten, und das ist m.M.n. nicht richtig, wie jetzt auch aus eine Studoie aus Australien bekannt gemacht wurde:
Verdeutlichung: Unter cordless phone wird ein drahtloses DECT Haustelefon gemeint und mit ein mobile phone ein Handy.

Epidemiological studies should include cordless phone (DECT) use in RF phone exposure.
The objective of the study was to evaluate the access and use of cordless phones in the MoRPhEUS study in Australia. Participants, who were 317 grade 7 students from Melbourne, completed a questionnaire on exposure from telephones. Results were that 87% of students had access to a cordless phone at home and 77% owned a mobile phone. Regarding telephone use, the authors found a statistically significant positive association between cordless and mobile phone use. The authors concluded that the results show that radiofrequency fields (RF) exposure is increased because of cordless phone exposure and that future research should also account and assess cordless phone use in order to fully characterize RF exposure.
Redmayne M, Inyang I, Dimitriadis C, Benke G, Abramson MJ. (2010). Cordless telephone use: implications for mobile phone research. J Environ Monit. 12(4):809-12.

PS. Ich nehme an, dass man bei der Interphone Studie auch mit andere Elektrosmogquellen keine rechnung getragen hat..

Öfters habe ich geschrieben das ca. 75 % der Bevölkerung noch gar keine Beschwerden wegen Elektrosmog erfährt; das heisst bis jetzt.
Und das die restliche 25 % schon eingehend in Anmerkung kommt um Elektrosensitiv zu werden.

When a building has a water leak or water damage that is not immediately corrected, molds such as Stachybotrys, Aspergillus, Acremonium, Actiniomycetes, Penicillium and Chaetomium are likely to start colonies.
When these spores with their neurotoxins are inhaled, about 75% of the population can make antibodies to the toxins and quickly eliminate them. They may sneeze, have a sore throat or have other minor symptoms, but symptoms are temporary. If they spend several days in a moldy building, they may begin to feel sick, but when they are away for a few days they recover.
About 25% of the population have a genetic makeup that makes them unable to produce the needed antibodies for mold toxins. The body simply does not adequately tag the toxins as invaders and it does not eliminate them.
The liver can send them to the digestive tract via the bile, but they are quickly reabsorbed back into the blood.


Ich möchte hier mit andeuten, das ca. 25 % ein genetische Fehler haben kann um gute Antistoffe anfertigen zu können. Antistoffe für eine Vielzahl von Sachen. Und Ausscheiden von Toxinen. Und für Krebs.
So auch für die Stressfaktoren,verursacht durch Elektrosmog. Leber ist eine der erste Stressorgane, die dies alles zu verarbeiten hat. Deswegen kann eine Leberreinigung so viel Erfolg haben bei Elektrosensitive.

Robert C. Kane hat noch immer recht:
Cellular Telephone, Russian Roulette!

schilte6i

Risiko und Risiko

Beitrag von schilte6i » 20. Mai 2010 16:07

Merke: Wenn ein Risiko den "richtigen" Leuten Kohle bringt, kann es nicht gross genug sein: SARS, Vogelgrippe, Schweinegrippe... alle von der WHO gepusht, spülten Milliarden in die Kassen der Pharmaindustrie - oder etwa schon vergessen??

Wenn aber ein Risiko die "richtigen" Leute Milliarden kosten könnte, wird es von derselben WHO geleugnet, kleingeredet, schöngefärbt. Und der Hauptharst der Wissenschaft ist natürlich immer auf der "richtigen" Seite - dort wo die Kohle sitzt...

Antworten