Alltagselektronik ruiniert emotionale Intelligenz

Mahner
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Alltagselektronik ruiniert emotionale Intelligenz

Beitrag von Mahner » 17. Oktober 2014 18:14

Alltagselektronik ruiniert emotionale Intelligenz
Schüler können soziale Fähigkeiten durch "E-Diät" zurückgewinnen

Kalifornien/Berlin

Menschen verlernen das Ablesen von Emotionen und stumpfen sozial ab, wenn sie zu viel Zeit mit ihren elektronischen Geräten verbringen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie der University of California http://ucla.edu . Schüler verbrachten fünf Tage ohne elektronische Medien in einem Camp und regenerierten so ihre soziale Kompetenz. Eine weitere Gruppe blieb elektronisch ausgestattet und zeigte weiterhin kaum soziales Deutungsvermögen.(…)

Permanente Interaktion nötig

Dem Experten nach lernt das Gehirn ein Leben lang und baut deshalb ständig neue Nervenverbindungen auf - aber auch ab. "Deshalb kann ein Mensch soziale Fähigkeiten, wie etwa das richtige Deuten von visuellen emotionalen Reaktionen, verlernen", unterstreicht Das Experiment stützt dies:

Beide Gruppen von jeweils etwa 50 Schülern wurden zu Beginn auf ihre Fähigkeiten, emotionale Regungen aus Bild- und Videomaterial zu deuten, getestet. Sie sollten Emotionen wie Angst, Trauer, Freude oder Ärger erkennen und richtig einordnen.


Mehr...Pressetext Nachrichtenagentur

Phoenix

Re: Alltagselektronik ruiniert emotionale Intelligenz

Beitrag von Phoenix » 18. Oktober 2014 00:06

Wenn es zuträfe, dass "Alltagselektronik" emotionale Intelligenz ruiniert, weil die Face-to-Face-Kommunikation fehlt. dann müsste das auch für jede andere Art der Kommunikation gelten, bei der sich die Gesprächspartner visuell nicht wahrnehmen können - also z.B. auch für Briefe (da gibt's ja nicht mal "Emoticons" ;-))

Es wäre also keineswegs ein Problem, das sich nur aus dem Umgang mit elektronischen Medien ergibt.

Phoenix

Mahner
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Re: Alltagselektronik ruiniert emotionale Intelligenz

Beitrag von Mahner » 18. Oktober 2014 12:20

  • Phoenix hat Folgendes geschrieben:
Wenn es zuträfe, dass "Alltagselektronik" emotionale Intelligenz ruiniert, weil die Face-to-Face-Kommunikation fehlt. dann müsste das auch für jede andere Art der Kommunikation gelten, bei der sich die Gesprächspartner visuell nicht wahrnehmen können - also z.B. auch für Briefe (da gibt's ja nicht mal "Emoticons" )

Es wäre also keineswegs ein Problem, das sich nur aus dem Umgang mit elektronischen Medien ergibt.
....

Ziemlich verblendete Analogie, was Sie da von sich geben.

Die Thematik ist m.E. eine Frage des Potenzials und der Sichtweise!

Vielleicht hier etwas Erhellendes für Sie?!

nobody
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Re: Alltagselektronik ruiniert emotionale Intelligenz

Beitrag von nobody » 19. Oktober 2014 08:26

Phoenix hat geschrieben:...dann müsste das auch für jede andere Art der Kommunikation gelten, bei der sich die Gesprächspartner visuell nicht wahrnehmen können - also z.B. auch für Briefe (da gibt's ja nicht mal "Emoticons" ;-))

Es wäre also keineswegs ein Problem, das sich nur aus dem Umgang mit elektronischen Medien ergibt.

Phoenix
Abgesehen von einem gewaltigen Knoten in der Leitung, wäre der Gedankengang gar nicht mal so schlecht. Aber wie üblich werden die Emissionen unterschlagen. Ein Brief emmitiert kein elektromagnetisches Feld, ein schnurgebundenes Telefon weitaus weniger und in anderem Rahmen als ein Smartfön. Das Problem ist also weniger bei "fehlender Face-to-Face-Kommunikation" zu suchen, als bei dem Dreck, welche diese modernen Spielzeuge absondern. Die Babyrassel von heute ist elektronisch.
Egal, wie golden: Käfig bleibt Käfig

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