Kämpfer gegen den Elektrosmog

Mahner
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Kämpfer gegen den Elektrosmog

Beitrag von Mahner » 19. Januar 2015 09:58

Kämpfer gegen den Elektrosmog

Auszug:

Der Zürcher Martin Zahnd ist elektrosmogsensibel. Für zahlreiche Beschwerden macht er Handy- und Antennenstrahlung verantwortlich. Und er warnt davor, die Gefahren zu unterschätzen.

Mit Elektrosmog hatte IT-Fachmann Martin Zahnd nichts am Hut – bis ihn Kopfschmerzen, Depressionen, Erschöpfungszustände, Tinnitus, Muskelentzündungen sowie ein Brennen in Knien und Ellbogen an den Rand der Verzweiflung brachten. Bis er an dem Punkt ankam, wo ihm alles egal war. Egal, ob er lebte oder sterben würde. Martin Zahnd leidet unter dem Elektrosmog. Der 47-Jährige verträgt keine Handys, keine schnurlosen Telefone und auch keine Wireless-Systeme (WLAN). Kurz: keine nicht ionisierende Strahlung (NIS). Elektrosmogsensibilität könne von einem Tag auf den anderen ausbrechen, sagt IT-Experte Zahnd. «Jahrelang kann man sich im gleichen Umfeld bewegen, das Gefühl haben, dass alles stimmt. Und auf einmal gehört man auch dazu, zu den fünf bis acht Prozent der Bevölkerung, die NIS-Strahlen schlecht oder gar nicht vertragen.»(…)

Mehr...Tages Anzeiger 14.01.2015

Vortrag:
«Nebenwirkungen hochfrequenter Strahlung», Mittwoch, 21. 1., 19 Uhr. Reformiertes Kirchgemeindehaus Höngg. Referent: Martin Zahnd, Eintritt frei. (Tages-Anzeiger)
http://www.zuerich-hoengg.ch/de/veranst ... se?ID=1370

Tagi

Re: Kämpfer gegen den Elektrosmog

Beitrag von Tagi » 19. Januar 2015 20:53

Mahner hat geschrieben:Mehr...Tages Anzeiger 14.01.2015
Der Auftrags-Schreiberling Stephan Schall vom Mobbing-Forum in München hat einen seiner substanzlosen Kommentare hinter dem Artikel im Tagesanzeiger gepostet. Es geht im offensichtlich nur darum, den Vorstand von Diagnose-Funk schlecht zu machen. Zu den genannten Studien kann er nichts inhaltliches beitragen.

Eva Weber
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Re: Kämpfer gegen den Elektrosmog

Beitrag von Eva Weber » 20. Januar 2015 21:48

Mahner hat geschrieben: «Jahrelang kann man sich im gleichen Umfeld bewegen, das Gefühl haben, dass alles stimmt. Und auf einmal gehört man auch dazu, zu den fünf bis acht Prozent der Bevölkerung, die NIS-Strahlen schlecht oder gar nicht vertragen.»(…)
Mehr...Tages Anzeiger 14.01.2015

Was mich immer sehr wundert am IZgMF ist die Tatsache, dass sie doch eigentlich immer vertreten, dass alle Menschen vollkommen gleich sind und dass es somit auf keinen Menschen Auswirkungen von nicht ionisierender Strahlung unter den Grenzwerten geben kann. Keiner kann Auswirkungen von Funk haben, keiner spürt einen Masten und keiner ein Smartphone. Der Doppelkopf des IZgegenMF hat mit 16m Entfernung von einer Basisstation, die besten Voraussetzungen, dass sich das einmal ändert.

Bei der Flugsicherung hatten in meinen Anfangszeiten die Radargeräte keine Kühlung. D.h. dass die Klimaanlage eiskalte Luft hereinpfiff und es einem oft ganz schön kalt war in der Dunkelkammer. Was taten wir? Wir stützten uns auf die Radargeräte, umarmten sie, denn sie waren schön warm. Einmal kam ein Wachleiter und sagte, dass er das nicht gerne sähe. Ich fragte ihn, ob er wohl heute schlechte Laune hätte? Er ging und sagte nichts. Was spürten wir? Nichts als angenehme Wärme. Die nächste Radarantenne, das ASR, stand ein paar Meter höher in ca. 80m vom Arbeitsplatz. Es passte wieder genau. Mein kleines Zimmer - damals war man ja bescheiden und froh wenn man eins hatte - war ca. 400m vom Aufsetzpunkt entfernt. Ich war bei schlechter Sicht, hatte ich frei, noch voll im PAR-Anflugradar. Ich merkte nichts!

Ich merkte auch nichts von der GSM-Antenne ca. 100m von meinem Haus entfernt - bis UMTS kam. Wenn man mir jemals während 33 Jahren Berufsleben etwas von schädlichem Funk und Radar erzählt hätte, so hätte ich es auch nicht geglaubt. Diese Frage kam überhaupt nicht auf!
Damals war Deexposition noch überall möglich. Heute ist es das nicht mehr.

Und heute weiß man über gepulsten Funk bedeutend mehr und man hält die Menschen im Unklaren. Man fängt bei kleinen Kindern an, schließlich kann man da die Langzeitauswirkungen am besten studieren. Ich verstehe die Grundrechte, z.B. Unverletzlichkeit zumindest der Wohnung nicht mehr. Man lässt Betroffene buchstäblich über die Klinge springen. Psychiater und Psychologen behalten die Oberhand. Es ist unerklärlich, wie mittlerweile Geldgier und auch Machtausübung die Maßgeblichen beseelt.

Eva Weber

Eva Weber
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Re: Kämpfer gegen den Elektrosmog

Beitrag von Eva Weber » 21. Januar 2015 00:43

Also Spatenpauli ist unglaublich aufmerksam. Und obendrein wird er mir immer rätselhafter!

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=59197

"...So stellte sie heute (die Frau Weber) unerschrocken einen Kommentar zu dem Artikel über den Zürcher "Elektrosensiblen" Martin Zahnd ein, der sich selbst an Ort & Stelle bislang übrigens nicht zu Wort meldete." Hervorhebung durch mich. Übrigens, was soll er sich zu Wort melden, wenn der ganze Artikel über ihn ist? Soll er sich noch extra mit Spatenpauli unterhalten?

Hier mein Kommentar zu diesem Artikel:

"Nachdem Röösli einer der bedeutenden, gefragten Wissenschaftler bzgl. Strahlung ist, wundern mich seine Antworten nicht. Sie passen ins Konzept! "Wir wissen nur bis heute.....in Jahrzehnten einmal etwas über Langzeitwirkung", über Kinder wissen wir wenig (Deutsches Bundesamt f. Strahlenschutz) deshalb machen wir ganz beruhigt weiter! Was die Elektrosensiblen betrifft, hat man Fact Sheet 296 WHO, das in etwa folgende Anweisung an Ärzte gibt. "Patienten untersuchen, im Vorfeld schauen ob psychische Erkrankungen vorliegen, nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung mindern wie der Patient es für nötig hält, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld." So ist für lange Zeit alles im grünen Bereich. Elektrosensible sind Phobiker! Jede weitere Funkaufrüstung ist unbedenklich!"

Jetzt stört Spatenpauli offensichtlich wieder, dass ich das Fact Sheet 296 angeführt habe und das gleich unerschrocken, und da drinnen steht halt, wie die Elektrosensiblen zu behandeln sind. Ich kann ja auch nichts dafür!
Ehrlich gesagt, Herr Schall, mich stört das schon lange!! Genau gesagt seit Dezember 2005, als mir das ein Betreiber in die Hand drückte, damit ich weiß, wo der Bartel den Most holt!

Eva Weber
(diejenige, die sich lt. Spatenpauli selbst Beweise erbringen muss, damit sie glaubwürdig ist).

Wuff

Re: Kämpfer gegen den Elektrosmog

Beitrag von Wuff » 27. Januar 2015 17:02

Das Münchener EMF-Desinformationsbloggerl, dessen Hintergrund und Methoden hier viewtopic.php?f=2&t=40509 beleuchtet werden, glaubt sich gross, schlau und wichtig. So wichtig, dass es auch im Ausland nach seinen Lieblingsfeinden, den EMF-Geschädigten sucht. In der Gestalt der neuen Website http://www.handy-aus.ch hat das Betreiberpärchen des sog. „IZgMF“ ein neues Opfer für seine mit faschistoiden Methoden geführte Hetze auf EMF-Geschädigte gefunden. Es zweifelt die Legitimität an, dass ein EMF-Geschädigter überhaupt eine Website ins Netz stelle. Als erstes kritisiert es Links des Internet-Neulings auf kommerzielle Seiten, deren Seriosität auch ich mehr als nur anzweifle. Was tut es aber selbst seit vielen Jahren? Es lockt mit falscher Flagge (Informationszentrum gegen Mobilfunk) Surfer auf seine Hauptseite, die dann dort die Google-Inserate anklicken, die dann wiederum das Pärchen nähren. Oft genug sind es dubiose Seiten wie die bei http://www.handy-aus.ch verlinkten. Verdient der Zürcher etwas an seinen Links, wie das Bloggerl in die Welt stellt? Das Bloggerl, das sich gerne als Journalist aufspielt, und bisweilen einen wie auch immer ergatterten Journalistenausweis einer Monstranz auf der Prozession gleich vor sich her trägt, stellte seine Behauptung zu den kommerziellen Interessen Zahnds allem Anschein nach in seinen Blog, ohne den Kritisierten gefragt zu haben. Jedenfalls gibt es anders als bei echten journalistischen Artikeln keine Stellungnahme des Angegriffenen in den Einlassungen des Bloggerls. Der persönliche Bericht von Zahnd in http://handy-aus.ch/index.php/informati ... ngsbericht ist hoch interessant, und sehr vieles deutet auf Authentizität seiner Aussagen hin.

Interessant und wohl typisch für das Schicksal vieler EMF-Geschädigter ist die Schilderung der Suche nach alternativen Mitteln gegen die Beschwerden und Symptome. Alternativ meint hier erstens nicht Deexposition in der Wildnis oder Einsamkeit bzw. in der Zivilisationsferne zu erzielen, sondern was dem EMF-Geschädigten erhofftermassen hilft, mitten in der Zvilisation ohne Symptome zu funktionieren. Alternativ meint auch alternativ zur Schulmedizin, denn diese bietet den EMF-Geschädigten nichts, sondern verrät sie jämmerlich an die EMF-emittierenden Branchen, indem sie sich den Anweisungen eines obskuren Elektronikingenieurs beugt, die Patienten von Deexposition abzuhalten, und bloss die Symptome zu bekämpfen. Dieser Elektronikingenieur namens Repacholi hat eine von der EMF-emittierenden Industrie gesponserte Ingenieurs- und Zoologenzusammenkunft im Oktober 2004 in Prag organisiert. Er hatte sich bei der WHO als EMF-Forschungskoordinator eingeschlichen, und dann der WHO zu Abschied das „Fact“ Sheet 296 als Folgerung aus dem Konferenzbericht untergejubelt. In diesem Machwerk steht die Anweisung an die Ärzte, EMF-Patienten nur symptomatisch zu behandeln, weil EMF angeblich keine Symptome verursachten. Auf den Konferenzbericht Prag 2004 und das Fact Sheet 296 referenzieren sich alle späteren wissenschaftlichen Studien zum Thema. Er enthält das Glaubensbekenntnis der EMF-„Forscher“, das abgelegt werden muss, um beim Münchener Desinformationsblogger als „anerkannter“ Wissenschaftler zu gelten, nämlich es kann und darf keine gesundheitlich relevanten athermischen Effekte schwacher EMF geben.

Durch diesen Verrat der in diesem Sektor unterwanderten WHO und der Schulmedizin an den EMF-Patienten konnte sich ein kleiner aber zählebiger Wirtschaftszweig bilden, welcher den EMF-Geschädigten Esoterikschrott und pseudowissenschaftlichen Beschiss andreht. Da das Bloggerl sich teilweise auch von der Werbung dafür nährt, kritisiert es den Schwindel nicht wirklich. Umso kräftiger aber kritisiert es Baubiologen, die es wagen, überhaupt bei EMF-Geschädigten EMF zu messen und zu schirmen. Es kritisiert aber nicht, dass es darunter viele gibt, die völlig unzulänglich messen, so dass deren Folgerungen zur falsch sein können.

Zoologe

Re: Kämpfer gegen den Elektrosmog

Beitrag von Zoologe » 29. Januar 2015 09:26

Wuff hat geschrieben:Dieser Elektronikingenieur namens Repacholi hat eine von der EMF-emittierenden Industrie gesponserte Ingenieurs- und Zoologenzusammenkunft im Oktober 2004 in Prag organisiert.
Kann man einen Bericht von dieser Zoologenzusammenkunft irgendwo im Netz finden?

Wuff

Re: Kämpfer gegen den Elektrosmog

Beitrag von Wuff » 29. Januar 2015 18:08

Zoologe hat geschrieben:
Wuff hat geschrieben:Dieser Elektronikingenieur namens Repacholi hat eine von der EMF-emittierenden Industrie gesponserte Ingenieurs- und Zoologenzusammenkunft im Oktober 2004 in Prag organisiert.
Kann man einen Bericht von dieser Zoologenzusammenkunft irgendwo im Netz finden?
Der offizielle Bericht kam zwei Jahre später heraus: http://www.who.int/peh-emf/publications ... ne2006.pdf

Die Zusammenfassung und der Zweck der Konferenz ist das Fact Sheet 296: http://www.who.int/peh-emf/publications ... german.pdf

Ich werde noch einige Kommentare zum Machwerk des obskuren Elektroingenieurs verlinken.

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