Hallo Leute,
kennt sich hier jemand mit Erdungswiderstandsmessung aus?
Da ich keinen gesonderten Schutzleiter habe, (klassische Nullung) möchte ich wenn möglich die gestrichene Wandfarbe über die Heizungsrohre erden.
Ich weiß aber nicht wie gut die Heizungsrohre überhaupt geerdet sind, deshalb möchte ich den Erdungswiderstand (Ohm) messen.
Wisst ihr welches Gerät ich dafür brauche…?
Denn es bringt ja nichts, wenn ich mit Elektrosmog-Abschirmfarbe die Wand streiche und das Kupferband dann über die Heizungsrohre erde, aber gar nicht weiß, ob die Heizung wirklich gut geerdet ist.
Ansonsten hole ich mir vielleicht sogar noch Potenziale auf die Wand, von denen ich gar nichts weiß und die ich nicht haben möchte.
Also falls sich jemand auskennt und mir einen Tipp geben kann, wie ich mit einem Gerät, was man vielleicht beim Baumarkt ausleihen kann oder so, den Erdungswiderstand messen kann, dafür wäre ich sehr dankbar…
Lieben Gruß,
Johannes
Erdungswiderstandsmessung Heizung
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Erdungswiderstandsmessung Heizung
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Re: Erdungswiderstandsmessung Heizung
Hallo Johannes,
Messen müssen die da vorerst gar nichts, sondern nur kontrollieren.
Nämlich ob beim Eintritt der Wasserleitung in Ihr Haus eine Verbindung mit einem Kupferdraht von mindestens 5mm Durchmesser auf das nächstliegende Rohr der Zentralheizung besteht. Wenn nicht, lassen Sie diese von Ihrem Elektro-Installateur erstellen.
Ihr Elektro-Installateur kann Ihnen auch sagen, ob in Ihrem Stromnetz der Mittelleiter geerdet ist. Wenn dies zutrifft, soll er auch diesen mit der Wasserleitung verbinden.
Achtung: Hier geht es um Personen Sicherheit im 230/400V-Stromnetz. Das ist nichts für Bastler. Ebenso wenig für Klopfer von dummen Sprüchen.
Ob eine Abschirmung geerdet werden soll, ist umstritten. Was Ihnen besser bekommt, ob mit oder ohne Erdung müssen Sie mittels einer provisorischen Verbindung, die Sie wieder lösen können, selber ausprobieren.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Messen müssen die da vorerst gar nichts, sondern nur kontrollieren.
Nämlich ob beim Eintritt der Wasserleitung in Ihr Haus eine Verbindung mit einem Kupferdraht von mindestens 5mm Durchmesser auf das nächstliegende Rohr der Zentralheizung besteht. Wenn nicht, lassen Sie diese von Ihrem Elektro-Installateur erstellen.
Ihr Elektro-Installateur kann Ihnen auch sagen, ob in Ihrem Stromnetz der Mittelleiter geerdet ist. Wenn dies zutrifft, soll er auch diesen mit der Wasserleitung verbinden.
Achtung: Hier geht es um Personen Sicherheit im 230/400V-Stromnetz. Das ist nichts für Bastler. Ebenso wenig für Klopfer von dummen Sprüchen.
Ob eine Abschirmung geerdet werden soll, ist umstritten. Was Ihnen besser bekommt, ob mit oder ohne Erdung müssen Sie mittels einer provisorischen Verbindung, die Sie wieder lösen können, selber ausprobieren.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
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Re: Erdungswiderstandsmessung Heizung
okay, danke dir...
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Re: Erdungswiderstandsmessung Heizung
Hallo Johannes,
von der klassischen Nullung geht eine wesentlich größere Gefahr aus als von irgendwelchem Elektrosmog. Eine Unterbrechung durch eine fehlerhafte Klemmstelle, Kabelverschraubung oder Verbindungsstelle reicht aus, damit auf den Gehäusen der an den nachfolgenden Steckdosen angeschlossenen Geräten 230 V anliegt.
Gerade, weil solche E-Installationen mit klassischer Nullung sehr alt sind, nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo eine Unterbrechung auftritt, immer mehr zu.
Sollte also mal irgendein Gerät plötzlich nicht mehr funktionieren, keinesfalls an dem Gerät rumfummeln, sondern die erste Maßnahme muss immer sein, durch Ausschalten oder Entfernen der Sicherung, den Stromkreis spannungsfrei zu schalten.
Wenn die leitende Wandfarbe nur gegen E-Smog durch Mobilfunk schützen soll, ist ein guter Erdkontakt nicht notwendig. Also kannst du die Heizkörper nehmen. Achte aber darauf, dass die Heizung im Keller überhaupt eine Erdung hat, also mit dem Poteintialausgleich verbunden ist.
Gruß
Uwe
von der klassischen Nullung geht eine wesentlich größere Gefahr aus als von irgendwelchem Elektrosmog. Eine Unterbrechung durch eine fehlerhafte Klemmstelle, Kabelverschraubung oder Verbindungsstelle reicht aus, damit auf den Gehäusen der an den nachfolgenden Steckdosen angeschlossenen Geräten 230 V anliegt.
Gerade, weil solche E-Installationen mit klassischer Nullung sehr alt sind, nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo eine Unterbrechung auftritt, immer mehr zu.
Sollte also mal irgendein Gerät plötzlich nicht mehr funktionieren, keinesfalls an dem Gerät rumfummeln, sondern die erste Maßnahme muss immer sein, durch Ausschalten oder Entfernen der Sicherung, den Stromkreis spannungsfrei zu schalten.
Wenn die leitende Wandfarbe nur gegen E-Smog durch Mobilfunk schützen soll, ist ein guter Erdkontakt nicht notwendig. Also kannst du die Heizkörper nehmen. Achte aber darauf, dass die Heizung im Keller überhaupt eine Erdung hat, also mit dem Poteintialausgleich verbunden ist.
Gar keine Erdung der leitenden Wandbemalung kann problematisch sein, weil diese sich elektrisch aufladen könnte. Daher ist wenigstens eine Ableitung durch einen hochohmigen Widerstand von z.B. 100 kOhm vorzusehen. Das kann auch über den Schutzleiteranschluss jeder Steckdose erfolgen. In diesem Fall sollte aber der Widerstand einen Wert von 450 kOhm nicht unterschreiten und entsprechend spannungsfest sein. Ich schlage daher eine Reihenschaltung von drei 150 kOhm Widerständen mit je ¼ W Belastbarkeit vor.Was Ihnen besser bekommt, ob mit oder ohne Erdung müssen Sie mittels einer provisorischen Verbindung, die Sie wieder lösen können, selber ausprobieren.
Gruß
Uwe