Es soll auch Smartmeter geben, die mit LAN funktionieren.paul hat geschrieben: ↑9. November 2020 19:38Bei mir ist ein "GWF Radio module RCM Pi2" an einem normal ablesbaren Wasserzähler angebaut. Das Ding sendet alle 9 Sekunden einen Puls und funktioniert schon seit mindestens 5 Jahren, ev noch mehr. Wie lange die Batterie halten soll, weiss ich nicht, hab bei anderen Modellen etwas von 15 Jahren gelesen. Diese dauernde Funkbelastung ist zwar sehr unnötig, doch verglichen mit anderen Sendern eher gering.
Die Smartmeter (Stromzähler) sehe ich wesentlich kritischer. Die können je nach Modell verschiedene Kommunikationsschnittstellen nutzen (Powerline, wlan, Mobilfunk), um die Handy-Äpp User (und natürlich die EW's) über den genauen Verbrauch zu informieren. Für die Kommunikation haben sie eine unerschöpfliche Energieversorgung (das Stromnetz) zur Verfügung und geben schon deshalb mehr Grund zur Sorge bezüglich unnötiger Verstrahlung.
Infos zu / Auklärung über Smart Meter
Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
An Gratis: Doch, das kann 15 Jahre lang funktionieren mit einer Batterie. (Wenn man die Energie der kurzen 25mW Pulse über 15 Jahre zusammen zählt, kommt man in den Bereich einer Lithium Batterie)
Gemessen hab ich die Pulse mit einem 2.5GHz HF-Breitbandmessgerät, deshalb keine genaue Ahnung betr. Signalpegel. Und empfangen lässt sich der 868MHz Puls durch 2 Wände mit einem Sdr-Empfänger.
Aus Sicht der sparsamen, batteriebetriebenen Technik braucht das permanente Lauschen auf ein Aktivierungssignal (Empfänger) wahrscheinlich viel mehr Energie als das periodische Senden.
An Beobachter: Stimmt, eine LAN Verbindung zum "smarten" Stromzähler wäre eine Möglichkeit, mit der ich prinzipiell leben könnte.
Doch wofür die EW's diese Daten brauchen, ist mir nicht klar (alle 15 Minuten gemessen, 1x pro Tag übertragen). Für ein genaues Lastmanagement bräuchten sie viel mehr Energiedaten und diese sofort, nicht nur einmal im Tag.
Gemessen hab ich die Pulse mit einem 2.5GHz HF-Breitbandmessgerät, deshalb keine genaue Ahnung betr. Signalpegel. Und empfangen lässt sich der 868MHz Puls durch 2 Wände mit einem Sdr-Empfänger.
Aus Sicht der sparsamen, batteriebetriebenen Technik braucht das permanente Lauschen auf ein Aktivierungssignal (Empfänger) wahrscheinlich viel mehr Energie als das periodische Senden.
An Beobachter: Stimmt, eine LAN Verbindung zum "smarten" Stromzähler wäre eine Möglichkeit, mit der ich prinzipiell leben könnte.
Doch wofür die EW's diese Daten brauchen, ist mir nicht klar (alle 15 Minuten gemessen, 1x pro Tag übertragen). Für ein genaues Lastmanagement bräuchten sie viel mehr Energiedaten und diese sofort, nicht nur einmal im Tag.
Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
Hallo,
auf YouTube gibt es beschriebene Abschirmmöglichkeiten für Smartmeter, auch kostengünstig mittels Alu-Mückengitter. Das Alu-Mückengitter wird einfach auf der kompletten Seite Richtung Hausinnenraum angebracht. Funken kann es dann Richtung Außenwand nach draußen. In den Videos wird mittels HF Messegeräten gezeigt, dass hinter dem Alu Mückengitter oder Alu-Folie keine HF Strahlung mehr vorhanden ist.
Ich denke, das ist eine einfach Möglichkeit, sich selbst nicht bestrahlen zu lassen.
auf YouTube gibt es beschriebene Abschirmmöglichkeiten für Smartmeter, auch kostengünstig mittels Alu-Mückengitter. Das Alu-Mückengitter wird einfach auf der kompletten Seite Richtung Hausinnenraum angebracht. Funken kann es dann Richtung Außenwand nach draußen. In den Videos wird mittels HF Messegeräten gezeigt, dass hinter dem Alu Mückengitter oder Alu-Folie keine HF Strahlung mehr vorhanden ist.
Ich denke, das ist eine einfach Möglichkeit, sich selbst nicht bestrahlen zu lassen.
Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
Aktuell zu diesem Thema: Ein Bundesgerichtsurteil zu einem Fall, wo sich ein Besitzer erfolgreich gegen einen Funk-Wasserzähler gewehrt hat.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/a ... ld.2095882
In wieweit sich die Argumentation (die Möglichkeit widerrechtlich Benutzerprofile erstellen zu können) auch auf Stromzähler übertragen lassen, bleibt abzuwarten. Denn: Während es völlig reicht, den Wasserverbrauch 1-2 mal im Jahr zwecks Rechnungsstellung abzulesen, möchten die Elektrizitätswerke schon genauer wissen, wann wo wieviel Strom verbraucht wird. Was ich einerseits ja noch nachvollziehen kann. Andererseits ist dieses Wissen auch ohne die sog. Smart-Meter schon lange vorhanden. Da gibt es mittlerweile genügend Statistiken und Studien dazu. Der Eingriff in die Privatsphäre (es geht niemanden etwas an, wann ich wofür wieviel Strom verbrauche) ist also nicht nur aus Sicht des Datenschutzes heikel, sondern ein völlig unnötiger Verschleiss von Resourcen.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/a ... ld.2095882
In wieweit sich die Argumentation (die Möglichkeit widerrechtlich Benutzerprofile erstellen zu können) auch auf Stromzähler übertragen lassen, bleibt abzuwarten. Denn: Während es völlig reicht, den Wasserverbrauch 1-2 mal im Jahr zwecks Rechnungsstellung abzulesen, möchten die Elektrizitätswerke schon genauer wissen, wann wo wieviel Strom verbraucht wird. Was ich einerseits ja noch nachvollziehen kann. Andererseits ist dieses Wissen auch ohne die sog. Smart-Meter schon lange vorhanden. Da gibt es mittlerweile genügend Statistiken und Studien dazu. Der Eingriff in die Privatsphäre (es geht niemanden etwas an, wann ich wofür wieviel Strom verbrauche) ist also nicht nur aus Sicht des Datenschutzes heikel, sondern ein völlig unnötiger Verschleiss von Resourcen.
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Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
Neues Bundesgerichtsurteil dazu
Aargauer Gemeinde darf ihre Wasserzähler nicht mehr alle 30 Sekunden funken lassen.
Das sei ein Eingriff in Persönlichkeitsrechte
Einer der Hauptkritikpunkte des Anwohners: Durch die permanente Datenübermittlung werde übermässig in seine Persönlichkeitsrechte eingegriffen. Er stört sich insbesondere daran, dass die gemessenen Angaben zum bezogenen Wasser alle 30 Sekunden per Funk übertragen werden. Dadurch lasse sich ein Verbraucherprofil erstellen, wendet er ein und verweist dazu auf den Untersuchungsbericht der Aargauer Datenschutzbeauftragten.
Weiterlesen unter
https://www.aargauerzeitung.ch/amp/aarg ... ld.2095882
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Aargauer Gemeinde darf ihre Wasserzähler nicht mehr alle 30 Sekunden funken lassen.
Das sei ein Eingriff in Persönlichkeitsrechte
Einer der Hauptkritikpunkte des Anwohners: Durch die permanente Datenübermittlung werde übermässig in seine Persönlichkeitsrechte eingegriffen. Er stört sich insbesondere daran, dass die gemessenen Angaben zum bezogenen Wasser alle 30 Sekunden per Funk übertragen werden. Dadurch lasse sich ein Verbraucherprofil erstellen, wendet er ein und verweist dazu auf den Untersuchungsbericht der Aargauer Datenschutzbeauftragten.
Weiterlesen unter
https://www.aargauerzeitung.ch/amp/aarg ... ld.2095882
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
Habecks Zukunftsvision: Vor allem dann Strom verbrauchen, wenn er erzeugt wird
die erklärung
: Wäsche waschen nur noch bei Windstärke 4?
Wirtschaftsminister Robert Habeck will den Einbau von vernetzten Stromzählern – Smart Metern – beschleunigen, der Energiewende wegen. Doch der Nutzen für Verbraucher:innen ist umstritten
Von Svenja Bergt
https://taz.de/Archiv-Suche/!5888482&SuchRahmen=Print/
"Vision"
... niedrige Preise wenn viel Strom auf dem Markt ist, hohe Preise bei knappem Angebot.
Um diese Stromtarife optimal ausnutzen zu können, ist eine zweite Voraussetzung wichtig: vernetzte Geräte.
... aus Smart Metern müsste Smart Home werden – mit allem, was dazu gehört ...
die erklärung
: Wäsche waschen nur noch bei Windstärke 4?
Wirtschaftsminister Robert Habeck will den Einbau von vernetzten Stromzählern – Smart Metern – beschleunigen, der Energiewende wegen. Doch der Nutzen für Verbraucher:innen ist umstritten
Von Svenja Bergt
https://taz.de/Archiv-Suche/!5888482&SuchRahmen=Print/
"Vision"
... niedrige Preise wenn viel Strom auf dem Markt ist, hohe Preise bei knappem Angebot.
Um diese Stromtarife optimal ausnutzen zu können, ist eine zweite Voraussetzung wichtig: vernetzte Geräte.
... aus Smart Metern müsste Smart Home werden – mit allem, was dazu gehört ...
Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
Einbau intelligenter Strommessgeräte beschlossen
Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag, 20. April 2023, das Gesetz „zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ (20/5549) beschlossen. Mit dem Gesetz will die Bundesregierung den Einbau intelligenter Strommessgeräte schneller voranbringen.
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... nde-941066
FDP sieht Ähnlichkeiten zum Smartphone
Konrad Stockmeier (FDP), äußerte die Vermutung, dass es mit den smarten Messgeräten sein werde, wie mit dem Smartphone: Als das erste Handy auf den Markt kam, habe sich niemand vorstellen können, was daraus wird und dass es binnen kürzester Zeit zum Leben eines jeden gehören würde.
"Im Anfang war das Wort" ...
smart (Englisch)
Wortart: Verb
Bedeutung/Definition
1) sich stechend schmerzhaft anfühlen
https://www.wortbedeutung.info/smart/
Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag, 20. April 2023, das Gesetz „zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ (20/5549) beschlossen. Mit dem Gesetz will die Bundesregierung den Einbau intelligenter Strommessgeräte schneller voranbringen.
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... nde-941066
FDP sieht Ähnlichkeiten zum Smartphone
Konrad Stockmeier (FDP), äußerte die Vermutung, dass es mit den smarten Messgeräten sein werde, wie mit dem Smartphone: Als das erste Handy auf den Markt kam, habe sich niemand vorstellen können, was daraus wird und dass es binnen kürzester Zeit zum Leben eines jeden gehören würde.
"Im Anfang war das Wort" ...
smart (Englisch)
Wortart: Verb
Bedeutung/Definition
1) sich stechend schmerzhaft anfühlen
https://www.wortbedeutung.info/smart/
Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
Smartphone, Smartmeter ... Das ist ein Gesetz zur Förderung des Geschäfsmodells Smart Home über flexible Stromtarife usw.Beobachter hat geschrieben: ↑20. April 2023 21:11Einbau intelligenter Strommessgeräte beschlossen
Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag, 20. April 2023, das Gesetz „zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ (20/5549) beschlossen. Mit dem Gesetz will die Bundesregierung den Einbau intelligenter Strommessgeräte schneller voranbringen.
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... nde-941066
FDP sieht Ähnlichkeiten zum Smartphone
Konrad Stockmeier (FDP), äußerte die Vermutung, dass es mit den smarten Messgeräten sein werde, wie mit dem Smartphone: Als das erste Handy auf den Markt kam, habe sich niemand vorstellen können, was daraus wird und dass es binnen kürzester Zeit zum Leben eines jeden gehören würde.
Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
Smartmeter: Ein elektronisches Gerät, welches den Verbrauch von z.B. Wasser/Strom/Gas misst und diese Daten ständig an den Lieferanten weiterleitet (allermeistens per Funk). Ehem, was genau soll daran "smart" sein? Ah, ich weiss schon: Dass man diesen kleinen, in Wahrheit dummen Hausspion schon bald überall haben muss und dass man das den Leuten als "innovativ, fortschrittlich,..." verkaufen kann. Der zusätzliche Strom, welcher diese achsotollen Gerätschaften verbrauchen bezahlt der baldtotalüberwachte Bürger jasicher auch noch ganz gerne... nicht? Den zusätzlichen E-Smog gibst dafür selbstverständlich gratis dazu - echt clever
Re: Infos zu / Auklärung über Smart Meter
In D wird Smartmetering zur Pflicht bei Heizung mit Wärmepumpe
https://www.verbraucherzentrale.de/wiss ... ssen-13275
"Einen gesetzlichen Zwang für Messstellenbetreiber zum Einbau von intelligenten Messsystemen (Smart Metern) gibt es für ...
Haushalte mit einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung, z. B. einer Wärmepumpe oder einer Nachtspeicherheizung:
Das gilt wenn eine Steuerung mit dem Netzbetreiber vereinbart wurde (nach § 14 a des Energiewirtschaftsgesetzes). Die Verpflichtung greift erst, nachdem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die "technische Einbaumöglichkeit" festgestellt hat."
https://www.verbraucherzentrale.de/wiss ... ssen-13275
"Einen gesetzlichen Zwang für Messstellenbetreiber zum Einbau von intelligenten Messsystemen (Smart Metern) gibt es für ...
Haushalte mit einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung, z. B. einer Wärmepumpe oder einer Nachtspeicherheizung:
Das gilt wenn eine Steuerung mit dem Netzbetreiber vereinbart wurde (nach § 14 a des Energiewirtschaftsgesetzes). Die Verpflichtung greift erst, nachdem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die "technische Einbaumöglichkeit" festgestellt hat."
Ab 2032 soll jeder Haushalt in D einen Smart Meter haben
Ab 2032 soll jeder Haushalt in deutschland einen Smart Meter haben
„Die dynamischen Tarife sind auf alle Fälle viel komplexer als die herkömmlichen“, sagt Christina Wallraf, Energieexpertin bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Die erste Voraussetzungen: die Zeit und und die Bereitschaft, sich mehrmals täglich mit den Strompreisen auseinanderzusetzen und stromintensive Aktivitäten gegebenenfalls in günstigere Zeiten zu schieben.
Dynamische Strompreise: Das Versprechen vom billigen Strom
https://taz.de/Dynamische-Strompreise/!6017438/
Immer mehr dynamische Stromtarife kommen auf den Markt. Doch wer davon profitieren will, braucht einiges an Technik, Geld und Zeit.
taz-Leser "Nutzer" kommentiert:
Dieses Konstrukt ist wieder ein typisches Beispiel, wie ideell ausgedachte Marktsteuerungsmechanismen dazu führen werden, dass die meisten mehr bezahlen, weil der Alltag sich eben nicht an den Börsenpreisen orientiert.
"Marktsteuerungsmechanismen". Ausbeutungsoptimierung im Namen von Nachhaltigkeit. Was nachhaltig blieben wird, ist die Ausbeutung selbst - im Namen der Nachhaltigkeit. In saecula saeculorum.
Das rauchen die Zigarren der grauen Männer.
„Die dynamischen Tarife sind auf alle Fälle viel komplexer als die herkömmlichen“, sagt Christina Wallraf, Energieexpertin bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Die erste Voraussetzungen: die Zeit und und die Bereitschaft, sich mehrmals täglich mit den Strompreisen auseinanderzusetzen und stromintensive Aktivitäten gegebenenfalls in günstigere Zeiten zu schieben.
Dynamische Strompreise: Das Versprechen vom billigen Strom
https://taz.de/Dynamische-Strompreise/!6017438/
Immer mehr dynamische Stromtarife kommen auf den Markt. Doch wer davon profitieren will, braucht einiges an Technik, Geld und Zeit.
taz-Leser "Nutzer" kommentiert:
Dieses Konstrukt ist wieder ein typisches Beispiel, wie ideell ausgedachte Marktsteuerungsmechanismen dazu führen werden, dass die meisten mehr bezahlen, weil der Alltag sich eben nicht an den Börsenpreisen orientiert.
"Marktsteuerungsmechanismen". Ausbeutungsoptimierung im Namen von Nachhaltigkeit. Was nachhaltig blieben wird, ist die Ausbeutung selbst - im Namen der Nachhaltigkeit. In saecula saeculorum.
Das rauchen die Zigarren der grauen Männer.