Am 28. September findet eine erneute Abstimmung zur E-ID statt, diesmal soll die E-ID staatlich sein.
Die E-ID müsste auf dem Smartphone gespeichert werden.
Der heutige K-Tipp schreibt dazu:
Elektronische ID: Doch nicht ganz freiwillig
Die Bevölkerung stimmt Ende Monat über die E-ID ab. Der Bundesrat verspricht, dass der elektronische Ausweis freiwillig bleibt. Doch das gilt zum Beispiel nicht beim Eintrag in das Organspenderegister.
Auch Artikel 25 des neuen Gesetzes über den elektronischen Identitätsausweis zeigt, dass dieser nicht ganz freiwillig werden dürfte. Demnach müssen Unternehmen und Amtsstellen zwar einen anderen Ausweis akzeptieren, wenn jemand persönlich am Schalter erscheint. Doch bei Privatunternehmen, die ihre Waren oder Dienstleistungen einzig im Internet anbieten, gilt dies nicht. Das bestätigte das Bundesamt für Justiz gegenüber der «NZZ am Sonntag».
Doch wer den elektronischen Ausweis per Internet beantragt, muss dafür Gesichtsdaten erfassen. Diese werden beim Bundesamt für Polizei bis zu 15 Jahre lang gespeichert.
Kritiker warnen ausserdem, dass Unternehmen im Internet die persönlichen Daten aus der E-ID abfragen und verarbeiten könnten. Das gilt nicht allein für Monopolbetriebe wie die SBB oder die Post, sondern auch für grosse Techkonzerne im Ausland. Persönliche Daten sind gesucht und lassen sich mit anderen im Internet verbreiteten Daten zu einem Persönlichkeitsprofil verknüpfen und weltweit verbreiten (K-Tipp 7/2025).
Im Abstimmungsbüchlein heisst es weiter: Behörden und Unternehmen dürften «nur diejenigen Daten abfragen und speichern, die für die jeweilige Nutzung wirklich nötig sind». Diese Einschränkung ergibt sich schon aus dem Datenschutzgesetz. Allerdings bot dieses bisher kaum einen wirksamen Schutz gegen die Datenerfassung von Inter-
nethändlern, insbesondere solchen im Ausland.
Mehr siehe https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldet ... freiwillig
Abstimmung zur E-ID
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Elisabeth Buchs
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Abstimmung zur E-ID
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
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Elisabeth Buchs
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Re: Abstimmung zur E-ID
Das ist die geplante "Agenda" zur E-ID:
Auszüge aus dem Beitrag:
Die E-ID soll den Alltag der Schweizer digitalisieren. Mit der App «Swiyu» plant der Bund ein umfassendes digitales Ökosystem, das von Wohnungssuche bis zum Fahrausweis reichen könnte.
Der elektronische Identitätsnachweis soll sich in den nächsten Jahren langsam zum Gesamtpaket entwickeln. Denn wird das Gesetz am 28. September vom Stimmvolk goutiert, sagt es gleichzeitig auch Ja zu einem digitalen Ökosystem.
Mittels E-ID wäre es möglich, den Betreibungsregister-Auszug vollständig digital bei der Gemeinde zu beziehen und ins eigene Portemonnaie zu laden. Von dort könnte er direkt an mehrere Verwaltungen übermittelt werden – ohne Mehrfachgebühren. Die Vermieter benötigen dafür lediglich die vom Bund zur Verfügung gestellte Verifizierungs-App.
Auch wenn endlich die Traumwohnung ergattert wurde, spart man sich mit Swiyu Zeit und Geld: Adressänderungen oder Wohnsitzbestätigungen könnten genauso mittels E-ID und digitalem Wallet abgewickelt werden.
Mit der E-ID könnte das «neue» EPD (elektronisches Patientendossier) auch zum Swiyu-Anhängsel werden. Ob Rezepte, Abrechnungen oder Krankenkassenwechsel – über E-ID und Wallet könnten die Krankenakten der Schweiz sicher und zuverlässig verwaltet werden. Konkret geworden ist der Bund bisher aber nur bei einem Gesundheitsthema: Zumindest der Organspendeausweis auf Widerruf soll mit der E-ID verknüpft werden.
Der elektronische Autoschein steht in den Startlöchern: Laut dem Bund soll der Führerausweis bereits kurz nach dem E-ID-Start in die Swiyu-App integriert werden. Für einige angehende Autofahrerinnen und Autofahrer ist das E-Billett sogar schon Realität. Seit 2024 läuft in mehreren Kantonen ein Pilotprojekt mit dem elektronischen Lernfahrausweis. Auch im ÖV wäre es denkbar, dass Abonnemente zukünftig mit der digitalen Plattform verknüpft werden.
Die E-ID könnte Initiativen und Referenden jedoch sicherer gestalten: Digitale Unterschriften, sogenanntes E-Collecting, wären direkt staatlich beglaubigt. Das würde gleichzeitig auch die Ressourcen der Gemeinde-, Kantons- und Bundesverwaltung schonen.
https://www.blick.ch/politik/fahrauswei ... 18332.html
Nachtrag: Was viele nicht wissen, steht kurz vor der Umsetzung: Der digitale Euro. Zusammen mit der E-ID entstehen die Voraussetzungen, die Bürger Europas per Mausklick zu enteignen und auf Schritt und Tritt zu überwachen! Dies ist keine Science Fiction – die Pläne der EU sind real! Auch die Schweiz kann von diesen gefährlichen Bedrohungen betroffen sein.
Kommentar: Wollt Ihr die totale Digitalisierung? Kontrolle, Ueberwachung, Hacker, Abhängigkeit vom Smartphone, entsprechendem Know How? Hoffentlich schreit da nicht alles ja! Weil es ja so bequem sei.
Auszüge aus dem Beitrag:
Die E-ID soll den Alltag der Schweizer digitalisieren. Mit der App «Swiyu» plant der Bund ein umfassendes digitales Ökosystem, das von Wohnungssuche bis zum Fahrausweis reichen könnte.
Der elektronische Identitätsnachweis soll sich in den nächsten Jahren langsam zum Gesamtpaket entwickeln. Denn wird das Gesetz am 28. September vom Stimmvolk goutiert, sagt es gleichzeitig auch Ja zu einem digitalen Ökosystem.
Mittels E-ID wäre es möglich, den Betreibungsregister-Auszug vollständig digital bei der Gemeinde zu beziehen und ins eigene Portemonnaie zu laden. Von dort könnte er direkt an mehrere Verwaltungen übermittelt werden – ohne Mehrfachgebühren. Die Vermieter benötigen dafür lediglich die vom Bund zur Verfügung gestellte Verifizierungs-App.
Auch wenn endlich die Traumwohnung ergattert wurde, spart man sich mit Swiyu Zeit und Geld: Adressänderungen oder Wohnsitzbestätigungen könnten genauso mittels E-ID und digitalem Wallet abgewickelt werden.
Mit der E-ID könnte das «neue» EPD (elektronisches Patientendossier) auch zum Swiyu-Anhängsel werden. Ob Rezepte, Abrechnungen oder Krankenkassenwechsel – über E-ID und Wallet könnten die Krankenakten der Schweiz sicher und zuverlässig verwaltet werden. Konkret geworden ist der Bund bisher aber nur bei einem Gesundheitsthema: Zumindest der Organspendeausweis auf Widerruf soll mit der E-ID verknüpft werden.
Der elektronische Autoschein steht in den Startlöchern: Laut dem Bund soll der Führerausweis bereits kurz nach dem E-ID-Start in die Swiyu-App integriert werden. Für einige angehende Autofahrerinnen und Autofahrer ist das E-Billett sogar schon Realität. Seit 2024 läuft in mehreren Kantonen ein Pilotprojekt mit dem elektronischen Lernfahrausweis. Auch im ÖV wäre es denkbar, dass Abonnemente zukünftig mit der digitalen Plattform verknüpft werden.
Die E-ID könnte Initiativen und Referenden jedoch sicherer gestalten: Digitale Unterschriften, sogenanntes E-Collecting, wären direkt staatlich beglaubigt. Das würde gleichzeitig auch die Ressourcen der Gemeinde-, Kantons- und Bundesverwaltung schonen.
https://www.blick.ch/politik/fahrauswei ... 18332.html
Nachtrag: Was viele nicht wissen, steht kurz vor der Umsetzung: Der digitale Euro. Zusammen mit der E-ID entstehen die Voraussetzungen, die Bürger Europas per Mausklick zu enteignen und auf Schritt und Tritt zu überwachen! Dies ist keine Science Fiction – die Pläne der EU sind real! Auch die Schweiz kann von diesen gefährlichen Bedrohungen betroffen sein.
Kommentar: Wollt Ihr die totale Digitalisierung? Kontrolle, Ueberwachung, Hacker, Abhängigkeit vom Smartphone, entsprechendem Know How? Hoffentlich schreit da nicht alles ja! Weil es ja so bequem sei.
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
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Elisabeth Buchs
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Re: Abstimmung zur E-ID
«Unzulässig»: Swisscom spendet 30'000 Franken an E-ID-Kampagne
Eine hohe Spende der Swisscom für das Ja-Komitee zur E-ID sorgt für eine Diskussion um politische Neutralität.
Eine beträchtliche Spende der Swisscom für die Ja-Kampagne zur Einführung der E-ID wirft Fragen auf. 30'000 Franken flossen an das Wirtschaftskomitee, wie auf der Plattform «Politikfinanzierung» des Bundes einsehbar ist. Brisant dabei: Es ist umstritten, ob sich das Telekommunikationsunternehmen als bundesnaher Betrieb aktiv in eine Abstimmung einbringen darf, wie die «NZZ» (Bezahlartikel) berichtet.
Mehr siehe: https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/o ... 9989b&ei=6
Eine hohe Spende der Swisscom für das Ja-Komitee zur E-ID sorgt für eine Diskussion um politische Neutralität.
Eine beträchtliche Spende der Swisscom für die Ja-Kampagne zur Einführung der E-ID wirft Fragen auf. 30'000 Franken flossen an das Wirtschaftskomitee, wie auf der Plattform «Politikfinanzierung» des Bundes einsehbar ist. Brisant dabei: Es ist umstritten, ob sich das Telekommunikationsunternehmen als bundesnaher Betrieb aktiv in eine Abstimmung einbringen darf, wie die «NZZ» (Bezahlartikel) berichtet.
Mehr siehe: https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/o ... 9989b&ei=6
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
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Elisabeth Buchs
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Re: Abstimmung zur E-ID
Leider ist ja die E-ID angenommen worden, wenn auch nur knapp. So können sie vielleicht doch nicht alles und sofort.
Gerade bei Corona haben wir dies zur Genüge kennengelernt, z.B. mit dem Zertifikat.
Zu den Daten
Auszüge aus dem Beitrag
Löst sich der Datenschutz gerade völlig auf?
Firmen sammeln massenhaft Daten, Staaten wollen bei allen privaten Nachrichten mitlesen. Integrierte KIs etwa bei Whatsapp oder Gmail tun dies längst. Gibt es online noch Privatsphäre? Das sagen Experten.
Welche Daten sind besonders heikel?
Charlet nennt vor allem biometrische Daten wie Fingerabdrücke oder Gesichtsscans: «Die kann man nicht einfach ändern, falls sie mal gestohlen werden.» Auch Gesundheitsdaten oder Finanzdaten könnten missbraucht werden. «Vielen erscheint das Teilen persönlicher Daten harmlos. Aber wenn Daten in falsche Hände geraten oder wenn sich die politischen Verhältnisse ändern, können harmlose Daten zur Gefahr werden», sagt Vasella. Ursula Sury von der Hochschule Luzern verweist zudem auf ein weiteres Risiko: «Algorithmen analysieren Verhalten und ziehen dabei auch falsche Schlüsse – etwa bei der Kreditwürdigkeit. Dann kann es passieren, dass jemand keine Wohnung oder keine Stelle bekommt.»
Mehr siehe https://www.20min.ch/story/analyse-habe ... -103423737
Immer mehr App-Nötigung
Konzerne und Staaten sammeln Daten wie noch nie
Whatsapp, Instagram oder ChatGPT: Kaum ein Dienst funktioniert ohne Datensammlung. Ein Entkommen gibt es kaum. Ob für Werbung, KI-Training oder Überwachung: Deine Spuren im Netz sind wertvoller denn je.
Mehr siehe: https://www.20min.ch/story/meta-co-konz ... -103416243
Gerade bei Corona haben wir dies zur Genüge kennengelernt, z.B. mit dem Zertifikat.
Zu den Daten
Auszüge aus dem Beitrag
Löst sich der Datenschutz gerade völlig auf?
Firmen sammeln massenhaft Daten, Staaten wollen bei allen privaten Nachrichten mitlesen. Integrierte KIs etwa bei Whatsapp oder Gmail tun dies längst. Gibt es online noch Privatsphäre? Das sagen Experten.
Welche Daten sind besonders heikel?
Charlet nennt vor allem biometrische Daten wie Fingerabdrücke oder Gesichtsscans: «Die kann man nicht einfach ändern, falls sie mal gestohlen werden.» Auch Gesundheitsdaten oder Finanzdaten könnten missbraucht werden. «Vielen erscheint das Teilen persönlicher Daten harmlos. Aber wenn Daten in falsche Hände geraten oder wenn sich die politischen Verhältnisse ändern, können harmlose Daten zur Gefahr werden», sagt Vasella. Ursula Sury von der Hochschule Luzern verweist zudem auf ein weiteres Risiko: «Algorithmen analysieren Verhalten und ziehen dabei auch falsche Schlüsse – etwa bei der Kreditwürdigkeit. Dann kann es passieren, dass jemand keine Wohnung oder keine Stelle bekommt.»
Mehr siehe https://www.20min.ch/story/analyse-habe ... -103423737
Immer mehr App-Nötigung
Konzerne und Staaten sammeln Daten wie noch nie
Whatsapp, Instagram oder ChatGPT: Kaum ein Dienst funktioniert ohne Datensammlung. Ein Entkommen gibt es kaum. Ob für Werbung, KI-Training oder Überwachung: Deine Spuren im Netz sind wertvoller denn je.
Mehr siehe: https://www.20min.ch/story/meta-co-konz ... -103416243
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.