Kernspintomographie (MRI)

M. Wenger

Kernspintomographie (MRI)

Beitrag von M. Wenger » 23. August 2002 00:48

Ich beging einen grossen Fehler: Ich liess
in einer depressiven Phase ein Schädel-MRI anfertigen, weil
ich überzeugt war, diese Untersuchungsmethode sei sehr sicher.
Fakt ist: 3 Tage nach dem Untersuch erlitt ich einen unerklärlichen"Nervenkollapps" und musste zum Psychiater.
Mein Zustand verbesserte sich rasch, aber 3 Wochen später stellte sich
ein leichtes Jucken am Kopf ein, das seitdem andauert.
Ich kann einen Zusammenhang zwischen dem Kollapps und dem Jucken
nicht eindeutig auf den Untersuch zurückführen, doch war ich
für 15Min einem statischen magnetischen Feld von 1.5 Tesla, einem
veränderlichen magnetischem Gradientenfeld von 20mT/s und einer
Mikrowellenstrahlung im 64Mhz Bereich. Dazu kam noch eine
intravenös gespritzte paramagnetische Substanz (Gadolinium).

Gibt es jemanden der etwas von dieser Technik versteht?
Ahnliche Erfahrungen?
Einbildung meinerseits?

Elisabeth Buchs

Re: Kernspintomographie (MRI)

Beitrag von Elisabeth Buchs » 23. August 2002 16:43

Was Sie erlebt haben, würde ich auf keinen Fall als Einbildung ansehen. Ich habe eher den Eindruck, dass auf Grund eines ähnlichen Vorgangs die Elektrosensibilität entstehen kann. Bei den meisten Betroffenen scheint es so zu sein, dass sie z.B. neben einer Handy-Antenne wohnen oder arbeiten und plötzlich eines Tages geht es los mit den ganz starken gesundheitlichen Beschwerden. Auch wenn sie dann später nur noch eine sehr geringe Belastung haben, hat der Körper diese Ueberempfindlichkeit irgendwie "gelernt" und reagiert darauf. Ich habe in einem Artikel über chronische Schmerzen etwas gelesen, was eine Aehnlichkeit damit haben könnte: Intensive Schmerzreize verändern die Nervenfasern in der Art, dass diese die Weiterleitung und Verarbeitung von Schmerzreizen intensivieren. Dabei legt das Nervensystem eine hochkomplexe Erinnerungsspur durch das schmerzverarbeitende System. Es entsteht ein Schmerzgedächtnis. In der Folge melden die betroffenen Zellen dem Gehirn auch leichte Reize als Gefahr weiter, die normalerweise nicht als schmerzhaft empfunden werden.

charles claessens

Re: Kernspintomographie (MRI)

Beitrag von charles claessens » 23. August 2002 21:18

Da muss ich mich Elisabeth Buchs anschliessen.
Bestimmt keine Einbildung.
Herzlich Willkommen im Klub der Elektrosensiblen.
Jetzt müssen Sie versuchen, aus dieser absteigenden Spirale herauszuklettern.
Das ist sehr schwierig, aber nicht unmöglich.
Ich kann Ihnen nur folgendes empfehlen:
Lesen Sie das Buch *Staendig unter Strom, Handbuch fuer Elektrosensible* von Silvio Hellemann.
Nehmen Sie jeden Abend eine 3 mg Tablette Melatonin.
Besorgen Sie sich eine BioProtect Karte von dr Gruen.
Und schauen Se im Haus nach niederfrequente EM Feldern. Stecker ziehen!
Kein Handy, kein DECT. Wie ist das mit Nachbarn?
Und schauen Sie mal draussen, wo es Handymasten gibt. Wenn ja.
Tun Sie etwas für Abschirmung.
Vielleicht gibt es bei Ihnen bei der ADAC oder so, diese Thermodecken.
Das sind Kunststoff Folien, die an eine Seite gold und an die andere Seite silber aussehen. Sie sind verpackt etwa 8x10 cm, aber ausgepackt 1.20 x 2.20 meter, und kosten etwa 3.50 Euro je Stueck.
Wenn man die mit der Silberseite nach draussen gegen die Gardinen im Schlafzimmer näht, wird schon einiges abgeschirmt.
Gegebenfalls sollten Sie sich ein HF Messgeraet besorgen.
Die sind heute nicht mehrso teuer .
Anhand dem, was Sie messen, wäre es vielleicht dann nicht schlecht mal, einen Baubiologen zuzuziehen, da der ganz anders übert Deswegen ist es auch ein Forum.
Charles Claessens

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