Amalgam

Carlo

Re: Klinghardt

Beitrag von Carlo » 23. Februar 2006 16:16

Hallo Elisabeth,

> > Klinghardt ist ein Scharlatan.

> Bei einer solchen Behauptung sollte man eine gute Begründung geben

Um nur ein Beispiel zu nennen:
DMPS mobilisiert Schwermetalle von den Gewebedepots ins Nervensystem, ist also kontraproduktiv. Besonders schädlich sind DMPS-"Provokationstests", wenn die Amalgamplomben noch im Mund sind. DMPS wurde von den Russen als Chemiewaffen-Antidot und für akute Quecksilberunfälle entwickelt, also Fälle in denen es ums bare Ueberleben des Patienten geht, sodass die DMPS-Schäden als "kleineres Uebel" hinnehmbar sind -- eine völlig andere Indikation als chronische leichte Vergiftungen wie von Amalgam, wo DMPS mehr schadet als nützt.
Mit DMPS haben Klinghardt und seine Jünger schon viele Patienten schwer geschädigt, siehe www.dmpsbackfire.com

> und/oder einen noch besseren Gegenvorschlag...

Im Zweifel besser nur Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und viel Wasser nehmen, als sich für viel Geld von Quacksalbern noch mehr vergiften zu lassen.

Mit freundlichen Grüssen
Carlo

TR

Re: Klinghardt

Beitrag von TR » 24. Februar 2006 07:54

An Alois:

Wenn zwei Dinge (nahezu) gleichzeitig auftreten ist das noch kein Beweis dafür, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen besteht. Bestenfalls ein Hinweis oder ein Verdacht.

An Evi:
Man müsste definieren, was "klein gegenüber der Körpergröße ist". Ich sage mal, alles was kleiner ist als 10 %?

Gruss

TR

Evi

Re: Meister, die Arbeit ist fertig, soll ich sie grad flicke

Beitrag von Evi » 24. Februar 2006 08:20

Aha, ein künstliches Hüftgelenk ist, weil es nicht mehr als 10% der Körpergrösse beträgt, als klein zu bezeichnen oder wie?

Was muss denn im menschlichen Körper alles demnach als gross bezeichnet werden? Vielleicht ein künstliches Gehirn aus Metall und Arme und Beine aus Metall, ähnlich einem Roboter? Jetzt werden Sie aber lustig, TR.

Und dann die Antwort an Alois:
Wenn zwei Dinge gleichzeitig zusammentreffen, muss kein ursächlicher Zusammenhang bestehen, bestenfalls ein Hinweis oder ein Verdacht.

Uns genügt dieser Hinweis und auch der Verdacht vollkommen, um Schlüsse zu ziehen. Oder sollen wir warten, bis der Verdacht erhärtet ist und erst dann handeln, so wie es in genügend bekannten Parallelfällen schon geschehen ist?

Ihre Argumentation ist sehr durchsichtig. Versuchen Sie nicht, in diesem Forum den Lesern ein X für ein U vorzumachen. Die Leute sind sensibilisiert und misstrauisch aus gutem Grund, einerseits durch eigene Erfahrungen, anderseits durch solche aus ihrem Umfeld. Mit der Methode: probieren wir es aus und lassen es drauf ankommen und dann handeln wir - vielleicht, wenn überhaupt - kommen wir auf das bekannte Sprichwort: Meister, die Arbeit ist fertig, soll ich sie grad flicken?

Evi

TR

Bezug zur Argumentation?

Beitrag von TR » 26. Februar 2006 11:17

Evi,

es ist nicht *meine* Argumentation, wenn ich sage, dass Gleichzeitigkeit noch kein Beweis für ursächlichen Zusammenhang ist.
Lesen Sie doch bitte einmal
http://de.wikipedia.org/wiki/Cum_hoc_ergo_propter_hoc
oder
http://de.wikipedia.org/wiki/Ursache

Ich versuche niemanden ein X für ein U vorzumachen sondern zum nachdenken aufzufordern.

Gruss

TR

Evi

Re: Bezug zur Argumentation?

Beitrag von Evi » 26. Februar 2006 11:42

Reichlich spitzfindig Ihre Hinweise mit der lateinischen Unterlegung. Wenn so oft das Gleiche unter ähnlichen Bedingungen auftritt, so dürfen entsprechende Schlüsse gezogen werden.

Wie war denn das seinerzeit, als in Soho eine Choleraepidemie ausbrach und man erst auf den verseuchten Brunnen als Ursache aufmerksam wurde, als eine Frau, die gar nicht dort wohnte, aber das Wasser aus eben diesem Brunnen holte, ebenfalls an Cholera erkrankte?

Der Bazillus wurde erst 30 Jahre später wissenschaftlich nachgewiesen. Sollen wir vielleicht nun ebenfalls 30 Jahre warten, bis Ursache und Wirkung (Metalle im Körper als Leiter und Ursache für massive Beschwerden) höchstwissenschaftlich nachgewiesen werden? Und bis dahin darf der Mobilfunk flächendeckend eingeführt und die Bevölkerung einem noch nie in der Geschichte dagewesenen (unfreiwilligen!) Freilandversuch unterzogen werden. Oder wie?

Behalten Sie Ihre Schokoladeversuche in Verbindung mit Akne bei sich und widmen Sie sich den anstehenden massiven Problemen. Damit hätten Sie genug zu tun und es würde Ihnen mehr Glaubwürdigkeit bringen. Was Menschen brauchen, sind nicht spitzfindige Überlegungen, sondern möglichst rasche Aufklärung und vor allem Hilfe. Haben Sie eventuell welche zu bieten?

Evi

Anschi

Re: Amalgam-Ablagerungs-Herde auf Kieferknochen

Beitrag von Anschi » 3. April 2022 19:51

thron hat geschrieben:
23. Februar 2006 03:14


Können Sie mir bitte mitteilen, wie der Zahnarzt heißt?


in S-deutschland gibt es einen zahnarzt der eine methode entwickelte um festzustellen ob & wie hoch allfällige amalgam-ablagerungen auf den kieferknochen bei amalgam-plomben-trägern sind.

so kam er drauf dass sämtliche extraktions-methoden nicht viel bringen wenn da nach extraktionen auf den kieferknochen noch ablagerungs-herde liegen bleiben -- nebenbei erwähnt, da die plomben ja meist im zahn direkten kontakt zur blutversorgung haben ist es naheliegend das dieses gift so weitergetragen wird.

in den fällen wo die ablagerungen einen wert übersteigen klappt er mittels operativem eingriff das fleisch weg und schabt die meist auch entzündeten herde aus. anders ist das nach heutigem wissen nicht sanierbar.

eine bekannte hat dies gemacht & seither sind die besserungen die zuvor von den nur-plomben-extraktionen vergeblich erwartet wurden eingetreten.

schilte6i

Amalgam im Kieferknochen

Beitrag von schilte6i » 4. April 2022 13:11

ev. Dr. Lechner in München: www.dr-lechner.de

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