Einheiten - Umrechnung: Wo mache ich meinen Fehler?

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 8. Juni 2009 16:30

Umrechnungsformeln
Die ganze Palette aus unseren Kursunterlagen von 1999 wurde neu arrangiert und kann jetzt hier heruntergeladen werden.
www.gigaherz.ch/media/PDF_1/Umrechnungsformeln.pdf

Viel Spass!
Hans-U. Jakob

unwichtig
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Umrechnungsformeln dBm?

Beitrag von unwichtig » 10. Juni 2009 08:22

Hans-U. Jakob hat geschrieben:Umrechnungsformeln
Die ganze Palette aus unseren Kursunterlagen von 1999 wurde neu arrangiert und kann jetzt hier heruntergeladen werden.
www.gigaherz.ch/media/PDF_1/Umrechnungsformeln.pdf

Viel Spass!
Hans-U. Jakob
Hallo Herr Jakob,

sehr interessant wären auch Formeln zur Umrechnung von dBm bzw. dBµV in µW/m². Dazu gibt es nicht sehr viel Information, bzw. teilweise leider widersprüchliche Formeln. Im Gegensatz zu Breitbandmessgeräten muss bei Messungen mit Spektrumanalysatoren natürlich noch der Antennenfaktor sowie die jeweilige Wellenlänge mit eingerechnet werden.

Danke!
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

charles
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Beitrag von charles » 10. Juni 2009 10:53


unwichtig
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Leider nein...

Beitrag von unwichtig » 10. Juni 2009 14:06

Diese Formel hatte ich auch schon und Sie
funktioniert nicht! So sieht sieht in Openoffice calc aus, sollte in M$ Excel auch gehen:

=((10^((B6-$C$3)/10))/1000)*(4*PI()/D6^2)*10⁶

In B6 steht der dBm Wert in C3 der Antennenfaktor und in D6 die Wellenlänge.

Diese Formel scheint bisher die realistischsten Ergebnisse zu produzieren:

=((10^(B6/10))/1000)*(4*PI()/$C$3*D6^2)*10⁶

Die *10⁶ am Ende um auf µW/m² zu kommen. Daher ja auch meine Frage, welche der vielen Formeln nun zum gewünschten Ergebnis führt... :shock:

Zumindest komme ich bei oben genannter Formel und einer Summenbildung auf ein Endergebnis was plausibel erscheint, bzw im Bereich dessen liegt was ein Breitbandmessgerät anzeigt. Werde dieses in Kürze mit einer kalibrierten Antenne wiederholen.
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charles
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Beitrag von charles » 10. Juni 2009 15:57

Hallo unwichtig,

was wollen Sie eigentlich?

Ein Breitbandmessgerät zeigt nicht in dBm an, sondern in µW/m² oder V/m.
Die meiste Breitbandmessgeräte haben ein bestimmtes Verhältnis zwischen Gerät und Antenne. Bei dem einen ist die Kompensation im Gerät, beim anderen ist sie in die Antenne eingebaut.
Wenn Sie an ein Breitbandmessgerät eine andere Antenne verwenden stimmen die Messwerte nicht mehr.

Die Formel sind nur für frequenzselektive Messgeräte, die auch in dBm messen. Wichtig um die Leistungsflussdichte berechnen zu können ist zu wissen was der Antennengewinn und der Kabel besitzt, und dabei ist die genaue gemessene Frequenz wichtig.
(Bei einem Breitband Messgerät kennen Sie die Frequenz nicht.)
Also, da muss gerechnet werden.
Es gibt auch frequenzselektive Messgeräte, worüber ich geschrieben habe, aber welche Namen ich hier nicht nenen darf, die in dBm messen ,aber die Leistungsflussdichte automatisch errechnen.
Die Software kann sogar die verschiedene gefundene Pegel in ein Frequenband zusammenzählen.

Also, meiner Meinung nach hat es überhaupt keinen Sinn eine andere Antenne an ein Breitbandmessgerät an zu schliessen.

unwichtig
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frequenzselektiv

Beitrag von unwichtig » 10. Juni 2009 20:38

Hallo Charles,

Sie haben meinen Beitrag nicht ganz verstanden fürchte ich. Ich schrieb:

"In B6 steht der dBm Wert in C3 der Antennenfaktor und in D6 die Wellenlänge.

Da ich wie in meinem Beitrag geschrieben, die Wellenlänge kenne, kann man davon ausgehen, dass die Messung frequenzselektiv war. Mit Breitbandmessgeräten wäre dies wie Sie schon richtig sagten nicht möglich.
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nix

Beitrag von nix » 12. Juni 2009 17:35

Natürlich stimmt die Formel von Charles. Sie Allgemeinwissen unter Messtechnikern...

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 12. Juni 2009 19:57

nix hat geschrieben:Natürlich stimmt die Formel von Charles. Sie Allgemeinwissen unter Messtechnikern...
Sehr hilfreich, wenn es ein Fehler beim Umstellen der Formel im Openoffice war, dann sagen Sie doch bitte wo der Fehler ist? Ansonsten können Sie sich den Kommentar auch sparen oder war es Charles als anonymer Schreiber, zumindest die Topologie läßt die Vermutung nicht völlig unmöglich erscheinen... :shock:
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charles
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Beitrag von charles » 14. Juni 2009 18:21

Hallo unwichtig,

Sie sollten doch inzwischen wissen müssen dass ich es nicht nötig habe als anonymer Schreiber zu posten. Ich habe nichts zu verbergen.

Dies im Gegensatz zu Ihnen. Sie posten immer anonym, sogar auch in private Postings, wo Sie Ihre wahre Namen nicht bekannt geben wollen.

Wenn Ihnen eine Antwort von jemand anders nicht gefällt, brauchen Sie nicht zu schreiben das ich dafür verantwortlich war.
Wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin, schreibe ich das unter eigener Namen. Und das darf jeder wissen.

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 14. Juni 2009 19:08

charles hat geschrieben: ..
Wenn Ihnen eine Antwort von jemand anders nicht gefällt, brauchen Sie nicht zu schreiben das ich dafür verantwortlich war.
Wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin, schreibe ich das unter eigener Namen. Und das darf jeder wissen.
Ob Sie meinen Namen nun kennen oder nicht tut doch nichts zur Sache. Nach vorne gebracht bezüglich der Umrechnung hat mich das alles leider nicht. Das scheint das Fazit aus diversen Foren, gefragt wird man immer gerne, wenn man mal selber eine Frage hat kommt jedoch meist nichts was einem weiter hilft... :roll: Das erhöht die Motivation anderen zu helfen nicht unbedingt. Sie haben es immerhin versucht...
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Vinyard
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Beitrag von Vinyard » 14. Juli 2009 14:00

So, habe mittlerweile seit mehreren Wochen ein Messgerät. Trotz einfacher Aufmachung scheint es seinen Dienst ganz gut zu verrichten.

Leider umfasst das Messgerät nicht die Frequenzen für Rundfunk.

Mein neuer Wohnraum (9-Familienhaus) mit ca. 100 weiteren Wohneinheiten im Radius von 30 Meter ist erstaunlich abgeschirmt. Ich konnte im Wohn- und Schlafzimmer keine Belastung feststellen. Im Bad/Arbeitszimmer und Flur Belastungen bis max 20. Mikrowatt. Meine Befürchtungen haben sich also nicht bewahrheitet.

Ganz anders das Büro in der Arbeit.

Spitzenpegel kaum unter 300 Mikrowatt und nach oben auch mehrere Tausend möglich. Weiss nicht so recht wie ich mich jetzt verhalten soll.

Grüße

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 14. Juli 2009 16:33

Vinyard hat geschrieben:So, habe mittlerweile seit mehreren Wochen ein Messgerät. Trotz einfacher Aufmachung scheint es seinen Dienst ganz gut zu verrichten.

Leider umfasst das Messgerät nicht die Frequenzen für Rundfunk.

Mein neuer Wohnraum (9-Familienhaus) mit ca. 100 weiteren Wohneinheiten im Radius von 30 Meter ist erstaunlich abgeschirmt. Ich konnte im Wohn- und Schlafzimmer keine Belastung feststellen. Im Bad/Arbeitszimmer und Flur Belastungen bis max 20. Mikrowatt. Meine Befürchtungen haben sich also nicht bewahrheitet.

Ganz anders das Büro in der Arbeit.

Spitzenpegel kaum unter 300 Mikrowatt und nach oben auch mehrere Tausend möglich. Weiss nicht so recht wie ich mich jetzt verhalten soll.

Grüße
Als erstes müssen Sie angeben, ob es sich um uW/m2 oder uW/cm2 handelt. Dann reden wir weiter. Die Bezeichnung Mikrowatt (uW) allein genügt nicht.
Hans-U. Jakob

Vinyard
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Beitrag von Vinyard » 15. Juli 2009 08:21

Es handelt sich um µm/m²; gemessen mit einem HF35C von G.S.

Forum Admin: Wegen Werbeverbot bei Gigaherz wurde der Name des Gerätes durch eine Abkürzung ersetzt.

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 15. Juli 2009 13:59

Vinyard hat geschrieben:Es handelt sich um µm/m²; gemessen mit einem HF35C von G.S.

Forum Admin: Wegen Werbeverbot bei Gigaherz wurde der Name des Gerätes durch eine Abkürzung ersetzt.
Dann ist der abgelesene Wert plausibel. Jetzt müssen Sie den Verursacher ausfindig machen. Mit der aufgesteckten Log-Per-Antenne haben Sie eine gewisse Richtcharakteristik, so dass Sie ausmachen können aus welcher Richtung der Hauptverursacher kommt. Dazu müssen Sie vielleicht einige elegante Pirouetten drehen.
Das kann ein WLAN-Router, ein PC mit WLAN oder UMTS, eine DECT-Telefon-Basis oder eben ein Mobilfunksender sein. Falls es ein Mobilfunksender ist, haben Sie bei geschlossenem und bei offenem Fesnster sehr unterschiedliche Werte.
Sobald Sie den Hauptverursacher haben, reden wir weiter,
Viel Spass,
Hans-U. Jakob

Vinyard
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Beitrag von Vinyard » 16. Juli 2009 09:51

Die Verursacher sind zwei Mobilfunkmasten in westerlicher Richtung in ca. 200 Meter Abstand und ungefähr gleicher Höhe.

Natürlich gibt es deutliche Unterschiede zwischen geöffnetem und geschlossenen Fenster, aber nur wenn die Messung direkt hinter dem Fenster durchgeführt wird. Im ganzen Raum ist durch die Aussenhülle nämlich kaum Abschirmung, da es sich um ein Dachgeschoss handelt. :(

Alles andere kann als Verursacher ausgeschlossen werden, da in unserem Betrieb weder DECT noch WLan genutz werden und der ganze Gebäudekomplex von uns genutzt wird.

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