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Verfasst: 25. Februar 2007 13:26
von Elisabeth Buchs
Hallo "Unwichtig"

Mit Ihrem Vorschlag

Gewinnen könnte man durch die ausschließlich Verwendung von Schaltnetzteile und durch deutlich effektivere Stand-By-Schaltungen. Hier sind Unterschiede vom Faktor 10 bei gleicher Funktionalität zu messen. Einige wenige Hersteller haben sich da anscheinend etwas mehr Mühe gegeben diese Schaltungen effizienter zu gestalten und kommen mit deutlich unter 1W im Stand-By klar. Andere brauchen über 10W bei wie gesagt genau der gleichen Funktionalität.

kann ich nicht ganz einverstanden sein, da Schaltnetzteile ähnliche Elektrosmog-Störprodukte erzeugen wie Energiesparlampen. Und Stand by-Geräte müssen doch überhaupt nicht sein, Geräte, die wir nicht benutzen, werden von uns immer sofort ausgesteckt.

P.S. Noch gleich eine Frage, wie macht man diese schönen Rahmen, wenn man sich bei einer Antwort auf einen Teil eines vorherigen Beitrags beziehen möchte?

Elisabeth Buchs

Verfasst: 25. Februar 2007 16:08
von unwichtig (Gast)
Elisabeth Buchs hat geschrieben:Hallo "Unwichtig"
..

kann ich nicht ganz einverstanden sein, da Schaltnetzteile ähnliche Elektrosmog-Störprodukte erzeugen wie Energiesparlampen. Und Stand by-Geräte müssen doch überhaupt nicht sein, Geräte, die wir nicht benutzen, werden von uns immer sofort ausgesteckt.

P.S. Noch gleich eine Frage, wie macht man diese schönen Rahmen, wenn man sich bei einer Antwort auf einen Teil eines vorherigen Beitrags beziehen möchte?

Elisabeth Buchs
Sie klicken oben rechts auf "Zitat" im jeweiligen Beitrag, wenn Sie auf den Beitrag antworten wollen und editieren raus was Sie nicht zitieren wollen. Eine Markierung mit ".." "(..)" oder so dient der Höflichkeit, das dort etwas ausgelassen wurde."

Das Schaltnetzteile auch Strahlung verursachen war mir bisher nicht bekannt?

Sicher ist völliges abschalten von Stand-By Geräten die beste Lösung, nur wer tut das schon? Sie können keinen dazu zwingen.

Von daher wäre es pragmatischer wenn die Stand-By Schaltungen zumindest im Verbrauch optimiert werden. Faktor 10 und mehr sind schon gewaltige Mengen an Strom, wenn Sie das Mal auf ein ganzes Land hochrechnen.

Gruß

Re: Hochfrequenzabstrahlung bei Energiesparlampen

Verfasst: 25. Februar 2007 18:05
von BLUE SKY
Als die ersten Energiesparlampen aufkamen.
4V/m auf dem Wohnzimmertisch eines Hilfesuchenden. Herkunft Lang- oder Mittelwellensender, sagte mein Messgerät.
Welche Wellen und Feldstärken misst man bei heute allgemein gängigen Energiesparleuchtstoffröhren ( sind das ja wohl) ?

Re: Hochfrequenzabstrahlung bei Energiesparlampen

Verfasst: 25. Februar 2007 19:45
von unwichtig (Gast)
BLUE SKY hat geschrieben:
Hans-U. Jakob hat geschrieben:Als die ersten Energiesparlampen aufkamen.
4V/m auf dem Wohnzimmertisch eines Hilfesuchenden. Herkunft Lang- oder Mittelwellensender, sagte mein Messgerät.
Welche Wellen und Feldstärken misst man bei heute allgemein gängigen Energiesparleuchtstoffröhren ( sind das ja wohl) ?
Das würde mich auch interessieren, was eine Energiesparleuchte so abgibt? Mit einem meiner Messgeräte bekomme ich in größerem Abstand noch etwas angezeigt, wenn eine Energiesparleuchte in der Fassung ist, als bei einer Glühlampe. Auch bei ein und der selben Lampe. Leider hat das Gerät keine richtigen Maßangaben an der Anzeige. :shock:

Licht aus für Glühlampen 27.02.07

Verfasst: 27. Februar 2007 15:37
von Pesché Jeannot
Umweltschützer stellen Konzept für Verbot bis 2010 vor

Die Deutsche Umwelthilfe forderte gestern in Berlin ein europaweites Verbot von Glühlampen und den Einsatz von Energiesparlampen. Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Rückgabe der effizienten, aber quecksilberhaltigen Lampen.

Mehr Informationen : hier

Mehr Licht für weniger Energie

Verfasst: 27. Februar 2007 18:48
von Pesché Jeannot
Sie sind klein, robust und energiesparend: In etwa zehn Jahren werden Leuchtdioden vermutlich die Glühbirne und die Energiesparlampe vom Markt verdrängen.

Bitte hier weiterlesen..

Verfasst: 27. Februar 2007 21:42
von Ruedi
Ich glaube kaum, dass sowas flächendeckend eingeführt wird.
Durch die vielen Vorschaltgeräte würde sich der Blindstrom massiv erhöhen,
was zu technischen Problemen seitens der EWerke führen würde.
Da haben wie immer Politiker, die keine Ahnung von der Materie haben,
wieder mal was entschieden.

Blindstrom

Verfasst: 28. Februar 2007 07:52
von BLUE SKY
Ruedi hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass sowas flächendeckend eingeführt wird.
Durch die vielen Vorschaltgeräte würde sich der Blindstrom massiv erhöhen,
was zu technischen Problemen seitens der EWerke führen würde.
Da haben wie immer Politiker, die keine Ahnung von der Materie haben,
wieder mal was entschieden.
Könnten Sie die Sache Blindstrom bitte verständlich erläutern und/oder Hinweise auf Fundstellen geben?
Vielen Dank!

Verfasst: 28. Februar 2007 21:24
von Ruedi
ls Blindstrom wird der Stromanteil in einem Wechselstromkreis bei zeitlich sinusförmigen Verlauf bezeichnet, der der sinusförmigen Spannung um 90° vor- oder nacheilt. Durch diese Phasenverschiebung heben sich die übertragenen Leistungen dieses Anteils im zeitlichen Mittel auf – die Wirkleistung des Blindstroms ist Null.


Man unterscheidet kapazitive (Strom eilt vor) und induktive (Strom eilt nach) Blindströme - je nachdem, ob sie durch Kapazitäten (Kondensatoren oder Leitungskapazität) oder Induktivitäten (induktive Verbraucher oder Leitungsinduktivität) entstehen.

Im Niederspannungsnetz (230/400V / 50Hz) tritt aufgrund der Leitungsinduktivität und vieler induktiver Verbraucher oft ein induktiver Blindstrom auf, den man bestrebt ist, zu vermeiden oder zu kompensieren, denn er selbst stellt zwar keine Leistung dar, verursacht jedoch durch die durch jeden Strom entstehenden ohm´schen Leitungsverluste zusätzliche Übertragungsverluste.

Der Strom, der bei induktiven Verbrauchern, z.B. Motoren, Transformatoren, Vorschaltgeräten, Induktionsöfen usw., also Spulen jeder Ausführung, zur Erzeugung eines Magnetfeldes benötigt wird, stellt den Blindstromanteil an deren Stromaufnahme dar. Im Leerlauf ist dieser Anteil sehr hoch.

Wirkstromzähler bzw. Tarifzähler zählen diesen Strom nicht, die Energieversorgungsunternehmen honorieren jedoch bei Großabnehmern einen möglichst geringen Blindstromanteil (oft als Blindleistung bezeichnet). Daher gibt es auch Blindarbeitszähler und -messgeräte sowie Einrichtungen zur Blindstromkompensation (fest eingebaute oder automatisch zugeschaltete Kondensatoren, aktives Blindleistungsfilter).

In Hochspannungsnetzen entsteht durch die Kapazität der Leitungen kapazitiver Blindstrom, der jedoch weitgehend durch das Niederspannungsnetz kompensiert wird.

Bei nichtsinusförmigen Stromverlauf, wie er beispielsweise bei nichtlinearen Verbrauchern wie Gleichrichtern auftritt, müssen obige Beziehungen von der Grundwelle auf die Oberwellen erweitert werden. In diesem Fall können auch weitere Blindströme in den Oberwellen auftreten.

Siehe auch wikipedia unter dem Suchbegriff Blindwiderstand.

Problem besteht nicht

Verfasst: 1. März 2007 00:26
von Gast
Die Phasenkompensation wird in neueren Vorschaltgeräten bereits durchgeführt. Wenn mich nicht alles täuscht, ersetzen heute die EW's bereits die alten Induktionszähler, die nur die Wirkleistung aufgezeichnet haben gegen solche, die nun die Scheinleistung

P = U * I

iaufzeichnen im Unterschied zu den alten Zählern, die

P = u * I * cos(phi)

also weniger zum bezahlen aufgezeichnet haben.

Die Kompensation der Netze ist schon seit mehr als 100 Jahren erfolgreich im Betrieb.
Kein technisches Problem. vielleicht eine Finanzangelegenheit. :evil:

Forum-Admin: Bitte noch Namen oder Nickname angeben.

Verfasst: 1. März 2007 08:02
von Gast
energiesparlampen und leuchtstoffröhren sind auch darum ein problem,weil die lichtfarbe des erzeugten lichts sich stark von tageslicht unterscheidet.
unser visuelles system ist auf die verarbeitung von tageslichtbeleuchteten reizen ausgelegt. es gibt viele hinweise aus der sinnesphysiologie,das bei diesem kunstlicht grosse teile des gehirns,die für das sehen zuständig sind,nur damit beschäftigt sind,die lichtfarbe und damit die emmitierten frequenzen in tageslicht umzudeuten,da nur dann eine natürliche reizverarbeitung möglich ist.diese damit beschäftigten hirnteile fallen natürlich für die eigendliche reizverarbeitung aus.auch darum sinkt bei neonlicht die arbeitsleistung und man wird schneller müde.ausserdem flackert neonlicht mit 25 schwingungen in der sekunde,als nur unwesentlich mehr als die flimmerverschmelzungfrequenz des menschlichen auges von 24 bildern pro sekunde.sinnesphysiologisch das beste licht ist glühlampenlicht.

Forum Admin: Bitte ebenfalls Namen oder Nickname angeben.

Re: Problem besteht nicht

Verfasst: 1. März 2007 11:44
von NetWarrior
Forum-Admin: Bitte noch Namen oder Nickname angeben.[/quote]


Das war schon wieder NetWarrior, der vom eMail direkt in das Forum geschaltet wurde und nicht bemerkt hat, dass er gar nicht eingelogged war.
Man sollte halt beim Submit danach gefragt werden.

Flackerfreiheit wird mit Elektrosmog erkauft

Verfasst: 1. März 2007 11:45
von Sunset
An Gast:

Stromsparlampen flackern nicht mit 25 Hertz, denn alle haben eine Elektronik eingebaut, die das eliminiert. Diese Elektronik strahlt dafür im Bereich von circa 30'000 Hertz.

Verfasst: 1. März 2007 14:22
von Gast
ich habe mit neonlicht auch neonröhren gemeint,nicht energiesparlampen.

Reizverarbeitung

Verfasst: 2. März 2007 07:58
von BLUE SKY
Anonymous hat geschrieben: unser visuelles system ist auf die verarbeitung von tageslichtbeleuchteten reizen ausgelegt. es gibt viele hinweise aus der sinnesphysiologie,das bei diesem kunstlicht grosse teile des gehirns,die für das sehen zuständig sind,nur damit beschäftigt sind,die lichtfarbe und damit die emmitierten frequenzen in tageslicht umzudeuten,da nur dann eine natürliche reizverarbeitung möglich ist.diese damit beschäftigten hirnteile fallen natürlich für die eigendliche reizverarbeitung aus.auch darum sinkt bei neonlicht die arbeitsleistung und man wird schneller müde.ausserdem flackert neonlicht mit 25 schwingungen in der sekunde,als nur unwesentlich mehr als die flimmerverschmelzungfrequenz des menschlichen auges von 24 bildern pro sekunde.sinnesphysiologisch das beste licht ist glühlampenlicht.
"..die lichtfarbe und damit die emmitierten frequenzen in tageslicht umzudeuten,da nur dann eine natürliche reizverarbeitung möglich ist.."
Über diesen Zusammenhang wüsste ich gerne genaueres über die Quellen. Ebenso über die Theorie, dass dies ein Faktor für die Belegung der neuronalen Arbeitskapazitäten sei.